Burg Kranzberg
Burg Kranzberg | ||
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![]() Die Burg Kranzberg an einem nebeligen Novembermorgen | ||
Alternativname(n) | Kransberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Sulzbach-Laufen | |
Entstehungszeit | um 1212 | |
Burgentyp | Höhenburg | |
Erhaltungszustand | Mauerreste | |
Ständische Stellung | Grafen | |
Geographische Lage | 48° 57′ N,9° 51′ O48.9496379.847205441.6Koordinaten:48° 56′ 58,7″ N,9° 50′ 49,9″ O | |
Höhenlage | 441,6 m ü. NN | |
DieBurg Kranzberg, auchVeste Kransberg oder früher auchCranchs- oderCranichsberg genannt,[1] ist dieRuine einerHöhenburg bei441,6 m ü. NN auf dem Kranzberg bei der GemeindeSulzbach-Laufen imLandkreis Schwäbisch Hall inBaden-Württemberg.
Um den Kranzberg legt sich im Tal eine Westschlinge desKochers, weiter östlich ist er durch einen 40 Meter tieferen natürlichen Sattel vom Gebirgszug derLimpurger Berge getrennt.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Burg wurde von denGrafen von Öttingen in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut und 1212 erstmals erwähnt. Im Jahre 1357 veräußerten die Brüder Ludwig und Friedrich sowie Ludwig der Jüngere, Grafen von Öttingen, die Burgen Kransberg undBuchhorn (GemeindeMichelbach an der Bilz) mit zugehörigen Gütern für 4000 PfundHeller an den Schenken Conrad von Limpurg. Zu Beginn des 15. Jahrhunderts (1406) übereigneten dieSchenken von Limpurg Kranzberg zusammen mitBurg Rötenberg (GemeindeFichtenberg) derKurpfalz als Lehen. In der Mitte des 15. Jahrhunderts wurde die Burg im Städtekrieg zerstört.
Die ehemalige Burganlage mit Burghof undVorburg zeigt noch Mauerreste inspätromanischen Bauformen. DerBergfried, vermutlich einWohnturm, hatte eine Grundfläche von rund 13,5 mal 13,5 Metern und eine Mauerstärke von 1,5 Meter.
- Wappen der früheren Besitzer
- Grafen von Öttingen
- Schenken von Limpurg
- Kurpfalz
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Alois Schneider:Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall – Eine Bestandsaufnahme. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 1995,ISBN 3-8062-1228-7, S. 242–245.
- Friedrich Wilhelm Krahe:Burgen des Deutschen Mittelalters. Sonderausgabe, Flechsig Verlag, Würzburg 2000,ISBN 3-88189-360-1, S. 339.
- Max Miller (Hrsg.):Handbuch der historischen Stätten Deutschlands. Band 6:Baden-Württemberg (=Kröners Taschenausgabe. Band 276). Kröner, Stuttgart 1965,DNB456882928.
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Rudolph Friedrich von Moser:Beschreibung des Oberamts Gaildorf. J. B. Müller’s Verlagshandlung, Stuttgart 1852, S. 169.