Christentum

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Christ undChristen sind Weiterleitungen auf diesen Artikel. Weitere Bedeutungen sind unterChrist (Begriffsklärung) undChristen (Name) aufgeführt.
DieBergpredigt, Fresko vonFra Angelico (1437–1445)

DasChristentum ist eineWeltreligion, die aus demJudentum hervorging und sich ab dem 4. Jahrzehnt n. Chr. überPalästina hinaus ausbreitete. Ihre Anhänger werdenChristen genannt, die Gesamtheit der Christen wird auch als dieChristenheit bezeichnet.

Von zentraler Bedeutung für das Christentum istJesus von Nazaret, ein jüdischerWanderprediger, der etwa in den Jahren 28–30 n. Chr. auftrat und inJerusalem hingerichtet wurde. SeineJünger erkannten gemäß christlicher Vorstellung in ihm nach seinerKreuzigung undAuferstehung denSohn Gottes und den vomJudentum erwartetenMessias. In ihren Bekenntnissen nennen sie ihnJesus Christus. Der Glaube an ihn ist in den Schriften desNeuen Testaments grundgelegt. Die weitaus meisten Christen glauben aneinen Gott (Monotheismus)[1] als eineTrinität, das heißt eine Wesenseinheit ausVater,Sohn undHeiligem Geist.[2][3] Daneben existieren innerhalb des Christentums kleinereantitrinitarische Gruppierungen.[4][5]

Die zahlreichenKonfessionen bzw.Kirchen innerhalb des Christentums lassen sich in fünf Hauptgruppen zusammenfassen: dierömisch-katholische Kirche, dieorthodoxen Kirchen, dieprotestantischen Kirchen, dieanglikanischen Kirchen und diePfingstbewegung.[6] Mit rund 2,5 Milliarden (2022)[7] Mitgliedern ist das Christentum vor demIslam (2 Milliarden) und demHinduismus (1,2 Milliarden) die weltweit am weitesten verbreitete Religion.

Inhaltsverzeichnis

Überblick

Bezeichnung

Der Begriff „Christentum“ (vonaltgriechischΧριστιανισμόςChristianismós) wird erstmals in einem Brief dessyrischenBischofsIgnatius von Antiochien im 2. Jahrhundert erwähnt und ist den älteren BegriffenἸουδαϊσμός (Ioudaïsmós, Judentum) undἙλληνισμός (Hellēnismós,Hellenismus) nachgebildet. Nach derApostelgeschichte 11,26EU wurden die Jünger Jesu Christi zuerst von den Bewohnern der zumRömischen Reich gehörenden syrischen StadtAntiochia am OrontesΧριστιανόι (Christianói,Christen) genannt, in welche die Christen nach den ersten Verfolgungen inPalästina geflohen waren. Man sah offenbar dasChristusbekenntnis der Anhänger Jesu als charakteristisch für ihren Glauben an. Die Christen übernahmen diese Bezeichnung bald auch für sich selbst (vgl.Apg 26,28 EU,1 Petr 4,16 EU). Das deutsche WortKristentûm ist erstmals imMitteldeutschen beiWalther von der Vogelweide belegt.[8]

Ursprung

Die Wurzeln des Christentums liegen imJudentum imrömisch beherrschten Palästina zu Beginn des 1. Jahrhunderts. Es geht zurück auf die Anhänger des jüdischen Wanderpredigers Jesus von Nazaret. Mit dem Judentum ist das Christentum insbesondere durch den ersten Teil seinerBibel verbunden, der den jüdischen heiligen Schriften desTanach entspricht und im ChristentumAltes Testament genannt wird. Ohne das Alte Testament wäre der christliche Glaube geschichtslos und bliebe unverständlich. Christen lesen die Texte des Alten Testaments allerdings von Jesus Christus her und auf ihn hin (christologische Interpretation). Das Christentum verbreitete sich in kurzer Zeit im Mittelmeerraum. Dabei übte derHellenismus erheblichen Einfluss auf das christliche Denken aus.

Selbstverständnis

Der Kern der christlichen Religion rührt nach ihrem Selbstverständnis aus der bedingungslosen LiebeGottes gegenüber den Menschen und der gesamtenSchöpfung. In dieser Liebe, in der sich Gott in der Gestalt des Menschen Jesus von Nazaret offenbart und selbst erschließt, wird die Beziehung Mensch-Welt-Gott geklärt. Sie betrifft alle Daseinsbereiche des Menschen und alle Dimensionen des Menschseins. Die Heilszusage gilt den Menschen aller Nationen, unabhängig von ethnischer Zugehörigkeit, Geschlecht oder gesellschaftlicher Stellung (vgl.Gal 3,28 EU).[9] Das Christentum versteht sich somit als universale Religion und gleichzeitig als der unüberbietbare Ort, an dem sich Gott den Menschen in der Geschichte zugewandt hat und erfahrbar ist. Diesem Verständnis bzw. dem Sendungsauftrag Christi (Mt 28, 19–20 EU) entspricht dermissionarische Charakter des Christentums.

Lehre

Jesus ist nach vorherrschendem christlichen Glaubensverständnis zugleichwahrer Gott und wahrer Mensch. Die christliche Lehre, die auf dem biblischen Zeugnis basiert, hat folgenden zentralen Inhalt: Gott wandte sich in derMenschwerdung („Inkarnation“) in seinem Sohn Jesus Christus der inSünde verstrickten Menschheit zu; der Tod Jesu Christi amKreuz bewirkte dieErlösung durch Beseitigung vonSchuld und Sünde der Menschheit.

Die Glaubensgewissheit lag für die ersten Christen in den Ereignissen zuOstern begründet, dem dritten Tag nach der Kreuzigung Jesu. Damals – so die Überzeugung der Christen – bewirkte Gott an Jesus als erstem von allen Menschen dieAuferstehung bzw. Auferweckung und bestätigte somit die Botschaft Jesu vom kommendenReich Gottes (Phil 2,5–11 EU). Die Anhänger Jesu machten die Erfahrung, dass ihnen der auferstandene Jesus erschien und seine bleibende Gegenwart zusagte (1 Kor 15,3–8 EU). Auf diese Oster- bzw. Auferstehungserfahrung gründet sich die christliche Gemeinschaft (Kirche), die anPfingsten durch denHeiligen Geist die Befähigung zur Erfüllung des Missionsauftrags erhielt.

Dieser Glaube wurde, zusammen mit der Erinnerung an das Wirken Jesu von Nazaret als dem Verkünder der Botschaft Gottes, in Form von gottesdienstlichen Hymnen sowie Bekenntnisformeln ausgedrückt und in Predigten entfaltet. Kern des Bekenntnisses waren auf Jesus übertragene, zum Teil alttestamentliche Hoheitstitel wie „Herr“, Gesalbter (griech.Christus, hebr.Messias), „Sohn Gottes“ und andere.[10] Schrittweise entstanden die Schriften desNeuen Testaments, die im Laufe der ersten Jahrhunderte – gemeinsam mit der Bibel der Juden – imbiblischen Kanon festgehalten sowie bewahrt wurden – als einheitliche Grundlage der christlichen Lehre. In Bezug auf die Anerkennung der weiteren Lehrentwicklung gibt es konfessionelle Unterschiede.

Verbreitung

Länder, in denen das Christentum die am meisten verbreitete Religion ist, sind violett (katholisch), blau (protestantisch) oder pink (orthodox) gekennzeichnet.
Siehe auch:Liste der Länder nach Religion
Siehe auch:Liste der Länder nach christlicher Bevölkerung

Das Christentum ist die zahlenmäßig bedeutendste Weltreligion, der schätzungsweise ungefähr ein Drittel aller Menschen auf der Welt angehören. Die meisten staatlichen Statistiken werden auf Selbstbezeichnungen der einzelnen Staatsbürger oder Hochrechnungen zurückzuführen sein, manchmal auch auf amtliche Listen. In vielen Ländern der Erde werdenChristen verfolgt, so dass von dort nur ungewisse Zahlen vorliegen.

Christentum weltweit in Zahlen (2000)
RegionBevölkerungChristen
in Mio.Wachstumin Prozentin Mio.Wachstum
Europa7300,05 %71,0 %519,1−0,4 %
Deutschland820,1 %69,4 %57,1−1,0 %
Schweiz70,67 %86,6 %6,40,4 %
Österreich80,52 %89,7 %7,30,2 %
Asien3.6911,41 %8,5 %316,53,7 %
Afrika7842,41 %48,3 %379,42,8 %
Angloamerika309,60,85 %81,5 %259,00,7 %
Lateinamerika5191,59 %91,6 %476,61,5 %
Pazifik311,59 %73,3 %22,90,74 %
Weltweit6.0651,59 %32,5 %1.973,01,4 %

Oben angeführt sind die Bevölkerungszahlen der UNO von 1998. Zahlen über Religionszugehörigkeit ausGebet für die Welt, Ausgabe 2003 (siehe unten). Die Daten stammen aus den Jahren 1998–2000. Die Wachstumsraten betreffen das durchschnittliche Wachstum von 1995 bis 2000, beruhen jedoch zum Teil auf einem Wechsel der Datenbasis. Das Christentum wuchs in dieser Zeit in den meisten Erdteilen der Welt, wobei sich sein Wachstum vom „alten“ KontinentEuropa hin zu den „neuen“ Erdteilen verschob; besonders stark wuchs es in Asien und Afrika. Dieses Wachstum verteilt sich gleichermaßen auf die katholische Kirche, evangelikale Gemeinschaften und Kirchen derPfingstbewegung. Der Anteil derLutheraner geht somit langsam zurück. In Europa kann man aufgrund des allgemeinenGeburtenrückganges und derKirchenaustritte bei gleichzeitigerMigration einen Rückgang der Gesamtzahl der Christen verzeichnen.

Zusammenhalt, Organisation und Richtungen

DasChristusmonogramm mit den griechischen BuchstabenAlpha und Omega. Das „X“ und das „P“ sind die beiden griechischen Buchstaben Chi und Rho und die beiden Anfangsbuchstaben von Christus.
Überblick über die christlichen Konfessionsfamilien

Die gesamte Christenheit wird alsEkklesia angesehen, alsLeib Christi mit Christus als Haupt. Jeder einzelne Christ stellt ein Glied dieses mystischen Leibes dar. Manche christlichen Theologen unterscheiden zwischen der „unsichtbaren Kirche“, die alle gläubigen Christen aller Konfessionen umfasst, und der sichtbaren Kirche, deren Mitglieder mehr oder weniger gläubig sein können.

Innerhalb des Christentums entstanden bald mehrere Gruppierungen bzw. Strömungen, manchmal durch politische Motive oder geographische Gegebenheiten, aber auch durch abweichende Lehrmeinungen. Grob lassen sich diese Richtungen nach ihren Merkmalen inKonfessionen undDenominationen einteilen. Zu einer Konfession oderDenomination gehören eine oder mehrere Kirchen oder Gemeinden. Der einzelne Christ ist Mitglied einer bestimmten Kirche oder Gemeinde. Neben den Konfessionen gibt es auch konfessionsübergreifende theologische Richtungen, beispielsweiseliberal,evangelikal odercharismatisch.

Viele Kirchen stehen in einer mehr oder weniger lockeren Gemeinschaft mit anderen Kirchen, die in beiderseits anerkannten Lehren begründet ist, ohne deshalb ihre spezifischen Lehren und ihr Brauchtum aufzugeben. Beispiele für solche Gemeinschaften sind derÖkumenische Rat der Kirchen, dieEvangelische Allianz und dieLeuenberger Konkordie. Daneben gibt es auchKirchengemeinschaften, die die vollständige gegenseitige Anerkennung vonSakramenten, Kirchenmitgliedschaft undÄmtern beinhalten. Beispiele für solche Kirchengemeinschaften sind dieAnglikanische Gemeinschaft, dieorthodoxen Kirchen und die evangelischenUnierten Kirchen.

Da man den Christen dieTaufe nicht angesehen hatte, wollten sie dennoch untereinander und nach außen hin identifizierbar sein. Da dasVaterunser einfache, für jeden wiederholbare Akte aufgewiesen hatte, erfüllte dieses alle Voraussetzungen für ein verbindendes und nach außen abgrenzendes Merkmal.[11]

Historische Entwicklung

In der antiken Welt gab es fünf christlichePatriarchate, denen jeweils die lokalenMetropoliten,Erzbischöfe und Bischöfe unterstellt waren:Rom,Konstantinopel,Alexandrien,Antiochien undJerusalem. Sollte über wesentliche Lehrfragen entschieden werden, wurde einKonzil (eine Versammlung von Bischöfen) einberufen. Das höchste Ansehen genossen die ökumenischen Konzile, in denen Bischöfe aus allen Patriarchaten zusammenkamen. Mehreren Konzilien, die sich selbst als „ökumenisch“ betrachteten, wurde dieser Status wegen mangelnder Zustimmung derOrtskirchen allerdings später aberkannt. Insgesamt gab es von 325 bis 787 siebenökumenische Konzile, die bis heute von derkatholischen, den orthodoxen, den anglikanischen und den meisten evangelischen Kirchen anerkannt werden; einigeprotestantische Kirchen lehnen allerdings dasZweite Konzil von Nicäa wegen seiner Aussagen über dieBilderverehrung ab.

Nach demKonzil von Ephesos 431 n. Chr. kam es zu einer ersten Spaltung, nämlich der Abspaltung derApostolischen Kirche des Ostens („Nestorianer“). Auf dem folgenden ökumenischenKonzil von Chalcedon wurde die Natur Christi als zugleich menschlich und göttlich definiert. Diemiaphysitischen Kirchen, zu denen unter anderen diekoptische Kirche, diesyrisch-orthodoxe Kirche und diearmenische apostolische Kirche gehören, betonen die Einigung (Enosis) der menschlichen und der göttlichen Natur Christi und lehnen die Lehre eines „zweifachen Christus“ ab, wie er imNestorianismus vertreten wird. Dierömische Reichskirche rezipierte die gemäßigteZweinaturenlehre des Chalcedonense, so dass sie Bestandteil der Dogmatik der meisten heute existierenden Konfessionen ist.

In den folgenden Jahrhunderten vertiefte sich in der Reichskirche die Entfremdung zwischen der östlichen und westlichen Tradition bis zum Bruch. Die westliche Tradition entwickelte sich in derSpätantike und im frühenMittelalter imWeströmischen Reich, während die östliche Tradition in Konstantinopel,Kleinasien, Syrien undÄgypten entstand (Oströmisches/Byzantinisches Reich). Die eigentlich dogmatischen Unterschiede blieben zwar gering, aber die lateinische Kirche hatte in dieser Zeit Lehren entwickelt, die nicht von ökumenischen Konzilien abgesegnet worden waren (z. B.Erbsündenlehre,Fegefeuer,Filioque, päpstlicherPrimat des Papstes). Weitere Unterschiede bestanden seit langem bezüglich politischer Umgebung, Sprache und Fragen desRitus und derLiturgie (Samstagsfasten,Azyma). Die Situation spitzte sich im 11. Jahrhundert zu, so dass es 1054 zu einer gegenseitigenExkommunikation zwischen dem Papst und dem Patriarchen von Konstantinopel kam. Dieses Datum gilt üblicherweise als Beginn desmorgenländischen Schismas.

Die Westkirche erfuhr durch dieReformation des 16. Jahrhunderts eine tiefgreifende Spaltung. Die Anliegen derReformatoren betrafen vor allem dasKirchen- undSakramentenverständnis und dieRechtfertigungslehre. Die reformatorische Bewegung führte zu mehreren parallelen Kirchenbildungen, von denen sich im weiteren Verlauf neue Gruppierungen lösten, die in den folgenden Jahrhunderten zum Teil zu Kirchengemeinschaften zusammenfanden.

Nach ersten Ansätzen im 19. Jahrhundert (z. B.Bonner Unionskonferenzen) kam es im 20. Jahrhundert zu einer Annäherung zwischen den Konfessionen und zu Formen des Dialogs und der Zusammenarbeit, die sich unter dem Stichwortökumenische Bewegung zusammenfassen lassen. So sehen sich heutzutage Kirchen, die die zentralen Elemente der christlichen Lehre bejahen, als Schwesterkirchen, oder sie engagieren sich in ökumenischen Foren, wie beispielsweise demWeltkirchenrat oder derArbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland.

Östliche Tradition

Hauptartikel:Östliches Christentum
Der hl. Apostel Andreas errichtet ein Kreuz auf der Anhöhe von Kiew

Die Patriarchate von Konstantinopel, Alexandrien, Antiochien und Jerusalem und einige seither neu dazugekommene nationale Kirchen, haben bis heute die gleiche Theologie und Spiritualität, die sich kaum verändert hat, und sehen sich als Teil der ursprünglichen, von Christus gegründeten Kirche. Allen ist gemeinsam, dass sie dieLiturgie in der jeweiligen Landessprache feiern. Die größte orthodoxe Kirche ist heute dierussisch-orthodoxe Kirche. Faktisch hat seit demUntergang des Weströmischen Reiches derPatriarch von Konstantinopel den Ehrenvorrang unter den orthodoxen Patriarchen inne. Heute haben die orthodoxen Patriarchate oft auch Kirchen im Ausland, die ihnen unterstellt sind. Es gibt signifikante Unterschiede zwischen den orthodoxen und den westlichen Kirchen – dazu gehören z. B. der Stellenwert desHeiligen Geistes im Hinblick auf dieHeiligung der Gläubigen und der zukonsekrierenden Materie, dieSpiritualität, dieIkonen und die Lehre von der Kirche. Die orthodoxen Kirchen haben ihre historischen Schwerpunkte inSüdost- undOsteuropa, inVorderasien, inIndien und in Nordostafrika und sind heute als Auswandererkirchen in allen Teilen der Welt zu finden.

Orthodoxe Christen erkennen dem Bischof von Rom einen Ehrenvorrang im Rahmen derPentarchie zu, sofern darunter nicht ein juristischer Primat verstanden wird. Dazu bedarf es, dass der Papst rechtgläubig im Sinne der Orthodoxie ist und er sich als „primus inter pares“ sieht.

In den orthodoxen Kirchen werden die dreiSakramente derEingliederung (Taufe,Myronsalbung undErstkommunion) in einer einzigen Feier gespendet. DerZölibat ist in den orthodoxen Kirchen wie auch in den mit Rom unierten katholischen Ostkirchen nur für das Bischofsamt, für Ordensleute undgeweihte Jungfrauen vorgeschrieben. Die Lehre basiert auf dem Verständnis, dass die Tradition unter der Führung des Heiligen Geistes fortschreiten kann, wobei eine „traditio constitutiva“ (unveränderbar) und eine „traditio divino-apostolica“, zu denen dieAdiaphora zählen, zu unterscheiden ist. Die Orthodoxie beschränkt die „traditio constitutiva“ auf die von ihnen anerkannten ökumenischen Konzilien.

Orientalisch-Orthodoxe Kirchen

Innerhalb des östlichen Christentums bilden dieOrientalisch-Orthodoxen Kirchen (auch bekannt als altorientalische Kirchen) eine eigene Gruppe. Die Bezeichnung Orientalisch-Orthodoxe Kirchen hat für jene Kirchen Gültigkeit, welche die Beschlüsse desKonzils von Chalcedon (451) nicht angenommen haben. Federführend bezüglich der starken Opposition gegen die Beschlüsse des Konzils von Chalcedon waren vor allem dieKopten und dieSyrisch-OrthodoxenAssyrer. DieArmenier undÄthiopier waren hingegen kaum in die Auseinandersetzungen um die chalcedonische Christologie involviert, sondern übernahmen einfach später die Position der Kopten und Syrisch-Orthodoxen Assyrer.[12] Zur Gruppe der Orientalisch-orthodoxen Kirchen zählen heute die folgenden Kirchen:

Westliche Tradition

Ab derSpätantike entwickelte sich die Lehre, dass derBischof von Rom eine Autorität besitzt, die direkt auf denApostel Petrus zurückgeführt werden kann und die ihn zum Stellvertreter Christi und damit Inhaber des obersten Jurisdiktions-, Lehr- und Hirtenamts in der christlichen Kirche macht.

Um die Mitte des zweiten Jahrtausends forderten Theologen an verschiedenen Orten in Europa (Martin Luther undUlrich Zwingli im deutschen Sprachraum,Johannes Calvin im französischen, undThomas Cranmer im englischen) aus Protest gegen Missbräuche Reformen in der katholischen Kirche. Daraus entstand die Trennung der westlichen Kirche in eine römische Tradition, die in der Reformation bei Rom blieb, und eine reformatorische Tradition, die sich von Rom löste.

DieUnfehlbarkeit des Papstes beiex cathedra verkündeten Glaubensaussagen und dessenJurisdiktionsprimat über die Gesamtkirche wurden 1870 imErsten Vatikanischen Konzil mit der dogmatischen KonstitutionPastor Aeternus zu verbindlichenGlaubenssätzen der Römisch-katholischen Kirche erhoben. Nach diesem Konzil trennten sich die Unfehlbarkeitsgegner von Rom bzw. wurdenexkommuniziert und bildeten fortan eigenealtkatholische Kirchen, die sich in derUtrechter Union der Altkatholischen Kirchen zusammenschlossen. Weil ihre historische Tradition zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert derrömisch-katholischen Kirche parallel lief, sie aber gemäß ihrem Selbstverständnis eine reformorientierte Ausrichtung haben, die sie in Kirchengemeinschaft mit den Anglikanern und in ökumenische Verbundenheit zum Protestantismus gebracht hat, ist ihre Klassifizierung schwierig.

Römisch-katholische Tradition

Heilige Messe am Fest Mariä Himmelfahrt in Villafranca de la Sierra (Spanien)

Derrömisch-katholischen Kirche gehören weltweit etwa 1,1 Milliarden Gläubige an. Nach ihrem Verständnis ist die „eine heilige katholische Kirche“ (Nicäno-Konstantinopolitanisches Glaubensbekenntnis) das wandernde „Volk Gottes“, das unter Leitung desPapstes als dem Nachfolger desApostelsPetrus undStellvertreter Christi auf Erden „unzerstörbare Keimzelle der Einheit, der Hoffnung und des Heils“ ist (vgl.Lumen gentium,[13]Apostolicae curae undDominus Jesus). DasZweite Vatikanische Konzil ergänzte das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit (1870) um die Aussage: „Die Gesamtheit der Gläubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben (vgl.1 Joh 2,20.27 EU), kann im Glauben nicht irren.“[14]

Die dreiSakramente der Eingliederung in die katholische Kirche sind dieTaufe, dieFirmung und der Empfang derEucharistie.

Die apostolische Sukzession sieht die Kontinuität mit der Urkirche dadurch gewährleistet, dass sie eine Kette von Handauflegungen (Weihe), ausgehend von den Aposteln über viele Bischöfe vergangener Tage bis hin zu den heutigen Bischöfen, annimmt. Nur inapostolischer Sukzession stehende Bischöfe können daher dasWeihesakrament gültig spenden.

Römisch-katholische Gottesdienste sind für alle zugänglich; der Empfang derKommunion ist jedoch nur Katholiken sowie Angehörigen orthodoxer und orientalischer Kirchen erlaubt, sofern diese in rechter Weise disponiert sind. Mitgliedern anderer Kirchen darf in Todesgefahr dieWegzehrung gereicht werden, sofern sie bezüglich dieses Sakraments den katholischen Glauben bekunden.[15]Interkommunion ist untersagt.

Evangelische Tradition

Evangelischer Predigtgottesdienst inRavensburg, Deutschland

Die evangelischen Kirchen verstehen sich als allein aus der biblischen Schrift heraus begründet (Sola scriptura), während die römisch-katholische Kirche sich durch die Schriftund die Überlieferung begründet sieht. Dennoch erkennen die evangelischen Kirchen die frühen kirchlichen Traditionen an, damit die Beschlüsse ihrer Synoden und Konzile, und die aus ihr stammenden Bekenntnisse (Apostolisches Glaubensbekenntnis undNizäisches Glaubensbekenntnis). Diese beziehen ihre Autorität jedoch nur aus ihrem Einklang mit dem evangelischen Verständnis der Schrift und nicht aufgrund der Ämter ihrer Autoren.

Die öffentliche AuseinandersetzungMartin Luthers mit der römisch-katholischen Tradition begann – nach einer mehrjährigen theologischen Entwicklung – mit den95 Thesen; seine Lehre ist in zwei von ihm verfassten Katechismen (Großer undKleiner Katechismus) und anderen Schriften festgehalten. Luther selbst war Verfechter derKindstaufe, derBeichte und derMarienverehrung, wandte sich aber entschieden gegen denZölibat und heiratete 1525Katharina von Bora.

Der alsAugustinermönch ausgebildete Theologe verfasste eine neue, aufAugustinus von Hippo fußende Rechtfertigungslehre, die besagt, dass der „Glaube allein“ (Sola fide) den Menschen „coram Deo“ (vor Gott) gerecht mache und ihn so vor der gerechten Strafe Gottes errette. Basierend auf dieserRechtfertigungslehre sowie dem Prinzip der Sola scriptura, erkennen die meisten evangelische Christen als Sakramente nur zwei Handlungen an: die Taufe, bei der Jesus selbst nicht Handelnder gewesen ist, sondernJohannes der Täufer, und dasAbendmahl oder Herrenmahl, das Jesus selbst begründete. Für beide Handlungen sind ein Wort und ein Element konstitutiv, die in der biblischen Überlieferung mit dem Gebot Jesu zu deren Durchführung verbunden sind. In der evangelischen Tradition gibt es unterschiedliche Abendmahlsverständnisse, die jedoch von den Mitgliedskirchen derLeuenberger Konkordie für nicht kirchentrennend gehalten werden. Diereformierte Tradition versteht das Abendmahl dabei als rein symbolischesGedächtnismahl, während in derlutherischen Tradition der Gedanke derRealpräsenz Jesu „in, mit und unter“ den ElementenBrot und Wein betont wird (Konsubstantiation), ohne allerdings deren Wandlung (Transsubstantiation) wie im katholischen Verständnis. Es ist weiterhin möglich, dieBeichte abzulegen undAbsolution zu empfangen, aber dies sei weder notwendig, noch sei es ein Sakrament. In dentaufgesinnten evangelischen Kirchen (nicht jedoch in den deutschen Landeskirchen, die in derEvangelischen Kirche in Deutschland (EKD) vereint sind) wurde dieTaufe unmündiger Kinder durch dieGläubigentaufe ersetzt, da diese Kirchen davon ausgehen, dass ein persönlicher Glaube des Täuflings eine neutestamentliche Voraussetzung für den Empfang der Taufe(sola fide) sei. Die vielfältigenevangelischen Konfessionen sind institutionell autonom und haben keine offizielle gemeinsame Lehre, die über die Schrift hinausgeht, und kein gemeinsames Oberhaupt außer Christus.

Die gemeinsamen Grundgedanken der evangelischen Kirchen lassen sich durch die „vier Soli“ zusammenfassen:

  • sola fide“: Allein der Glaube rechtfertigt vor Gott.
  • sola gratia“: Allein die Gnade Gottes bringt Erlösung.
  • sola scriptura“: Allein die Bibel ist Regel und Richtschnur des Glaubens („regula fidei“).
  • solus Christus“: Allein die Person, das Wirken und die Lehre Jesu ist Grundlage des Glaubens.

Ein besonderer Fall ist dieanglikanische Kirche, die an der apostolischen Sukzession, an vielen katholischen Bräuchen in der Liturgie und an derRealpräsenz Christi in deneucharistischen Gaben festhält.

Bezüglich des Verhältnisses vonTradition und Bibel gibt es alle Zwischenstufen von der Anglikanischen Kirche bis zu den calvinistisch-reformierten Kirchen, die jede Kirchentradition außerhalb der Bibel ablehnen.

Über Lehre und Praxis wird in den meisten Konfessionen durch Synoden oder Konferenzen auf internationaler Ebene entschieden, in anderen Konfessionen auf der Ebene der lokalen Kirche.

Heute sind die Unterschiede zwischen liberalen und konservativen Flügeln innerhalb einer Konfession oft größer als die Unterschiede zwischen einzelnen Liberalen bzw. zwischen einzelnen Konservativen aus verschiedenen Konfessionen.

Während die evangelischen Konfessionen früher sehr stark die Unterschiede betonten, gibt es heute einige Ansätze zur Annäherung: Viele evangelische Konfessionen in Europa haben sich in der Leuenberger Konkordie zusammengeschlossen, evangelikale Konfessionen arbeiten in der evangelischen Allianz zusammen. In einigen Fällen ist es sogar zu Wiedervereinigungen gekommen (United Church of Canada ausLutheranern,Methodisten undPresbyterianern; UnitingChurch of Australia aus Presbyterianern, Kongregationalisten und Methodisten;United Church of Christ aus sieben Konfessionen). Mit demWeltkirchenrat gibt es auch ein Gremium der ökumenischen Zusammenarbeit, das nicht nur auf den Dialog zwischen den verschiedenen evangelischen Kirchen beschränkt ist, sondern in dem auch die altkatholischen, orthodoxen und altorientalischen Kirchen vertreten sind.

Tradition evangelischer Freikirchen

Die 1525 in Zürich entstandeneradikal-reformatorischeTäuferbewegung wird von vielenFreikirchen zu ihrer Vorgeschichte gerechnet. DieMennoniten (Taufgesinnte) undHutterer stehen in direktem historischen Zusammenhang damit. Ebenfalls in der Reformationszeit verwurzelt sind dieSchwenkfeldianer und dieUnitarier. Die ersteBaptistengemeinde wurde 1609 in unter englischenPuritanern und unter Einfluss niederländischer Mennoniten in Amsterdam gegründet. Im 18. Jahrhundert folgte in England die Gründung derMethodisten. ImPietismus entstanden im deutschsprachigen Raum weitere Kirchen wie dieSchwarzenau Brethren und dieHerrnhuter, die zum Teil auf die früherenBöhmischen Brüder zurückgehen. Im 19. Jahrhundert folgte schließlich die Bildung derHeilsarmee, derFreien evangelischen Gemeinden und derSiebenten-Tags-Adventisten. Anfang des 20. Jahrhunderts entwickelte sich dann von Nordamerika aus diePfingstbewegung.

Die meisten dieser Bewegungen verstehen sich alstaufgesinnt und sind der Überzeugung, dass die Wassertaufe ein Ausdruck der bereits zuvor erlebten Neugeburt eines Menschen sein soll. Die Täuferbewegung wurde jahrhundertelang verfolgt. Auch die später entstandenen Freikirchen erfuhren Verfolgung und Diskriminierung. Sie waren getrennt von der jeweiligen Staats- oder Landeskirche und somit „Freikirchen“, die für die Trennung von Kirche und Staat eintraten. Diese verschiedenen freikirchlichen Zweige zeigen heute weltweit in Bezug auf Mitgliederzahlen ein starkes Wachstum.

In Deutschland arbeiten viele evangelische Freikirchen in derVereinigung Evangelischer Freikirchen zusammen, in der Schweiz imVerband Evangelischer Freikirchen und Gemeinden in der Schweiz. In Österreich kam es zu einem Zusammenschluss mehrerer Bünde (Pfingstler, Evangelikale, Baptisten, Mennoniten) zu denFreikirchen in Österreich; dieser Zusammenschluss ist dort eine rechtlich anerkannte Kirche.

Andere Konfessionen

Apostolische Gemeinschaften

Hauptartikel:Konfessionsgruppe der apostolischen Gemeinschaften

Als apostolische Gemeinschaften werden christliche Gemeinschaften bezeichnet, deren Ursprünge in denErweckungsbewegungen zwischen 1820 und 1830 sowie in der daraus hervorgegangenenkatholisch-apostolischen Gemeinschaft liegen. Hauptanliegen dieser Erweckungsbewegungen war eine Wiederbesetzung desApostelamtes. Vor allem in den Anfangsjahren wurden die Lehre und Praxis derapostolischen Gemeinschaften sowohl vomProtestantismus als auch vomKatholizismus beeinflusst und geprägt.[16] Es entwickelten sich – neben der Lehre vom Apostelamt – weitere exklusive Lehrvorstellungen, beispielsweise im Bereich derEschatologie und des Entschlafenenwesens. Eine theologische Besonderheit aller dieser Gemeinschaften stellt auch das Sakrament derHeiligen Versiegelung dar, das laut Lehrmeinung notwendig sei, um vollständigesHeil zu erlangen (wobei sich die Aussagen hierüber unterscheiden).

Heute zählen zu den bedeutendsten Vertretern dieNeuapostolische Kirche (NAK) und dieVereinigung Apostolischer Gemeinden (VAG), deren Gemeinden hauptsächlich als Abspaltungen von der NAK entstanden. Außerdem existieren dasApostelamt Jesu Christi, dasApostelamt Juda und dieOld Apostolic Church. Einige der Gemeinschaften beteiligen sich an der Ökumenischen Bewegung und sind trotz theologischer Vorbehalte in dieArbeitsgemeinschaften Christlicher Kirchen aufgenommen worden.[17]

Neureligiöse Gemeinschaften

Verschiedene andere Konfessionen sehen sich weder in der orthodoxen, katholischen noch in der evangelischen Tradition. Gruppen, die sich selbst so einordnen, sind beispielsweise dieQuäker, dieKirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage und andere Gemeinschaften derMormonen,Die Christengemeinschaft, dieVereinigungskirche, dieErnsten Bibelforscher, dieFreien Bibelgemeinden und dieZeugen Jehovas. Viele dieserneureligiösen Gemeinschaften haben von den oben skizzierten Konfessionen abweichende Auslegungen. Beispielsweise haben sie Ansichten über dieTrinität, die nicht mit denökumenischen Konzilen übereinstimmen, oder gleichwertige Schriften neben der Bibel oder bestimmte sogenannte „Sonderlehren“, die sich bei den anderen Konfessionen bzw. in der Bibel in dieser Form nicht finden oder ihnen sogar offen widersprechen. Wegen dieser Abweichungen ist es umstritten, ob jene oft auch als „(christliche bzw. religiöse) Sondergruppen oder -gemeinschaften“ oder „Sekten“ bezeichneten Gruppen überhaupt zu den christlichen Konfessionen gezählt werden können. Einige der besagten Gruppen haben die (allerdings unterschiedlich stark ausgeprägte) Tendenz, ihre eigene Sicht des Christentums als „absolut“ zu setzen. Der BegriffUnitarier umfasst heute sowohl antitrinitarisch-christliche Gruppen (Unitarier im traditionellen Sinne) als auch Vertreter einer pantheistisch-humanistisch ausgerichteten Religion, in der Christus keine zentrale Rolle mehr spielt.

Geschichte

Hauptartikel:Kirchengeschichte

Lehre

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Klosterbibliothek imStift Herzogenburg

Für die christliche Lehre sind dieMenschwerdung Gottes, derKreuzestod und dieAuferstehung Jesu Christi zentral. Die Mehrheit der Christen glaubt, dass diese Ereignisse die Basis von Gottes Werk bilden, das die Menschheit mit ihm aussöhnt; sein Tod am Kreuz wird alsErlösungstat verstanden. Die Menschwerdung und der freiwillige Opfertod gelten als Ausdruck äußerster Liebe Gottes zur verlorenen Menschheit. Entsprechend zentral für das christliche Handeln ist dieLiebe (griechischΑγάπη;lateinischcaritas) zu Gott (Gottesliebe) und zum Mitmenschen (Nächstenliebe).[18]

Der großen Mehrheit der verschiedenen Konfessionen sind folgende Glaubensaussagen gemeinsam:

  • Es ist nur ein einziger Gott, und Gott istdreieinig – ein einziges ewiges Wesen, das sich in drei „Personen“ offenbart: Vater (Schöpfer), Sohn (Mittler, Erlöser) und Heiliger Geist (Kraft, „Tröster“ = Beistand, Vollender).
  • Jesus Christus ist der Sohn Gottes und der verheißeneMessias.
  • Jesus Christus ist zugleich wahrer Gott und wahrer Mensch (Zwei-Naturen-Lehre).[19]
  • Jesus Christus hat das kommendeGottesreich verkündet, das mit seinem Auftreten begonnen hat.
  • Richtschnur für das Leben als Christ ist die Einheit von Gottes- undNächstenliebe einschließlich der Feindesliebe.
  • Jesus konnte nicht sündigen. Durch sein Opfer am Kreuz ist allen Menschen ihre Schuld derErbsünde vergeben, die ihnen seit ihrer Geburt anhaftet, und sie sind durch das Blut Christi mit Gott versöhnt, sofern sie dies annehmen.
  • Täuflinge werden mit Wasser und nach dertrinitarischen Taufformel (Mt 28,19 EU) getauft. Durch den Glauben werden sie vom Tod in einewiges Leben auferweckt, sofern sie an dieses Erlösungswerk Gottes für sich glauben.
  • Menschen empfangen durch den Glauben an Christus den Heiligen Geist, derHoffnung bringt und sie bzw. die Kirche in Gottes Wahrheit und gemäß Gottes Absichten führt.
  • Der auferstandene Jesus sitzt zur Rechten Gottes. Er wirdwiederkehren, um die Gläubigen in die ewige Anschauung Gottes zu führen. Bis zu dieser Wiederkehr hat die Kirche den Auftrag, allen Menschen und Völkern die frohe Botschaft zu verkünden.
  • Die Bibel ist als Wort Gottes von Gottinspiriert. In ihr ist die Botschaft über Jesus und Gott sowie die Richtschnur für das gottesbewusste Verhalten der Menschen niedergelegt.
  • Maria, die Mutter Jesu, gebar den Sohn Gottes, der durch das Wirken des Heiligen Geistes gezeugt wurde.

Ursprung und Einflüsse

Darstellung des Gekreuzigten aus dem Jahr1310

Die ersten Christen warenJuden, die zum Glauben an Jesus Christus fanden. In ihm erkannten sie den bereits durch diebiblische Prophetie verheißenenMessias (hebräisch:maschiach, griechisch:Christos,latinisiertChristus), auf dessen Kommen die Juden bis heute warten. Die Urchristen übernahmen aus der jüdischen Tradition sämtliche heiligen Schriften (denTanach), wie auch den Glauben an einen Messias oder Christus (christos: Gesalbter). Von den Juden übernommen wurden die Art der Gottesverehrung, dasGebet derPsalmen u. v. a. m. Eine weitere Gemeinsamkeit mit dem Judentum besteht in der Anbetung desselben Schöpfergottes. Jedoch sehen fast alle Christen Gott alseinendreieinigen Gott an: den Vater, den Sohn (Christus) und denHeiligen Geist. Darüber, wie der dreieinige Gott konkret gedacht werden kann, gibt es unter den christlichen Konfessionen und Gruppierungen unterschiedliche Auffassungen bis hin zur Ablehnung der Dreieinigkeit Gottes (Antitrinitarier). Der Glaube an Jesus Christus führte zu Spannungen und schließlich zur Trennung zwischenJuden, die diesen Glauben annahmen, und Juden, die dies nicht taten, da diese es unter anderem ablehnten, einen Menschen anzubeten, denn sie sahen in Jesus Christus nicht den verheißenen Messias und erst recht nicht den Sohn Gottes. Die heutigeZeitrechnung wird vom traditionellen Geburtsjahr Christi aus gezählt.Anno Domini (A. D.) bedeutet „im Jahr des Herrn“.

Heilige Schrift und weitere Quellen

Die zentrale Quelle für Inhalt und Wesen des christlichen Glaubens ist dieBibel, wobei Stellenwert und Auslegung variieren. Sie besteht aus zwei Teilen, demAlten und dem Neuen Testament. Das Alte Testament entspricht inhaltlich bis auf Details dem jüdischenTanach und wurde von Jesus und den Urchristen ebenso wie von den Juden alsHeilige Schrift gesehen. Das Neue Testament enthält Berichte vom Leben Jesu (Evangelien), der frühen Kirche (Apostelgeschichte für die Jahre 30 bis etwa 62), Briefe der Apostel sowie dieOffenbarung des Johannes. Die Begriffe „Alt“ und „Neu“ für die Testamente bezeichnen den Tatbestand, dass es aus Sicht der Christen einenalten und einemneuen Bund zwischen Gott und den Menschen gibt. Das Alte Testament ist ursprünglich aufHebräisch verfasst und wurde später (allerdings noch in vorchristlicher Zeit) unter der BezeichnungSeptuaginta insAltgriechische übersetzt. Das Neue Testament ist hingegen in einer speziellen Variante des Altgriechischen, derKoine, verfasst. Später wurden beide Testamente insLateinische übersetzt (Vetus Latina,Vulgata), dem folgten sehr viel später verschiedene, teilweise konfessionsgebundene, Übersetzungen (aus demUrtext) in die jeweiligenVolks- und/oderLandessprachen (etwaLutherbibel,Zürcher Bibel,Einheitsübersetzung,King-James-Bibel).

Der Umfang des Alten Testaments wird von den Konfessionen unterschiedlich bestimmt, da die griechische Überlieferung derSeptuaginta auch mehrere Texte enthält, die in der hebräischen Überlieferung nicht enthalten sind. Die Teile, die nur in der Septuaginta stehen, werden alsdeuterokanonische bzw.apokryphe Schriften bezeichnet. (Siehe auchKanon des Alten Testaments.)

Über den Inhalt des Neuen Testaments besteht bei allen großen Konfessionen ein Konsens, der sich im Laufe der ersten vier Jahrhunderten entwickelt hat. (Siehe auchKanon des Neuen Testaments.)

Durch zahlreiche Funde vonKodizes undPapyri in den letzten zwei Jahrhunderten kann der ursprüngliche Text des Neuen Testaments heute mit großer Genauigkeit wissenschaftlich rekonstruiert werden. Damit befasst sich dieTextgeschichte des Neuen Testaments. Wie sich dieser rekonstruierte Text am besten in die Sprachen der Gegenwart übersetzen lässt, wird intensiv diskutiert (sieheBibelübersetzung).

Auch in Bezug aufExegese (Auslegung) der biblischen Texte und ihrer praktischen Anwendung auf das tägliche Leben (Ethik) gibt es eine große Bandbreite von Meinungen.

Bei den meisten Konfessionen beeinflussen neben der Bibel auch andere Texte wieGlaubensbekenntnisse,Katechismus,Tradition,Liturgie und christliche Vorbilder wieHeilige die Ausformung der kirchlichen und persönlichen Praxis.

Beziehung zu anderen Weltanschauungen

Das Christentum hat andere Religionen beeinflusst, deren Anhänger sich zwar nicht als Christen sehen, aber Jesus als Propheten Gottes anerkennen. ImKoran erscheint Jesus alsIsa ibn Maryam, das heißt als Sohn Marias, seineGottessohnschaft wird indessen bestritten. Scharf zurückgewiesen werden im Koran jedeAnbetung Jesu sowie nachSure 112 die Dreieinigkeit. Andererseits trägt Jesus im Koran positive Titel wie Messias,Wort Gottes und auch Geist Gottes; ebenso gehört er zu denPropheten des Islam. DieKreuzigung Christi wird inSure 4, Vers 157 und entsprechend in der islamischenKoranexegese verneint:

„Sie haben ihn (in Wirklichkeit) nicht getötet und (auch) nicht gekreuzigt. Vielmehr erschien ihnen (ein anderer) ähnlich (so daß sie ihn mit Jesus verwechselten und töteten).“

Dem Christentum wird generell unter Nichtchristen Positives wie Negatives zugesprochen. Positiv wird meist die Lehre der Nächstenliebe gesehen. Auch setzen sich weltweit viele Christen für den Frieden und fürbarmherzige Konzepte gegen die Armut ein. Negativ wird die Geschichte des Christentums mitKreuzzügen,Hexenverfolgungen,Inquisition undAntijudaismus gesehen. Die Positionen zu ethischen Reizthemen wie künstlicherEmpfängnisverhütung,Homosexualität undSchwangerschaftsabbruch sind auch innerchristlich umstritten.

Der spätere König von ThailandMongkut hatte um 1825 herum alsbuddhistischer Abt intensiven Kontakt mit dem katholischen BischofJean-Baptiste Pallegoix. Er kommentierte: „Was Ihr die Menschen zu tun lehrt, ist bewundernswert. Aber was Ihr sie zu glauben lehrt, ist töricht.“[20][21]

Es ist ein Anliegen vieler christlicher Kirchen, sich untereinander zu versöhnen und eine gemeinsame Basis zu schaffen (Ökumene). Außerdem führen einige das Gespräch mit anderen Religionen (interreligiöser Dialog). Ziel ist ein friedliches Zusammenleben der Religionsgemeinschaften.

In den ersten nachchristlichen Jahrhunderten kam es zu teils heftigenChristenverfolgungen im Römischen Reich. Auch heute, gerade in kommunistischen und islamischen Ländern, findet eine starkeChristenverfolgung statt.

Dem Christentum wird teilweise der Vorwurf gemacht, eine Mitschuld an der Judenverfolgung gehabt zu haben, da z. B. im Mittelalter Juden verfolgt wurden, weil man ihnen die Schuld am Kreuzestod Jesu gab. Ursache für diese Verfolgung war die Vermischung der historischen und der theologischen Schuldfrage, die dazu führte, dass gegenwärtig lebende Juden für die (historische) Schuld am Tod Jesu haftbar gemacht wurden und beispielsweise als „Gottesmörder“ bezeichnet wurden. Die heutige theologische Forschung unterscheidet zwischen der Frage nach der historischen Schuld für einenJustizmord, die gleichberechtigt für Jesus ebenso wie für jeden anderen Justizmord der Weltgeschichte gestellt werden kann und muss, und der theologischen Frage nach der Bedeutung des Todes Jesu Christi für jeden Einzelnen. Die historische Frage nach der Schuld am Tode Jesu wird heute relativ einhellig so beantwortet, dass hier die römische Besatzungsmacht die Verantwortung trug, da die jüdischen Autoritäten gar keine Befugnis zur Hinrichtung von Menschen hatten. Die theologische Frage wird im christlichen Glaubensverständnis so beantwortet, dass ein jederSünder selber die Schuld am Kreuzestod Jesu trägt.

Kultureller Einfluss des Christentums

In der Geschichte desAbendlandes haben sich Glaube,Kultur undKunst wechselseitig beeinflusst. Eine entscheidende Station war beispielsweise derBilderstreit im frühen Mittelalter. Im Abendland beschäftigte sich Kunst oft mit christlichen Themen, obwohl seit derRenaissance stärker auch Rückgriff auf nichtchristlicheMotive aus derAntike genommen wurde.

Musik gehört von jeher zur liturgischen Ausdrucksform des christlichen Glaubens. Große Bedeutung hatte der einstimmige unbegleitetecantus choralis sive ecclesiasticus, der ab dem 9. Jahrhundert alscantus gregorianus (gregorianischer Gesang) bezeichnet wird. In allen Epochen derMusikgeschichte schufen die bedeutendsten Musiker ihrer Zeit Werke auch für dieKirchenmusik, so beispielsweiseGeorg Friedrich Händel,Wolfgang Amadeus Mozart,Felix Mendelssohn Bartholdy; an herausragender Stelle aber vor allemJohann Sebastian Bach. Dichter wie Martin Luther oderPaul Gerhardt schufen im deutschsprachigen Raum Texte von hohem Rang und beeinflussten die weitere Entwicklung der Kirchenmusik maßgeblich. Der Einfluss des christlichen Glaubens ist dabei nicht auf die so genannteklassische oderE-Musik beschränkt: So greift beispielsweise dieGospelmusik vor allem im amerikanischen Kulturraum unterschiedliche Stilrichtungen des 20. Jahrhunderts auf und entwickelt diese weiter.

Auch im Bereich derSprache und Schulbildung hat das Christentum in vielen Ländern maßgeblich gewirkt. Im deutschsprachigen Raum hatte Martin Luther durch seine Bibelübersetzung prägenden Einfluss auf die Entwicklung und Verbreitung derhochdeutschen Sprache. Die Bibel als meistübersetztes Buch der Weltliteratur machte es insbesondere in kleinerenSprachräumen z. T. überhaupt erst einmal erforderlich, eine Schriftsprache zu entwickeln, wodurch kleinere Sprachen häufig in ihrem Wert und ihrer Identität gestärkt wurden.

Naturbeobachtung, Arbeit und Technik spielten bei den westlichen Mönchen eine wichtige Rolle, sie gehörten zum geregelten Tagesablauf im Kloster, demOra et labora (deutsch:bete und arbeite). So erfandGregor von Tours (538–594) die Wassermühle,Wilhelm von Auvergne (1228–1249) die mechanische Uhr und erfanden Mönche in Pisa oder Lucca 1280 die Brillengläser. Im sechzehnten Jahrhundert förderten die Reformatoren durch verständliche Bibelübersetzungen in die Volkssprachen auch eine vermehrte Einrichtung von öffentlichen Schulen und das Lesen der Bibel in der Familie, was zu einem größeren Engagement und Verantwortungsbewusstsein in Beruf und Gesellschaft führte. Um 1830 entwickelten der PresbyterianerCyrus McCormick und derQuäkerObed Hussey erste Mähmaschinen, um den Bauern in den USA die harte Erntearbeit zu erleichtern und die Erträge zu erhöhen.[22]

Da dieNaturwissenschaftler bzw. -philosophen des Mittelalters vorwiegend aus demgeistlichen Stand stammten, waren sie von einem sinngebenden,gesetzmäßig aufgebauten Kosmos überzeugt. Das christlicheWeltbild und das von der Kirche anerkannte (teilweise angepasste) antike Wissen(Aristotelismus) bildeten die herrschende Lehrmeinung. Da die Kirche allerdings einen Anspruch auf die absolute Wahrheit erhob und unter Androhung teils drakonischer Strafen keine anderen Meinungen duldete(Häresie), war das Verhältnis vonNaturwissenschaft und Religion seit dem Aufkommen abweichender Ideen für Jahrhunderte von einer christlichen Bevormundung und Unterdrückung geprägt, die sich etwa im Widerstand gegen dasHeliozentrische Weltbild oder dieEvolutionstheorie äußerte.[23] Wie die Auswertung historischer Texte belegt, versteckten selbst berühmteScholastiker des Mittelalters wieThomas von Aquin,Aegidius Romanus oderBoetius von Dacien „unchristliche Ideen“ hinter doppeldeutigen Formulierungen, die es ihnen ermöglichten, Ihre Identität als Christenund Wissenschaftler zu wahren.[24] Erst im Laufe derAufklärung gelang es den Wissenschaften, sich von der Kirchendoktrin gänzlich zu lösen.[25]

Wurde derchristlichen Mission früher teilweise der Vorwurf gemacht, zugleich mit dem christlichen Glauben auch die Kultur des Abendlandes (z. B. in Form von Kleiderordnungen) zu exportieren, ist das Selbstverständnis von Mission heute eher aufInkulturation ausgerichtet. Zu den wesentlichen kulturellen Einflüssen des Christentums ist zudem die Etablierung derchristlichen Zeitrechnung im Abendland zu zählen.

Siehe auch

Literatur

Einführungen

Geschichte (umfangreiche Darstellungen)

  • Cambridge History of Christianity. Mehrere Hrsg. 9 Bände. Cambridge 2005ff. (Gesamtdarstellung, die den neueren Forschungsstand miteinbezieht).
  • Die Geschichte des Christentums. Religion Politik Kultur. Herausgegeben von Jean-Marie Mayeur, Charles und Luce Pietri, André Vaucher, Marc Venard. Deutsche Ausgabe herausgegeben von Norbert Brox, Odilo Engels, Georg Kretschmar, Kurt Meier, Heribert Smolinsky, 14 Bde., Verlag Herder, Freiburg i. Br. 1991ff. (Aktuelle Gesamtdarstellung:Besprechung).
  • Handbuch der Kirchengeschichte. Hrsg.:Hubert Jedin u. a., 7 Bde., Freiburg 1962–1979,ISBN 3-451-20454-1 (Standardwerk zur Geschichte des Christentums aus dem Blickwinkel der katholischen Kirche und teils überholt).

Lexika

Siehe vor allem:Theologische Realenzyklopädie,Religion in Geschichte und Gegenwart [4. Aufl.],Lexikon für Theologie und Kirche [3. Aufl.] undBiographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon.

  • Metzler Lexikon christlicher Denker: 700 Autorinnen und Autoren von den Anfängen des Christentums bis zur Gegenwart. Hrsg.: Markus Vinzent. Metzler, Stuttgart u. a. 2000.

Philosophische Deutungen

  • Ludwig Feuerbach:Das Wesen des Christentums. Otto Wiegand, Leipzig 1841.
  • René Girard:Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz. Eine kritische Apologie des Christentums. Hanser, München 2002.
  • Georg Wilhelm Friedrich Hegel:Frühe Schriften. Werke in zwanzig Bänden, Band 1. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1971.
  • Michel Henry:Inkarnation: Eine Philosophie des Fleisches. 2. Aufl. Alber, Freiburg 2004.
  • Jean-Luc Nancy:Dekonstruktion des Christentums. Diaphanes, Zürich / Berlin 2008.
  • Slavoj Žižek:Das Reale des Christentums. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2006,ISBN 3-518-06860-1.

Sonstige Literatur

  • Bruce Bawer:Stealing Jesus: How Fundamentalism Betrays Christianity. Three Rivers Press, New York 1997,ISBN 0-609-80222-4 (Kritik an fundamental-dogmatischen Tendenzen).
  • Karl-Heinrich Ostmeyer: Das Vaterunser. Gründe für seine Durchsetzung als ‚Urgebet’ der Christenheit; New Testament Studies 50, 2004, S. 320–336.

Weblinks

Portal: Christentum – Übersicht zu Wikipedia-Inhalten zum Thema Christentum
Wiktionary: Christentum – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Christentum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Einführung in das Christentum – Lern- und Lehrmaterialien
Wikisource: Christentum – Quellen und Volltexte

Anmerkungen

  1. Theodore M. Ludwig: Art.Monotheismus. In: Lindsay Jones (u. a.) (Hrsg.):Encyclopedia of Religion. 2., völlig neu erstellte Auflage. New York (u. a.) 2005, Vol. 9, S. 6155–6163.
  2. Gisbert Greshake:Der dreieine Gott – Ein trinitarische Theologie. Freiburg/Basel/Wien, 5. Aufl. 2007.
  3. Vgl. die altkirchlichen GlaubensbekenntnisseApostolikum,Nizänum undAthanasium.
  4. Lothar Ullrich:Antitrinitarier. In:Lexikon für Theologie und Kirche. Durchges. 3. Auflage. Freiburg 2009, Sp. 776–777.
  5. ArtikelAntitrinitarier. In:Evangelisches Lexikon für Theologie und Gemeinde. Band 1. 1992, S. 91: „Sie … bildeten eine über die Reformation hinausgehende Gestalt des Christentums im Unitarismus, …“
  6. Nach der einzigen übergreifenden, jedoch häufig kritisierten Erhebung betrugen die Anhängerzahlen der einzelnen Strömungen im Jahr 2000 etwa: 66 Millionen (klassische Pfingstler), 176 Millionen (Charismatic Movement), 295 Millionen (Third Wave). Vgl. David B. Barrett, Todd M. Johnson:Global Statistics. In: Stanley M. Burgess; Eduard M. van der Maas (Hrsg.):The New International Dictionary of Pentecostal and Charismatic Movements. Revised and Expanded Edition. Zondervan, Grand Rapids 2002,ISBN 978-0-310-22481-5, S. 283–302.
  7. World population 2022 | Population clock live. Abgerufen am 8. Juni 2022. 
  8. Max Seckler: Art.Christentum I-III. In:Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage, 1993–2001, Zweiter Band, Sp. 1105 ff.
  9. Max Seckler: Art.Christentum I-III. In:Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Aufl. 1993–2001, Zweiter Band, Sp. 1113 f.
  10. Benedikt XVI.: „erneuerte jüdischeTora
  11. Karl-Heinrich Ostmeyer:Das Vaterunser. Gründe für seine Durchsetzung als ‚Urgebet’ der Christenheit. In:New Testament Studies.Band 50,Nr. 3. Cambridge University Press, 19. Juli 2004,S. 334 f. 
  12. Orientalisch-Orthodoxe Kirchen. Abgerufen am 14. August 2022. 
  13. II. Vatikanisches Konzil:Dogmatische Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium“, Nr. 9.
  14. Dogmatische Konstitution über die Kirche „Lumen Gentium“. Nr. 12.
  15. Ähnliche Regeln gelten für den Empfang derSakramente der Versöhnung und derKrankensalbung; siehecan. 844 CIC.
  16. Konfessionsgruppe der Apostolischen Gemeinschaften. In: APWiki. Abgerufen am 31. Oktober 2014. 
  17. Gastmitglieder. In: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland. Abgerufen am 31. Oktober 2014. 
  18. Rüdiger Kaldewey, Franz W. Niehl:Christentum kompakt. Inhalte – Traditionen – Praxis. Kösel, München 2010,ISBN 978-3-466-36867-9, S. 73.
  19. Ekkehard Mühlenberg:Christologie 2: C. in der Dogmengeschichte. In:Evangelisches Kirchenlexikon, Vandenhoeck und Ruprecht, Band 1, Göttingen 1986, Sp. 718–727.
  20. Manuel Sarkisyanz:Die Kulturen Kontinental-Südostasiens. Kambodscha, Birma, Thailand, Laos, Vietnam, Malaya. Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, 1979, S. 95.
  21. Robert Bruce: King Mongkut of Siam and His Treaty with Britain. (PDF) In: Journal of the Royal Asiatic Society Hong Kong Branch. The University of Hong Kong Libraries Vol. 9, 1969, S. 91, abgerufen am 14. April 2012. 
  22. Vishal Mangalwadi:Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur, Fontis, Basel 2014,ISBN 978-3-03848-004-4.
  23. Luitfried Salvini-Plawen:Zur Geschichte der biologischen Theorie der Evolution. In:Denisia.Band 20, 2007,S. 8–9 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 28. Dezember 2023]). 
  24. Universität Oxford:Boundaries of Science: Medieval Condemnations of Philosophy as Heresy. ProjektbeschreibungDie doppelte Wahrheit – Wissenschaft und Religion im Mittelalter, imCORDIS-Portal der Europäischen Kommission,DOI:10.3030/701523,online abgerufen am 20. November 2023.
  25. Tobias Meihofer: Glaube und Naturwissenschaft. In: herder.de. Herder. Religion und Spiritualität, 7. Mai 2018, abgerufen am 28. Dezember 2023. 
Normdaten (Sachbegriff):GND:4010074-1(lobid,OGND,AKS) |LCCN:sh85025219 |NDL:00565950
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