Casoli
Casoli | ||
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![]() | ||
Staat | Italien | |
Region | Abruzzen | |
Provinz | Chieti (CH) | |
Koordinaten | 42° 7′ N,14° 7′ O42.11514.123888888889378Koordinaten:42° 6′ 54″ N,14° 7′ 26″ O | |
Höhe | 378 m s.l.m. | |
Fläche | 66 km² | |
Einwohner | 5.119(31. Dez. 2023)[1] | |
Postleitzahl | 66043 | |
Vorwahl | 0872 | |
ISTAT-Nummer | 069017 | |
Bezeichnung der Bewohner | Casolani | |
Schutzpatron | Santa Reparata | |
Website | www.comune.casoli.ch.it | |
![]() Casoli – Blick zumCastello Masciantonio |
Casoli ist eineitalienische Gemeinde (comune) mit 5119 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2023) in derProvinz Chieti in denAbruzzen. Die Gemeinde liegt etwa 28 Kilometer südsüdöstlich vonChieti und ist Teil derComunità Montana Aventino-Medio Sangro. Zum Gemeindegebiet gehören Teile des NaturparksRiserva naturale controllata Lago di Serranella. In der Nähe von Casoli fließt derAventino, der hier zumLago Sant’Angelo gestaut wird, in denSangro. Der Ort trägt den TitelCittà (Stadt).
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die antike StadtCluviae liegt im Gemeindegebiet.
Nach dem Kriegseintritt Italiens im Juni 1940 errichtete dasfaschistische Regime in Casoli ein Internierungslager (campo di concentramento). Das Lager war auf zwei Gebäude innerhalb der Ansiedlung verteilt, ein Privathaus –Casa Tilli – und eine ehemalige Schule. Wegen der Feuchtigkeit im Erdgeschoss wurde 1941 dieCasa Tilli aufgegeben und stattdessen durch einen ehemaligen Kinosaal ersetzt. Die Internierten (30 im Jahre 1941, 87 im Jahre 1942) waren vorwiegenddeutsche undösterreichische Juden, die 1942 verlegt wurden, um fürjugoslawische Internierte Platz zu machen.[2]
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Durch die Gemeinde führt dieStrada Statale 84 Frentana vonRoccaraso kommend zur NachbargemeindeAltino. In Casoli endete die historischeStrada Statale 81 Piceno Aprutina.
Weinbau
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In der Gemeinde werden Reben derSorteMontepulciano für denDOC-WeinMontepulciano d’Abruzzo angebaut.
Söhne und Töchter der Stadt
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Giulio De Petra (1841–1925), Archäologe
- Marco Di Bari (* 1958), Komponist
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2023. ISTAT. Abgerufen am 18. März 2025 (Bevölkerungsstatistiken desIstituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2023).
- ↑Klaus Voigt,Zuflucht auf Widerruf. Exil in Italien 1933–1945 (Band 2), Stuttgart 1993 (Klett-Cotta), S. 71–72; Carlo Spartaco Capogreco,I campi del duce. L’internamento civile nell’Italia fascista (1940–1943), Torino 2004 (Einaudi), S. 208