| Gemeinde Cavia | ||
|---|---|---|
| Wappen | Karte von Spanien | |
| Basisdaten | ||
| Land: | Spanien | |
| Autonome Gemeinschaft: | Kastilienleon | |
| Provinz: | Burgos | |
| Comarca: | Alfoz de Burgos | |
| Gerichtsbezirk: | Burgos | |
| Koordinaten: | 42° 17′ N,3° 51′ W42.283611111111-3.845805Koordinaten:42° 17′ N,3° 51′ W | |
| Höhe: | 827 msnm[1] | |
| Fläche: | 12,98 km²[2] | |
| Einwohner: | 252(Stand: 2023)[3] | |
| Bevölkerungsdichte: | 20 Einw./km² | |
| Postleitzahl(en): | 09239 | |
| Gemeindenummer (INE): | 09063Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
| Verwaltung | ||
| Bürgermeisterin: | María Elena González Paisán | |
| Website: | Cavia | |
| Lage des Ortes | ||
Cavia (seltener auchCabia geschrieben) ist ein Ort und eine Gemeinde(municipio) mit252 Einwohnern (Stand:2024) in derProvinz Burgos in dernordspanischen autonomen RegionKastilien-León.
Cavia liegt in derkastilischen Hochebene(meseta) an der Mündung desRío Ausín in denRío Arlanzón in einer Höhe von etwa805 m und ist knapp 18 km (Fahrtstrecke) in südwestlicher Richtung von der StadtBurgos entfernt. Der NachbarortCayuela ist nur etwa 3 km in südöstlicher Richtung entfernt. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 550 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.[4]
| Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2017 |
| Einwohner | 471 | 478 | 464 | 244 | 233[5] |
DieMechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben seit den 1950er Jahren zu einem Mangel an Arbeitsplätzen und in der Folge zu einer Abwanderung eines Großteils der Bevölkerung in die Städte geführt (Landflucht). Wegen der Nähe zur Großstadt Burgos hat sich die Zahl der Einwohner jedoch in den letzten Jahrzehnten stabilisiert.
Die Region ist seit Jahrhunderten ganz wesentlich von der Landwirtschaft geprägt, wobei in früherer Zeit dieSelbstversorgung im Vordergrund stand. Nur haltbare oder haltbar gemachte Lebensmittel wieGetreide,Käse,Wurst etc. konnten auf den Märkten von Burgos verkauft werden.
Erste Spuren der Anwesenheit von Menschen lassen sich bis in dieBronzezeit zurückführen. Römische und westgotische Spuren fehlen. Nach der Eroberung der Mitte Spaniens durch den Islam war die Gegend jahrhundertelang weitgehend verlassen und wurde erst ab dem ausgehenden 9. Jahrhundert wiederbesiedelt(repoblación). Die heute noch existierende Burg(castillo) gehörte der örtlichenGrundherrenfamilieLos Rojas; sie stammt aus dem 15. Jahrhundert und sicherte einst die strategisch wichtige Lage des Ortes am Zusammenfluss von Río Ausín und Río Arlanzón.[6][7]