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Bruno Bleckmann

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Bruno Bleckmann (*15. Januar1962 inHeidelberg) ist ein deutscherAlthistoriker.

Leben

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Bruno Bleckmann studierte von 1983 bis 1989 an den UniversitätenWürzburg,Münster undKöln Geschichte, Latein undRomanistik. 1992 wurde er in Köln in Alter Geschichte mit einem Thema zurReichskrise des 3. Jahrhundertspromoviert, und 1996habilitierte er sich mit einer Arbeit überAthens Weg in die Niederlage. Die letzten Jahre des Peloponnesischen Kriegs (411–404 v. Chr.) an derGeorg-August-Universität Göttingen, wo er von 1994 bis 1998 beschäftigt war. Er bekleidete anschließend Professuren an derUniversität Straßburg und derUniversität Bern, bevor er im Wintersemester 2003/04 die Professur für Alte Geschichte an derUniversität Düsseldorf übernahm. Einen Ruf an die Universität Göttingen auf die im Rahmen der Exzellenzinitiative neugeschaffene Christian-Gottlob-Heyne-Professur für Alte Geschichte lehnte er 2007 ab.

Vom 1. März 2011 bis zum 28. Februar 2015 war Bleckmann Dekan der Philosophischen Fakultät seiner Universität. In dieser Funktion wurde er auch einer breiteren Öffentlichkeit bekannt, als er am 5. Februar 2013 die Aberkennung desDoktorgrades für die BildungsministerinAnnette Schavan verkündete.[1]

Bleckmann beschäftigt sich hauptsächlich mit derantikenGeschichtsschreibung (klassisches Griechenland, dieRömische Republik und dieSpätantike) und der damit zusammenhängendenQuellenkritik. Daneben gilt er als Experte für dieReichskrise des 3. Jahrhunderts, das Zeitalter KaiserKonstantins und dieVölkerwanderung. Außerdem war er von 1998 bis 2010 Mitherausgeber desGöttinger Forums für Altertumswissenschaft, in dem er auch mehrere Aufsätze veröffentlicht hat. Von 2013 bis 2023 war er Mitglied derKommission für Alte Geschichte und Epigraphik desDeutschen Archäologischen Instituts.

Bleckmann ist zusammen mitMarkus Stein Herausgeber der ReiheKleine und fragmentarische Historiker der Spätantike.[2]

Schriften (Auswahl)

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Monographien

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Herausgegebene Bände

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Quelleneditionen und Übersetzungen

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  • mit Doris Meyer, Jean-Marc Prieur:Philostorge. Histoire Ecclésiastique. Introduction, révision de la traduction, notes et index (=Sources Chrétiennes. 564). Paris 2013,ISBN 978-2-204-10189-9.
  • mit Markus Stein:Philostorgios, Kirchengeschichte (Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. E 7). 2 Bände, Paderborn 2015,ISBN 978-3-506-78199-4.
  • mitJonathan Groß:Historiker der Reichskrise des 3. Jahrhunderts I (=Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. A 1–4 und 6–8). Paderborn 2016,ISBN 978-3-506-78490-2.
  • mitMaria Becker, Mehran A. Nickbakht, Jonathan Groß:Consularia Constantinopolitana und verwandte Quellen (=Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. G 1–4). Paderborn 2016,ISBN 978-3-506-78210-6.
  • mit Jan-Markus Kötter, Mehran A. Nickbakht und In-yong Song:Origo gentis Romanorum – Polemius Silvius – Narratio de imperatoribus (=Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. B 5–7). Paderborn 2017,ISBN 978-3-506-78791-0.
  • mit Jonathan Groß:Eutropius,Breviarium ab urbe condita (=Kleine und fragmentarische Historiker der Spätantike. B 3). Paderborn 2018,ISBN 978-3-506-78916-7.

Weblinks

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Anmerkungen

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  1. Verfahren gegen Bildungsministerin: Uni Düsseldorf erkennt Schavan den Doktortitel ab.
  2. Publikationsliste beim Verlag Ferdinand Schöningh.
Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an derUniversität Bern

Andreas Alföldi (1948–1952) |Gerold Walser (1952–1978) |Heinz E. Herzig (1980–2001) |Bruno Bleckmann (2002–2003) |Stefan Rebenich (seit 2006)

Inhaber des Lehrstuhls für Alte Geschichte an derUniversität Düsseldorf

Dietmar Kienast (1972–1990) |Anthony R. Birley (1990–2002) |Bruno Bleckmann (seit 2003)

Personendaten
NAMEBleckmann, Bruno
KURZBESCHREIBUNGdeutscher Althistoriker
GEBURTSDATUM15. Januar 1962
GEBURTSORTHeidelberg
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