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Christine Norden

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Christine Norden (*28. Dezember1924 inSunderland,Tyne and Wear,England alsMary Lydia Thornton; †21. September1988 inIsleworth,Middlesex, England) war einebritischeSchauspielerin. Bekannt wurde sie in den 1940er und frühen 1950er Jahren durch mehrereKinofilme, unter anderem durch ihre Rollen inEin idealer Gatte,Tödliches Geheimnis oderDas Ende einer Reise.[1]

Leben und Karriere

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Geboren wurde sie 1924 in Mowbray Terrace, Sunderland als Mary Lydia Thornton. Die Tochter eines Busfahrers trat schon in ihrer Jugend alsSängerin undTänzerin in Erscheinung. Mit 24 Jahren wurde sie von Agenten des angesehenen FilmmogulsAlexander Korda entdeckt, während sie vor einer Theaterkassenschlange wartete. Korda bot ihr nach Testvorführungen umgehend einen Siebenjahresvertrag an und platzierte sie zumeist inFilm-Noir-Produktion als hinreißende, manchmal singende Frau. Wegen ihrer blonden attraktiven Erscheinung mit hohem Sexappeal bekam sie den KünstlernamenChristine Norden. 1944 war sie die erste Entertainerin, die an den Stränden der Normandie landete, um nach dem D-Day für alliierte Truppen aufzutreten.

In ihrer Karriere trat Christine Norden nur in wenigen aber zumeist qualitativ hochwertigen Filmen als Schauspielerin in Erscheinung, unter anderem 1947 unter der Regie von Korda in derOscar-Wilde-VerfilmungEin idealer Gatte in der Rolle der Margaret Marchmont an der Seite von Schauspielerkollegen wiePaulette Goddard,Michael Wilding oderDiana Wynyard. Darüber hinaus sah man sie in dem Film Noir mitBurgess MeredithTödliches Geheimnis von RegisseurAnthony Kimmins. Des Weiteren 1947 in Harold Huths NachkriegsdramaNightbeat mitAnne Crawford undMaxwell Reed. 1948 spielte sie in derLeslie Arliss ProduktionIdol of Paris nebenMichael Rennie. 1949 besetzte sie Regisseur Arliss erneut nebenKieron Moore in seiner komödieSaints and Sinners. Im selben Jahr trat sie in dem Film Noir KlassikerDas Ende einer Reise in der Rolle der Susan Wilding nebenValerie Hobson undRichard Todd in Erscheinung. Zu Beginn der frühen 1950er Jahre sah man sie in Hauptrollen in Low-Budget-Filmen wieA Case for PC 49 vonFrancis Searle, inVernon Sewells KriminaldramaThe Black Widow[2] oder 1952 in ihrer letzten Kinorolle inJack Raymonds KomödieReluctant Heroes an der Seite vonRonald Shiner undDerek Farr. Nach ihrer kurzen Leinwandkarriere spielte sie in den nächsten Jahrzehnten an New Yorker Theaterbühnen, gab 1960 ihrBroadway-Debüt im Musical "Tenderloin" und trat in Produktionen wie "Marat / Sade" auf.[3] Sie schrieb Geschichte als erste Schauspielerin, die 1967 in der Produktion von "Scuba Duba" oben ohne am Broadway auftrat.

In den 1980er Jahren gab sie ein kurzes TV-Comeback mit Gastrollen in den beiden SerienChance in a Million undInspektor Morse, Mordkommission Oxford.

Christine Norden war fünfmal verheiratet, unter anderem von 1947 bis 1953 mit dem britischen Filmregisseur und FilmproduzentenJack Clayton. Sie kehrte schließlich in den 1970er Jahren nach London zurück, um auf Bühne, Leinwand und Fernsehen zu arbeiten, behielt aber eine Wohnung in New York und veranstaltete mehrere Ausstellungen ihrer Gemälde in Manhattan. 1988 erkrankte sie an einer Atemwegsinfektion und starb nach einer Bypass-Operation im Alter von 63 Jahren an einer Lobärpneumonie. Ihre Memoiren wurden posthum entdeckt, galten jedoch zu dieser Zeit als zu wild, um veröffentlicht zu werden. Der Freund und königliche Biograf Michael Thornton, dem sie überlassen wurden, hat Teile ihrer privaten Geschichte öffentlich gemacht.

Auszeichnungen

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British National Film Award

  • 1949: Auszeichnung mit dem British National Film Award fürSaints and Sinners

Filmografie (Auswahl)

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Kino

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  • 1947: Ein idealer Gatte(An Ideal Husband)
  • 1947: Tödliches Geheimnis(Mine Own Executioner)
  • 1947: Nightbeat
  • 1948: Idol of Paris
  • 1949: Saints and Sinners
  • 1949:Das Ende einer Reise(The Interrupted Journey)
  • 1951: A Case for PC 49
  • 1951: The Black Widow
  • 1952: Reluctant Heroes

Fernsehen

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Christine Norden. In:Der Film Noir.
  2. Christine Norden. In: Michael F. Keaney:British Film Noir Guide., 2015, S. 19.
  3. Christine Norden. In: Dan Dietz:The Complete Book of 1960s Broadway Musicals., 2014, S. 42.
Normdaten (Person):Wikipedia-Personensuche | Kein GND-Personendatensatz. Letzte Überprüfung: 15. August 2021.
Personendaten
NAMENorden, Christine
ALTERNATIVNAMENThornton, Mary Lydia (Geburtsname)
KURZBESCHREIBUNGbritische Schauspielerin
GEBURTSDATUM28. Dezember 1924
GEBURTSORTSunderland,Tyne and Wear,England
STERBEDATUM21. September 1988
STERBEORTIsleworth,Middlesex, England
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