Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Carl-Friedrich Böninger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Carl-Friedrich Böninger (*25. Mai1883 inHagen; †11. Januar1953 inLong Beach (Indiana)) war ein deutscher Manager der Kugellagerindustrie.

Leben

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Carl Friedrich Böninger besuchte die Realschule in Hagen. Anschließend absolvierte er eine technische Ausbildung an der Höheren Maschinenbauschule Hagen. Von dort wechselte er zum Studium der Ingenieurwissenschaften an dieTechnische Hochschule Karlsruhe und wurde Mitglied des dortigenCorps Alemannia.[1] Nach dem Studium und ersten praktischen Tätigkeiten in Maschinenfabriken, Hüttenwerken und Eisensteingruben ging er für zwei Jahre in dieUSA, wo er im Eisenhochbau, im Eisenbahnbetrieb und in Gold- und Kupferbergwerken tätig war. Nach Deutschland zurückgekehrt, leistete er zunächst seinen Militärdienst alsEinjährig-Freiwilliger imGarde-Pionier-Bataillon inBerlin, in dem er später auch Reserveoffizier wurde.

1908 ging Böninger zurArthur Koppel AG in Berlin, wo er ein Traineeprogramm für das südamerikanische Exportgeschäft durchlief. 1909 wechselte er zum Ingenieurbüro derJulius Pintsch AG inDüsseldorf, die ihn 1912 als Leiter der technischen Abteilung derFa. Victor Berg, die damals unter anderem die FirmenKrupp,MAN,Mannesmann undStahlwerksverband in Schweden repräsentierte, nachStockholm entsandte. In Schweden heiratete er Maja Grönkvist, Tochter des schwedischen IndustriellenGustav Robert Grönkvist. Am 1. Juli 1914 trat er noch eine neue Stellung bei derGrönkvist Mekaniska Verkstads Aktiebolaget inKatrineholm an, der Firma seines Schwiegervaters, kehrte jedoch mit Ausbruch desErsten Weltkriegs nach Deutschland zurück und diente als Reserveoffizier des Garde-Pionier-Bataillon und später als Führer der Flak-Scheinwerfer-Abteilung der Stabswache des Kaisers im Großen Hauptquartier. Sein letzter Dienstgrad war Hauptmann der Reserve.

Nach Kriegsende kehrte Böninger nach Schweden zurück und übernahm eine Tätigkeit in der Verkaufsorganisation derAktiebolaget Svenska Kullagerfabriken (SKF) inGöteborg, die 1916 das Unternehmen seines Schwiegervaters übernommen hatte. 1920 ging er alsGeneraldirektor derSKF-Norma GmbH nach Deutschland und wurde mit der Gründung derSKF-Norma AG Ende 1925 deren Generaldirektor. Nach der Fusion derSKF-Norma AG mit der Wälzlager-Abteilung derFichtel & Sachs AG und derFries & Höpflinger AG wurde er im September 1929 erster Generaldirektor derVereinigten Kugellagerfabriken AG mit Sitz in Berlin. Anfang der 1930er Jahre ging Böninger in die USA, wo er 1934 inMichigan City (Indiana) dieGardex Inc. gründete, deren Teilhaber später sein ältester Sohn Carl-Olof (* 1918) wurde. Zuletzt lebte er wieder in Schweden und war AufsichtsratsvorsitzenderTegelbruks AB Walla Katrineholm in Katrineholm. Er besaß den LandsitzStjärnhovs und war Mitglied derSvensk Opposition.

Auszeichnungen

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Dr.-Ing. E. h.

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Stjärnhovs Säteri auf www.bygdeband.se (mit biographischen Angaben zu Carl-Friedrich Böninger)

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Anschriftenliste des Weinheimer SC. 1928, S. 226.
Personendaten
NAMEBöninger, Carl-Friedrich
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Manager der Kugellagerindustrie
GEBURTSDATUM25. Mai 1883
GEBURTSORTHagen
STERBEDATUM11. Januar 1953
STERBEORTLong Beach (Indiana)
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Carl-Friedrich_Böninger&oldid=233997036
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp