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Bundesautobahn 38

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aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/DE-A
Bundesautobahn 38 in Deutschland
Bundesautobahn 38
Karte
Verlauf der A 38
Verlauf der A 38

Basisdaten
Betreiber:Deutschland Bundesrepublik Deutschland
Straßenbeginn:Rosdorf
(51° 27′ 29″ N,9° 52′ 1″ O51.45792459.86707449)
Straßenende:Brandis
(51° 18′ 44″ N,12° 32′ 44″ O51.3121058312.54544258)
Gesamtlänge:219 km

Bundesland:

Ausbauzustand:vierstreifig
Straßenverlauf
LandNiedersachsen
(1) Dreieck DrammetalA7 E45
(2a) Dramfeld
(240 m) Drammetalbrücke
(2b) Deiderode
Symbol: Links Parkplatz Gieseberg
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristFriedland, Tor zur Freiheit
LandHessen
(3) FriedlandB27
LandNiedersachsen
(90 m) Bahnstrecke Göttingen–Bebra
(70 m) Leinebrücke
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristHeidkopftunnel, Tunnel der Deutschen Einheit
(1724 m) Heidkopftunnel (Tunnel der Deutschen Einheit)
FreistaatThüringen
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristEichsfeld
(199 m) Talbrücke Abendtal
(4) ArenshausenB80
(252 m) Talbrücke Bebertal
(5) Heilbad Heiligenstadt
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Leinetal
(372 m) Steinbachtalbrücke
(523 m) Etzelsbachtalbrücke
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristBärenpark Worbis
(6) Leinefelde-WorbisB247
(60 m) Wipper(Bachbrücke)
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristGrenzlandmuseum Eichsfeld
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts RaststätteEichsfeld
(7) Breitenworbis
(307 m) Rhintalbrücke
(885 m) Höllbergtunnel
(485 m) Friedetalbrücke
(8) Bleicherode
(110 m) Talbrücke Wipper
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Galgenberg
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSondershausen, Erlebnisbergwerk und Schloss
(124 m) Wippertalbrücke
(202 m) Talbrücke Rodengraben
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristNaturpark Südharz
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristKZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora
(49,1 m) Röstegraben
(9) GroßwechsungenB243
(10) Nordhausen–West

Symbol: Autohof(alt:Werther)

Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksNordhausen am Harz
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Kesselberg
(11) NordhausenB4
(50,5 m) Helmebrücke
(50 m) Bahnstrecke Halle–Hann. Münden
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksHarzer Schmalspurbahnen
(82 m) Zorgebrücke
(12) Heringen (Nordhausen–Ost)
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: RechtsBadehaus Nordhausen
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksNaturpark Kyffhäuser
(375 m) Hungerbachtalbrücke
LandSachsen-Anhalt
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksResidenzstadt Stolberg
(1115 m) Thyratalbrücke
(13) BergaB85
(263 m) Talbrücke Taubentalsbach
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Goldene Aue
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristPanorama-Museum Bad Frankenhausen
(352 m) Talbrücke Weidengraben
(14) Roßla
(116 m) Talbrücke Dittichenroder Bach
(124 m) Straße undBahnstrecke Halle–Hann. Münden
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Helmetal
(15) Sangerhausen-West
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksEuropa-Rosarium Sangerhausen
(16) Sangerhausen-SüdB86Symbol: Autohof
(332 m) Talbrücke Einzinger Bach
(17) Dreieck SüdharzA71
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristBurg und Schloss Allstedt
(18) Allstedt
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts RaststätteRohnetal
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksLutherstadt Eisleben UNESCO-Welterbe
(19) EislebenB180
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksArche Nebra Himmelswege
(598 m) Weitzschkertalbrücke
(20) Querfurt
(453 m) Weidatalbrücke
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksSeegebiet Süßer See
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Querfurter Platte
(21) Schafstädt
(22) Dreieck Halle-SüdA143
(23) Bad Lauchstädt
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksDom und Schloß Merseburg
(24) Merseburg-Nord
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: RechtsDom und Schloß Merseburg
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Geiseltal
(25) Merseburg-Süd
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSymbol: LinksSonnenobservatorium Goseck
(26) LeunaB91Symbol: Autohof
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristSchütz-Haus Weißenfels
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Saaletal
(860 m) Saalebrücke Schkortleben
(27) Kreuz Rippachtal (Straßenbrücke 80 m)A9 E49E51
(28) LützenB87
FreistaatSachsen
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts Parkplatz Fuchsaue
(29) Leipzig-SüdwestB186
(293 m) BrückeWeiße Elster
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristWiprecht von Groitzsch
(30) Leipzig-Neue Harth
(73 m) Harthkanal-Brücke
(73 m) Harthbogen-Brücke
(455 m) Gaschwitzer Brücke
(31) Kreuz Leipzig-SüdA72B2
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristKanupark am Markkleeberger See
(60 m) Kanalbrücke
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristBergbau-Technik-Park
(32) Leipzig-Südost
Symbol: LinksRechtsSymbol: LinksRechts ParkplatzPösgraben
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: TouristWehrkirche Beucha
(33) Dreieck ParthenaueA14
  • In Bau
  • In Planung
  • Verkehrsbeeinflussungsanlage
  • DieBundesautobahn 38 (Abkürzung:BAB 38) – Kurzform:Autobahn 38 (Abkürzung:A 38) – ist eineAutobahn, die von derA 7 südlich vonGöttingen abzweigt und als so genannteSüdharzautobahn (Südharztangente) überHeiligenstadt,Leinefelde-Worbis,Nordhausen,Sangerhausen,Lutherstadt Eisleben in den RaumHalle (Saale) undLeipzig führt. Dort kreuzt sie dieA 9 und mündet amDreieck Parthenaue beiNaunhof in dieA 14 und ist somit ein Teil derMitteldeutschen Schleife. Die A 38 ist dasVerkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 13. Sie erschließt die Region und soll zusammen mit der A 7 (DrammetalKassel) und derA 44 (südöstlich Kassel) eine weitere Verbindung Leipzig/Halle–Ruhrgebiet bilden und damit dieA 2 teilweise entlasten. Seit dem 22. Dezember 2009 ist die Autobahn vollständig befahrbar.

    Trivialnamen

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    Im Gegensatz zu vielen anderen Autobahnen haben sich für die A 38 im Volksmund viele Alternativbezeichnungen etabliert:

    • AD Drammetal–AS Friedland:ZubringerFriedland (historisch bedingt durch dieB 524)
    • Heidkopftunnel–Höllbergtunnel:Eichsfeld­autobahn
    • AS Bleicherode–AD Südharz:Südharz­autobahn,Südharztangente (wird teils für die ganze Autobahn genutzt)
    • AD Halle-Süd–AK Rippachtal:Südumfahrung Halle
    • AK Rippachtal–AD Parthenaue:Südumfahrung Leipzig,Südtangente Leipzig

    Planungsgeschichte und Bau

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    Bereits in den 1930er Jahren existierten Pläne einerReichsautobahn Dessau – westlich Halle – Nordhausen – Göttingen (mit Weiterführung nördlich Kassel nachHamm).[1] Der Netzplan des Jahres 1940 enthielt diese Verbindung, die von der heutigenBundesautobahn 9 bei Dessau-Süd abzweigen und südlichKöthen (Anhalt) überGerbstedt nach Nordhausen und Göttingen verlaufen sollte.[2] Ein Bruchstück dieser Planung tauchte noch bis in die 1980er Jahre in den Karten von Mairs Geographischen Verlag Stuttgart auf, die eine Teilstrecke von Gerbstedt überIhlewitz (mit Abzweig nachMagdeburg),Könnern-Nelben (Saalequerung), Könnern, Hohenedlau (mit Abzweig nach Halle) –Gröbzig enthielten.[3] Der Netzplan der Deutschen Demokratischen Republik aus dem Jahre 1958 sah eine Autobahnverbindung auch vor, allerdings nördlich Halle von der Strecke Magdeburg – Halle abzweigend und weiter über Eisleben und Nordhausen zur innerdeutschen Grenze beiMackenrode verlaufend.[4] Ende der 1970er Jahre ist abweichend dazu eine Autobahntangente südlich von Leipzig, zum Teil über Tagebauflächen hinweg, imGeneralbebauungsplan für die Stadtregion Leipzig dokumentiert, deren Verlauf in etwa dem der heutigen Trasse entspricht.[5] In der Bundesrepublik Deutschland betrafen die Planungen zum Autobahnbau, wenngleich noch ohne Relevanz, auch das Gebiet der DDR: Nach demBedarfsplan des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 vom 30. Juni 1971[6] war eine Autobahn aus dem RaumWillebadessen überBeverungenUslarNörten-HardenbergHerzberg zur ehem. innerdeutschen Grenze beiMackenrode unter der internen Bezeichnung „Autobahn 105“ in Planung.[7] Ab 1. Januar 1975 wurde diese Verbindung in den Streckenzug derA 46 aufgenommen. Zu einer Realisierung kam es jedoch nicht.[8][9] Mit dem Zweiten Gesetz vom 25. August 1980 zur Änderung des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985 wurde die Strecke ersatzlos gestrichen.[10] Dabei blieb es mit dem Dritten Gesetz vom 21. April 1986 zur Änderung des Gesetzes über den Ausbau der Bundesfernstraßen.[11] Die DDR setzte ihr Vorhaben nicht um, so dass 1989 zwischen Göttingen, Nordhausen und Halle keine leistungsfähige Verkehrsverbindung bestand.

    Mit dem Fall der Mauer und der Deutschen Wiedervereinigung stellte sich die Frage nach einer Verkehrslösung erneut. Bereits am 9. April 1991 beschloss die Bundesregierung das ProgrammVerkehrsprojekte Deutsche Einheit (VDE) im Vorgriff auf den Bundesverkehrswegeplan 1992. Es enthielt die Verbindung Göttingen – Halle (Westtangente) – A 14 nördlich Halle sowie einen Abzweig südlich von Halle zurBundesautobahn 9 bei Weißenfels. Die Fortführung südlich von Leipzig war zunächst nicht vorgesehen. Die Strecke Göttingen – Halle – A 14 erhielt die BezeichnungBundesautobahn 82, der südliche Abzweig zur A 9 den Namen „Bundesautobahn 140“. Diese Vorhaben wurden bei Aufstellung des Bundesverkehrswegeplans 1992 nicht noch einmal geprüft. So enthielt der Bedarfsplan des Vierten Gesetzes zur Änderung des Fernstraßenausbaugesetzes vom 15. November 1993[12] beide Autobahnen, auch unter ihrer Bezeichnung als A 82 und A 140. Für die A 140 war zusätzlich nunmehr die Südumfahrung Leipzig vorgesehen.

    ImBundesverkehrswegeplan 2003 wurden die Kosten für den Bau der Autobahn mit 1,0 Milliarden Euro angegeben. Umgerechnet auf die gebauten Kilometer bedeutet dies 4,8 Millionen Euro pro Kilometer; die Gesamtlänge beläuft sich auf rund 219 Kilometer. Für das Bundesland Sachsen-Anhalt sollten die Baukosten 279 Millionen, für Sachsen 257 Millionen, für Thüringen 373 Millionen und für Niedersachsen 93 Millionen Euro betragen.

    Die A 38 unterlag als „Verkehrsprojekt Deutsche Einheit“ einem besonderen Gesetz zur Beschleunigung der Planung. Die Planung und der Bau wurden hauptsächlich im niedersächsischen Abschnitt von Bürgerprotesten begleitet. Die Lärmbelastung von Ortsteilen der GemeindeFriedland imLandkreis Göttingen führt in dieser Region zu einer erkennbaren Ablehnung der Autobahn. Demgegenüber wird die Autobahn in Nordthüringen und Sachsen-Anhalt und Sachsen mit hohen Erwartungen hinsichtlich Verkehrsleistung, Erreichbarkeit sowie neuen Industrieansiedlungen verknüpft.

    Weitgehend parallel verläuft dieHalle-Kasseler Eisenbahn, die ebenfalls alsVerkehrsprojekt Deutsche Einheit ausgebaut wurde. Außerdem ersetzt die A 38 östlich von Arenshausen dieB 80.

    Liste der Verkehrsfreigaben

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    Die einzelnen Teilstrecken der A 38 wurden wie folgt dem Verkehr übergeben

    JahrAbschnittkmBemerkung
    1970erAD Drammetal (damals AS Friedland) – südwestlich Friedland (B27)4,4 kmalsB524
    1997AS Leuna – Lützen (B87)10,8 km
    1998AS Werther – AS Heringen7,5 km
    2000Lützen – AS Leipzig-Südwest15,1 km
    2000westlich Wallhausen (B80) – AS Sangerhausen-Süd8,5 km
    2001AS Leinefelde – AS Breitenworbis7,5 km
    2002AS Sangerhausen-Süd – AS Lutherstadt Eisleben17,3 km
    2002Wipperdorf – Werther9,6 km
    2003AD Drammetal – südwestlich Friedland (B27)7,9 km
    2003AD Halle-Süd – AS Merseburg-Nord5,9 km
    2003AS Merseburg-Nord – AS Merseburg-Süd9,3 km
    2003AS Merseburg-Süd – AS Leuna4,3 km
    2004AS Roßla – westlich Wallhausen6,9 km
    2005AS Heringen – AS Roßla15,7 km
    2006südwestlich Friedland – AS Heilbad Heiligenstadt18,9 km
    2006AS Leipzig-Südwest – AS Leipzig-Süd9,5 km
    2006AS Leipzig-Süd – AS Leipzig-Südost7,0 km
    2006AS Leipzig-Südost – AD Parthenaue7,7 km
    2006AS Heilbad Heiligenstadt – AS Leinefelde-Worbis15,7 km
    2006AS Bleicherode – AS Werther4,6 km
    2008AS Lutherstadt Eisleben – AS Schafstädt16,3 km
    2008AS Schafstädt – AD Halle-Süd5,9 km
    2009AS Breitenworbis – AS Bleicherode11,9 km
    2012AS/AD GroßwechsungenAnbindung derB243
    2013AD SüdharzAnbindung derA71

    Besonderheiten

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    AS Leipzig-Süd
    Luftbildpanorama der Saalebrücke Schkortleben

    Der 1724 Meter langeHeidkopftunnel (mit dem Namen „Tunnel der Deutschen Einheit“) ist der längste Tunnel dieser Strecke und unterquert die Grenze zwischen den BundesländernThüringen undNiedersachsen.

    Die BAB 38 verläuft südlich von Leipzig etwa zehn Kilometer überAbraumgelände zweier ehemaligerBraunkohletagebaue, was besondere Sicherungsmaßnahmen ihresBaugrundes erforderte.

    Die BAB 38 bildet bei Leipzig die Südumfahrung der Stadt. Damit stellt sie nicht nur eine Ost-West-Verbindung dar, sondern eine Zufahrt in die Leipziger Innenstadt. Der Vergnügungspark „Belantis“ erhielt eine eigene Autobahnabfahrt („Leipzig-Neue Harth“).

    Weitere Einzelprojekte entlang der A 38

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    2011 eröffnete Tank- und Rastanlage „Rohnetal“

    Entlang der A 38 befinden sich noch Nebenanlagen und Anschlussstellen in Planung, in Bau oder wurden bereits fertiggestellt. Die Tank- und RastanlageRohnetal wurde im ersten Quartal 2011 fertiggestellt.[13] Der Bau für die Tank- und RastanlageEichsfeld hat im Juni 2016 begonnen. Die Eröffnung in Fahrtrichtung Leipzig war dann am 23. November 2016 und in Fahrtrichtung Kassel am 23. Dezember 2016.[14][15] Seit dem 29. April 2013 ist dieA 71 über das neu gebauteAutobahndreieck Südharz an die A 38 angebunden. Am 5. Dezember 2012 wurde die Autobahnanschlussstelle Großwechsungen (Anschlussstelle Nr. 9) eröffnet. Damit wurde die Anbindung des Neubaus derB 243 wie geplant abgeschlossen. Im Juni des Jahres 2023 eröffnete die Tankstelle des Autohofes Werther an der Anschlussstelle Nr. 10 Nordhausen-West/Werther. Zeitgleich wurden 89 kostenpflichtige Lkw Stellplätze freigegeben. Ein Fast Food Restaurant, Discounter, Spielhalle, Landmaschinenwerkstatt und die neue Nordthüringen–Zentrale derThüringer Energie AG folgen. Am 15. Juli 2023 wurde außerdem der Lückenschluss derA 72 Leipzig – Chemnitz zur A 38 vollzogen, womit die vormalige Anschlussstelle Leipzig-Süd die Funktion eines Autobahnkreuzes erhielt.[16]

    Umweltbelastung und Abhilfe

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    Absetzbecken für verschmutztes Fahrbahnwasser an der A 38 bei Knauthain

    Durch den laufenden Verkehr sammeln sich auf den Fahrbahnen Schadstoffe, u. a. verursacht durch Abrieb von Reifen, Abgasen von Verbrennungsmotoren und Lecks hydraulischer Systeme. Bei feuchtem Wetter bzw. Regenfall lösen sich die Schadstoffpartikel der Fahrbahnen, binden sich mit dem Wasser und fließen in den umliegenden Naturraum. Insbesondere auf Brücken wird Oberflächenwasser kontrolliert an die Brückenköpfe geleitet, wodurch die Schadstoffkonzentration am Ort der Entwässerung verhältnismäßig hoch ist. Um die dadurch entstehende Umweltbelastung zu mildern, werdenAbsetzbecken gebaut, in denen die Schadstoffpartikel absinken und verbleiben sollen, bevor das Wasser weiterfließt. Diese passive Art der Abwasserklärung ist u. a. dann besonders wichtig, wenn es sich um gewässerquerende Brücken handelt und die Abwässer nicht ungefiltert in Flüsse oder Seen eingeleitet werden sollen. Im Bereich desLeipziger Neuseenlands finden sich für die A 38 zahlreiche Umsetzungen dieser Maßnahmen.

    Trivia

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    Literarische Bearbeitung

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    Der GermanistFrank Fischer beschreibt in seinem BuchDie Südharzreise – Abstrakter Tourismus zwischen Leipzig und Göttingen eine Fahrt auf der Bundesautobahn 38 von Leipzig nach Göttingen am 3. Oktober 2008, wobei er immer wieder auch Abstecher zu (literatur)historisch interessanten Orten entlang der Strecke unternahm.[17]

    Sperrung beim Papstbesuch 2011

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    Wie schon dieBAB 3 beimPapstbesuch in Bayern 2006 für dieMesse auf dem Islinger Feld wurde die BAB 38 beimPapstbesuch in Deutschland 2011 anlässlich derVesper auf dem Eichsfeld für 29 Stunden auf einer Strecke von 65 Kilometern gesperrt, um die parkenden Busse der Messebesucher aufzunehmen.[18][19]

    Literatur

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    • Autobahnamt Sachsen (Hg.):Autobahn A38. Verkehrsfreigabe – Die Südumfahrung Leipzig A9 – A14. Dresden 2006
    • Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung / Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen Anhalt / Thüringer Ministerium für Bau, Landesentwicklung und Verkehr / Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (Hg.):Verkehrsprojekt Deutsche Einheit Nr. 13. Neubau A 38 Göttingen – Halle und A 143 Westumfahrung Halle. Dokumentation 2009. Berlin 2009 (Digitalisat)

    Weblinks

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    Commons: Bundesautobahn 38 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Einzelnachweise

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    1. Netzkarte der Reichsautobahnen 1938. Abgerufen am 3. April 2019 (Karte). 
    2. Autobahn-Übersichtskarte, Stand 1940. Abgerufen am 3. April 2019 (Karte). 
    3. Der Große Shell-Atlas, Mairs Geographischer Verlag, Stuttgart 1979/80, Bl. 36.
    4. Autobahnen und Fernverkehrsstraßen. Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, Ministerium für Verkehrswesen, Hauptverwaltung des Straßenwesens, abgerufen am 31. März 2013 (Karte). 
    5. Siegel, Horst:Generalbebauungsplan der Stadtregion Leipzig. In: Bauakademie der DDR und Bund der Architekten der DDR (Hrsg.):Architektur der DDR.Nr. 6.1977. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin,S. 328–333. 
    6. Bundesgesetzblatt Jg. 1971, Teil I, S. 873.
    7. Bauleistungen auf Bundesfernstraßen im Jahre 1972. Ausbau der Bundesfernstraßen in den Jahren 1971 bis 1985. Anlage zum Straßenbaubericht 1972. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt). 
    8. Netz der Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Stand 1. Januar 1976. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt). 
    9. Netz der Bundesautobahnen und Bundesstraßen. Stand 1. Januar 1976. Bundesminister für Verkehr Abt. Straßenbau, abgerufen am 31. März 2013 (Kartenausschnitt). 
    10. BGBl. 1980, Teil I, S. 1614.
    11. BGBl. 1986, Teil I, S. 557.
    12. Bundesgesetzblatt Jg. 1993, Teil I, S. 1877.
    13. Bebilderter Eintrag eines Benutzers im Forum von Autobahn-online vom 14. März 2011. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 28. Mai 2011. 
    14. Natalie Hünger: Raststättenbau an der A38 bei Breitenworbis gestartet. In: Thüringer Allgemeine Eichsfeld. 10. Juni 2016, abgerufen am 10. Juni 2016 (Vorschau; Original archiviert 2016 von Archive.today). 
    15. Tank & Rast eröffnet neue Serways Rastanlagen Eichsfeld Nord und Eichsfeld Süd an der A38. In: tank.rast.de/presse. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. April 2017; abgerufen am 23. April 2017. 
    16. Lückenschluss der A72 zur A38 für den Verkehr freigegeben. Mitteldeutscher Rundfunk, 15. Juli 2023, abgerufen am 18. Juli 2023. 
    17. Frank Fischer:Die Südharzreise. SuKuLTuR, Berlin 2009,ISBN 978-3-941592-12-4. (Online)
    18. Roland Kirbach: Papstbesuch: Der Papst kann kommen. In: zeit.de. 15. September 2011, abgerufen am 10. März 2019. 
    19. Papstbesuch: Ansturm Zehntausender Gläubiger. In: goettinger-tageblatt.de. 22. Juli 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Mai 2021; abgerufen am 10. März 2019. 
    Grundnetz

    A 1 •A 2 •A 3 •A 4 •A 5 •A 6 •A 7 •A 8 •A 9 •A 10 •A 11 •A 12 •A 13 •A 14 •A 15 •A 17 •A 19 •A 20 •A 21 •A 23 •A 24 •A 25 •A 26 •A 27 •A 28 •A 29 •A 30 •A 31 •A 33 •A 36 •A 37 •A 38 •A 39 •A 40 •A 42 •A 43 •A 44 •A 45 •A 46 •A 48 •A 49 •A 52 •A 57 •A 59 •A 60 •A 61 •A 62 •A 63 •A 64 •A 65 •A 66 •A 67 •A 70 •A 71 •A 72 •A 73 •A 81 •A 92 •A 93 •A 94 •A 95 •A 96 •A 98 •A 99

    Ergänzungsstrecken

    A 64a •A 100 •A 103 •A 111 •A 113 •A 114 •A 115 •A 117 •A 143 •A 210 •A 215 •A 226 •A 255 •A 261 •A 270 •A 280 •A 281 •A 293 •A 352 •A 369 •A 391 •A 392 •A 445 •A 448 •A 480 •A 485 •A 516 •A 524 •A 535 •A 542 •A 544 •A 553 •A 555 •A 559 •A 560 •A 562 •A 565 •A 571 •A 573 •A 602 •A 620 •A 623 •A 643 •A 648 •A 650 •A 656 •A 659 •A 661 •A 671 •A 672 •A 831 •A 861 •A 864 •A 952 •A 980 •A 995

    geplante Strecken

    A 860

    ehemalige Strecken
    Umwidmung

    A 53 •A 102 •A 104 •A 105 •A 241 •A 250 •A 252 •A 253 •A 376 •A 388 •A 395 •A 430 •A 443 •A 480 * •A 540 •A 580 •A 652 •A 680 •A 683 •A 722 •A 833 •A 862

    verworfene
    Planung

    A 16 •A 18 •A 22 •A 32 •A 35 •A 36 * •A 41 •A 47 •A 50 •A 51 •A 54 •A 55 •A 56 •A 69 •A 75 •A 77 •A 80 •A 82 •A 83 •A 84 •A 85 •A 86 •A 87 •A 88 •A 89 •A 90 •A 91 •A 106 •A 107 •A 140 •A 201 •A 205 •A 227 •A 263 •A 282 •A 290 •A 314 •A 339 •A 432 •A 441 •A 451 •A 533 •A 545 •A 552 •A 558 •A 610 •A 621 •A 647 •A 653 •A 654 •A 655 •A 687 •A 713 •A 720 •A 731 •A 751 •A 752 •A 753 •A 828 •A 834 •A 840 •A 863 •A 863 * •A 881 •A 895 •A 921 •A 922 •A 942 •A 944 •A 985 •A 990 •A 991 •A 992 •A 993 •A 994 •A 996 •A 997 •A 998 •A 999

    *frühere Planung: Nummer wurde später anders vergeben
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