Das Département Ariège wurde am 4. März 1790 hauptsächlich aus derGrafschaft Foix, dergascognischen VizegrafschaftCouserans und einem kleinen Teil desLanguedoc (um Mirepoix) gebildet. Bei seiner Gründung wurde es in die drei Distrikte Saint-Girons, Mirepoix und Tarascon mit 28 Kantonen eingeteilt, die Verwaltung wurde zwischen den Orten Foix, Pamiers und Saint-Girons aufgeteilt, was 1794 durch die Bestimmung von Foix zum alleinigen Verwaltungssitz abgeschafft wurde. Am 17. Februar 1800 wurden die drei Arrondissements Foix, Pamiers und Saint-Girons durch eine Neuaufteilung der Kantone gebildet. Das am 10. September 1926 abgeschaffte Arrondissement Pamiers wurde am 1. Juni 1942 wieder eingerichtet.[2]
Ariège gehörte von 1960 bis 2015 der RegionMidi-Pyrénées an, die 2016 in der RegionOkzitanien aufging.
Auch in den Hauptreisezeiten (Winter und Sommer) sind ausreichend Hotels,Gîtes oder Campingplätze vorhanden.Neben den vielen Vergnügungen in freier Natur und den oben genannten Sehenswürdigkeiten können auch die vielen kleinen Märkte der Städte besucht werden, auf denen Produkte der Region angeboten werden (z. B. in Foix mittwochs und freitags).Hierbei sind der Käse (z. B.Bethmale), der Honig, dieFoie gras und dasCassoulet besonders hervorzuheben.
Weiterhin gibt es in Foix in den Sommermonaten ein durchLaiendarsteller aufgeführtes Schauspiel mit jährlich wechselndem Thema.EinFreilufttheater gibt es direkt neben der Burg, die auch u. a. bei einemFeuerwerk mit in die Stücke eingebaut wird.
Man kann auch mehrtägige begleitete Reiterferien buchen. Auf den kleinen Pyrenäenpferden, denMérens, reitet man durch Wälder und rastet u. a. an den zahlreichen Ruinen. Ein Fahrzeug bringt dann Zelte und Speisen zu verabredeten Plätzen.
In den Sommermonaten finden in vielen Dörfern Feste mit Livemusik und mittelalterliche Märkte statt.Im September gibt es diefête de Foix mit einem großen Feuerwerk. Hoch über der unbeleuchteten Stadt wird die Burg „in Flammen gesetzt“. Das Echo der einzelnen Raketen wird von den umliegenden Bergen um ein Vielfaches verstärkt.
Zahlreiche vor allemmittelalterliche Bauwerke haben sich erhalten – Festungen derKatharer,romanische Kirchen, so genannte Bastidenstädte usw. Weitere Sehenswürdigkeiten sind:
Hauptsächlich wird von den EinheimischenRugby gespielt. Neben Radfahren (Ariège nimmt regelmäßig mit spektakulären Bergankünften in den Pyrenäen an derTour de France teil) wird natürlich auchFußball gespielt.Bekanntester „Export“ dürfte der ausLavelanet stammende TorwartFabien Barthez sein, der von 1994 bis 2006 im Tor derEquipe tricolore stand.Neben Wandern, Skilaufen, Wasserskifahren, Kajak und Kanufahren ist das Département auch unterParaglidern ein Geheimtipp.Hoch über den Dächern der Hauptstadt Foix kann man auf demPrat d'Albis in die Lüfte steigen.Der 18-Loch-Platz des Golf Club de l'Ariége in der Nähe von la Bastide-de-Serou liegt auf einem kleinen Plateau.