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Christa Zechmeister

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Christa Zechmeister
NationDeutschland BR BR Deutschland
Geburtstag4. Dezember 1957 (67 Jahre)
GeburtsortBerchtesgaden, Deutschland
Größe162 cm
Gewicht55 kg
Karriere
DisziplinSlalom,Riesenslalom
VereinSK Berchtesgaden
Statuszurückgetreten
Karriereende1980
Medaillenspiegel
Junioren-EM0 ×Goldmedaille1 ×Silbermedaille0 ×Bronzemedaille
 Alpine Ski-Junioreneuropameisterschaften
SilberRuhpolding 1973Slalom
Platzierungen imAlpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupsiege6
 Gesamtweltcup4. (1973/74)
 Riesenslalomweltcup9. (1974/75)
 Slalomweltcup1. (1973/74)
 Podiumsplatzierungen1.2.3.
 Riesenslalom001
 Slalom614
 

Christa Zechmeister (*4. Dezember1957 inBerchtesgaden) ist eine ehemaligedeutscheSkirennläuferin. Sie war auf die technischen DisziplinenSlalom undRiesenslalom spezialisiert und gehörte Mitte der 1970er Jahre zu den besten Slalomläuferinnen. Sie gewann in derSaison 1973/74 denSlalomweltcup. Insgesamt gelangen ihr sechs Siege bei Slalom-Weltcuprennen. BeiOlympischen Winterspielen undWeltmeisterschaften fuhr sie dreimal unter die besten zehn. Ihre SchwesterMarianne war ebenfalls Mitglied der deutschen Nationalmannschaft.

Biografie

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Zechmeister gewann am 9. Dezember 1972 mit dem zehnten Platz im Slalom vonVal-d’Isère ihre erstenWeltcup-Punkte. Nach weiteren drei Top-10-Resultaten erreichte sie am Ende derSaison 1972/73 mit Rang drei im Slalom vonHeavenly Valley ihren ersten Podestplatz. Bei denJunioreneuropameisterschaften 1973 inRuhpolding gewann sie im Slalom hinter der NorwegerinGro Woxholth die Silbermedaille.

In derSaison 1973/74 war Zechmeister die überragende Slalomläuferin. Sie gewann die ersten vier Rennen und als erste Deutsche den Slalomweltcup. Es war in der achten Weltcupsaison zugleich der erste Sieg einer Deutschen in einem Disziplinenweltcup überhaupt. Ihr Premierensieg beim Slalom am 7. Dezember 1973 inVal-d’Isère machte sie mit 16 Jahren und 3 Tagen zur jüngsten Siegerin eines Weltcuprennens (ein noch immer bestehender Rekord; Stand Mai 2021). Im Riesenslalom schaffte sie am 14. Januar 1974 mit Platz drei inGrindelwald ihren einzigen Podestplatz in dieser Disziplin, den Gesamtweltcup beendete sie auf Platz vier. Nach ihren Weltcupsiegen reiste Zechmeister als große Favoritin zu denWeltmeisterschaften 1974 inSt. Moritz, schied dort aber im Slalom nach der besten Zwischenzeit bereits im ersten Durchgang aus.[1] Im Riesenslalom belegte sie Rang 15.

ImWinter 1974/75 gewann Zechmeister den Slalom desGoldschlüsselrennens inSchruns und landete im Slalomweltcup mit vier weiteren Podestplätzen auf dem dritten Rang. Am 17. Januar 1976 feierte sie im Slalom vonBerchtesgaden ihren letzten Weltcupsieg. Es blieb in derSaison 1975/76 ihr einziger Podestplatz und sie fiel im Slalomweltcup zurück auf Rang sieben. Bei denOlympischen Winterspielen 1976 inInnsbruck, die auch als Weltmeisterschaften zählten, fuhr sie im Slalom auf Platz sieben.

In derSaison 1976/77 reichte es für Zechmeister zu keinem weiteren Podestplatz im Weltcup. Ihr bestes Resultat war der vierte Platz im Slalom vonMaribor, im Slalomweltcup belegte sie Rang zehn. Der größte Saisonerfolg gelang ihr mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 1977 im Riesenslalom. Außerdem gewann sie anlässlich des Finales in derSierra Nevada den Parallelslalom (vorMarie-Theres Nadig undAnnemarie Moser-Pröll).[2] Am Ende des nächsten Winters stand Zechmeister mit Platz zwei im Parallelslalom vonArosa zum letzten Mal auf dem Podest. Wie schon das Rennen von 1977, zählte auch dieses allerdings nur zum Nationencup und nicht zur Slalomwertung. Bei den weiteren Rennen kam sie in derSaison 1977/78 nicht mehr unter die besten fünf und im Slalomweltcup erstmals seit fünf Jahren nicht unter die Top 10. Bei denWeltmeisterschaften 1978 inGarmisch-Partenkirchen wurde sie Neunte im Slalom und Zehnte im Riesenslalom. In derSaison 1978/79 erzielte sie mit drei sechsten Plätzen und einem weiteren Top-10-Ergebnis noch einmal Platz zehn im Slalomweltcup. In ihrer letzten Weltcupsaison1979/80 kam sie in keinem Rennen mehr unter die besten zehn.

Erfolge

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Olympische Winterspiele

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Weltmeisterschaften

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Weltcupwertungen

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Christa Zechmeister gewann einmal die Disziplinenwertung im Slalom.

SaisonGesamtRiesenslalomSlalom
PlatzPunktePlatzPunktePlatzPunkte
1972/7324.2512.27
1973/744.12910.261.103
1974/7510.1279.263.90
1975/7617.5024.37.47
1976/7721.4010.30
1977/7824.1412.14
1978/7931.4827.910.51
1979/8056.628.6

Weltcupsiege

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Zechmeister errang insgesamt 12 Podestplätze, davon 6 Siege:

DatumOrtLandDisziplin
7. Dezember 1973Val-d’IsèreFrankreichSlalom
8. Januar 1974Les GetsFrankreichSlalom
16. Januar 1974Les DiableretsSchweizSlalom
24. Januar 1974Bad GasteinÖsterreichSlalom
16. Januar 1975SchrunsÖsterreichSlalom
17. Januar 1976BerchtesgadenDeutschlandSlalom

Junioreneuropameisterschaften

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Deutsche Meisterschaften

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Weblinks

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Einzelnachweise

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  1. Ergebnisse WM-Slalom 1974. www.alpineskiing-worldchampionships.com, abgerufen am 16. März 2010 (englisch, Weblink nicht mehr erreichbar)
  2. Parallel: Zechmeister. Arbeiter-Zeitung, 27. März 1977, abgerufen am 23. März 2015. 
Personendaten
NAMEZechmeister, Christa
KURZBESCHREIBUNGdeutsche Skirennläuferin
GEBURTSDATUM4. Dezember 1957
GEBURTSORTBerchtesgaden, Deutschland
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