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Curt Sauermilch

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Curt Sauermilch (*26. September1883 inWarschau; †6. Juni1957 inHolzminden) war ein deutscher Maler, Lehrer und Kreisheimatpfleger.

Leben

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Er war der Sohn des am Deutschen Theater in Warschau tätigen Musikdirektors Hermann Sauermilch. Die Familie siedelte kurz nach der Geburt nach Dresden über. Dort wuchs Sauermilch auf und studierte zwölf Semester an der dortigenKunstgewerbeschule. Er schloss 1905 die Zeichenlehrerprüfung ab und nahm eine Lehrtätigkeit an derBaugewerkschule Holzminden auf. Im Jahr 1912 wurde er Zeichenlehrer an der Bürgerschule in Holzminden. AmErsten Weltkrieg nahm er als Soldat in Russland teil. Sauermilch wurde 1936 durch den Braunschweigischen Minister für Volksbildung zumKreisheimatpfleger bestellt. Nach dem Tod Carl Hampes wurde er 1940 ehrenamtlicher Leiter des Holzmindener Heimatmuseums.

Sauermilch war seit 1912 mit Elly, geb. Münder, verheiratet. Er starb 1957 in Holzminden.

Sauermilch erforschte die mittelalterlichen Töpfereien im Weserbergland, die Geschichte der Burg Holzminden[1] sowie die kleinstädtische und dörfliche Volkskultur des Weserberglandes. Seine Arbeiten sind u. a. in derBraunschweigischen Heimat und imTäglichen Anzeiger Holzminden erschienen.

Curt-Sauermilch-Weg, Holzminden (2018)

Ehrungen

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Sauermilch wurde 1955 dasBundesverdienstkreuz am Bande verliehen. Nach ihm wurde 2003 der Curt-Sauermilch-Weg in Holzminden benannt.

Schriften (Auswahl)

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  • Von schönen Türbeschlägen und einer braunschweigischen Kleinstadt. In:Braunschweiger Blätter 1938, 29(1), S. 15–19.
  • Türdrücker und Schlüsselschilder im Weserkreis. In:Braunschweigische Heimat 1939, 30(2), S. 14–18.
  • Germanische Sinnbilder in bäuerlichen Balkenschnitzereien des Oberwesergebietes. In:Braunschweigische Heimat 1939, 30(5), S. 5–8.
  • Die Entwicklung der Keramik im Kreise Holzminden. Dargestellt aufgrund von Erdfunden. In:Braunschweigisches Jahrbuch 1940/1941, S. 63–81.
  • Die Gestaltung der Dälentore und ihre zeitliche Veränderung im Kreise Holzminden. In:Braunschweigische Heimat 1941, 32(2), S. 48–52.
  • Kruken und Krüge. Über deren Entwicklung in der Landschaft an der Oberweser. In:Neues Archiv für Niedersachsen 1951, 21, 599–613.
  • Die Entwicklung des Grapens im Gebiet der mittleren Oberweser. In:Neues Archiv für Niedersachsen 1951, 21, 525–531.
  • Zur Typologie der Bombentöpfe im Gebiet der Oberweser. In:Germania 1953, 31, 189–196.
  • Zur Siedlungsgeschichte von Reileifzen an der Weser (Kr. Holzminden). In:Braunschweigische Heimat 1955, 41(2), 35–41.
  • Sitzmöbel als Werke volkstümlicher Handwerkskunst im Kreise Holzminden. In:Braunschweigische Heimat 1957, 43(1), S. 8–12.
  • Truhe und Schrank im Kreise Holzminden. In:Braunschweigische Heimat 1957, 43(3), S. 80–85.
  • Sonderformen der mittelalterlichen und nachmittelalterlichen Keramik im Oberwesergebiet. In:Niedersachsen 1957, 57, 250–253.

Literatur

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  • Curt Sauermilch †, (Nachruf). In:Braunschweigische Heimat 1957, S. 94–96.

Einzelnachweise

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  1. [1]@1@2Vorlage:Toter Link/www.tah.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Oktober 2022.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.Eine Burg mit vielen Herren. In:Täglicher Anzeiger Holzminden, 23. November 2013.

Weblinks

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Commons: Curt Sauermilch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Personendaten
NAMESauermilch, Curt
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Maler, Lehrer und Kreisheimatpfleger
GEBURTSDATUM26. September 1883
GEBURTSORTWarschau
STERBEDATUM6. Juni 1957
STERBEORTHolzminden
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