Brian Morton
Brian James Weir Morton (*1954 inPaisley beiGlasgow) ist ein schottischer Jazzautor, Journalist und Musikkritiker.
Leben
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Morton wuchs inDunoon auf und studierte an derUniversität Edinburgh. Danach lehrte er an derUniversity of East Anglia und derUniversität Tromsø in Norwegen. Später war er Literaturkritiker (und „Literary Editor“) bei der Literaturbeilage „The Times Higher Education Supplement“ vonThe Times und bei derTimes selbst. Er schrieb auch über Jazz und allgemein als Musikkritiker und war ab 1992 freischaffend tätig. Unter anderem war er häufig im britischenBBC-Hörfunk zu hören, wo er auf Radio 3 von 1992 bis 1997 die vierzehntäglich ausgestrahlte Jazzsendung „Impressions“ moderierte und außerdem in den MusiksendungenComposer of the Week undIn Tune moderierte.
Morton moderierte zehn Jahre lang als Senior Editor bei BBC Radio Scotland eine eigene „The Brian Morton Show“ und „The Usual Suspects“. 2003 wurde der Vertrag gelöst, nachdem er die Kulturberichterstattung der BBC kritisiert hatte. Er lebt zurzeit auf einer Farm in Westschottland mit seiner derzeitigen Frau, der Landschaftsfotografin Sarah MacDonald. Er hat einen Sohn und (aus einer früheren Verbindung) zwei Töchter.
Werk
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Bekannt ist er als Co-Autor des mit dem 2007 verstorbenenRichard Cook verfassten „The Penguin Guide to Jazz on CD“ (bzw. „The Penguin Guide to Jazz Recordings“, 8. Auflage 2006), der ab 1992 erschien. Neben Jazz befasst er sich aber auch mit moderner klassischer Musik. Mit Pamela Collins veröffentlichte er 1992 den ÜberblickContemporary Composers (Chicago: St. James Press). Er schriebBiografien überSchostakowitsch (Haus Publishers, 2007),Prince (Canongate Books 2007) undMiles Davis (Haus 2005) und veröffentlichte außerdemModern Music – a Book of Words.
Morton ist Herausgeber des „The Blackwell Guide to Recorded Contemporary Music“ (1996). Er schreibt für dasJazz Review Magazine und war 2008 kurz dessen Herausgeber. Außerdem verfasst er Kolumnen für die schottische Ausgabe des „Observer“. Morton arbeitet auch als Übersetzer aus dem Norwegischen, unter anderem von Kurzgeschichten vonJonas Lie. Er schrieb auch häufig für dieJazz Review, die er nach dem Tod von Richard Cook auch kurze Zeit (2008) leitete. 2009 veröffentlichte er eine Biographie von E. A. Poe (Edgar Allan Poe (Life & Times), Haus, 2009,ISBN 978-1-905791-52-1).
Ehrungen
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Brian Morton, Journalist and Broadcaster, Equinox Verlag (englisch)
- Bruno P., Madrid: Brian Morton: smart and passionate writing. Jazz Journal, 3. September 2019; abgerufen am 31. Oktober 2019 (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Morton, Brian |
ALTERNATIVNAMEN | Morton, Brian James Weir (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | britischer Jazzkritiker, Hörfunkjournalist und Autor |
GEBURTSDATUM | 1954 |
GEBURTSORT | Paisley,Schottland,Vereinigtes Königreich |