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Burgstall Buchhausen

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Der abgegangeneBurgstall Buchhausen liegt im OrtsteilBuchhausen der GemeindeSchierling imOberpfälzerLandkreis Regensburg vonBayern.

Geschichte

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Buchhausen erscheint bereits im 9. Jahrhundert in einer Königsurkunde und in den Traditionen desKlosters St. Emmeram alsBuochusa oderPuohhusa (datiert ca. 875–882). Eine Burg wird dabei aber nicht genannt. Es lassen sich aber nach dem Ort benannte Personen finden, die dem niederen Dienstadel zuzurechnen sind. Als solche treten auf:Isinric de Buhhusin (ca. 1120–1126),Wernhart de Buchusen (ca. 1130–1140),Gotsalc de puchusen (um 1145) und Roudolfus de Pouchusen (1181). Im Spätmittelalter sind hier Besitzungen vor allem desKlosters Prüll nachzuweisen.

EinDietricus de Povchusen wird aber anlässlich einer päpstlichen Bestätigung der Neugründung vonKloster Oberalteich im Jahr 1126 genannt. Dieser Zeuge steht an der Spitze einer Gruppe, die als Adelige (nobiles viri) bezeichnet werden. Um 1180 erscheint nochmals ein freier Adeliger namensArnolt de Bouchhusen, der mit den ihm unterstehendenRitternHeinrich undDietrich dem Kloster Oberaltaich die Übergabe eines Hofes bezeugt. DieserArnold hat mit seinen SöhnenDietrich undArnold über denGrafen Konrad von Roning undAltmann von Siegenburg demStift Rohr zwei Güter zukommen lassen. Wenn nun also ein Adelsgeschlecht (mit eigener Ritterschaft) zu Buchhausen bezeugt ist, so liegt es nahe, auch auf eine Burg in dem Ort zu schließen. Dieser Buchhausener Adel ist ab der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts nicht mehr nachweisbar.

Lokalisierung

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Östlich des Dorfes Buchhausen wurde auf einer Hügelkuppe eine Befestigungsanlage gefunden. Aufgrund ihrer geringen Größe kann eine frühgeschichtlicheWallanlage ausgeschlossen werden. Das sich dort befindliche Plateau ist im Westen durch den Steilhang des Deggenbachtales und im Süden durch einen hohlwegartigen Einschnitt geschützt. An der Südostflanke begrenzt eine bis zu 3 m hohe Böschung die Anlage, nach Osten hin verläuft das Gelände in einem sanften Hang aus. Besondere Befestigungsspuren sind im Gelände nicht mehr vorhanden.

Literatur

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  • Andreas Boos:Burgen im Süden der Oberpfalz. Die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regensburger Umlandes (S. 207–211). Universitätsverlag Regensburg, Regensburg 1998.ISBN 3-930480-03-4.

48.8100854612.17521191404Koordinaten:48° 48′ 36,3″ N,12° 10′ 30,8″ O

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