Brünn
Brno | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien![]() | |||
Historischer Landesteil: | Mähren | |||
Region: | Jihomoravský kraj | |||
Bezirk: | Brno-město | |||
Fläche: | 23.020 ha | |||
Geographische Lage: | 49° 12′ N,16° 36′ O49.19527777777816.608333333333237Koordinaten:49° 11′ 43″ N,16° 36′ 30″ O | |||
Höhe: | 237 m n.m. | |||
Einwohner: | 396.101(1. Jan. 2023)[1] | |||
Postleitzahl: | 602 00 | |||
Kfz-Kennzeichen: | B | |||
Verkehr | ||||
Straße: | AutobahnenD1,D2 undD52 | |||
Bahnanschluss: | Brno–Havlíčkův Brod, Brno–Břeclav, Brno–Přerov, Brno–Česká Třebová, Brno–Tišnov, Brno–Vlárský průsmyk | |||
Nächster int.Flughafen: | Flughafen Brünn-Tuřany | |||
Struktur | ||||
Status: | Statutarstadt | |||
Ortsteile: | 29 | |||
Verwaltung | ||||
Oberbürgermeister: | Markéta Vaňková (ODS)(Stand: 6. Juli 2019) | |||
Adresse: | Dominikánské nám. 1 601 67 Brno | |||
Gemeindenummer: | 582786 | |||
Website: | www.brno.cz |


Brünn (tschechischBrnoanhörenⓘ/?) ist mit über 395.000 Einwohnern[2] nachPrag diezweitgrößte StadtTschechiens, in derAgglomeration leben etwa 695.000 Menschen.[3] Die Stadt, seit dem 17. Jahrhundert das historische ZentrumMährens, ist heuteVerwaltungssitz derSüdmährischen Region(Jihomoravský kraj). Brünn besitzt mehrere Universitäten, ist ein wichtiger Forschungsstandort und Sitz desBistums Brünn derrömisch-katholischen Kirche Tschechiens. Die Stadt hat weithin eine bedeutende Stellung als starkes Industrie-, Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum.
In Brünn sind alle Organe der höchsten tschechischenGerichtsbarkeit angesiedelt. Dies sind dasVerfassungsgericht der Tschechischen Republik(Ústavní soud), der Oberste Gerichtshof(Nejvyšší soud), also die höchste Instanz der ordentlichen Gerichtsbarkeit, dasOberste Verwaltungsgericht und dieGeneralstaatsanwaltschaft. Weiter ist die Stadt Sitz des tschechischenOmbudsmanns und der höchstenWettbewerbsbehörde.Brünn ist mit 62.000 Studierenden ein bedeutender Bildungsstandort in Tschechien, in der Stadt gibt es 13 Hochschulen.
Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehören dieFestung Špilberk und dieKathedrale St. Peter und Paul, die gemeinsam die Silhouette des Stadtbilds dominieren. Eine Architekturikone der Moderne ist dieVilla Tugendhat, die seit 2001 zumUNESCO-Welterbe gehört. Auch ist Brünn Mitglied desUNESCO Creative Cities Network und wurde 2017 zur „Stadt der Musik“ ernannt.
Auf demMessegelände Brünn im Stadtteil Pisárky finden alljährlich mehrere für die tschechische Wirtschaft wichtigeMessen statt. Die Messetraditon in Brünn begann 1928 mit einer Ausstellung zeitgenössischer Kultur der Tschechoslowakei. DasAutomotodrom Brno hat denMasaryk-Ring als Motorsport-Rennstrecke in Brünn abgelöst und ist seither Austragungsort des Großen Preises von Tschechien.
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Brünn liegt am südöstlichen Rand derBöhmisch-Mährischen Höhe. Durch die Stadt fließen die FlüsseSvratka und die von der StadtSvitavy kommendeSvitava, die an der südlichen Stadtgrenze in dieSvratka mündet. An der nordwestlichen Stadtgrenze ist dieSvratka zu einem etwa 9,5 km langen und an der breitesten Stelle etwa 600 m breiten StauseeBrněnská přehrada aufgestaut.
Das Stadtgebiet befindet sich in einer Höhe von 190–479 m ü. M. Der höchste Punkt ist der Berg Kopeček (479 m ü. M.) am westlichen Rand des Stadtgebietes.
Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 9,4 °C, der durchschnittlicheJahresniederschlag um 505 mm. Die durchschnittliche jährlicheSonnenscheindauer ist 1771 Stunden und es gibt jährlich 150 Tage mit Niederschlag.
Brünn | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Klimadiagramm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Brünn
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Geschichte
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Auf dem heutigen Stadtgebiet befand sich wahrscheinlich die im Werk desPtolemaios erwähnte frühgeschichtliche SiedlungEburodunum.
Zwischen 1021 und 1034 wurde die Burg Brünn erbaut und gab später der anliegenden Siedlung den Namen. 1091 fand zum ersten Mal die Siedlung Brünn Erwähnung. Die Stadt wurde 1243 vonWenzel I. alsKönigsstadt (Böhmen) gegründet.[4] 1277 ist zum ersten Mal dieFestung Spielberg (Špilberk), damals als Burg, erwähnt. Ab 1349 war Brünn Sitz derMarkgrafen von Mähren. Im Jahre 1641 löste BrünnOlmütz als Hauptstadt vonMähren ab.




ImDreißigjährigen Krieg wurde Brünn 1643 und nochmals zwischen dem 4. Mai und 23. August 1645 erfolglos durch den schwedischen GeneralLennart Torstenssonbelagert. Etwa hundert Jahre später, am 29. März 1742, führte derErste Schlesische Krieg preußische Truppen vor die Stadt.
19. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]1805 fand nahe der Stadt dieSchlacht bei Austerlitz zwischen der österreichischen und russischen Armee einerseits und der Armee des französischen KaisersNapoleon I. andererseits statt. Napoleon Bonaparte besuchte in diesem Jahr Brünn zweimal: Vom 20. November 1805 blieb er bis in die Nacht auf den 29. November, nach seinem Sieg nochmals vom 7. bis 12. Dezember. Im September 1809 kam er noch einmal in die Stadt, wo ihn seine Armee bereits seit dem 13. Juli erwartete. In dem 1786–1787 von KaiserJoseph II. neu gegründeten französischen ParkLužánky (deutsch:Augarten) veranstalteten Napoleons Soldaten und die BrünnerHonoratioren für den französischen Gast eine verspätete Geburtstagsfeier (Napoleon war am 15. August 1809 40 Jahre alt geworden).[5] Auf Napoleons Anordnung verloren die Brünner Stadtbefestigungen ihre Funktion als Festungen, blieben aber als Bauwerke noch erhalten.
Am 7. Juli 1839 wurde dieEisenbahnverbindung nach Wien eröffnet, ein Abschnitt der ersten Fernbahn imKaisertum Österreich. Kurz nach der Errichtung derWiener Ringstraße als Vorbild wurden die längst nutzlos gewordenen Befestigungsanlagen abgerissen, anstelle der „Schanzen“ entstand ab 1860/61 nach Plänen vonLudwig Förster ebenfalls eineRingstraße. Zum Teil blieben die Grünanlagen, zum Teil wurde sie von repräsentativen Gebäuden wie demHauptbahnhof oder dem heutigenMahen-Theater (von Fellner und Helmer) eingefasst.
20. Jahrhundert
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In Brünn lebte um 1900 eine überwiegenddeutschsprachige Bevölkerung (63 %), während die Vororte außerhalb des Stadtkerns, die bis 1918 nicht zum Brünner Stadtgebiet zählten, überwiegend tschechischsprachig waren. Das Leben in Brünn war daher zweisprachig, und „Brünnerisch“ kann als Vermischung der beiden Sprachen verstanden werden.[6]
Nach demErsten Weltkrieg lebten in Brünn knapp 55.000 deutschsprachige Bürger. Zu diesen zählten überwiegend die in der Stadt lebenden etwa 12.000 jüdischen Bürger, unter ihnen mehrere bekannte Persönlichkeiten, die sich wesentlich am Kulturleben der Stadt beteiligten. 1930 bekannten sich etwa 52.000 Bewohner zur deutschen und 200 000 zur tschechischen Nationalität, die jüdischen Bewohner beider Nationalitäten inbegriffen.[7]

Nach der Errichtung desProtektorats Böhmen und Mähren im März 1939 und dem Beginn desZweiten Weltkriegs begann auch in Brünn die systematische Judenverfolgung. Bis zum Kriegsende wurden 9.064 Juden aus Brünn in verschiedeneKonzentrations- undVernichtungslagerdeportiert, es überlebten nur etwa 700 von ihnen.[8] Seit 2010 werden in BrünnStolpersteine undGedenksteine in Erinnerung an die Opfer desNationalsozialismus verlegt.
Während der deutschen Besetzung bestand in Brünn seit dem 14. April 1939 ein deutsches Landgericht und ab 1940 auch ein Sondergericht.[9]
Nach dem Ende desZweiten Weltkrieges wurde die deutschsprachige Bevölkerung von Brünn gewaltsam aus der Stadtvertrieben, soweit sie nicht in gemischten Ehen lebte.[10] Ihr Vermögen wurde durch dasBeneš-Dekret 108konfisziert, das Vermögen der evangelischen Kirche durch das Beneš-Dekret 131 liquidiert und die katholischen Stadtkirchenenteignet. ImBrünner Todesmarsch (Beginn am 31. Mai 1945) mussten etwa 27.000 vor allem alte und jugendliche Bürger einen Fußmarsch zur 60 km entfernten österreichischen Grenze antreten. Nach den Schilderungen von Beteiligten kamen dabei ca. 5.200 Personen ums Leben, „amtlich“ belegt sind 2.000 Todesfälle.[11] 2015 bedauerte die Brünner Stadtverwaltung die damalige Vertreibung und lud Vertreter von Vertriebenenvereinen zugemeinsamem Gedenken ein.

1949 wurde das Land Mähren als Verwaltungseinheit aufgelöst und Brünn wurde von der Landeshauptstadt zu einer von mehreren Regionalhauptstädten in Mähren.[12] In der Zeit destschechoslowakischen Sozialismus behauptete Brünn seine Stellung als eine der führenden Industriestädte des Landes. Für die stetig wachsende Bevölkerung wurdenPlattenbausiedlungen am Stadtrand gebaut.
Vom 9. bis 16. Juli 1973 wurden in Brünn die V.Internationalen Feuerwehrwettkämpfe desCTIF (kurz: Feuerwehrolympiade) veranstaltet. Im Programm waren traditionelle internationale Feuerwehrwettbewerbe und erstmals internationaleFeuerwehrsportwettkämpfe.
1993 wurde einAsteroid nach Brünn benannt:(2889) Brno.[13] Im Jahr 1998 wurde in Brünn die ersteMoschee Tschechiens (ohne Minarett und ohne Kuppeldach) erbaut.
Demographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Mit 381.346 Einwohnern (Stand Januar 2020) ist Brünn die zweitgrößte Stadt Tschechiens.[14]
Jahr | Einwohner | Anmerkungen |
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1770 | 014.972 | mit den Vorstädten[15] |
1786 | 010.460 | ohne die Vorstädte, in 554 Wohngebäuden, 2.606 christliche und 30 jüdische Familien[16] |
1791 | 009.807 | ohne die Vorstädte, in 717 Häusern[16] |
1804 | 017.043 | ohne die Vorstädte[16] |
1835 | 035.948 | [17] |
1852 | 049.000 | [18] |
1857 | 058.809 | [19] |
1869 | 073.771 | ohne die Garnison (ca. 5.000 Mann), in 2.286 Häusern[17] |
1900 | 109.346 | am Jahresende mit der Garnison (4.548 Mann), darunter 68.702 Deutsche und 38.365Tschechen[20] |
1909 | 122.700 | [21] |
Jahr | 2000 | 2002 | 2004 | 2005 | 2006 | 2008 | 2014 | 2020 |
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Einwohner[22] | 381.862 | 370.505 | 367.729 | 366.757 | 366.680 | 370.592 | 377.440[23] | 381.346[14] |
Sprache
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Neben demTschechischen mährischer Ausprägung wurde in Brünn bis ins 20. Jahrhundert die StadtspracheHantec verwendet, ein tschechischerDialekt mit einem großen Anteil deutscher Lehnwörter, der sich ursprünglich alsArgot entwickelte und Gemeinsamkeiten mit demWienerischen aufweist. Der Hantec geriet bis zur Jahrtausendwende immer mehr in Vergessenheit, tritt seither aber wiederum in der lokalen Kultur und im täglichen Umgang häufiger in Erscheinung.[24]
Vor 1945 warDeutsch die Sprache größerer Teile des gehobenen Bürgertums und vieler Brünner Juden. Mit der Verfolgung der Juden durch die Nationalsozialisten und derFlucht und Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg ist die deutsche Sprache bei der Bevölkerung nahezu vollständig verschwunden.
Politik und Verwaltung
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Brünn ist eineStatutarstadt. Das Stadtgebiet ist identisch mit demBezirk Brno-Stadt. Brünn ist außerdem der Verwaltungssitz desJihomoravský kraj (Südmährische Region).
Stadtgliederung
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Die Stadt Brünn gliedert sich in 29 Stadtbezirke, zu denen 58 Ortsteile gehören:
- Bohunice(Bohonitz)
- Bosonohy(Parfuß)
- Bystrc(Bisterz)
- Černovice(Tschernowitz)
- Chrlice(Chirlitz)
- Ivanovice(Eiwanowitz)
- Jehnice(Jechnitz)
- Brno-jih (Brünn-Süd), bestehend aus Dolní Heršpice(Unter Gerspitz), Horní Heršpice(Ober Gerspitz), Přízřenice(Priesenitz), Komárov(Kumrowitz) und Trnitá (anteilig)
- Jundrov(Jundorf), bestehend aus Jundrov (anteilig) und Pisárky (anteilig,Schreibwald)
- Kníničky(Klein Kinitz)
- Kohoutovice, bestehend aus Kohoutovice(Kohoutowitz), Pisárky (anteilig,Schreibwald) und Jundrov (anteilig)
- Komín(Komein)
- Královo Pole, bestehend aus Černá Pole (anteilig,Schwarzfeld), Královo Pole(Königsfeld), Ponava und Sadová
- Líšeň(Lösch)
- Maloměřice a Obřany, bestehend aus Maloměřice (anteilig,Malmeritz) undObřany(Oberseß)
- Medlánky(Medlan)
- Nový Lískovec(Neu Leskau)
- Ořešín(Orscheschin)
- Řečkovice a Mokrá Hora, bestehend aus Řečkovice(Retschkowitz) und Mokrá Hora(Mokrahora)
- Brno-sever (Brünn-Nord), bestehend aus Černá Pole (anteilig,Schwarzfeld), Husovice(Hussowitz), Lesná, Soběšice(Obeschitz) und Zábrdovice (anteilig,Obrowitz)
- Slatina(Latein)
- Starý Lískovec(Alt Leskau)
- Brno-střed(Brünn-Mitte), bestehend aus
- Brno-město(Brünn-Stadt) mit der Altstadt,
- Pisárky (anteilig),
- Staré Brno(Altbrünn) westlich der Altstadt,
- Stránice,
- Štýřice,
- Veveří(Eichhorn),
- Trnitá (anteilig)
- Tuřany, bestehend aus Brněnské Ivanovice(Nennowitz), Dvorska(Maxdorf), Holásky(Holasek) und Tuřany(Turas)
- Útěchov(Autiechau, älter auchDreihöfen[25])
- Vinohrady(Weinberge), bestehend aus Židenice (anteilig,Schimitz) und Maloměřice (anteilig,Malmeritz)
- Žabovřesky(Sebrowitz)
- Žebětín(Schebetein)
- Židenice, bestehend aus Zábrdovice(Obrowitz) und Židenice (anteilig,Schimitz)
Bürgermeister
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Die gewählte Stadtvertretung(Zastupitelstvo města Brna) hat 55 Mitglieder. Sie wählen aus ihren Reihen die Stadtregierung(rada) sowie den Oberbürgermeister(primátor).
- 1784–1804 Franz Rauscher
- 1804–1821 Johann Czikann
- 1828–1847 Johann Ritschel
- 1851–1855Anton von Haberler
- 1855–1861 Rudolf von Ott
- 1861–1864Christian d’Elvert
- 1864–1866 Alfred Skene
- 1866–1867Karl Giskra
- 1868–1870 Rudolf von Ott
- 1870–1876 Christian d’Elvert
- 1876–1880Karl van der Strass
- 1880–1894 Gustav Winterholler
- 1894–1916August Wieser
- 1916–1918 Ferdinand Schnitzler
- 1918–1920 Petr Kerndlmayer
- 1920–0000Karel Vaněk
- 1920–1925 Bedřich Macků
- 1925–1935Karel Tomeš
- 1935–1939 Rudolf Spazier
- 1942–1945 Oskar Judex
- 1945–1946 Vladimír Matula
- 1946–1948 Josef Podsedník
- 1948–1949 Vladimír Matula
- 1949–1952 Bohumil Ubr
- 1952–1954 Vladimír Matula
- 1954–1963 Josef Kalášek
- 1963–1971 Oldřich Vaverka
- 1971–1976 Vladimír Štroner
- 1976–1980 František Chabičovský
- 1980–1983 Rudolf Suchánek
- 1983–1989 Alois Skoupý
- 1989–1990 Josef Pernica
- 1990–0000 Jiří Trmač
- 1990 Pavel Podsedník
- 1990–1992 Václav Mencl
- 1992–1994 Jiří Horák
- 1994–1998 Dagmar Lastovecká
- 1998–2004Petr Duchoň
- 2004–2006 Richard Svoboda
- 2006–2014Roman Onderka
- 2014–2018Petr Vokřál
- 2018–0000Markéta Vaňková
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Brünn unterhältStädtepartnerschaften mit folgenden Städten:[26][27]
Stadt | Land | seit |
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Bratislava![]() | Slowakei![]() | 2011 |
Charkiw![]() | Ukraine![]() | 2008 |
Daejeon![]() | Korea Sud![]() | 2016 |
Dallas![]() | Vereinigte Staaten![]() | 1991 |
Debrecen![]() | Ungarn![]() | 2017 |
Kaunas![]() | Litauen![]() | 1994 |
Leeds | Vereinigtes Konigreich![]() | 2003 |
Leipzig![]() | Deutschland![]() | 1973 |
Moskau![]() | Russland![]() | |
Posen![]() | Polen![]() | 1966 |
Rennes![]() | Frankreich![]() | 1965 |
St. Pölten![]() | Osterreich![]() | 1991 |
Stuttgart![]() | Deutschland![]() | 1989 |
Taoyuan![]() | Taiwan![]() | 2023 |
Utrecht![]() | Niederlande![]() | |
Wien![]() | Osterreich![]() | 1998 |
Woronesch![]() | Russland![]() | 1968 |
Die StadtSchwäbisch Gmünd hat 1953 diePatenschaft für alle vertriebenen Deutschen aus der Stadt Brünn übernommen.
Religion
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Mehrheit der Bevölkerung ist römisch-katholischen Glaubens oder konfessionsfrei. Die meisten Kirchenbauten in der Stadt sind katholisch. In der Zwischenkriegszeit wurden einige moderne Kirchen für dieTschechoslowakische Hussitische Kirche oder dieEvangelische Kirche der Böhmischen Brüder gebaut.
Brünn ist Sitz desBrünner Bistums, in der Stadt wirken mehrere katholische Orden. Die Kirche führt auch ein Bischöfliches Gymnasium (Biskupské gymnázium). ImAltbrünner Kloster befindet sich das Gnadenbild Mutter Gottes „Schützerin Mährens“, auch „Gemma Moraviae“ oder „Perle Mährens“ genannt.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Das historische Stadtzentrum wurde 1989 zumstädtischen Denkmalreservat erklärt.
Theater und Museen
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- Reduta-Theater
- Nationaltheater Brünn: das seit 1965 nachJiří Mahen benannteMahen-Theater (das ehemalige deutsche Theater)
- Nationaltheater Brünn: das nachLeoš Janáček benannte, 1965 eröffneteJanáček-Theater
- Brünner Stadttheater(Městské divadlo Brno)
- Theater an der Veveří-Straße
- Theater Husa na provázku, Experimentaltheater
- Hadivadlo
Das zweitgrößte nationale Museum, dasMährische Landesmuseum, besteht seit 1817 in Brünn. Die zweitgrößte nationale Bibliothek, dieMährische Landesbibliothek, existiert seit 1958. 2023 eröffnete dieMilan-Kundera-Bibliothek.
DasMuseum der Roma-Kultur wurde 1991 als erstes seiner Art weltweit in Brünn eröffnet; dasTechnische Museum im Stadtteil Královo Pole wurde 1997 wiedereröffnet.
DasDům umění(Haus der Kunst) wurde zwischen 1908 und 1911 alsKaiser-Franz-Josephs-Jubiläums-Künstlerhaus errichtet.
Musik
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DiePhilharmonie Brünn hat ihren Konzertsaal im Besední dům.
Bauwerke
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Wegen zahlreicher Bauten[28] des mährischenFunktionalismus bezeichneteBettina Hartz Brünn als „Tel Aviv des Nordens“.[29]
Sakralbauten
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- Abtei St. Thomas in Alt Brünn mitBasilika Mariä Himmelfahrt
- Hügel Petrov mitSt.-Peter-und-Paul-Kathedrale
- Bischofshof
- St.-Thomas-Kirche
- St.-Jakobs-Kirche mit Beinhaus
- St.-Michael-Kirche, alte Dominikanenkirche
- Minoritenkloster und die Kirche St. Johannen mit Lorettokapelle und Heiligen Treppen
- St.-Josefs-Kirche, heutzutage von der griechisch-katholischen Pfarrgemeinde genutzt
- Rote Kirche, ursprünglich evangelische Christuskirche
- Kloster der Kreuzerhöhung und Gruft des Kapuzinerordens
- Maria-Himmelfahrt-Kirche in der Stadtteil Zábrdovice, ehem. Prämonstratenser-Kirche
- Hl. Augustin-Kirche, Bauhauskirche im Masarykviertel
- Synagoge Agudas Achim
- Jüdischer Friedhof
Profanbauten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

- Villa Tugendhat,UNESCO-Welterbe
- Festung Špilberk
- Altes Rathaus(Stará radnice)
- Neues Rathaus (früher Ständehaus/Mährischer Landtag)
- Palais Dietrichstein, Hauptgebäude desMährischen Landesmuseums
- Parnasbrunnen am Krautmarkt (Zelný Trh)
- ehemaligerMerkurbrunnen im Bischofshof
- Burg Veveří, am nordwestlichen Stadtrand
- Brünner Talsperre
- Messegelände Brünn
- ehemalige Werkbundsiedlung in Žabovřesky
- Zderad-Säule, gotische Säule auf der Kröna-Straße(Křenová ulice) nahe derSvitava zum Gedenken an den TodZderads vonSchwabenitz († 1091)
- Labyrinth unter dem Krautmarkt
- Brünner Uhr auf dem Freiheitsplatz(náměstí Svobody)
- Villa Löw-Beer (eine Jugendstil-Villa)
- Villa Stiassny (Regierungsvilla)
- Villa Jurkovič
Grünflächen und Naherholung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Der Špilberkpark befindet sich um die gleichnamige Burg herum.
- Der Denispark (Denisovy Sady) befindet sich unter dem Petersberg (Petrov).
- Das Glacis, tsch.Koliště, ist Teil derBrünner Ringstrasse
- Der Augarten, tsch.Lužánky, ist die älteste öffentliche Parkanlage in der Stadt
- DerZoo Brünn am Berg Mniší hora im Stadtteil Bystrc besteht seit 1953
- Botanischer Garten der Mendeluniversität
- Tyršův sad, ehem. Stadtfriedhof
- Wilsonwald im Stadtteil Žabovřesky
Sport
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Motorsport
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Brünn hat eine langeMotorsporttradition. Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts gab es erste Rennveranstaltungen. Im Jahr 1930 wurde der ursprünglich knapp 30 km langeMasaryk-Ring am westlichen Stadtrand eröffnet. Auf dieser Strecke fand in den 1930er-Jahren sowie 1949 derGroße Preis der Tschechoslowakei fürAutomobile statt. Besonders in der zweiten Hälfte der 1930er war das Rennen von hoher internationaler Bedeutung. So trugen sich z. B.Hans Stuck undBernd Rosemeyer für dieAuto Union undRudolf Caracciola fürMercedes-Benz in die Siegerlisten ein.[30][31]
Ab 1950 wurde in Brünn derGroße Preis der Tschechoslowakei fürMotorräder ausgetragen. Nach anfangs eher regionaler Bedeutung wurde der Grand Prix ab1973 fester Bestandteil derMotorrad-Weltmeisterschaft und lockte die besten Fahrer der Welt an. 1975 wurde der Masaryk-Ring zum wiederholten Male verkürzt und dadurch die Sicherheit der Fahrer durch die Vermeidung der bis dahin zur Strecke gehörenden gefährlichen Ortsdurchfahrten erheblich gesteigert. Dennoch führte die Verschärfung der Sicherheitsbestimmungen derFIM dazu, dass der Grand Prix in Brünn seinen WM-Status verlor und ab1983 nur noch Lauf zurEuropameisterschaft war.[32][31]
Die Zeit des Masaryk-Rings endete mit der Eröffnung der neu errichteten, permanenten RennstreckeAutomotodrom Brno im Jahr 1987. Das neue, knapp 5,5 km lange Automotodrom liegt etwa 10 km von denBoxenanlagen des alten Rings entfernt und befindet sich innerhalb des altenStraßenkurses. Mit der Eröffnung der neuen Rennstrecke wurde der Große Preis der Tschechoslowakei (bzw. nach derSamtenen Revolution derGroße Preis von Tschechien) ab1987 wieder fester Bestandteil des Motorrad-WM-Kalenders.[32][31] Außerdem finden bzw. fanden in Brünn u. a. regelmäßig Läufe zurSupersport- undSuperbike-Weltmeisterschaft, zurTourenwagen-Weltmeisterschaft, zurDTM und zu zahlreichen weiteren internationalen Motorrad- und Automobilrennserien statt.
- Rennszene aus dem Jahr 1930:Heinrich-Joachim von Morgen aufBugatti T35B verfolgtRudolf Caracciola (Mercedes-Benz SSK)
- Start zum Großen Preis der Tschechoslowakei für Automobile 1937
- Luftaufnahme des Automotodrom Brno
Weitere Sportarten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Brünn verfügt u. a. über eineRadrennbahn, auf der 1981 dieBahn-Radweltmeisterschaften ausgetragen wurden. Die Bahn wurde 1974 eröffnet, ist offen und verfügt über eine 400 m lange Betonpiste.[33]
Traditionell sind in Brünn auch bedeutende große Fußball- und Eishockeyvereine beheimatet: Zurzeit sind es der FußballvereinFC Zbrojovka Brünn und der EishockeyvereinHC Kometa Brno.
Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Automotodrom Brno –Großer Preis von Tschechien für Motorräder
- Ignis Brunensis – internationaler Wettbewerb der Pyrotechnik und Feuershow
- Mährischer Herbst(Moravský podzim), Festival klassischer Musik[34]
- internationales Festival Theaterwelt(Divadelní svět)
- Mezipatra, Queer Film Festival
Wirtschaft und Infrastruktur
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Brünn entwickelte sich ab dem 19. Jahrhundert zur starken Industriestadt. Am Anfang war besonders die Textilbranche von großer Bedeutung. Zu den Traditionsunternehmen gehören oder gehörten die Waffen- und MaschinenbaufabrikČeskoslovenská zbrojovka a.s. Brno (heute: Zbrojovka Brno a.s.), der TraktorenherstellerZetor oder das MaschinenbauunternehmenKrálovopolská (1889 gegründet alsLederer-Porgess Königsfelder Maschinenfabrik). Im Sommer 2006 hinzugekommen, durch Übernahme der Zetor-Gießerei, ist die Slévárna Heunisch Brno (Heunisch-Guss).
Heute ist Brünn ein Handelszentrum und bedeutende Messestadt. Es werden etwa 50 Fachmessen jährlich veranstaltet. Zahlreiche Forschungseinrichtungen und Hochschulen erheben die Stadt zu einem wichtigen Forschungszentrum. In Brünn steht der höchste Wolkenkratzer Tschechiens, der 2013 errichteteAZ Tower.
Die Arbeitslosigkeit betrug im Juni 2019 3,8 %.
Bildung
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Brünn ist eine der wichtigsten tschechischen Universitätsstädte, es befinden sich sechs Universitätseinrichtungen hier. Die größte ist dieMasaryk-Universität (gegr. 1919) mit etwa 32.000 Studenten, es folgt dieTechnische Universität Brünn (gegr. 1899) mit über 18.000 Studenten, weiter dieMendel-Universität Brünn, dieVeterinärmedizinische und Pharmazeutische Universität Brünn, dieJanáček-Akademie für Musik und Darstellende Kunst Brünn (JAMU) und die militärischeUniversität für Verteidigung.
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Öffentlicher Personennahverkehr
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Der moderne flächendeckendeöffentliche Nahverkehr der Stadt besteht aus 11 Straßenbahnlinien, 13 Oberleitungsbuslinien, 35 Omnibuslinien, 11 Nachtbuslinien und einer Schiffslinie auf dem Stausee. Das Stadtumland ist imVerkehrsverbundIntegrovaný dopravní systém Jihomoravského kraje (IDS) zusammengeschlossen. Als Brünner Besonderheit ist die stadtspezifische umgangssprachliche BezeichnungŠalina (sprichSchallina) für Straßenbahn nennenswert.
Personen ab 70 Jahren haben freie Fahrt im ÖPNV.[35]
Eisenbahn
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Brünn ist ein wichtiger Eisenbahnknoten. 1839 wurde die Stadt an dieÖsterreichische Nordbahn angeschlossen. Heute liegt die Stadt an einer europäischenEisenbahnmagistrale. Es verkehren direkte Eurocity-ZügeBudapest/Wien–Prag–Berlin–Hamburg. Auf der Strecke Prag–Brünn beträgt die zulässige Höchstgeschwindigkeit für Züge 160 km/h, diese kann aber nur von Eurocity-Zügen erreicht werden. Die Strecke ist Teil des sogenannten „Ersten Eisenbahn-Korridors“, eines seit Mitte der 1990er-Jahre geplanten Modernisierungsprogramms.
Seit einiger Zeit wird der Neubau eines Bahnhofs anstatt des bisherigen verkehrstechnisch veraltetenHauptbahnhofs geplant, dessen Gebäude wie auch das benachbarte Postgebäude denkmalgeschützt sind. Der Neubau ist etwa 800 Meter südlich vom bisherigen Bahnhof vorgesehen.[36]
Fernstraßen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die AutobahnD1 führt von Prag über Brünn in RichtungOstrava. Die AutobahnD2 verbindet die Stadt mit der slowakischen Grenze und führt weiter nachBratislava. Das 140 km entfernte Wien ist über dieEuropastraße 461 in etwa zwei Stunden erreichbar.
In Brünn wird seit mehreren Jahren ein System innerstädtischer Autobahnen, der sogenannte Große städtische Ring(Velký městský okruh), errichtet. Dazu gehören vier bereits befahrbare Tunnel. Der mit geschätzten Kosten von rund sieben Milliarden Kronen (rund 280 Mio. €)[37] aufwändigste Královopolský tunel führt auf einer Länge von 831 m unter dem StadtviertelKrálovo Pole hindurch. Noch vor der Eröffnung im Sommer 2012 musste der Lärmschutz nach Bürgerprotesten und gerichtlichen Urteilen nachgebessert werden.[37][38]
Flugverkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der internationaleFlughafen Brünn (IATA-Flughafencode BRQ,ICAO-Code LKTB) befindet sich im Stadtteil Tuřany etwa zehn Kilometer östlich vom Stadtzentrum. Es werden von hier regelmäßig die Städte London, Mailand und Berlin angeflogen. 2018 wurden 500.000 Passagiere befördert.[39]
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Sonstiges
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In den 1950er und 1960er Jahren sang der Wiener ConferencierHeinz Conrads gern das LiedWie Böhmen noch bei Öst’reich war, / vor fünfzig Jahr, vor fünfzig Jahr / hat sich mein Vater g’holt aus Brünn / a echte Wienerin. Auch der im ganzen deutschsprachigen Raum bekannte Sänger und EntertainerPeter Alexander hatte dieses Lied in seinem Repertoire.[40]
Im Norden Wiens besteht dieBrünner Straße.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach Erscheinen geordnet:
- Martin Zeiller:Brinn. In:Matthäus Merian (Hrsg.):Topographia Bohemiae, Moraviae et Silesiae (= Topographia Germaniae.Band 11). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1650,S. 91–93 (Volltext [Wikisource]).
- Christian d’Elvert:Versuch einer Geschichte Brünn’s. Traßler, Brünn 1828 (Digitalisat).
- Gregor Wolny:Die königliche Hauptstadt Brünn und die Herrschaft Eisgrub, sammt der Umgebung der Letztern, topographisch, statistisch und historisch geschildert. Brünn 1836 (books.google.it).
- Christian d’Elvert:Beiträge zu Geschichte der königlichen Städte Mährens, insbesondere der k. Landeshauptstadt Brünn. Band 1, Brünn 1860 (books.google.it).
- Dora Müller:Drehscheibe Brünn. Deutsche und österreichische Emigranten 1933–1939/Přestupní stanice Brno. Němečtí a rakouští emigranti. Deutsch und tschechisch, Begleitbuch zu einer gleichnamigen Ausstellung. Deutscher Kulturverband Region Brünn, Brno 1997 (Brünn als Zufluchtsort für deutsche und österreichische Exilanten nach der nationalsozialistischen Machtergreifung)[41][42]
- Leopold Masur:Sagen aus Brünn. Vitalis, Mitterfels 2008,ISBN 978-3-89919-121-9.
- Irene Hanappi:Brünn. 5 Routen durch die Hauptstadt Mährens. Geschichte, Kultur, Sightseeing, Essen und Trinken. Falter 2007,ISBN 978-3-85439-396-2.
- Beppo Beyerl / Thomas Kohlwein:Europa Erlesen Brno / Brünn. Wieser Verlag, Klagenfurt/Celovec 2019,ISBN 978-3-99029-350-8.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Website der Stadt Brünn
- Deutscher Kulturverein Region Brünn Begegnungszentrum Brünn
- Deutscher Sprach- und Kulturverein Brünn
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Český statistický úřad – Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1. Januar 2023 (PDF; 602 kB)
- ↑Population of Municipalities - 1 January 2023, czso.cz
- ↑Vymezení území pro Integrované teritoriální investice (ITI) v ČR, mmr.cz
- ↑Heinrich Gottfried Philipp Gengler:Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter, Erlangen 1863,S. 415–424.
- ↑Lužánky (Augarten), Lidická 50 Encyklopedie Brna
- ↑„Deutsche und Tschechen“ auf bruenn.eu
- ↑Eva Hahn,Hans Henning Hahn:Die Vertreibung im deutschen Erinnern. Legenden, Mythos, Geschichte. Schöningh, Paderborn 2010,ISBN 978-3-506-77044-8, S. 370.
- ↑Webseite der Jüdischen Gemeinde Brünn. Geschichte (Memento vom 14. Juli 2003 imInternet Archive)
- ↑Maximilian Becker:Mitstreiter im Volkstumskampf: Deutsche Justiz in den eingegliederten Ostgebieten 1939–1945. Walter de Gruyter, 2014, S. 46, 47 (books.google.de).
- ↑radio.cz Radio Prag, 10 Min., abger. 1. März 2020
- ↑„Amt“ heißt hierTheodor Oberländer. SieheBundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte,Theodor Schieder (Hrsg.):Die Vertreibung der Deutschen aus Ost-Mitteleuropa. VorarbeitenFritz Valjavec. Teil 4:Die Vertreibung der deutschen Bevölkerung aus der Tschechoslowakei. Bonn 1957, 2 Bände. Zum Charakter der Publikation, den Bearbeitern und zum Online-Zugang siehe Artikel des Ministeriums
- ↑Zákon č. 280/1948 Sb. ze dne 21. prosince 1948 o krajském zřízení Gesetzestext
- ↑Daten des Asteroiden (2889) Brno
- ↑abTschechisches Amt für Statistik (Hrsg.):Počet obyvatel v obcích - k 1.1.2020. 30. April 2020 (czso.cz [abgerufen am 30. September 2020]).
- ↑Christian d’Elvert:Beiträge zu Geschichte der königlichen Städte Mährens, insbesondere der k. Landeshauptstadt Brünn. Band 1, Brünn 1860,S. 15.
- ↑abcJohann Max von Liechtenstein:Handbuch der neuesten Geographie des Österreichischen Kaiserstaates. Band 2, Wien 1817,S. 972
- ↑abFremdenführer durch Brünn und Umgebung. Thuma, Brünn 1874,S. 4.
- ↑Pierer's Universal-Lexikon. Band 3, Altenburg 1857.S. 372.
- ↑Carl Kořistka:Die Markgrafschaft Mähren und das Herzogthum Schlesien in ihren geographischen Verhältnissen. Wien und Olmüz 1861,S. 268–269.
- ↑Brünn. In:Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage.Band 3:Bismarck-Archipel–Chemnitz. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1905,S. 499–501 (zeno.org).
- ↑Gemeindeverwaltung und Gemeindestatistik der Landeshauptstadt Brünn: Bericht des Bürgermeisters für das Jahr 1909. Brünn 1913.
- ↑Český statistický úřad (Memento vom 2. April 2015 imInternet Archive)
- ↑Einwohnerzahl Brünn - Tschechisches Statistisches Amt (Memento vom 22. Mai 2015 imInternet Archive)
- ↑Sprache: Mit dem „vagen“ übers „bergl“ ins „štatl“ zur „hokna“ (Abs. 3)
- ↑Moravská zemská knihovna v Brně: Kartensammlung Moll
- ↑Partnerská města - Brno. Statutarstadt Brünn, abgerufen am 28. Dezember 2023 (tschechisch).
- ↑Webseite der Statutarstadt Brünn:Partnerschaften
- ↑Brünner Architekturmanual
- ↑Spektakulär unprotzig. Wo liegt das sogenannte "Tel Aviv des Nordens"? Ein Spaziergang durch das tschechische Brünn mit seiner einzigartigen, schwebenden Architektur. In:Frankfurt Sonntagszeitung. 20. Oktober 2019,S. 52: „Schon auf dem Bahnhofsvorplatz von Brünn gerät man, noch gar nicht richtig angekommen, ins Staunen. Die Anmut des mährischen Funktionalismus ...“
- ↑Leif Snellman: CZECHOSLOVAKIA. www.goldenera.fi, 20. Februar 2021, abgerufen am 29. August 2023 (englisch).
- ↑abcRolf Eggersdorfer: Der Grand Prix in Brünn im Wandel der Zeit. www.eggersdorfer.info, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 26. November 2017; abgerufen am 17. Mai 2022.
- ↑abVincent Glon: BRNO – TCHECOSLOVAQUIE, REPUBLIQUE TCHEQUE – Circuit de Brno-Masaryk, Masarykuv Okruh. racingmemo.free.fr, abgerufen am 17. Mai 2022 (französisch).
- ↑bikecult.com Bike Cult – Bicycle Tracks & Velodromes
- ↑Moravský podzim Website
- ↑Free transport. Dopravní podnik města Brna, abgerufen am 2. August 2023 (englisch).
- ↑Siehe die offizielle Internetseite des Projektes Europoint Brno, veröffentlicht durch das Magistrat der Stadt Brünn, zuletzt aktualisiert am 2. Januar 2012.http://www.europointbrno.cz/index.php?nav01=6299
- ↑abbrno.idnes.cz
- ↑Česká televize: Na prohlídku do nových tunelů Dobrovského zavítaly tisíce lidí. Abgerufen am 1. Mai 2020 (tschechisch).
- ↑Immer mehr Passagiere am Flughafen BrnoIDnes 11. Juli 2019
- ↑youtube.com
- ↑VertriebTheodor Kramer Gesellschaft
- ↑Fluchtpunkt Brünn &Die Sudetenländer in den neunziger Jahren – zwei Ausstellungen im Tschechischen Zentrum Berlin (Memento vom 25. September 2015 imInternet Archive) In:Berliner Zeitung. 11. September 2000.