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Carnotaurus

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Carnotaurus

Skelettabguss vonCarnotaurus im Chlupáč Museum inPrag

Zeitliches Auftreten
Oberkreide (UnteresMaastrichtium)[1]
72 bis 69,9Mio. Jahre
Fundorte
Systematik
Echsenbeckensaurier (Saurischia)
Theropoda
Ceratosauria
Abelisauridae
Carnotaurus
Wissenschaftlicher Name
Carnotaurus
Bonaparte, 1985
Art
  • Carnotaurus sastrei
Künstlerische Lebenddarstellung vonCarnotaurus
Carnotaurus im Größenvergleich mit einem Menschen

Carnotaurus („Fleischfressender Stier“) ist eineGattungtheropoder Dinosaurier aus derOberkreideArgentiniens. Bisher ist erst eineArt bekannt (Carnotaurus sastrei).

Charakteristisch für diesen zweibeinigen Fleischfresser waren ein sehr kurzer und tiefer Schädel sowie ein markantes Paar großer Stirnhörner. Bisher ist erst ein einziges Skelett gefunden worden, das jedoch bis auf die unteren Abschnitte der Beine und den Großteil des Schwanzes vollständig erhalten ist und sogar Abdrücke der Haut mit einschließt.

Carnotaurus wird zu denAbelisauridae gezählt, einer Gruppe mittelgroßer bis großer Theropoden, deren Fossilien in derKreide Südamerikas, Afrikas und Indiens gefunden wurden. Bereits 1985 wissenschaftlich beschrieben, warCarnotaurus lange der einzige Vertreter der Abelisauridae, von dem ein nahezu vollständiges Skelett bekannt war. Verschiedenebiomechanische Studien bieten Hinweise auf mögliche innerartliche Kämpfe, auf die Ernährung sowie auf die Laufgeschwindigkeit dieses Tieres.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

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Fund und Körpergröße

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Das einzige Skelett ist im ursprünglichen anatomischen Verbund vorgefunden worden. Der mittlere und hintere Abschnitt des Schwanzes sowie die unteren Bereiche beider Hinterbeine fehlen, da sie bereits vor der Entdeckung des Skeletts durchVerwitterung zerstört wurden.[2] Das Skelett lag bei seiner Entdeckung auf der rechten Seite und zeigte einen über den Rücken gekrümmten Hals[3] – diese auch alsdeath pose („Totenposition“) bezeichnete Haltung ist typisch für Fossilien langhalsiger Landwirbeltiere und vermutlich auf daspostmortale Wirken eines vorgespannten, entlang der Wirbelsäule verlaufendenBandes (dasLigamentum elasticum interlaminare) zurückzuführen.[4] Es handelt sich um ein erwachsenes Individuum, wie aus dem Verschmelzungsgrad derKnochennähte desHirnschädels geschlossen werden kann.[5]

Das einzige bekannte Exemplar wird auf eine Körperlänge von 8 bis 9 Metern geschätzt.[6][7] Damit warCarnotaurus einer der größten bekannten Vertreter der Abelisauridae[8] – lediglichEkrixinatosaurus und eventuell der nur durch einen Schädel bekannteAbelisaurus könnten ähnlich groß oder noch größer gewesen sein.[9][10][8] Gewichtsschätzungen variieren je nach Studie und verwendeter Methode.Dale Russell schätzt das Gewicht anhand der Länge desOberschenkelknochens auf 1,35 Tonnen.[11] Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998) berechnen das Gewicht mithilfe einer volumetrischen Methode auf 1,5 Tonnen, indem sie das Körpervolumen berechnen und dieses mit einer geschätzten mittleren Gewebedichte von 1000 kg pro m³ multiplizieren.[12] Gerardo Mazzetta und Kollegen (2004) konnten ein Gewicht von 2,1 Tonnen errechnen, basierend auf Längenmaßen verschiedener Gliedmaßenknochen.[13]

Schädel

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Der Schädel ist fast vollständig überliefert und gut erhalten, obwohl er insbesondere im Schnauzenbereich seitlich zerdrückt ist. Gemessen von der Schnauzenspitze (Zwischenkieferbein) bis zur Hinterseite desQuadratbeins ist er 59,6 cm lang, und gemessen von der Oberseite desHinterhauptbeins (Occipitalkamm) bis zur Unterseite desJochbeins 42,5 cm hoch.[14] Damit war der Schädel im Verhältnis kürzer und tiefer als bei allen anderen bekannten Abelisauriden. Ein solches einzigartiges Merkmal wird auch alsAutapomorphie bezeichnet und dient der Abgrenzung dieser Gattung von anderen Gattungen.[8] Mit Ausnahme desHirnschädels zeigte der Schädel zahlreiche loseKnochennähte, was eine hohe Beweglichkeit der Schädelknochen zueinander (Schädelkinese) anzeigt[15]. Die Augen waren verhältnismäßig klein[16] und befanden sich im oberen Bereich der im Umriss schlüssellochartig geformtenAugenhöhlen. Dieser obere Bereich war leicht nach vorne rotiert, was möglicherweise einräumliches Sehen erlaubte[15][17]. Die Schnauze war relativ breit und gerundet, und nicht spitz zulaufend wie bei den meisten ursprünglichen Theropoden wie beispielsweiseCeratosaurus[18].

Schädelabguss

Die Oberfläche desGesichtsschädels war mit zahlreichen Unebenheiten wie kleinen Gruben und Fortsätzen texturiert. Diese Texturierung war auf dem paarigenNasenbein besonders ausgeprägt und war in ähnlicher Form bei verschiedenen anderen Abelisauriden vorhanden. Dieses Merkmal könnte darauf hinweisen, dass die den Gesichtsschädel überdeckendeHauthornig war. Über den Augen befand sich ein Paar großer, sehr dicker Stirnhörner, die vom paarigenStirnbein gebildet werden. Derartige Stirnhörner fanden sich bei keinem anderen Theropoden, weshalb dieses Merkmal zur Abgrenzung zu anderen Gattungen dient (Autapomorphie). Diese kurzen und auf der Oberseite flachen Hörner warenlaterodorsal (zur Seite und nach oben) ausgerichtet und maßen eine Länge von knapp 15 cm[5]. Möglicherweise bildeten sie den knöchernen Ansatz eines Überzugs aus Hornsubstanz, wodurch die Hörner beim lebenden Tier deutlich länger gewesen sein könnten.[17]

Die Zähne erschienen relativ schlank[16] und waren länger als bei vielen anderen Abelisauriden, die typischerweise sehr kurze Zähne aufwiesen[18]. Auf jeder Seite des Oberkiefers saßen 12 Zähne[19]; im paarigenZwischenkieferbein saßen wie bei anderen Abelisauriden je vier weitere Zähne. Auf jeder Seite des Unterkiefers saßen 15 Zähne.[20] Die Kiefer waren von der Seite betrachtet stärker gebogen als bei anderen Abelisauriden, wie die obere Kante des Unterkiefers zeigt. Der Oberkiefer erscheint am gefundenen Schädel jedoch stärker gekrümmt, als er beim lebenden Tier tatsächlich war, weil das Zwischenkieferbein als Folge der seitlichen Zerdrückung des Schädels nach oben auf das Nasenbein aufgeschoben ist.[8] Der Unterkiefer war schlank und fragil gebaut[16] – so war dasDentale (der zahntragende, vordere Knochen des Unterkiefers) durch lediglich zwei Kontaktpunkte mit den hinteren Kieferknochen verbunden.[20]

Rumpfskelett und Gliedmaßen

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Sechster Schwanzwirbel (unvollständig erhalten) in a) Seitenansicht, b) Vorderansicht und c) Draufsicht. Die Pfeile markieren die Querfortsätze.
Handstruktur vonCarnotaurus mit den Handstrahlen I–IV

Die Wirbelsäule ist bis zum sechsten Schwanzwirbel vollständig erhalten und im ursprünglichen anatomischen Verbund vorgefunden worden. Die hinteren Schwanzwirbel fehlen, lediglich der vermutlich zwölfte Schwanzwirbel ist unvollständig erhalten.[20] Die Wirbelsäule besteht aus zehn Halswirbeln, zwölf Rückenwirbeln und siebenKreuzbeinwirbeln. Die Halswirbel zeigten nur sehr kleineDornfortsätze, während die beiden hinter den Dornfortsätzen befindlichen Fortsätze, dieEpipophysen, besonders groß waren und die höchsten Punkte der Wirbel bildeten. Somit wurde die Halswirbelsäule von oben betrachtet nicht durch die einzelne Reihe von Dornfortsätzen, sondern durch eine Doppelreihe von großen Epipophysen dominiert. Die vergrößerten Epipophysen weisen darauf hin, dass die für seitliche Bewegungen des Halses zuständigen Muskeln kräftig entwickelt waren. Obwohl auch bei anderen Abelisauriden vorhanden, war dieses Merkmal beiCarnotaurus sehr stark ausgeprägt.[21][22] Die Schwanzwirbel wiesen eine für Theropoden sehr ungewöhnlicheMorphologie auf: So waren dieQuerfortsätze (seitliche Auswüchse der Wirbelbögen) nicht horizontal ausgerichtet, sondern zeigten steil nach oben. In einigen Schwanzwirbeln waren diese Fortsätze höher als die zentralen Dornfortsätze. Die Querfortsätze waren nach hinten geneigt und zeigten ein nach vorne gerichtetes, halbmondförmiges Ende, das vermutlich mit dem Querfortsatz des vorangehenden Wirbels in Verbindung stand. Diese speziellen Anpassungen waren beiCarnotaurus besonders extrem ausgeprägt, fanden sich jedoch auch bei anderen südamerikanischen Abelisauriden (Aucasaurus,Ilokelesia undSkorpiovenator), während sie bei Abelisauriden aus Madagaskar und Indien fehlten. Möglicherweise deuten diese Anpassungen auf eine vergrößerte Muskulatur zum Antrieb der Beine (s. u.).[23]

Die Arme waren lediglich als extrem zurückgebildete, verkürzte und vermutlich funktionslose[24] Reste ausgebildet. Bemerkenswert war außerdem der extrem verkürzte Unterarm, der lediglich einen Viertel der Länge des Oberarms ausmachte. Dieser Bauplan war für Vertreter der Abelisauridae typisch – im Vergleich mit verwandten Gattungen waren die Arme vonCarnotaurus jedoch proportional noch kürzer und zudem robuster gebaut. Die Hände vonCarnotaurus wurden im anatomischen Verbund vorgefunden, obwohl einige Knochen aus der ursprünglichen Position verschoben wurden oder fehlen. Die Hand war vierstrahlig und ebenfalls stark zurückgebildet. Wie beiAucasaurus grenzten dieMittelhandknochen direkt an den Unterarm;Handwurzelknochen fehlten gänzlich. Der vierte Mittelhandknochen war der größte Knochen der Hand und mehr als doppelt so groß wie der zweite Mittelhandknochen – im Unterschied zu dem nahe verwandtenAucasaurus, bei dem der erste Mittelhandknochen der größte war. Das untere Ende des vierten Mittelhandknochens warkonisch geformt und zeigte keine Gelenkfläche, weshalb im vierten Handstrahl offensichtlich keine Fingerknochen vorhanden waren. Dem ersten Handstrahl fehlten vermutlich ebenfalls Fingerknochen, während im zweiten Handstrahl eine direkt an den zweiten Mittelhandknochen angrenzende Kralle und im dritten Handstrahl ein Fingerknochen sowie eine Kralle vorhanden waren.[25]

Die Beckenknochen waren insgesamt verhältnismäßig lang, schlank und gerade. Von den Hinterbeinen sind lediglich beideOberschenkelknochen sowie jeweils das oberste Drittel beiderSchienbeine erhalten geblieben, die unteren Bereiche der Beine und Füße fehlen. Die Beine waren verhältnismäßig lang und schlank; so maß der linke Oberschenkelknochen eine Länge von 103 cm, während derKnochenschaft nur durchschnittlich 11 cm im Durchmesser maß.[11]

Haut

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Carnotaurus ist der erste Fund eines großen theropoden Dinosauriers, bei dem die Haut relativ vollständig überliefert ist.[3] So sind Hautabdrücke von verschiedenen Körperregionen von der rechten Seite des Skeletts überliefert, die teilweise direkt mit den Knochen assoziiert sind. Jeweils ein Fragment stammt vom Unterkiefer[3] und vom vorderen Abschnitt des Halses, während ein anderes Fragment dem Schultergürtel und zwei weitere Fragmente dem Brustkorb zuzurechnen sind. Das größte überlieferte Fragment stammt aus dem vorderen Bereich des Schwanzes.[26] Ursprünglich war die rechte Schädelseite ebenfalls mit verschiedenen Fragmenten von Hautabdrücken bedeckt, was sich allerdings erst nach der Präparation des Schädels herausstellte, in deren Folge diese Fragmente zum Großteil verlorengingen[3].

Die Haut unterschied sich in verschiedenen Körperregionen nur geringfügig. Sie bestand aus einem Mosaik aus polygonalen, sich nicht überlappenden Schuppen mit einem Durchmesser von etwa 5 mm, das von dünnen, parallelen Furchen unterbrochen wurde.[27] Im Unterschied zu anderen bekannten Hautabdrücken von Theropoden zeigten die vonCarnotaurus konische, knopfartige Strukturen, die einen typischen Durchmesser von 4 bis 5 cm zeigten und einen flachen Kamm auf der Oberseite aufwiesen. Vermutlich bestanden diese Strukturen aus mehreren, zu einem Gesamtkomplex verdichteten Einzelschuppen. Es konnten keine Verknöcherungen in Verbindung mit diesen Strukturen nachgewiesen werden.[3]

Während früher davon ausgegangen wurde, dass diese Strukturen mit einem Abstand von 8 bis 10 cm zueinander in unregelmäßigen Reihen entlang der Seiten des Tieres angeordnet waren,[26][3] stellte eine 2021 veröffentlichte Studie fest, dass die Anordnung der Strukturen willkürlich und ungeordnet war. Zudem wurde die These aufgestellt, dass die Haut vonCarnotaurusanalog zumIntegumentrezenter Säugetiere und Reptilien zurWärmeregulation diente.[28]

Systematik

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Kladogramm, vereinfacht nach Canale und Kollegen, 2009:[29]
  Abelisauridae  

 Rugops


   

 Abelisaurus


  Carnotaurinae  

 Majungasaurus


  Brachyrostra  
  Carnotaurini  

 Carnotaurus


   

 Aucasaurus



   

 Ilokelesia


   

 Skorpiovenator


   

 Ekrixinatosaurus






Vorlage:Klade/Wartung/3

Vorlage:Klade/Wartung/Style
Systematische Position vonCarnotaurus

Carnotaurus ist ein Vertreter der Abelisauridae, einer auf die südlichen Landmassen (Gondwana) beschränkten Gruppe innerhalb derCeratosauria.Carnotaurus gilt als der am stärksten spezialisierte und abgeleitete (fortgeschrittene) Vertreter dieser Gruppe: So waren verschiedene Merkmale dieser Gruppe, wie die Verkürzung des Schädels und die Verkürzung der Arme, beiCarnotaurus stärker ausgeprägt als bei jedem anderen Abelisauriden.[1]

Die Verwandtschaftsbeziehungen innerhalb der Abelisauridae sind stark umstritten. Als nächster Verwandter (Schwestergattung) vonCarnotaurus gilt je nach Studie meist entwederMajungasaurus[30][31][32] oderAucasaurus[33][34][35].[36] Diese Zweideutigkeit liegt vor allem darin begründet, dass der Schädel vonAucasaurus nur wenig bekannt ist.[36][1] Eine andere Studie vermutet, dassCarnotaurus weder mitAucasaurus noch mitMajungasaurus näher verwandt ist, sondern die Schwestergattung vonIlokelesia bildet[36].

Carnotaurus ist die namensgebende Gattung zweier Untergruppen der Abelisauridae, die jedoch nicht von allen Forschern akzeptiert und verwendet werden: derCarnotaurinae und derCarnotaurini. Die Carnotaurinae sollen alle abgeleiteten Vertreter der Abelisauridae zusammenfassen, unter Ausschluss des basalen (ursprünglichen)Abelisaurus[37]. Die Gruppe Carnotaurini wird von denjenigen Forschern verwendet, dieAucasaurus als den nächsten Verwandten vonCarnotaurus klassifizieren, und beschreibt die von diesen beiden Gattungen gebildeteKlade[33].

Forschungsgeschichte und Namensgebung

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Das Skelett (Holotyp, ExemplarnummerMACN-CH 894) wurde 1984 von einer Expedition unter der Leitung vonJosé Bonaparte geborgen.[1] Diese Expedition war die achte inPatagonien durchgeführte paläontologische Expedition eines von derNational Geographic Society finanzierten Projekts über die jurassische und kreidezeitlicheterrestrische Wirbeltierfauna Südamerikas.[2] Der Fundort befindet sich auf dem Land der Farm „Pocho Sastre“ nahe Bajada Moreno imDepartamento Telsen in der argentinischen ProvinzChubut. Die Fossilien waren in einem sehr harten Gestein – einerKonkretion ausHämatit – eingebettet, was ihre Präparation verkomplizierte und verlängerte.[16][38] Heute werden sie in der Sammlung desMuseo Argentino de Ciencias Naturales Bernardino Rivadavia inBuenos Aires aufbewahrt.[17]

José Bonaparte veröffentlichte 1985 eine vorläufige Beschreibung des Schädels und benannte die neue Art und GattungCarnotaurus sastrei.[38] Der NameCarnotaurus (lat.carno – „Fleisch“; lat.taurus – „Stier“) bedeutet so viel wie „Fleischfressender Stier“ und deutet auf die ungewöhnlichen Stirnhörner dieses Fleischfressers.[39] Im Jahr 1990 veröffentlichten José Bonaparte zusammen mitFernando Novas undRodolfo Coria eine umfangreichere Beschreibung des Schädels sowie desPostcranialskeletts.[2] Jüngere, auf diese Gattung fokussierte Studien behandeln dieBiomechanik und stellenpaläobiologische Implikationen auf oder beschreiben Skelettpartien wie den Hirnschädel[40] oder die Arme,[25] auf deren Anatomie in den vorangegangenen Beschreibungen nicht oder nur unzureichend eingegangen wurde.Carnotaurus war bis zu der Entdeckung vonAucasaurus der am vollständigsten überlieferte Vertreter der Abelisauridae. Heute sind mitAucasaurus,Majungasaurus undSkorpiovenator weitere, gut erhaltene Abelisauriden-Funde bekannt, die es ermöglichen, verschiedene Merkmale desCarnotaurus-Skeletts, deren Interpretation bislang umstritten war, neu zu untersuchen.[8]

Paläohabitat

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Obwohl der Fundort ursprünglich dem obersten Bereich derGorro-Frigio-Formation zugeschrieben wurde, die an der Wende vonUnter- undOberkreide (Albium oderCenomanium) zur Ablagerung kam,[17] wird er heute dem deutlich jüngeren unteren Bereich derLa-Colonia-Formation zugeschrieben, der erst am Ende der Oberkreide im UnterenMaastrichtium ablagerte.[21][1]

Die La-Colonia-Formation ist an den Südhängen desNordpatagonischen Massivs (Comarca Norpatagónica) weiträumigaufgeschlossen und besteht aus kontinentalen bis randmarinenSedimentgesteinen. Der östliche Teil der Formation kann in dreiFaziesassoziationen unterteilt werden. Der Großteil der Wirbeltierfossilien der Formation einschließlich desCarnotaurus-Skeletts stammen aus der zweiten Faziesassoziation:[41] Funde schließen sowohl terrestrische als auch aquatische Wirbeltiere mit ein und umfassen die Überreste vonLungenfischen aus der Gruppe derCeratodontidae,Krokodile,Schildkröten,Plesiosaurier,Eidechsen,Schlangen, Dinosaurier undSäugetiere[42]. Der Ablagerungsraum (Paläoenvironment) der zweiten Faziesassoziation wird alsÄstuar, alsWatt oder alsKüstenebene interpretiert. Das Klima zur Zeit der Ablagerung war vermutlich saisonal geprägt, wobei sich Trockenzeiten mit Regenzeiten abwechselten.[41]

Paläobiologie

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Funktion der Stirnhörner und der Haut

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Schädelabguss imKenosha Dinosaur Discovery Museum inKenosha

Carnotaurus ist der einzige bekannte Theropode mit großen Stirnhörnern. Verschiedene Hypothesen versuchen die Funktion dieser Stirnhörner zu klären. Häufig diskutiert werden mögliche Funktionen als Waffe oder als Stoßdämpfer bei innerartlichen Kämpfen; die Hörner könnten jedoch auch eine visuelle Funktion gehabt und der Zurschaustellung gedient haben.[43] Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998) schlagen alternativ eine Funktion als Jagdwaffe vor. So könnten die Hörner zum Töten oder Verletzen von kleinen Beutetieren verwendet worden sein. Eine solche Funktion von Hörnern ist aus dem Tierreich allerdings bislang nicht beschrieben worden.[44]

Bereits Gregory Paul (1988) vermutet, dass die Stirnhörner bei Kämpfen mit Artgenossen verwendet wurden. Wie dieser Autor angibt, könnten die stark verkleinerten Augenhöhlen das Verletzungsrisiko der Augen bei derartigen Kämpfen verringert haben.[16] Daniel Chure (1998) hält dagegen, dass die Stirnhörner sehr breit waren und eine flache Oberseite zeigen, was darauf hinweist, dass mögliche Kämpfe vor allem durch Stoßen mit der Schädeloberseite ausgetragen worden wären. Außerdem merkt er an, dass die verkleinerten Augenhöhlen nicht mit Kämpfen in Verbindung gebracht werden könnten – so würden andere Großtheropoden ohne Hörner, wieAbelisaurus,Acrocanthosaurus undCarcharodontosaurus, ebenfalls verkleinerte Augenhöhlen aufweisen.[45]

Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998) kommen zu dem Ergebnis, dass die Halsmuskulatur die bei frontalen Zusammenstößen der Schädel auftretenden Kräfte absorbieren konnte. So war die Halsmuskulatur stark genug, um einen Stoß abzufedern, der entsteht, wenn zwei Tiere mit einer Laufgeschwindigkeit von je 5,7 m/s mit den Schädeln zusammenstoßen. Ein ähnlicher Wert wird für dasrezenteBreitmaulnashorn angenommen.[44]

Eine jüngere Studie von Gerardo Mazzetta und Kollegen (2009) untersucht mithilfe einer an einem digitalen dreidimensionalen Schädelmodell durchgeführtenFinite-Elemente-Analyse, wie sich der Schädel beim Beißen sowie bei möglichen Kämpfen mechanisch verhält. Laut dieser Studie war der Schädel nicht in der Lage, heftigen frontalen Stößen zu widerstehen, konnte aber auf den Hörnern lastende Kompressionskräfte effektiv verteilen, ohne das Gehirn zu beeinträchtigen. Die Forscher vermuten deshalb, dass Kämpfe nicht durch Ringen, sondern vor allem durch Schieben mit den Hörnern ausgetragen wurden, ähnlich wie bei rezenten Rindern wie denBisons.[43]

Stephen Czerkas (1997) vermutet, dass die konischen Hautstrukturen, die in Reihen die Seiten des Tieres bedeckten, zum Schutz bei Kämpfen gegen Artgenossen und anderen Theropoden dienten. Dieser Autor verweist auf den Hals derGrünen Leguane (Iguana), der ähnliche Strukturen zeigt, die begrenzten Schutz beiRevierkämpfen bieten.[3]

Funktion der Kiefer und Schädelkinese

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Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998, 2009) rekonstruieren die Kiefermuskulatur vonCarnotaurus und kommen zu dem Schluss, dass der Biss vonCarnotaurus im Vergleich mit anderen Theropoden wieCeratosaurus oderAllosaurus weniger kraftvoll, aber schneller war.[44][43] Daraus schließen diese Forscher, dassCarnotaurus hauptsächlich relativ kleine Beutetiere jagte. So zeigen Studien an rezentenKrokodilen, dass die Fähigkeit zum schnellen Zupacken für das Jagen kleiner Beutetiere wichtiger ist als eine hohe Bisskraft. Gerardo Mazzetta und Kollegen (2009) kommen außerdem zu dem Schluss, dass der Schädel darauf ausgelegt war, großen Belastungen zu widerstehen, wie sie beispielsweise beim Zerren großer Beutestücke auftreten. Diese Forscher vermuten daher, dassCarnotaurus auch zum Jagen größerer Beutetiere in der Lage war.[43]

Forscher um François Therrien (2005) widersprechen den Ergebnissen von Gerardo Mazzetta und Kollegen. In ihrer Studie über die Biomechanik des Unterkiefers verschiedener Theropoden kommen diese Forscher zu dem Schluss, dass die Kiefer von den AbelisauridenMajungasaurus undCarnotaurus Analogien mit denen desKomodowarans aufwiesen. So würde die Stärke der Unterkiefer bzw. dieBiegefestigkeit nach vorne hinlinear abnehmen – dieses Muster finde sich bei Tieren, deren Kiefer nicht als Präzisionswerkzeug zum Fangen von kleinen Beutetieren geeignet sind. Die Forscher vermuten, dass die Kiefer vonCarnotaurus undMajungasaurus auf das Zufügen von Schlitzwunden ausgelegt gewesen seien. Außerdem kommen diese Forscher zu dem Ergebnis, dassCarnotaurus einen kraftvollen Biss zeigte – so sei die Bisskraft doppelt so groß wie die desMississippi-Alligators. Die Forscher schließen, dassCarnotaurus bevorzugt große Beutetiere jagte, die er möglicherweise aus dem Hinterhalt angriff.[46]

Robert Bakker (1998) vermutet ebenfalls, dassCarnotaurus an das Jagen sehr großer Beutetiere, insbesondereSauropoden, angepasst war. Dieser Forscher erkennt in verschiedenen Merkmalen, wie der kurzen Schnauze, den relativ kleinen Zähnen und dem stark ausgeprägtenHinterhauptbein,konvergente Entwicklungen zuAllosaurus, welcher ebenfalls an das Jagen von Sauropoden angepasst gewesen sei. Robert Bakker zufolge könnten die Oberkiefer vonAllosaurus undCarnotaurus wie eine gesägte Keule zum Zufügen von Wunden verwendet worden sein, wobei große Sauropoden mit wiederholten Attacken geschwächt worden seien.[47]

Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998) vermuten, dass dieSchädelkinese – die Beweglichkeit der Schädelknochen zueinander – ausgeprägter war als bei jedem anderen bekannten Dinosaurier. Die Forscher folgern, dassCarnotaurus kleinere Beutetiere möglicherweise als Ganzes verschluckt haben könnte. Im Gegensatz zu dem Bau des übrigen Schädels ist das hintere Schädeldach fest mit dem Hirnschädel verschmolzen, was zu einer erhöhten Stabilität dieses Bereichs führt. Die Forscher vermuten, dass dieser stabile Bereich zum Aufnehmen der durch die Hörner übertragenden Kräfte diente, wie sie bei möglichen Kämpfen auftreten würden.[15]

Laufgeschwindigkeit und Wendefähigkeit

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Rekonstruierter Querschnitt durch den Schwanz vonCarnotaurus. Zu sehen sind die nach oben gerichteten Querfortsätze sowie die Schwanzmuskulatur

Gerardo Mazzetta und Kollegen (1998, 1999) schätzen, inwieweitCarnotaurus zum schnellen Laufen fähig war, basierend auf der Widerstandsfähigkeit der Beinknochen gegen beim Laufen auftretendeBiegemomente, die aus verschiedenen Maßen des Oberschenkelknochens und dem vermuteten Körpergewicht berechnet wird. Beinknochen werden durch Biegemomente, wie sie besonders beim schnellen Laufen auftreten, stark beansprucht. Die Forscher kommen zu dem Ergebnis, dassCarnotaurus ein schneller Läufer war, der besser an ein schnelles Laufen angepasst war als ein Mensch, aber deutlich weniger als einAfrikanischer Strauß.[48][49]

Die Schwanzwirbel zeigen steil nach oben gerichtete Querfortsätze. Scott Persons undPhilip Currie (2011) geben an, dass dieses Merkmal den Platz vergrößerte, der für denMusculus caudofemoralis zur Verfügung stand. DerM. caudofemoralis war der für die Fortbewegung wichtigste Muskel und setzt amVierten Trochanter des Oberschenkelknochens an; eineKontraktion dieses Muskels zieht das Hinterbein nach hinten. Die Forscher kalkulieren den vergrößertenM. caudofemoralis vonCarnotaurus auf ein Gewicht 111–137 kg pro Bein, somit war dieser Muskel beiCarnotaurus größer als bei jedem anderen auf dieses Merkmal hin untersuchten Theropoden. Basierend auf diesen Ergebnissen vermuten diese Forscher, dassCarnotaurus ein schneller Sprinter war und möglicherweise zu den schnellsten Großtheropoden zählte.[23]

Scott Persons und Philip Currie (2011) stellen außerdem fest, dass sich durch die nach oben gerichteten Querfortsätze der zur Verfügung stehende Platz für dieepaxialen, entlang der Dornfortsätze verlaufenden Muskeln, denMusculus longissimus und denMusculus spinalis, verringerte. Diese beiden Muskel waren jedoch für die Stabilität als auch für die horizontale und vertikale Beweglichkeit des Schwanzes verantwortlich. Die verlängerten Querfortsätze waren an ihren oberen Enden miteinander artikuliert, was laut diesen Forschern die Stabilität des Schwanzes trotz der verringerten Epaxialmuskulatur sicherstellte. Dies schränkte jedoch die Beweglichkeit des Schwanzes weiter ein, und damit die Wendefähigkeit des Tieres: So verhielt sich die Hüfte und der Schwanz beim Wenden als eine Einheit, während andere Theropoden zuerst die Hüfte, und nachträglich den Schwanz wenden konnten.[23]

Weblinks

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Commons:Carnotaurus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege

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Hauptliteratur

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  • José F. Bonaparte,Fernando E. Novas,Rodolfo A. Coria:Carnotaurus sastrei Bonaparte, the horned, lightly built carnosaur from the Middle Cretaceous of Patagonia (=Contributions in Science. Nr. 416,ISSN 0459-8113). Natural History Museum of Los Angeles County, Los Angeles CA 1990,Digitalisat (PDF; 4,99 MB).
  • Stephen A. Czerkas, Sylvia J. Czerkas:The Integument and Life Restoration of Carnotaurus. In: Donald L. Wolberg, Edmund Stump, Gary Rosenberg (Hrsg.):Dinofest International. Proceedings of a Symposium held at Arizona State University. Academy of Natural Sciences, Philadelphia PA 1997,ISBN 0-935868-94-1, S. 155–158.
  • Gerardo V. Mazzetta, Richard A. Fariña, Sergio F. Vizcaíno:On the Paleobiology of the South American horned Theropod Carnotaurus Sastrei Bonaparte. In:Gaia. Revista de Geociências. Bd. 15, 1998,ISSN 0871-5424, S. 185–192.
  • Gerardo V. Mazzetta, Adrián P. Cisilino, R. Ernesto Blanco, Néstor Calvo:Cranial mechanics and functional interpretation of the horned carnivorous dinosaur Carnotaurus sastrei. In:Journal of Vertebrate Paleontology. Bd. 29, Nr. 3, 2009,ISSN 0272-4634, S. 822–830,doi:10.1671/039.029.0313.
  • Javier Ruiz, Angélica Torices, Humberto Serrano, Valle López:The hand structure of Carnotaurus sastrei (Theropoda, Abelisauridae): implications for hand diversity and evolution in abelisaurids. In:Palaeontology. Bd. 54, Nr. 6, 2011,ISSN 0031-0239, S. 1271–1277,doi:10.1111/j.1475-4983.2011.01091.x.
  • W. Scott Persons,Philip J. Currie:Dinosaur Speed Demon: The Caudal Musculature of Carnotaurus sastrei and Implications for the Evolution of South American Abelisaurids. In:PLoS ONE. Bd. 6, Nr. 10, 2011, e25763,doi:10.1371/journal.pone.0025763.

Ergänzende Literatur

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  • Robert T. Bakker:Brontosaur Killers: Late Jurassic Allosaurids as Sabre-Tooth Cat Analogues. In:Gaia. Revista de Geociências. Bd. 15, 1998, S. 145–158,Digitalisat (PDF; 4,95 MB).
  • José F. Bonaparte:A horned Cretaceous carnosaur from Patagonia. In:National Geographic Research. Bd. 1, 1985,ISSN 8755-724X, S. 149–151.
  • José F. Bonaparte:Cretaceous tetrapods of Argentina. In:Münchner geowissenschaftliche Abhandlungen. Reihe A:Geologie und Paläontologie. Bd. 30, 1996,ISSN 0177-0950, S. 73–130.
  • Jorge O. Calvo, David Rubilar-Rogers, Karen Moreno:A new Abelisauridae (Dinosauria: Theropoda) from northwest Patagonia. In:Ameghiniana. Bd. 41, Nr. 4, 2004,ISSN 0002-7014, S. 555–563,Digitalisat (PDF; 939,68 kB).
  • Juan I. Canale, Carlos A. Scanferla, Federico L. Agnolin,Fernando E. Novas:New carnivorous dinosaur from the Late Cretaceous of NW Patagonia and the evolution of abelisaurid theropods. In:Die Naturwissenschaften. Bd. 96, Nr. 3, 2009, S. 409–414,doi:10.1007/s00114-008-0487-4.
  • Ariana Paulina-Carabajal:The braincase anatomy of Carnotaurus sastrei (Theropoda: Abelisauridae) from the Upper Cretaceous of Patagonia. In:Journal of Vertebrate Paleontology. Bd. 31, Nr. 2, 2011, S. 378–386,doi:10.1080/02724634.2011.550354.
  • Matthew T. Carrano, Scott D. Sampson:The Phylogeny of Ceratosauria (Dinosauria: Theropoda). In:Journal of Systematic Palaeontology. Bd. 6, Nr. 2, 2008,ISSN 1477-2019, S. 183–236,doi:10.1017/S1477201907002246.
  • Daniel Chure:On the Orbit of Theropod Dinosaurs. In:Gaia. Revista de Geociências. Bd. 15, 1998, S. 233–240,Digitalisat (PDF; 2,53 MB).
  • Rodolfo A. Coria,Luis M. Chiappe,Lowell Dingus:A new close relative of Carnotaurus sastrei Bonaparte 1985 (Theropoda: Abelisauridae) from the Late Cretaceous of Patagonia. In:Journal of Vertebrate Paleontology. Bd. 22, Bd. 2, 2002, S. 460–465,doi:10.1671/0272-4634(2002)022[0460:ANCROC]2.0.CO;2.
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  • Gerardo V. Mazzetta, Richard A. Fariña:XIV jornadas Argentinas de paleontologia de vertebrados. Estimacion de la capacidad atlética de Amargasaurus cazaui Salgado y Bonaparte, 1991, y Carnotaurus sastrei Bonaparte, 1985 (Saurischia, Sauropoda-Theropoda). In:Ameghiniana. Bd. 36, Nr. 1, 1999, S. 105–106.
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Einzelnachweise

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  2. abcBonaparte et al. 1990, S. 2
  3. abcdefgCzerkas 1997
  4. Reisdorf und Wuttke 2012, S. 159
  5. abCarabajal 2011, S. 379
  6. Bonaparte et al. 1990, S. 38
  7. Valieri und Porfiri 2011, S. 162
  8. abcdeCarrano und Sampson, S. 191
  9. Calvo et al. 2004, S. 556
  10. Valieri und Porfiri 2011, S. 163
  11. abBonaparte et al. 1990, S. 28–31
  12. Mazzetta et al. 1998, S. 187
  13. Mazzetta et al. 2004, S. 79
  14. Bonaparte et al. 1990, S. 8
  15. abcMazzetta et al. 1998, S. 188–191
  16. abcdePaul 1988, S. 284–285
  17. abcdBonaparte et al. 1990, S. 3–5
  18. abSampson und Witmer 2007, S. 95–96
  19. Novas 2009, S. 255
  20. abcBonaparte et al. 1990, S. 6–16
  21. abBonaparte 1996, S. 89
  22. Novas 2009, S. 257
  23. abcPersons und Currie 2011, S. 1–7
  24. Senter 2010, S. 64
  25. abRuiz et al. 2011
  26. abBonaparte et al. 1990, S. 32
  27. Novas 2009, S. 264–266
  28. Christophe Hendrickx, Phil R. Bell:The scaly skin of the abelisaurid Carnotaurus sastrei (Theropoda: Ceratosauria) from the Upper Cretaceous of Patagonia. In:Cretaceous Research.Band 128, 1. Dezember 2021,ISSN 0195-6671,S. 104994,doi:10.1016/j.cretres.2021.104994 (sciencedirect.com [abgerufen am 5. Juni 2022]). 
  29. Canale et al. 2009
  30. Sereno et al. 2004
  31. Tykoski und Rowe 2004, S. 65
  32. Wilson et al. 2003, S. 25
  33. abCoria et al. 2002, S. 460
  34. Canale et al. 2009, S. 4
  35. Ezcurra et al. 2010, S. 14
  36. abcCarrano und Sampson, S. 200, 202
  37. Paul Sereno: Carnotaurinae. In: Taxon Search. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Mai 2012; abgerufen am 4. August 2014. 
  38. abBonaparte 1985
  39. Ben Creisler: Dinosauria Translation and Pronunciation Guide. Archiviert vom Original am 11. November 2011; abgerufen am 4. August 2014. 
  40. Carabajal 2011
  41. abPascual et al. 2000, S. 398–400
  42. Sterli et al. 2011, S. 64–65
  43. abcdMazzetta et al. 2009
  44. abcMazzetta et al. 1998, S. 190–191
  45. Chure 1998, S. 237
  46. Therrien et al. 2005, S. 179–198, 228
  47. Bakker 1998, S. 152–157
  48. Mazzetta und Fariña 1999
  49. Mazzetta et al. 1998, S. 186, 190
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