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Caen

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterCaen (Begriffsklärung) aufgeführt.
Caen
Caen (Frankreich)
Caen (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionNormandie
Département (Nr.)Calvados (Präfektur) (14)
ArrondissementCaen
KantonCaen-1,Caen-2,Caen-3,Caen-4,Caen-5
GemeindeverbandCaen la Mer
Koordinaten49° 11′ N,0° 22′ W49.182222222222-0.37055555555556Koordinaten:49° 11′ N,0° 22′ W
Höhe2–73 m
Fläche25,70 km²
BürgermeisterAristide Olivier
Einwohner
– Unité urbaine
108.398(1. Januar 2022)
197.388
Bevölkerungsdichte4.218 Einw./km²
Postleitzahl14000, 14300
INSEE-Code14118
Websitecaen.fr

Männerabtei Saint-Étienne (Rathaus)
Burg Caen

Caen [kɑ̃] (französischCaen/?) (lateinischCadomum [auskeltisch*Catumagos],normannischCaën oderKaem) ist eine Stadt in derfranzösischenRegionNormandie und mit 108.398 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) die größte Stadt imDépartement Calvados. Außerdem ist die Stadt Sitz derPräfektur des Départements. Die Präfektur verwaltet auch dasArrondissement Caen. Caen liegt am FlussOrne, 15 Kilometer oberhalb von dessen Mündung in denÄrmelkanal, sowie 50 Kilometer südwestlich vonLe Havre.

Geschichte

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Etymologie des Stadtnamens

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Die ältesten überlieferten Formen des Stadtnamens aus dem elften Jahrhundert sindCadon/Cadun,Cathim undCadomo/Cadomi/Cadomum. Allerdings wird in Anlehnung an ähnliche Ableitungen (v. a. beiRouen) vermutet, dass einekeltische Vorform *Catumagos bestanden haben könnte. Dies wiederum bedeutet ‚Schlachtfeld‘ als Zusammensetzung der beiden urkeltischen Wörter *katu- ‚Kampf‘ (so auch inaltirischcath,bretonischkad) und *mago(s)- ‚Ebene, Feld’ (z. B. in altirischmag).[1]

Ur- und Frühgeschichte

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Älteste Spuren in Form einerMegalithanlage finden sich am nahe gelegenenPierre Tourneresse von Cairon.

Antike

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Nach dem Befund archäologischer Untersuchungen entwickelte sich während derrömischen Kaiserzeit vom 1. bis zum 3. Jahrhundert n. Chr. auf dem Gebiet der späterenAbbaye aux hommes ein gallo-römischerVicus, der in der Nähe einerAugustodurum mitNoviomagus Lexoviorum verbindenden Römerstraße lag.

Mittelalter

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KlosterkircheSaint-Étienne

Das 1027 erstmals urkundlich erwähnte Caen erfuhr im 11. Jahrhundert eine schnelle Stadtentwicklung. Es wurde alsburgus (bourg) bezeichnet, war Mittelpunkt einer ausgedehnten herzoglichen Domäne, lag an der Kreuzung bedeutender Straßen und besaß Märkte sowie einen Hafen. Als wichtige Stadt des HerzogtumsNormandie entfaltete es sich zunächst unterWilhelm dem Eroberer. Dieser ließ in Caen eine starke Festung sowie um 1059 eine Abtei für Frauen(Abbaye aux dames) und eine für Männer(Abbaye aux hommes) errichten, in der er auch begraben wurde. Später, während derHugenottenkriege (1562), wurde sein Grab zerstört und seine Gebeine gingen verloren. Wilhelms Grabstein ist aber bis heute in der Kirche zu besichtigen. Er ließ die Klöster bauen, um nach seiner vom Papst missbilligten Heirat mit seiner CousineMathilde Sühne zu leisten. Beide Klöster gehören zu den wichtigsten Baudenkmälern in der Normandie und werden heute – von den Mönchen bzw. Nonnen während derFranzösischen Revolution verlassen – als Pfarrkirchen genutzt.

Der englische KönigWilhelm II. und sein Bruder, HerzogRobert II. von der Normandie, schlossen 1091 in Caen einenVertrag, in dem sie ihre Streitigkeiten beilegten. Hatte bereits dienormannische Eroberung Englands (1066) den weiteren Aufschwung Caens gefördert, so profitierte es ebenso vom im Jahr 1105 erfolgten Brand der mit ihm rivalisierenden StadtBayeux. Caen entwickelte sich zu einem Zentrum des intellektuellen Lebens – so dass hier etwa der TheologeTheobald von Étampes († nach 1120) studierte – und wurde eine der Hauptresidenzen KönigHeinrichs I. († 1135); sodann in der Spätphase des 12. Jahrhunderts administrativer Mittelpunkt der Normandie, sowie Sitz von deren höchstem Gerichts- und Rechnungshof (Echiquier). Viele hochgestellte Bürger Caens arbeiteten für die königliche Finanzverwaltung. Der sogenanntepierre de Caen, ein einheimischer Bruchstein, stellte das bedeutendste Ausfuhrgut des städtischen Hafens dar; vornehmlich wurde er nach England exportiert. Zwischen 5000 und 10.000 Personen dürften zu Beginn des 13. Jahrhunderts in Caen gelebt haben.

Der französische KönigPhilipp II. August konnte Caen im Mai 1204 widerstandslos in Besitz nehmen und bestätigte der Stadt die ihr durchJohann Ohneland am 17. Juni 1203 verliehenen Freiheiten. Sie verlor aber etwas von ihrem bisherigen Status als politisches und geistiges Zentrum. Immerhin dauerte die Siedlungsentwicklung Caens mit seinen drei Stadtteilen (Bourg le Roi, Bourg l’Abbé, Bourg l’Abbesse) an.Ludwig IX. hielt sich hier 1256 und 1269 auf. In Caen gab es nun eine bedeutende Textilindustrie, deren Produkte wie Laken und Leinengewebe vor allem nach Italien ausgeführt wurden. Die Handelskontakte mit England nahmen hingegen ab.

In der Anfangsphase desHundertjährigen Krieges wurde die Stadt am 26. Juli 1346 von KönigEduard III. von Englanderobert und geplündert, ehe er mit seiner Armee weiterzog und die für ihn siegreicheSchlacht von Crécy ausfocht. Am 8. Oktober 1346 erhielt Caen durch KönigPhilipp VI. von Frankreich die Erlaubnis zur Erbauung starker Stadtmauern. Nun existierte aber in Caen und seiner Umgebung andauernde Unsicherheit, wobei nochPest und Rebellionen der Einwohner hinzukamen. Um 1357 übernahm einSchwurverband von sechs Bürgern (bourgeois jurés) die Leitung einer neu eingerichteten Stadtregierung, in der das Amt eines Bürgermeisters nicht vorgesehen war.

KönigHeinrich V. von England eroberte Caen im September 1417. Es blieb nun in der Spätphase des Hundertjährigen Krieges bis 1450 in englischem Besitz. Der Großteil der Einwohner zog es vor, nicht auszuwandern. Während der Regentschaft desHerzogs von Bedford erfolgte im Januar 1432 die Gründung derUniversität Caen, die 1436 ihren offiziellen Lehrbetrieb aufnahm. Nach der Kapitulation der englischen Besatzung fiel Caen im Juni 1450 wieder der französischen Krone zu. So konnte KönigKarl VII. am 6. Juli 1450 seinen feierlichen Einzug in Caen halten. Seitdem gehörte die Stadt dauerhaft zu Frankreich. Karl VII. bestätigte den Status der unter der englischen Herrschaft etablierten Universität.Ludwig XI. unterschrieb in Caen am 23. Dezember 1465 einen Bündnisvertrag mit dem Herzog von der Bretagne. Die seit der französischen Rückeroberung rückläufige Wirtschaft der Stadt konnte der König nicht neu beleben; seine im Jahr 1470 versuchte Einrichtung großer Handelsmessen in Caen scheiterte. Indessen begann wenigstens das intellektuelle Leben wieder zu erblühen. Erst im frühen 16. Jahrhundert setzte ein allgemeiner Aufstieg ein, sodass Caen nebenRouen ein wichtiger Mittelpunkt für die Verbreitung von Renaissancekultur in der Normandie wurde.

16. bis 19. Jahrhundert

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Blick auf Caen ca. 1856

1542 wurde Caen Sitz der Generalität für die Basse-Normandie. 1547 und erneut 1584 sowie 1624 wüteten in der StadtPestepidemien. DieReformation fand hier zahlreiche Anhänger. Zur Zeit derHugenottenkriege kam Caen im April 1562 in die Hände derHugenotten, doch unterwarf es sich bald wieder dem französischen König. Später eroberten die Reformierten mitColignys Hilfe das Schloss. Nach demEdikt von Amboise (19. März 1563) war Caen von den fortdauernden Unruhen weniger stark betroffen. Während des Bestandes derHeiligen Liga hielt die Stadt zur Partei des Königs, und hierhin begaben sich 1589 vorübergehend die königstreuen Parlamentarier der Normandie. 1639 wurde der Aufstand derNu-pieds (d. h. „Barfüßigen“) grausam unterdrückt.

Während der RegierungLudwigs XIV. kam es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung der Stadt, doch endete dieser, als 1685 die Hugenotten infolge der Aufhebung desEdiktes von Nantes auswanderten. Außerdem versandete der Hafen der Stadt. In der Zeit vor der Französischen Revolution kam es mehrmals infolge hoher Getreidepreise zu Unruhen. Beim Ausbruch der Revolution bemächtigten sich die Einwohner am 18. Juli 1789 der Burg von Caen, deren Kommandant seit kurzemCharles-François Dumouriez war. Am 12. August 1789 massakrierte eine Menschenmenge den neuen Burgkommandanten Henri de Belzunce. GeneralWimpffen unternahm nach dem Sturz derGirondisten (Ende Mai 1793) von Caen aus einen gescheiterten Aufstand gegen dieJakobiner. Die damals in Caen lebendeCharlotte Corday brach von hier aus im Juli 1793 zur Ermordung vonJean Paul Marat auf. 1815 wurde die Stadt vom preußischen ersten Armeekorps erobert und die Zitadelle besetzt.

20. Jahrhundert

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ImErsten Weltkrieg war in Caen einKriegsgefangenenlager für deutsche Soldaten eingerichtet.

Als sich Frankreich imZweiten Weltkrieg unterdeutscher Besatzung befand, ermordeten Deutsche am 15. Dezember 1941 dreizehn Geiseln, darunter den JournalistenLucien Sampaix.[2] Als imZweiten Weltkrieg die Westalliierten 1944 die Küste der Normandie als Landungsort derLandung festlegten, kam Caen als Eisenbahnknotenpunkt besondere Bedeutung zu. Nach der am 6. Juni 1944 (D-Day) geglückten Landung der Briten, Kanadier und US-Amerikaner rückten zunächst nur Briten zusammen mit französischen Kommandoeinheiten auf Caen vor; später stießen weitere alliierte Truppen dazu. LautOperation Overlord war geplant, die Stadt in wenigen Tagen zu besetzen, denn die schnelle Einnahme von Caen als erster größerer Stadt auf französischem Boden hätte eine große strategische und psychologische Kriegswirkung gehabt.

Die Deutschen schlugen zurück. Am 6. Juni 1944[3] massakrierten sie zwischen 75 und 80 gefangeneRésistance-Kämpfer im Gefängnis der Stadt. Im Verlauf derSchlacht um Caen wurde dieses fast völlig zerstört. Bei denBomberangriffen derRoyal Air Force und derUnited States Army Air Forces auf Caen (am 6.–7. Juni, 12.–13. Juni, 6.–7. Juli) wurden 1967 Menschen getötet.[3] Dies waren 3,5 Prozent aller Einwohner.[4] Die meisten Einwohner waren in umliegende Dörfer und in den Steinbruch vonFleury-sur-Orne geflüchtet.[5] Am 9. Juli 1944 gelang anglo-kanadischen Truppen der 2. und 3. Infanteriedivision in der OperationCharnwood die Befreiung des linken Ufers. Erst am 19. Juli 1944 gelang ihnen die vollständige Befreiung Caens.[5][3]

Nach dem Krieg war die Bausubstanz zu 73 Prozent zerstört.[3] Der Fotograf Robert Delassalle (1886–1955) dokumentierte das Ausmaß der Schäden.[6] Der Wiederaufbau dauerte von 1948 bis 1962. Erstmals war am 6. Juni 2004 mitGerhard Schröder ein deutscher Bundeskanzler zur Jubiläumsfeier der Invasion eingeladen.

Bevölkerungsentwicklung

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Anzahl Einwohner
Jahr17931821185119011962196819751982199019992006201620192021
Einwohner34.80536.64445.28044.79491.336110.262119.640114.068112.846113.987110.399105.403106.230108.200
Quellen: Cassini und INSEE

Religion

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Die Einwohner gehören den verschiedensten Religionen an, am meisten verbreitet ist derKatholizismus, gefolgt von denProtestanten, den Muslimen und den Juden. Der hohe Anteil der Muslime resultiert aus der Zuwanderung aus den ehemaligen französischen Kolonien in Afrika und Asien, die nach dem Zweiten Weltkrieg hier sesshaft wurden.

Siehe auch:Karmelitinnenkloster Caen

Politik

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Bürgermeister

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Bürgermeister von Caen ist seit dem 16. Juli 2024 Aristide Olivier, der unter seinem Vorgänger Joël Bruneau bereits das Amt des Beigeordneten für Sport bekleidet hatte. Bruneau, Mitglied derUMP, hatte am 5. April 2014Philippe Duron von derSozialistischen Partei Frankreichs abgelöst, der für die vereinigte linke ListeCaen en Capitals die Stadt seit 2008 regiert hatte.

Städtepartnerschaften

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Die Stadt Caen unterhält mit folgenden Städten eineStädtepartnerschaft:

Infrastruktur und Wirtschaft

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Verkehr

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In Caen verkehrte bis zum 31. Dezember 2017 dieTramway de Caen, einspurgeführter Oberleitungsbus auf Luftreifen. Aus Kostengründen und wegen zahlreicher Pannen wurde beschlossen, das System einzustellen und durch eineStraßenbahn konventioneller Technik zu ersetzen.[7][8] Die Betriebsaufnahme erfolgte am 27. Juli 2019.

DerFlugplatz Caen-Carpiquet befindet sich außerhalb der Stadt, nahe dem OrtCarpiquet, und bietet einige wenige Inlandsflüge, aber auch saisonale Flüge z. B. nach Spanien, Malta und Kroatien. Mit über 100.000 Passagieren pro Jahr ist der Flugplatz der wichtigste der Normandie. Ferner verfügt Caen über ein dichtes Netz an Buslinien. Die Stadt kann über denCanal de Caen à la Mer, der parallel zum Fluss Orne bis zur Mündung beiOuistreham verläuft, auch mit kleineren Schiffen erreicht werden. Neben dem Jachthafen gehört zur Stadt Caen außerdem der Handels- und FährhafenCaen-Ouistreham mit täglichen Fähren nachPortsmouth. DieEisenbahnstrecke nach Paris soll im kommenden Jahrzehnt teilweise neu gebaut werden und die Fahrzeit von 1:45 Stunden auf eine Stunde sinken.[9]

Ansässige Unternehmen

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Die FirmaNXP Semiconductors unterhält in Caen ein Halbleiterwerk mit einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Weiterhin gibt es Produktionsstätten der UnternehmenRenault undBosch.Der größte Arbeitgeber der Region ist jedoch das Universitätskrankenhaus. Zudem ist Caen Sitz derGroupe Hamelin, welche Papierwaren und Büroartikel herstellt.

Bildung

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In Caen befindet sich die 1432 von KönigHeinrich VI. von England gegründeteUniversität Caen. Sie wurde während der schweren Kämpfe imZweiten Weltkrieg fast komplett zerstört, jedoch nach dem Ende des Krieges wieder auf- und ausgebaut. Das Symbol der Universität ist deshalb derPhönix.

Die Universität ist gegliedert in den älterenCampus 1 nahe der Stadtmitte sowie denCampus 2 weiter nördlich. Ersterer beherbergt vor allem die Geisteswissenschaften und Sozialwissenschaften, wohingegen die meisten Naturwissenschaften amCampus 2 zu finden sind. Des Weiteren gibt es noch einenCampus 3, der sich etwa in südlichen Vorort Ifs befindet und dasInstitut universitaire de Technologie (IUT) beherbergt. Die Zahl der Studenten an derUniversité de Basse-Normandie hat sich von um 2010 bis zum Jahr 2019 von 25.000 auf 34.000 erhöht.[10]

Außerdem gibt es in Caen die Kunsthochschule ESAM (École supérieure d’arts et médias de Caen-Cherbourg), die außer verschiedenen regulären Studiengängen auch Abendkurse für Kinder und Erwachsenen anbietet. Insgesamt werden im ESAM Caen-Cherbourg ca. 1800 Studenten und Kursteilnehmer pro Jahr unterrichtet.[11]

Die Stadt beherbergt auch die IngenieurschulenÉcole supérieure d’ingénieurs des travaux de la construction de Caen undÉcole nationale supérieure d’ingénieurs de Caen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Die beiden romanischen Kirchen der Abbaye aux Hommes („Männerabtei“)Saint-Étienne und der Abbaye aux Dames („Frauenabtei“)Sainte-Trinité, sowie die Burg Wilhelms des Eroberers sind die Hauptsehenswürdigkeiten und zugleich die bedeutendstenBaudenkmale der Stadt.[10]

Weitere bemerkenswerte Bauwerke sind:

  • Kirche Saint-Pierre, ist Zentrum des gleichnamigen Wohnviertels,
    dasGotteshaus ist im Stil zwischenSpätgotik undRenaissance gehalten.[10]
  • Kirche Saint-Jean
  • Mémorial de Caen; es ist eines der meistbesuchten Museen über die Geschichte des Zweiten Weltkrieges außerhalb des Pariser Ballungsraumes.
  • Kunstmuseum in der alten Burg, dasMusée des Beaux-Arts de Caen; es verfügt über eine bedeutende Gemäldesammlung.
  • ImMusée de Normandie, das sich ebenfalls im Schloss befindet, wird die Geschichte der Region Normandie von der Steinzeit bis in die heutige Zeit mit zahlreichen Ausstellungsstücken gezeigt.
  • Hôtel d’Escoville (ein Stadtpalais aus dem 16. Jahrhundert)[10]
  • Blick über Caen von der Festung gesehen
    Blick über Caen von der Festung gesehen
  • Hôtel de Ville im Südteil der Abbaye aux Hommes
    Hôtel de Ville im Südteil der Abbaye aux Hommes
  • Kirche Saint Pierre
    Kirche Saint Pierre
  • Tor zur Burg von Caen
    Tor zur Burg von Caen
  • Klosterkirche Sainte-Trinité
    Klosterkirche Sainte-Trinité
  • Hôtel d’Escoville
    Hôtel d’Escoville

DerJardin botanique und derParc floral de la Colline aux Oiseaux sind bedeutendeParks.

Sport (Auswahl)

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DerSM Caen spielte bis zum Abstieg in die Drittklassigkeit2025 lange in den zwei höchsten, professionellen französischen Fußballligen. Die Heimspiele werden imStade Michel-d’Ornano ausgetragen.

Persönlichkeiten (Auswahl)

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Sonstiges

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Nach der Stadt Caen (lateinischCadomus) wurde dieCadomische Orogenese benannt, eine Gebirgsbildungsphase, welche während des späten Neoproterozoikums vor etwa 650-550 Millionen Jahren stattfand. Hierbei wurde der Nordrand vonGondwana und der (spätere) Ostrand vonBaltica erfasst.

Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes du Calvados. Band 1, Flohic Éditions, Paris 2001,ISBN 2-84234-111-2, S. 394–474.

Weblinks

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Wiktionary: Caen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Commons: Caen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Caen – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Vgl. auchCannae in Unteritalien.
  2. Claude Quétel:Vichy (= Emmanuel Hecht [Hrsg.]:Collection Vérités et légendes (VL)). Éditions Perrin, Paris 2024,ISBN 978-2-262-10104-6,S. 133. 
  3. abcdOlivier Wieviorka, Cyriac Allard:Le Débarquement : Son histoire par l’infographie. Éditions du Seuil, Paris 2023,ISBN 978-2-02-154215-8,S. 134 f., 172, 187. 
  4. Jean Quellien, Bernard Garnier, Michel Boivin, Gérard Bourdin:Les victimes civiles de Basse-Normandie dans la Bataille de Normandie. Éditions du Lys / Centre de recherche en histoire quantitative (CRHQ), Caen 1996,ISBN 2-908561-19-0 (Mémorial des victimes civiles. Le dénombrement des civils tués au cours des opérations militaires du 6 juin au 31 décembre 1944 en Normandie, abgerufen am 22. Juni 2023).
  5. abVincent Carpentier:Pour une archéologie de la Seconde Guerre mondiale. Éditions la Découverte/Institut national de recherches archéologiques préventives (INRAP), Paris 2022,ISBN 978-2-348-05576-8,S. 130 f. 
  6. Camille Mahé:La Seconde guerre mondiale des enfants : Allemagne, France, Italie (1943–1949). Presses Universitaires de France, Paris 2024,ISBN 978-2-13-085988-8,Abbildung 3. 
  7. Un nouveau tramway circulera en 2018 (Memento vom 23. September 2015 imInternet Archive), Newsletter Maville Caen, 15. Dezember 2011, abgerufen am 8. April 2014.
  8. Letzte Fahrt der Straßenbahn auf Reifen in Caen. Lok Report, 31. Dezember 2017, abgerufen am 4. Januar 2018. 
  9. Projektseite (frz.) (Memento vom 17. August 2011 imInternet Archive), abgerufen am 16. Juni 2012.
  10. abcdKlaus Simon:Normandie. Dumont direkt, 2018, S. 79 ff.
  11. École supérieure d’arts & médias de Caen/Cherbourg
  12. Caen: stage of the Tour de France. In: caenlamer-tourisme.com. Abgerufen am 9. Juli 2025 (englisch). 
Gemeinden imArrondissement Caen (A–L)

Amayé-sur-Orne |Anisy |Argences |Aubigny |Authie |Avenay |Banneville-la-Campagne |Barbery |Baron-sur-Odon |Barou-en-Auge |Basly |Beaumais |Bellengreville |Bénouville |Bernières-d’Ailly |Bernières-sur-Mer |Biéville-Beuville |Blainville-sur-Orne |Bonnœil |Bons-Tassilly |Bougy |Boulon |Bourguébus |Bretteville-le-Rabet |Bretteville-sur-Laize |Bretteville-sur-Odon |Caen |Cagny |Cairon |Cambes-en-Plaine |Canteloup |Carpiquet |Castine-en-Plaine |Cauvicourt |Cauville |Cesny-aux-Vignes |Cesny-les-Sources |Cintheaux |Clécy |Cléville |Colleville-Montgomery |Colombelles |Colomby-Anguerny |Combray |Condé-sur-Ifs |Cordey |Cormelles-le-Royal |Cossesseville |Courcy |Courseulles-sur-Mer |Cresserons |Crocy |Croisilles |Culey-le-Patry |Cuverville |Damblainville |Démouville |Donnay |Douvres-la-Délivrande |Émiéville |Épaney |Épron |Eraines |Ernes |Espins |Esquay-Notre-Dame |Esson |Estrées-la-Campagne |Éterville |Évrecy |Falaise |Feuguerolles-Bully |Fleury-sur-Orne |Fontaine-Étoupefour |Fontaine-le-Pin |Fontenay-le-Marmion |Fourches |Fourneaux-le-Val |Frénouville |Fresné-la-Mère |Fresney-le-Puceux |Fresney-le-Vieux |Gavrus |Giberville |Gouvix |Grainville-Langannerie |Grainville-sur-Odon |Grentheville |Grimbosq |Hermanville-sur-Mer |Hérouville-Saint-Clair |Ifs |Janville |Jort |La Caine |La Hoguette |Laize-Clinchamps |Langrune-sur-Mer |La Pommeraye |Le Bô |Le Bû-sur-Rouvres |Le Castelet |Le Détroit |Leffard |Le Fresne-Camilly |Le Marais-la-Chapelle |Le Mesnil-Villement |Les Isles-Bardel |Les Loges-Saulces |Les Moutiers-en-Auge |Les Moutiers-en-Cinglais |Le Vey |Lion-sur-Mer |Louvagny |Louvigny |Luc-sur-Mer

Gemeinden imArrondissement Caen (M–V)

Maizet |Maizières |Maltot |Martainville |Martigny-sur-l’Ante |Mathieu |Meslay |Mondeville |Mondrainville |Montigny |Montillières-sur-Orne |Morteaux-Coulibœuf |Mouen |Moulines |Moult-Chicheboville |Mutrécy |Noron-l’Abbaye |Norrey-en-Auge |Olendon |Ouézy |Ouffières |Ouilly-le-Tesson |Ouistreham |Périers-sur-le-Dan |Perrières |Pertheville-Ners |Pierrefitte-en-Cinglais |Pierrepont |Plumetot |Pont-d’Ouilly |Potigny |Préaux-Bocage |Rapilly |Reviers |Rosel |Rots |Rouvres |Saint-André-sur-Orne |Saint-Aubin-d’Arquenay |Saint-Aubin-sur-Mer |Saint-Contest |Sainte-Honorine-du-Fay |Saint-Germain-la-Blanche-Herbe |Saint-Germain-Langot |Saint-Germain-le-Vasson |Saint-Lambert |Saint-Laurent-de-Condel |Saint-Manvieu-Norrey |Saint-Martin-de-May |Saint-Martin-de-Mieux |Saint-Omer |Saint-Ouen-du-Mesnil-Oger |Saint-Pair |Saint-Pierre-Canivet |Saint-Pierre-du-Bû |Saint-Pierre-du-Jonquet |Saint-Rémy |Saint-Sylvain |Sannerville |Sassy |Soignolles |Soliers |Soulangy |Soumont-Saint-Quentin |Thaon |Thue et Mue |Thury-Harcourt-le-Hom |Tourville-sur-Odon |Tréprel |Troarn |Urville |Ussy |Vacognes-Neuilly |Valambray |Vendeuvre |Versainville |Verson |Vicques |Vieux |Vignats |Villers-Canivet |Villons-les-Buissons |Villy-lez-Falaise |Vimont

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