Briareum

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Briareum

Briareum hamrum

Systematik
Stamm:Nesseltiere (Cnidaria)
Klasse:Blumentiere (Anthozoa)
Unterklasse:Octocorallia
Ordnung:Scleralcyonacea
Familie:Briareidae
Gattung:Briareum
Wissenschaftlicher Name der Familie
Briareidae
Gray, 1859
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Briareum
de Blainville, 1830
Briareum asbestinum in Sea aquarium Prague

Briareum ist eineGattung der Achtstrahligen Korallen (Octocorallia). Sie gehört in diemonogenerischeFamilie Briareidae.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

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Briareum hat, wie alle ihre Verwandten aus der UnterklasseOctocorallia,Polypen mit acht gefiedertenTentakeln. Auch derGastralraum wird durch acht Längswände (Mesenterien) in acht Kammern geteilt. DieKolonien der einzigen atlantische ArtBriareum asbestinum wachsen krustig oder fingerförmig, die derindopazifischen Arten krustig, fingerförmig oder bildet ungeordnete Ansammlungen zylindrischer Zweige, die hohl sein können. Eine Skelettachse fehlt. DasCoenenchym ist in eine äußere Kortikalis und eine innere (basales) Medulla unterteilt. Die Medulla ist von gastrovaskulären Kanälen durchdrungen, es fehlt jedoch eine deutliche Zone von Kanälen, die sie von der Kortikalis trennen. Die monomorphen Polypen sind von brauner Farbe und können vollständig in die magentafarbene Rinde der Koralle (Coenenchym) zurückgezogen werden. Ihnen fehlen die Sklerite. Ihre gastrovaskuläre Hohlräume reichen nicht bis in die Medulla. Die Mehrzahl ihrerSklerite sind spindelförmig, teilweise sind diese verzweigt. Auf den Skleriten sind niedrige oder hohe, stachlige Tuberkel in relativ deutlichen Gürteln vorhanden. Die basalste Schicht enthält im Allgemeinen mehrfach verzweigte, netzartige und verwachsene Formen mit sehr hohen, komplexen Tuberkeln. Die Sklerite der Medulla (Mark) sindmagentafarben, die des Cortex (Rinde) sind magentafarben oder farblos. Nur beiBriareum violaceum sind die Sklerite beider Lagen des Coenenchym magentafarben.[1][2]

Lebensraum und Lebensweise

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Briareum sindZooxanthelle Arten, ihr Lebensraum, ist damit auf flache sonnendurchflutete Gewässerzonen (Euphotische Zone) beschränkt.[1]Briareum ist schnellwüchsig und kann durch ungeschlechtliche Vermehrung große Flächen überziehen. Daneben vermehren sie sich durch Abgabe von Spermien und Eizellen in das freie Wasser auch geschlechtlich. Die Eizellen haben ca. einen Millimeter Durchmesser und sind rot.

Arten

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Nach Samimi-Namin und van Ofwegen umfasst die Gattung vier Arten aus demIndopazifik und eine Art aus demAtlantik:[1]

DasWorld Register of Marine Species nennt daneben noch eine weitere Art:[3]

Einzelnachweise

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  1. abcKaveh Samimi-Namin, Leen P. van Ofwegen:Overview of the genus Briareum (Cnidaria, Octocorallia, Briareidae) in the Indo-Pacific, with the description of a new species. In:Zookeys. 2016 (557), S. 1–44.PMC 4740834 (freier Volltext).
  2. Catherine S. McFadden, Leen P. van Ofwegen u. Andrea M. Quattrini:Revisionary systematics of Octocorallia (Cnidaria: Anthozoa) guided by phylogenomics. Bulletin of the Society of Systematic Biologists, Vol. 1 Nr. 3 (2022),DOI: 10.18061/bssb.v1i3.8735, S. 50.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS):Briareum Blainville, 1834

Weblinks

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Commons:Briareum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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