Charles-Henri Pourquet, eigentlichHenri Charles Justin Pourquet (*14. August1877 inColombes;[1] †1943 inParis), war einfranzösischer Bildhauer.
Pourquet stammte aus einer Handwerkerfamilie, sein Vater Jean Justin Pourquet (1844–1919) war Bäcker, seine Mutter Henriette Marguerite Pinon (1845–1911) Verkäuferin. Schon früh erkannte man Pourquets künstlerische Begabung und mit der Unterstützung seiner Lehrer konnte er später nachParis gehen, um dort an derÉcole des beaux-Arts zu studieren. Seine Lehrer dort waren meistenteils die BildhauerLouis-Ernest Barrias undJules Coutan.
Am 29. September 1908 heiratete Pourquet inRosny-sous-Bois (Département Seine-Saint-Denis) Germaine Gabrielle Joly (1884–1925). Nach Ende desErsten Weltkriegs ließ sich Pourquet scheiden. In dieser Zeit erlebte er auch seinen künstlerischen wie auch finanziellen Durchbruch. Mit seiner Darstellung des „Poilu“ hatte er eine Skulptur geschaffen, die er (auch nach den Wünschen seiner Auftraggeber) für eine Reihe vonKriegerdenkmalen verwenden konnte. Die meisten seiner Werke entstanden in Pourquets eigenem Atelier in der KünstlerkolonieLes Fusains inMontmartre (18. Arrondissement von Paris).
Am 5. November 1921 heiratete Pourquet in zweiter Ehe Valentine Anne Saint-Selve (1883–1954) in Paris.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Pourquet, Charles-Henri |
| ALTERNATIVNAMEN | Pourquet, Henri Charles Justin (wirklicher Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | französischer Bildhauer |
| GEBURTSDATUM | 14. August 1877 |
| GEBURTSORT | Colombes |
| STERBEDATUM | 1943 |
| STERBEORT | Paris |