Claire Curzan

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Claire Curzan
Persönliche Informationen
Name:Claire Curzan
Nation:Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Schwimmstil(e):Schmetterling, Rücken, Freistil
Geburtstag:30. Juni2004
Medaillenspiegel
Olympische Spiele0 ×Goldmedaille1 ×Silbermedaille0 ×Bronzemedaille
Weltmeisterschaften6 ×Goldmedaille1 ×Silbermedaille4 ×Bronzemedaille
Kurzbahn-Weltmeisterschaften4 ×Goldmedaille6 ×Silbermedaille3 ×Bronzemedaille
Medaillen
Olympische Ringe Olympische Spiele
SilberTokio 20204 × 100 m Lagen
Fédération Internationale de Natation Weltmeisterschaften
GoldBudapest 20224 × 100 m Lagen
GoldBudapest 20224 × 100 m Lagen Mixed
BronzeBudapest 2022100 m Rücken
BronzeBudapest 20224 × 100 m Freistil
BronzeBudapest 20224 × 100 m Freistil Mixed
GoldDoha 202450 m Rücken
GoldDoha 2024100 m Rücken
GoldDoha 2024200 m Rücken
GoldDoha 20244 × 100 m Lagen Mixed
SilberDoha 2024100 m Schmetterling
BronzeDoha 20244 × 100 m Freistil Mixed
Kurzbahn-Weltmeisterschaften
GoldAbu Dhabi 20214 × 50 m Freistil
GoldAbu Dhabi 20214 × 100 m Freistil
SilberAbu Dhabi 20214 × 50 m Lagen
SilberAbu Dhabi 20214 × 50 m Lagen Mixed
BronzeAbu Dhabi 202150 m Schmetterling
BronzeAbu Dhabi 2021100 m Schmetterling
GoldMelbourne 20224 × 50 m Freistil
GoldMelbourne 20224 × 100 m Lagen
SilberMelbourne 202250 m Rücken
SilberMelbourne 2022200 m Rücken
SilberMelbourne 20224 × 100 m Freistil
SilberMelbourne 20224 × 50 m Lagen
BronzeMelbourne 2022100 m Rücken

Claire Marie Curzan (*30. Juni2004 inCary,North Carolina) ist eineSchwimmerin aus denVereinigten Staaten und zehnfache Weltmeisterin (2021–2024). Sie gewann beiOlympischen Spielen eine Silbermedaille.

Inhaltsverzeichnis

Sportliche Karriere

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Claire Curzan schwamm für dieTAC Titans in Cary. 2022/23 studierte sie an derStanford University.[1]

Curzan schlug bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2019 als Zweite über 100 MeterRücken an. Über 50 MeterSchmetterling und über 100 Meter Schmetterling belegte sie jeweils den dritten Platz, wobei in beiden Wettbewerben ihre LandsfrauTorri Huske gewann. Curzan auf der Rückenlage und Huske auf der Schmetterlingslage gehörten auch zur siegreichen 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel.[2]

Das Olympiajahr 2021

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Wegen derCOVID-19-Pandemie fanden dieOlympischen Spiele in Tokio erst 2021 statt. Bei den US-Olympiaausscheidungen siegte über 100 Meter Schmetterling Torri Huske vor Claire Curzan, die damit auch die beiden Olympiastartplätze sicher hatten. Dritte wurdeKate Douglass vorKelsi Dahlia.[3] In Tokio war Huske über100 Meter Schmetterling die einzige Schwimmerin aus den Vereinigten Staaten, die das Finale erreichte. Curzan schied im Halbfinale mit der zehntbesten Zeit aus.[4] In derFrauen-Lagenstaffel erreichtenRhyan White,Lilly King, Claire Curzan undErika Brown den Endlauf mit der zweitschnellsten Vorlaufzeit mit 0,01 Sekunden Rückstand auf Kanada. Im Finale warenRegan Smith,Lydia Jacoby, Torri Huske undAbbey Weitzeil fast dreieinhalb Sekunden schneller als ihre Mannschaftskameradinnen zwei Tage zuvor und erkämpften den zweiten Platz mit 0,13 Sekunden Rückstand auf die Australierinnen und 0,87 Sekunden Vorsprung vor den Kanadierinnen. Alle acht beteiligten Schwimmerinnen aus den Vereinigten Staaten erhielten eine Silbermedaille.[5]

Ende 2021 fanden dieKurzbahnweltmeisterschaften in Abu Dhabi statt. Kate Douglass, Claire Curzan,Katharine Berkoff und Abbey Weitzeil siegten in der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel, Huske war im Vorlauf für Weitzeil geschwommen. Gold gab es sowohl für die US-Staffel als auch für die zeitgleichen Kanadierinnen. Berkoff,Emily Escobedo, Curzan und Douglass schwammen die schnellste Vorlaufzeit in der 4-mal-50-Meter-Lagenstaffel. Im Finale siegten die Schwedinnen mit über einer Sekunde Vorsprung vor Rhyan White, Lydia Jacoby, Claire Curzan und Abbey Weitzeil. Bei ihren Einzelstarts gewann Curzan jeweils Bronze über 50 Meter Schmetterling und über 100 Meter Schmetterling, über 50 Meter Freistil wurde sie Sechste. In der 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel schwammen im Vorlauf Berkoff, Huske, Douglass und Weitzeil, im Endlauf gewannen Weitzeil, Curzan, Berkoff und Douglass. Die 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel wurde Vierte und verfehlte die Bronzemedaille um 0,05 Sekunden.[6] In der 4-mal-50-Meter-Mixed-Lagenstaffel schwammen im VorlaufShaine Casas,Nic Fink, Kate Douglass und Katharine Berkoff. Im Finale wurden Casas, Fink, Curzan und Weitzeil Zweite hinter dem Quartett aus den Niederlanden.[7]

Das Weltmeisterschaftsjahr 2022

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2022 bei denWeltmeisterschaften in Budapest gewann Curzan den Titel in der 4-mal-100-Meter-Mixed-Lagenstaffel. Nachdem im VorlaufRyan Murphy, Lilly King,Michael Andrew und Erika Brown die schnellsten waren, siegten im FinaleHunter Armstrong, Nic Fink, Torri Huske und Claire Curzan. Die 4-mal-100-Meter-Mixed-Freistilstaffel in der BesetzungRyan Held,Brooks Curry, Torri Huske und Claire Curzan holte die Bronzemedaille. Erika Brown,Drew Kibler und Kate Douglass wurden für ihren Vorlaufeinsatz mit einer Medaille geehrt.[8] In den Frauenwettbewerben fand zunächst die 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel statt. Torri Huske, Erika Brown, Kate Douglass und Claire Curzan belegten im Endlauf den dritten Platz, für den Vorlauf erhielten auchMallory Comerford undNatalie Hinds eine Medaille. Danach wurde Claire Curzan Fünfte über 100 Meter Schmetterling. Über 100 Meter Rücken siegte Regan Smith vor der KanadierinKylie Masse. Mit 0,27 Sekunden Rückstand auf Masse wurde Curzan Dritte und hatte ihrerseits über eine Sekunde Vorsprung vor der Viertplatzierten. Über 100 Meter Freistil erreichte Curzan das Finale und belegte den achten Platz. Über 50 Meter Schmetterling wurde sie Fünfte. Den Abschluss der Wettbewerbe bildete die 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel. Hier hatten Rhyan White,Alex Walsh, Natalie Hinds und Erika Brown mit der siebtbesten Vorlaufzeit die Finalqualifikation erreicht. Im Endlauf waren Regan Smith, Lilly King, Torri Huske und Claire Curzan über sechs Sekunden schneller als die Vorlaufstaffel und siegten vor den Australierinnen.[9]

Im Dezember 2022 bei denKurzbahnweltmeisterschaften in Melbourne schwammen im Vorlauf der 4-mal-100-Meter-Freistilstaffel Erika Brown,Erin Gemmell, Natalie Hinds, Torri Huske. Im Finale siegten die Australierinnen vor Torri Huske, Kate Douglass, Claire Curzan und Erika Brown. Über 100 Meter Rücken siegte die AustralierinKaylee McKeown vor ihrer LandsfrauMollie O’Callaghan. Mit 0,12 Sekunden Rückstand auf die Zweitplatzierte schlugen Claire Curzan und die KanadierinIngrid Wilm zeitgleich als Dritte an. Über 50 Meter Schmetterling wurde Curzan Fünfte mit 0,28 Sekunden Rückstand auf die zeitgleichen Siegerinnen Torri Huske undMargaret Mac Neil aus Kanada. Die 4-mal-50-Meter-Freistilstaffel schwammen im Vorlauf mit Alex Walsh, Natalie Hinds, Erin Gemmill und Erika Brown. Im Finale siegten Huske, Curzan, Brown und Douglass mit 0,34 Sekunden Vorsprung vor den Australierinnen. Über 50 Meter Rücken gewann Margaret Mac Neil vor Curzan, Dritte wurde Mollie O’Callaghan. In der 4-mal-50-Meter-Lagenstaffel schwammen im Vorlauf Alex Walsh,Annie Lazor, Erika Brown und Natalie Hinds die siebtbeste Zeit. Im Endlauf siegten die Australierinnen, die den Weltrekord um 0,03 Sekunden drückten, mit 0,06 Sekunden Vorsprung vor Claire Curzan, Lilly King, Torri Huske, Kate Douglass, weitere 0,02 Sekunden dahinter wurden die Schwedinnen Dritte. Über 200 Meter Rücken gewann Curzan die Silbermedaille hinter Kaylee McKeown und erreichte damit auch in der dritten Rücken-Disziplin einen Medaillenrang. Für das Finale über 100 Meter Schmetterling qualifizierte sich Curzan ebenfalls, zog dann aber zurück. Ihre siebte Medaille gewann Curzan mit der 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel. Claire Curzan, Lilly King, Torri Huske und Kate Douglass stellten dabei in 3:44,35 Minuten einen neuenWeltrekord auf. Alex Walsh und Erika Brown erhielten eine Medaille für ihren Vorlaufeinsatz.[10]

2023 konnte sich Curzan als Dritte der Trials nicht für die Teilnahme an denWeltmeisterschaften in Fukuoka qualifizieren. Im Februar 2024 siegte sie bei denWeltmeisterschaften in Doha auf allen drei Rückendistanzen sowie mit der 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel Mixed.[11]

Weblinks

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Fußnoten

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  1. Claire Curzan bei swimswam.com
  2. Juniorenweltmeisterschaften 2019 bei the-sports.org
  3. US-Trials 2021 bei the-sports.org
  4. 100 Meter Schmetterling 2020 in der Datenbank vonOlympedia.org (englisch), abgerufen am 4. November 2023.
  5. 4-mal-100-Meter-Lagenstaffel 2020 in der Datenbank vonOlympedia.org (englisch), abgerufen am 4. November 2023.
  6. Kurzbahnweltmeisterschaften 2021 bei the-sports.org
  7. Kurzbahnweltmeisterschaften 2021 (Mixed) bei the-sports.org
  8. Schwimmweltmeisterschaften 2022 (Mixed) bei the-sports.org
  9. Schwimmweltmeisterschaften 2022 bei the-sports.org
  10. Kurzbahnweltmeisterschaften 2022 bei the-sports.org
  11. Associated PressUpdated February 17, 2024, 9:10 p m Share on Facebook Share on TwitterView Comments: American Claire Curzan wins women’s 200-meter backstroke for fourth gold at swimming world championships - The Boston Globe. Abgerufen am 20. Februar 2024 (amerikanisches Englisch). 
Weltmeisterinnen über 50 m Rücken

2001: Haley Cope |2003: Nina Schiwanewskaja |2005: Giaan Rooney |2007: Leila Vaziri |2009: Zhao Jing |2011: Anastassija Sujewa |2013: Zhao Jing |2015: Fu Yuanhui |2017: Etiene Medeiros |2019: Olivia Smoliga |2022: Kylie Masse |2023: Kaylee McKeown |2024: Claire Curzan

Weltmeisterinnen über 200 m Rücken

1973: Melissa Belote |1975: Birgit Treiber |1978: Linda Jezek |1982: Cornelia Sirch |1986: Cornelia Sirch |1991: Krisztina Egerszegi |1994: He Cihong |1998: Roxana Mărăcineanu |2001: Diana Mocanu |2003: Katy Sexton |2005: Kirsty Coventry |2007: Margaret Hoelzer |2009: Kirsty Coventry |2011: Missy Franklin |2013: Missy Franklin |2015: Emily Seebohm |2017: Emily Seebohm |2019: Regan Smith |2022: Kaylee McKeown |2023: Kaylee McKeown |2024: Claire Curzan

Personendaten
NAMECurzan, Claire
ALTERNATIVNAMENCurzan, Claire Marie
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Schwimmerin
GEBURTSDATUM30. Juni 2004
GEBURTSORTCary,North Carolina
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