Cuqueron

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Cuqueron
Cuqueron (Frankreich)
Cuqueron (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionNouvelle-Aquitaine
Département (Nr.)Pyrénées-Atlantiques (64)
ArrondissementPau
KantonLe Cœur de Béarn
GemeindeverbandLacq-Orthez
Koordinaten43° 19′ N,0° 33′ W43.3183-0.550833333333Koordinaten:43° 19′ N,0° 33′ W
Höhe134–290 m
Fläche3,48 km²
Einwohner189(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte54 Einw./km²
Postleitzahl64360
INSEE-Code64197

Landschaft bei Cuqueron

Cuqueron ist einefranzösischeGemeinde mit 189 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartementPyrénées-Atlantiques in derRegionNouvelle-Aquitaine (vor 2016:Aquitanien). Die Gemeinde gehört zumArrondissementPau (bis 2016:Arrondissement Oloron-Sainte-Marie) und zumKantonLe Cœur de Béarn (bis 2015:Kanton Monein).

Die Bewohner werdenCuqueronais oderCuqueronaises genannt.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Cuqueron liegt circa 25 Kilometer westlich vonPau in der historischen ProvinzBéarn.

Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden:

MoneinParbayse
MoneinKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtMonein
Monein

Cuqueron liegt im Einzugsgebiet des FlussesAdour. Ein Nebenfluss derBayse, dieBaysère, fließt an der westlichen und südwestlichen Grenze des Gemeindegebiets zu Monein entlang.[2]

Geschichte

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Die Gemeinde befindet sich auf einem höher gelegenen Gelände und aufgrund dieser Lage geschützt. Objekte aus Feuerstein (Faustkeile,Stichel, Klingen,Kerne), die auf dem Gebiet der Gemeinde gefunden wurden, lassen eine frühe Besiedelung bereits in derJungsteinzeit erkennen. In derVolkszählung des Béarn im Jahre 1385 wurden 16 Haushalte gezählt und vermerkt, dass das Dorf zurBailliage von Monein gehört. Cuqueron gehörte während eines längeren Zeitraums zum Territorium derGrundherrn von Monein.[1][3]

Toponyme und Erwähnungen von Cuqueron waren

  • Cucuror (12. Jahrhundert, laut Pierre de Marcas BuchHistoire de Béarn),
  • Cucuroo (1345, Notare vonPardies),
  • Cuquroo (1385, Volkszählung des Béarn),
  • Sent Miqueu de Quoquron undCoquron (1434 bzw. 1441, Notare vonOloron),
  • Cocuroo (1456,Kopialbuch desArchidiakonats von Ossau),
  • Cocuro (gegen 1540,Manuskriptsammlung des Béarn),
  • Cocurour undCuquerour (1655 bzw. 1657, Notare von Monein) und
  • Cocurour,Cuquerour undCoucuron (1655, 1657 bzw. 1675, Manuskriptsammlung des Béarn).[3]

Auf derKarte von Cassini 1750 ist die Gemeinde alsCucuron eingetragen und wurde während derFranzösischen Revolution 1793 unter dem gleichen Namen geführt. Seit der Zeit desFranzösischen Konsulats wird die Gemeinde schließlich unter ihrem heutigen Namen verwaltet.[4][5]

Einwohnerentwicklung

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Nach Höchstständen der Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit 364 Einwohnern reduzierte sich die Zahl bis zu den 1880er Jahren um rund 30 % auf 257 Einwohner, stieg bis zum ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts bis auf 287 Einwohner, bevor sie bis zu den 1970er Jahren auf unter 150 Einwohner sank. Bis zur Jahrtausendwende stieg die Einwohnerzahl wieder kurzzeitig auf über 200, bevor sie sich in den letzten Zählungen auf einem Niveau unter 200 bewegte.

Jahr196219681975198219901999200620092022
Einwohner167157141174194225190177189
Hier fehlt eine Grafik, die im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen:EHESS/Cassini bis 1999,[5]INSEE ab 2006[6][7]

Sehenswürdigkeiten

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  • Kirche in Castéra, gewidmet demErzengelMichael. Aus einem Erlass aus dem Jahre 1623 ist zu entnehmen, dass zu jener Zeit Taufen und Beerdigungen in der Kirche von Monein stattzufinden hatten. Es ist also möglich, dass die Gemeinde entweder keine eigene Kirche besaß oder die Kirche sich in einem schlechten Zustand befand. Das heutige Gotteshaus ist im 19. Jahrhundert gebaut worden. Ihr Eingang am Fuß desGlockenturms ist alsSpitzbogen ausgestaltet, über ihm befindet sich ein kleines Vordach mit zwei Flächen.[8] Die Kirche besitzt ein Gemälde aus dem 19. Jahrhundert, das ihrenSchutzpatron Michael als Bezwinger desTeufels in Gestalt desDraches zeigt. In der Darstellung hat er den Fuß auf den Drachen gesetzt und ist im Begriff, ihm den letzten Stoß mit einerLanze zu versetzen.[9]
  • Schloss von Cuqueron, im 17. Jahrhundert anstelle eines einfachen Wohnhauses erbaut. Am Ende des 16. Jahrhunderts war Jean de Montgaurin, Finanzbeamter vonNavarra und Béarn, der Grundherr des Territoriums. Das Gebäude gehörte anschließend Charles de Colomiès, danach der Familie Casaux. Die heutige Anlage besteht aus einem zweistöckigen Wohnhaus, flankiert von Seitenflügeln. Einpolygonaler Turm setzt sich von der gartenseitigen Fassade ab. Je dreiLukarne erhellen das Dachgeschoss. Das Schloss ist einem Weingut angeschlossen, das Weine derAOC Jurançon produziert.[10]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Rebstock der Sorte Petit Manseng

Die Wirtschaft der Gemeinde wird in erster Linie von der Landwirtschaft bestimmt. Die Lage an grünen Hügeln und Weinbergen führt zu einer wachsenden Bedeutung des "grünen" Tourismus. Cuqueron liegt in den Zonen AOC der WeinbaugebieteJurançon undBéarn sowie desOssau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch.[11]

Hier fehlt eine Grafik, die im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[12]
Gesamt = 24

Sport und Freizeit

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Ein 6,3 Kilometer langer Rundweg mit Start- und Endpunkt in Cuqueron führt durch die umliegenden Weinberge.[13]

Verkehr

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Cuqueron ist erreichbar über dieRoute départementale 34.

Weblinks

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Commons: Cuqueron – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. abCuqueron. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2017; abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr 
  2. Ma commune : Cuqueron. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  3. abPaul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées. In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale, 1863, S. 54, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  4. David Rumsey Historical Map Collection France 1750. David Rumsey Map Collection: Cartography Associates, abgerufen am 2. Mai 2017 (englisch). 
  5. abNotice Communale Cuqueron. EHESS, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  6. Populations légales 2006 Commune de Cuqueron (64197). INSEE, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  7. Populations légales 2014 Commune de Cuqueron (64197). INSEE, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  8. Église Saint-Michel. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2017; abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr 
  9. Tableau de l’église de Cuqueron. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2017; abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr 
  10. Château de Cuqueron. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. Oktober 2017; abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr 
  11. Institut national de l’origine et de la qualité. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 
  12. Caractéristiques des établissements en 2014 Commune de Cuqueron (64197). INSEE, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis. 
  13. Circuits de promenades et randonnées pédestres. Tourismusbüro von Coeur de Béarn in Monein und Orthez, abgerufen am 2. Mai 2017 (französisch). 

Aast |Abère |Abidos |Abos |Andoins |Angaïs |Anos |Anoye |Arbus |Aressy |Argagnon |Argelos |Arget |Arnos |Arricau-Bordes |Arrien |Arros-de-Nay |Arrosès |Arthez-d’Asson |Arthez-de-Béarn |Artigueloutan |Artiguelouve |Artix |Arzacq-Arraziguet |Assat |Asson |Astis |Aubertin |Aubin |Aubous |Auga |Auriac |Aurions-Idernes |Aussevielle |Aydie |Baigts-de-Béarn |Balansun |Baleix |Baliracq-Maumusson |Baliros |Barinque |Barzun |Bassillon-Vauzé |Baudreix |Bédeille |Bellocq |Bénéjacq |Bentayou-Sérée |Bernadets |Bésingrand |Bétracq |Beuste |Beyrie-en-Béarn |Billère |Biron |Bizanos |Boeil-Bezing |Bonnut |Bordères |Bordes |Bosdarros |Boueilh-Boueilho-Lasque |Bougarber |Bouillon |Boumourt |Bourdettes |Bournos |Bruges-Capbis-Mifaget |Buros |Burosse-Mendousse |Cabidos |Cadillon |Cardesse |Carrère |Casteide-Cami |Casteide-Candau |Casteide-Doat |Castéra-Loubix |Castétis |Castetner |Castetpugon |Castillon (Kanton Artix et Pays de Soubestre) |Castillon (Kanton Terres des Luys et Coteaux du Vic-Bilh) |Caubios-Loos |Cescau |Claracq |Coarraze |Conchez-de-Béarn |Corbère-Abères |Coslédaà-Lube-Boast |Coublucq |Crouseilles |Cuqueron |Denguin |Diusse |Doazon |Doumy |Escoubès |Escurès |Eslourenties-Daban |Espéchède |Espoey |Fichous-Riumayou |Gabaston |Gan |Garlède-Mondebat |Garlin |Garos |Gayon |Gelos |Ger |Gerderest |Géus-d’Arzacq |Gomer |Hagetaubin |Haut-de-Bosdarros |Higuères-Souye |Hours |Idron |Igon |Jurançon

Gemeinden imArrondissement Pau (L–V)

Laà-Mondrans |Labastide-Cézéracq |Labastide-Monréjeau |Labatmale |Labatut-Figuières |Labeyrie |Lacadée |Lacommande |Lacq |Lagor |Lagos |Lahourcade |Lalongue |Lalonquette |Lamayou |Lannecaube |Lanneplaà |Laroin |Larreule |Lasclaveries |Lasserre |Lée |Lembeye |Lème |Lescar |Lespielle |Lespourcy |Lestelle-Bétharram |Limendous |Livron |Lombia |Lonçon |Lons |Loubieng |Lourenties |Louvigny |Luc-Armau |Lucarré |Lucgarier |Lucq-de-Béarn |Lussagnet-Lusson |Malaussanne |Mascaraàs-Haron |Maslacq |Maspie-Lalonquère-Juillacq |Maucor |Maure |Mazères-Lezons |Mazerolles |Meillon |Méracq |Mesplède |Mialos |Miossens-Lanusse |Mirepeix |Momas |Momy |Monassut-Audiracq |Moncaup |Moncla |Monein |Monpezat |Monségur |Mont |Montagut |Montaner |Montardon |Montaut |Mont-Disse |Morlaàs |Morlanne |Mouhous |Mourenx |Narcastet |Navailles-Angos |Nay |Noguères |Nousty |Orthez |Os-Marsillon |Ouillon |Ousse |Ozenx-Montestrucq |Parbayse |Pardies |Pardies-Piétat |Pau |Peyrelongue-Abos |Piets-Plasence-Moustrou |Poey-de-Lescar |Pomps |Ponson-Debat-Pouts |Ponson-Dessus |Pontacq |Pontiacq-Viellepinte |Portet |Pouliacq |Poursiugues-Boucoue |Puyoô |Ramous |Ribarrouy |Riupeyrous |Rontignon |Saint-Abit |Saint-Armou |Saint-Boès |Saint-Castin |Saint-Faust |Saint-Girons-en-Béarn |Saint-Jammes |Saint-Jean-Poudge |Saint-Laurent-Bretagne |Saint-Médard |Saint-Vincent |Salles-Mongiscard |Sallespisse |Samsons-Lion |Sarpourenx |Saubole |Sault-de-Navailles |Sauvagnon |Sauvelade |Séby |Sedze-Maubecq |Sedzère |Séméacq-Blachon |Sendets |Serres-Castet |Serres-Morlaàs |Serres-Sainte-Marie |Sévignacq |Simacourbe |Siros |Soumoulou |Tadousse-Ussau |Taron-Sadirac-Viellenave |Tarsacq |Thèze |Urost |Uzan |Uzein |Uzos |Vialer |Viellenave-d’Arthez |Vielleségure |Vignes |Viven

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