Brunkensen liegt westlich vonAlfeld zwischen demDuinger Berg im Nordwesten undReuberg im Süden sowie den je etwas entferntenSieben Bergen im Osten undHils im Westen. Durch den Ort fließt die Glene, die dem Tal den Namen gab.
Hermann Wristbergh, seit 1372 aufBurg Winzenburg, erwarb 1393 von denEdelherren von Homburg die Vogtei Brunkensen.[2] Christoph von Wrisberg war der erste seines Geschlechts, der nach einer Erbteilung Brunkensen bewohnte.
Es gibt zwei Gutshöfe in Brunkensen, einen im Ort (ehemals im Besitz derWrisberg und ihrer Erben, derGrafen Goertz) und das „Obere Gut“ aus dem 19. Jahrhundert, früher im Besitz der Familie von Löhneysen, später der Familie Roth ausWeteritz und nun der Familie von Velsen-Zerweck (Nachfahren der Familie Roth).
DerOrtsrat, der den Ortsteil Brunkensen vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eineKommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.
DerOrtsbürgermeister von Brunkensen und Lütgenholzen ist Hendrik Bünger-Lang (CDU). SeineStellvertreter sind Matthias Mahnkopf (CDU) und Peter Pommeranz (SPD).[5][6]
Wappenbegründung: Die Lippoldssage ist Allgemeingut aller Einwohner der Gemeinde. Der Name der Brunkenser in den Nachbargemeinden ist noch heute „Die Lippolds“.
DieLippoldshöhle zwischen Duinger Berg und Reuberg im Südwesten von Brunkensen ist eine alte künstlich angelegte Verteidigungsanlage und heute ein beliebtes Ausflugsziel.
Dicht bei der Lippoldshöhle ist zwischen einer Felsnadel und Felswand ein Felsblock – der Lügenstein – geklemmt, der angeblich herunterrutschen soll, wenn sich lügende Personen darunter aufhalten.
DieSt. Martinskirche von 1720 wurde auf dem Platz ihres Vorgängerbaus errichtet.
In der Ortsmitte befindet sich die Heimatstube, in der Alltagsgegenstände, Werkstätten und Dokumente wichtiger Ereignisse um den Ort Brunkensen sowie eine umfangreiche Sammlung von Mineralien und Fossilien ausgestellt sind.
Gustav von Görtz-Wrisberg (1815–1882), Herzoglich Braunschweigischer Oberst, Kommandant des Herzoglich Braunschweigischen Infanterie-Regiments Nr. 92 (1868–1869), starb in Brunkensen
Hermann von Görtz-Wrisberg (1819–1889), Jurist, Finanzfachmann, Politiker und braunschweigischer Staatsminister, stammt aus dem in Brunkensen bei Alfeld ansässigen Zweig der hessischen Familie der Grafen von Schlitz genannt von Görtz
Marion Gräfin Dönhoff (1909–2002), Chefredakteurin und Mitherausgeberin der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“, bedeutende Publizistin der Nachkriegszeit, Gesprächspartnerin für führende Politiker in der Welt, wohnte in Brunkensen
Brunk Meyer (1926–2005), Bodenkundler, lebte in Brunkensen
Wilhelm Barner:Hoike. Sagen und Erzählungen aus dem Land zwischen Hildesheimer Wald und Ith. In:Schriftenreihe des Heimatmuseums Alfeld. Nr. 7. Alfeld 1960. S. 90 ff. (Räuber Lippold).