Cercedilla
Gemeinde Cercedilla | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
![]() | ||
Basisdaten | ||
Land: | Spanien![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | Madrid![]() | |
Provinz: | Madrid | |
Comarca: | Cuenca del Guadarrama | |
Gerichtsbezirk: | Collado Villalba | |
Koordinaten: | 40° 45′ N,4° 3′ W40.741666666667-4.05611111111111200Koordinaten:40° 45′ N,4° 3′ W | |
Höhe: | 1200 msnm | |
Fläche: | 35,78 km² | |
Einwohner: | 7.647(Stand: 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 214 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 28470 | |
Gemeindenummer (INE): | 28038Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | Luis Miguel Peña | |
Website: | cercedilla.es | |
Lage des Ortes | ||
Cercedilla ist einzentralspanischer Ort und eine Berggemeinde(municipio) mit insgesamt 7.533 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Nordwesten derAutonomen Gemeinschaft Madrid.
Lage und Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Bergort Cercedilla liegt am Südrand derSierra de Guadarrama im Quellgebiet desRío Guadarrama knapp 60 km nordwestlich der Stadt Madrid in einer Höhe von ca. 1180 bis1215 m. Das Klima im Winter ist kühl, im Sommer dagegen trotz der Höhenlage gemäßigt bis warm; Niederschläge – manchmal auch in Form von Schnee – (ca. 500 mm/Jahr) fallen überwiegend im Winterhalbjahr.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2018 |
Einwohner | 778 | 1.187 | 2.788 | 5.644 | 6.948[3] |
Der anhaltende Bevölkerungsanstieg ist im Wesentlichen auf die relative Nähe zum Großraum Madrid zurückzuführen. Darüber hinaus spielt auch der zunehmende innerspanische Tourismus eine wichtige Rolle für die Entstehung von Arbeitsplätzen und die Neuansiedlung von Familien.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In früheren Zeiten lebten die Bewohner des Ortes wie der gesamten Bergregion nahezu ausnahmslos alsSelbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Hausgärten; auch Viehzucht wurde betrieben. Mit der Verbesserung der Verkehrsbedingungen (Eisenbahnanbindung, Autobusse) seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist der Ort alsLuftkurort undSommerfrische immer beliebter geworden. Vom Bahnhof an derBahnstrecke Villalba–Segovia führt dieBahnstrecke Cercedilla–Cotos in die Berge nördlich des Ortes.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bereits in der Antike führte eine befestigteRömerstraße(Calzada Romana), zu der wahrscheinlich auch schon eine kleine Brücke gehörte, über den knapp 10 km nördlich gelegenen und knapp 1800 m hohenFuenfría-Pass(Puerto de Fuenfría) in RichtungSegovia.Westgoten undMauren hinterließen keine Spuren in der Region, die im Mittelalter und in der frühen Neuzeit als Weide- und Jagdgebiet diente.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- DieIglesia de San Sebastián stammt wohl aus dem 15. Jahrhundert; das Portal befindet sich auf der Südseite und wird von einemPortikus geschützt. Im Innern der Kirche befindet sich einAltarretabel(retablo) imSpätbarocken Stil desChurriguerismus aus dem 18. Jahrhundert.[4]
- Umgebung
- Wichtigste Sehenswürdigkeit von Cercedilla ist die umgebende Berglandschaft mit ihren Wäldern, Quellen, Bächen und Wanderwegen.
- Vom Steinpflaster der antiken Römerstraße sind mehrere Teilabschnitte erhalten geblieben.