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Bregenz

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterBregenz (Begriffsklärung) aufgeführt.
Stadtgemeinde
Bregenz
WappenÖsterreichkarte
Wappen von Bregenz
Bregenz (Österreich)
Bregenz (Österreich)
Basisdaten
Staat:Osterreich Österreich
Land:Vorarlberg Vorarlberg
Politischer Bezirk:Bregenz
Kfz-Kennzeichen:B
Fläche:29,50 km²
Koordinaten:47° 30′ N,9° 45′ O47.5059.7491666666667427Koordinaten:47° 30′ 18″ N,9° 44′ 57″ O
Höhe:427 m ü. A.
Einwohner:29.476 (1. Jän. 2025)
Bevölkerungsdichte:999 Einw. pro km²
Postleitzahl:6900
Vorwahl:05574
Gemeindekennziffer:8 02 07
NUTS-RegionAT342
UN/LOCODEAT BRZ
Adresse der Gemeinde-
verwaltung:
Rathausstraße 4
6900 Bregenz
Website:www.bregenz.gv.at
Politik
Bürgermeister:Michael Ritsch (SPÖ)
Gemeindevertretung:(Wahljahr: 2025)
(36 Mitglieder)
16
4
1
11
4
16 11 
Insgesamt 36 Sitze
Lage von Bregenz im Bezirk Bregenz
Lage der Gemeinde Bregenz im Bezirk Bregenz (anklickbare Karte)
Lage der Gemeinde Bregenz im Bezirk Bregenz (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Blick von Oberhaggen (Lochau) auf die Stadt Bregenz
Blick von Oberhaggen (Lochau) auf die Stadt Bregenz
Quelle:Gemeindedaten beiStatistik Austria
Blick aus dem Zeppelin auf Bregenz.

Bregenz (standarddeutsche Aussprache: [ˈbreːɡɛnt͡s],anhören/?,vorarlbergerisch: [ˈbreaɡɐt͡s]) (lateinischBrigantium) ist die Landeshauptstadt desösterreichischen BundeslandesVorarlberg und Hauptstadt desgleichnamigen Bezirks. Die Stadt hat den größeren der beiden österreichischenBodensee­häfen und ist Sport- und Kulturzentrum. Gemessen an der Einwohnerzahl ist Bregenz nachDornbirn undFeldkirch die drittgrößte Stadt Vorarlbergs, dieAgglomeration ist allerdings mehr als doppelt so groß wie die Stadt selbst.

Geografie

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Lage

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Die Bregenzer Innenstadt liegt zwischen demHausbergPfänder und dem Bodensee (2021)

Bregenz liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, östlich desBodensees, nördlich der StadtDornbirn und derBregenzer Ach. Die Landeshauptstadt Vorarlbergs liegt zwischen dem Bergabhang desPfänderrückens mit dem gegen Westen vorgeschobenenGebhardsberg und dem Ostufer des Bodensees auf den Terrassen derOberstadt und des Ölrains sowie im Uferbereich des Sees. Das Siedlungsgebiet erweiterte sich in jüngerer Zeit mehr in Richtung der Hanglagen des Pfänders und des Gebhardsbergs, aber vor allem in Richtung Südwesten, wo die Siedlungen Rieden und Vorkloster entstanden. Diese wurden 1919 eingemeindet. Weitere Siedlungerweiterungen wurden entlang der Bregenzer Ach vorgenommen, wo etwa dieAchsiedlung entstand. Die ehemalige GemeindeFluh wurde 1938 eingemeindet.[1]

Naturschutz

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DasEuropaschutzgebiet Mehrerauer Seeufer – Mündung der Bregenzerach liegt großteils auf Bregenzer Gebiet. Bregenz hat unterhalb von Fluh auch Anteil am Natura 2000 Gebiet Bregenzerachschlucht.

Hauptartikel:Bregenzerachschlucht
Hauptartikel:Mehrerauer Seeufer – Mündung der Bregenzerach

Seehöhe

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Der höchste Punkt des Gemeindegebiets liegt auf über1000 m ü. A. etwas südlich desPfändergipfels und gehört zum Ortsteil Fluh, den tiefsten Punkt bildet die Wasseroberfläche des Bodensees mit einer durchschnittlichen Höhe von395,7 m ü. A.[2] Der Bodensee ist gleichzeitig der tiefstgelegene Punkt Vorarlbergs. Das Stadtzentrum von Bregenz, das niedrigstgelegene in Vorarlberg, liegt auf398 m ü. A.[3]

Stadtgliederung

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Die politische Gemeinde Bregenz besteht aus dreiKatastralgemeinden (Fläche Stand 31. Dezember 2023[4]):

  • Bregenz (963,41 ha)
  • Fluh (585,97 ha)
  • Rieden (1.400,57 ha; eingemeindet 1919)

In diesen Katastralgemeinden liegen die vier Ortsteile Vorkloster, Stadt, Rieden (dort steht auch das Kloster Riedenburg) und Fluh. Bis 1912 war auch Kennelbach ein Teil von Rieden. Außerdem bildet der getrennte Ortsteil Fluh (eingemeindet 1938/1945) an den Abhängen von Pfänder und Gebhardsberg eine dritte Katastralgemeinde. In der Gemeinde Bregenz werden bestimmte Örtlichkeiten in Form von Riedbezeichnungen beschrieben; diese (z. B. Schendlingen, Am Stein, Funkenbühel, Hinterfeld, Ölrain, Thalbach, Brittenhütten) wurden bereits in derUrmappe aus dem Jahre 1857 erwähnt.

Das Gemeindegebiet gliedert sich in zwei Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2025[5]):

  • Bregenz (29.109)
  • Fluh (367)

Nachbargemeinden

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Deutschland Lindau,HörbranzLochau
HardKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtLangen
LauterachKennelbachBuch

Bregenz liegt am Ostufer des Bodensees. Über einen schmalen Uferstreifen, der sich vorLochau und Hörbranz entlang des östlichsten Bereichs des Sees nach Norden erstreckt, grenzt Bregenz anLindau und damit anDeutschland. Diese Grenze erstreckt sich über wenige hundert Meter im Mündungsbereich derLeiblach (Flussmitte).

DieBregenzer Ach bildet im Süden und Südwesten die Grenze zu den NachbargemeindenLauterach undHard. Anschließend mündet sie zwischen Bregenz und Hard in den Bodensee. Auf den Bregenzer HausbergPfänder (1064 m ü. A.), dessen Südflanke derGebhardsberg bildet, führt seit 1927 diePfänderbahn.

Bregenz liegt in Luftlinie 502 Kilometer westlich von Wien.

Seeanlagen

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Der Anfang der Seeanlagen war 1842 ein Seeuferweg. Mit demSchiffshafen schritt der Ausbau weiter voran. 1842 wurde damit begonnen und 1890 der „Molo“ fertiggestellt. Das Bahngelände wurde aufgeschüttet und die 1900 gebaute Uferpromenade, unter der seit etwa 1965 eine (inzwischen stillgelegte)Erdölleitung verläuft, mit dem beim Bau dieser Leitung anfallenden Aushub in RichtungLochau verlängert.

Urbanistisch wurde damals die Stadt allerdings durch diese Eisenbahnstrecke vom Seeufer abgeschnitten. Dies wäre noch durch die in den 1960er Jahren geplante parallele Autobahnführung verstärkt worden. EineVolksbefragung ergab 1960 zwar eine 90-prozentige Ablehnung der Seeufertrasse, dennoch wurde diese seitens der Bundesregierungen weiter verfolgt. Dagegen erhob sich im Jänner 1969 massiver Unmut der Bregenzer Bevölkerung, der letzten Endes zur Streckenführung der Autobahn durch denPfändertunnel führte.

In den Jahren 2009 und 2010 wurden die Hafen- und Seeanlagen umgestaltet. Ein neues Hafengebäude („Welle“) wurde gebaut. Am Blumen-Molo wurden Sitzmöglichkeiten aus Beton geschaffen („Sunset-Stufen“), ein neuer Leuchtturm wurde errichtet.[6] Seit 2014 wird die„Pipeline“, der durch den Bau der Erdölleitung umgangssprachlich so genannte, 1,7 km lange Bodenseezugang zwischen dem Bregenzer Hafen und Lochau, sukzessive umgestaltet, sodass ein neuer Strand mit flach abfallendem Ufer entsteht.[7]

Agglomeration

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Blick auf das untereRheintal mit dem Bodensee, Bregenz (rechts oben) undDornbirn (unten)

Im Ballungsraum von Bregenz wohnen etwa 63.000 Menschen. Zu diesem zusammenhängenden Siedlungsgebiet gehören neben Bregenz (28.000) auch Hard (13.000), Lauterach (10.000), Wolfurt (8.000), Kennelbach (2.000) und Lochau-Süd (2.000). Darüber hinaus verbindet ein Siedlungsband die Städte Bregenz undDornbirn mehr und mehr zu einerAgglomeration mit weit über 100.000 Einwohnern. Das gesamteVorarlberger Rheintal wird immer mehr zu einem geschlossenen Siedlungs- und Wirtschaftsraum.

Klima

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In Bregenz herrschtSeeklima(Cfb).

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bregenz
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)0,41,15,09,214,117,319,218,314,210,04,71,69,6
Mittl. Tagesmax. (°C)3,65,09,714,218,921,924,223,519,014,08,04,613,9
Mittl. Tagesmin. (°C)−1,6−1,12,35,49,913,015,014,711,47,72,6−0,36,6
Niederschlag (mm)7175100114146182191177148105108102Σ1519
Luftfeuchtigkeit (%)76,472,062,957,558,860,060,863,468,474,277,477,767,4
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
3,6
−1,6
5,0
−1,1
9,7
2,3
14,2
5,4
18,9
9,9
21,9
13,0
24,2
15,0
23,5
14,7
19,0
11,4
14,0
7,7
8,0
2,6
4,6
−0,3
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
N
i
e
d
e
r
s
c
h
l
a
g
71
75
100
114
146
182
191
177
148
105
108
102
 JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez

Bevölkerung

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Bevölkerungsentwicklung

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Bregenz: Einwohnerzahlen von 1869 bis 2025
Jahr  Einwohner
1869
  
5.223
1880
  
6.691
1890
  
9.576
1900
  
11.455
1910
  
13.687
1923
  
13.289
1934
  
14.999
1939
  
15.098
1951
  
20.277
1961
  
21.428
1971
  
23.179
1981
  
24.561
1991
  
27.097
2001
  
26.752
2011
  
27.831
2021
  
29.419
2025
  
29.476
Quelle(n):Statistik Austria, Gebietsstand 1.1.2021

Bevölkerungsstruktur

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Die Altersstruktur der Bregenzer Bevölkerung wich im Jahr 2011 leicht vom Durchschnitt in Vorarlberg ab. Waren in Bregenz 15,7 % der Bevölkerung unter 15 Jahren, so lag der Wert im Bundesland bei 16,6 %. Der Anteil der Bevölkerung über 65 Jahren lag mit 17,1 % über dem Vorarlberg-Durchschnitt von 15,7 %. Bei der Erwerbstätigenquote der 15- bis 64-jährigen lag Bregenz mit einem Wert von 65,0 % deutlich unter dem Vorarlberger Wert von 70,9 %. Die Arbeitslosenquote lag mit 8,1 % hingegen deutlich über dem Vorarlberg-Durchschnitt von 5,0 %. 2011 lebten in Bregenz 47,9 % Männer und 52,1 % Frauen.[8][9]

Bildungsstand

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Im Jahre 2011 verfügten 50,7 % der Bregenzer über einen Sekundarabschluss (AHS, BMS, BHS oder Lehre) und 12,7 % über einen Tertiärabschluss (Hochschul-, Akademie- oder Kollegabschluss) als höchste abgeschlossene Ausbildung, was über dem Vorarlberg-Durchschnitt von 9,4 % liegt.[8]

Geschichte

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Ortsname

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Der Ortsname wird aufkeltisch oderligurisch*brigant- ‚herausragend‘ zurückgeführt. Er ist damit sprachgeschichtlich identisch mit Ortsnamen wieBrienz BE undBrienz/Brinzauls (Schweiz),Brianza (Oberitalien),Bragança (Portugal) undBriançon (Frankreich). Der früheste bekannte Beleg für den Namen des heutigen Bregenz lautetΒριγάντιον (Brigántion) und stammt aus den Jahren um die Zeitenwende. Obwohl die heutige Stadt erst ab dem Hochmittelalter sicher bezeugt ist, wurde der Name schon viele Jahrhunderte früher insAlemannische entlehnt, was sich in der Verschiebung der Betonung von der zweiten auf die erste Silbe, derLautverschiebung von /t/ zu /ts/ und in derPrimärumlautung von /a/ zu /e/ vor /i/ in der Folgesilbe manifestiert.[10]

Frühgeschichte und römische Zeit

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Hauptartikel:Brigantium
Nennung Brigantiums in der spätantikenTabula Peutingeriana

Die ersten Siedlungen im Gebiet des heutigen Bregenz entstanden etwa 1500 v. Chr. Dies ist belegt durch Siedlungsfunde aus der Frühbronzezeit am Fuß desGebhardsbergs. Zurkeltischen Zeit (ab circa 500 v. Chr.) war Bregenz einer der am stärksten befestigten Orte(Oppidum) in der Region. Damals siedelte der Keltenstamm derBrigantier in Vorarlberg. Ein Zeugnis keltischer Kultur ist das in Bregenz gefundene Eponarelief (Epona bzw.Rhiannon), das allerdings aus römischer Zeit stammt.

Im Jahre 15 v. Chr. eroberten die Römer für KaiserAugustus das Vorarlberger Gebiet und errichteten dort die StadtBrigantium – eine römische Zivilstadt mitForum, Tempelbezirk, Markthallen,Basilika usw. Aus dieser Phase des Ortes sind umfangreiche archäologische Reste, unter anderemMosaike, erhalten geblieben. Im heutigen evangelischen Friedhof liegen wenige Mauerreste der kaiserzeitlichenThermen sichtbar über Tag.Brigantium wuchs rasch zu einer Siedlung heran und war auch militärisch bedeutsam. So hatte dort derPräfekt der römischen Bodenseeflotte seinen Sitz. EineStraße verband Brigantium überCambodunum (Kempten im Allgäu) mitAugusta Vindelicum (Augsburg).

Wohl 233 und 259/260 n. Chr. wurde Brigantium durch einfallendeAlamannen zerstört, von der römisch-keltischen Bevölkerung aber wieder aufgebaut; die von Natur aus besser geschützte Oberstadt wurde nun kastellartig ausgebaut und befestigt. Zum Territorium desspätantikenBrigantium gehörten alles Land westlich desArlbergs bis zum Bodensee und angrenzende Gebiete im Norden. Die Festung blieb nach 300 n. Chr. militärisch wichtig und gehörte wieArbor Felix,Constantia undTasgetium zu einer Kette von Kastellen, die die römische Grenze an Rhein und Bodensee (Donau-Iller-Rhein-Limes) sicherten. WieArbor Felix wurde es in derTabula Peutingeriana, einer spätrömischen Landkarte, erwähnt.

Mauern des spätrömischen Hafenkastells Leutbühel bei Ausgrabungen 1972

Der römische KaiserGratian besuchte die Stadt im Jahre 377. Mindestens bis etwa 410 n. Chr. war inBrigantium eine römische Kriegsflotte stationiert. Bei Bauarbeiten der Fußgängerpassage im Gebiet des römischen Hafens (Leutbühel) wurden 1969 Überreste der spätrömischen Hafenanlage entdeckt.

Die Alamannen besiedelten das Gebiet rings umBrigantium ab circa 470 n. Chr. Zwischen den Jahren 610 und 612 wirkten im Raum Bregenz die iroschottischen MissionareColumban undGallus.

Die Pläne von Ausgrabungen der Römerzeit aus den letzten 150 Jahre wurden bis Juni 2017 im digitalen Stadtplan erfasst und per Internet frei zugänglich gemacht.[11] Bei archäologischen Grabungen in den Jahren 2013 und 2019 wurden am Fuß der Oberstadt Mauern entdeckt, die nach Angabe der beteiligten Archäologen auf ein römisches Theater schließen lassen.[12]

Mittelalter

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Die Oberstadt (Altstadt) liegt innerhalb des etwa rechteckigen Mauergevierts der Stadtmauern aus dem 13. bis 16. Jahrhundert, die noch zum größten Teil erhalten sind. Um 1220 erfolgte die Anlage von drei parallelen Gassen mit etwa 57 gleich großen Hofstätten zu je zweiAr. Die erste Stadterweiterung burgbergabwärts durch das Maurach wurde Ende des 13. Jahrhunderts abgeschlossen. An seinem Fuße in Richtung See wurde die Kaiserstraße 1363 ausgebaut.

1330 erteilte KaiserLudwig der Bayer den Bürgern der Stadt Bregenz das Recht, an jedem Montag einen Wochenmarkt abzuhalten.[13]

1404 und 1445 wurde die Bregenzer Vorstadt in denAppenzellerkriegen zerstört und im Winter 1407/1408 während derSchlacht bei Bregenz mehrere Monate lang belagert. 1451 kaufte dasFürstenhaus Habsburg die Hälfte derGrafschaft Bregenz mit der Stadt Bregenz. 1484 war der Ausbau der Kirchstraße abgeschlossen und Ende des 15. Jahrhunderts gewann der Markt am Leutbühel Übergewicht gegenüber der Oberstadt.

Nach Aussterben des bedeutendsten Hochadelsgeschlechts des Bodenseeraums, des Bregenzer Zweiges derGrafen von Montfort, wurde ganz Bregenz 1523 Teil vonVorderösterreich imErzherzogtum Österreich.

17. bis 19. Jahrhundert

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Bregenz, Kupferstich vonMerian, um 1650

Am 4. Jänner 1647 wurde Bregenz zum Ende desDreißigjährigen Krieges von der schwedischen Armee unter FeldmarschallCarl Gustaf Wrangel eingenommen, wodurch den Schweden vermeintlich in Sicherheit gebrachte Wertgegenstände aus den ganzen umliegenden Herrschaften im Wert von 4 Millionen Gulden in die Hände fielen. Bevor sich die Schweden wieder zurückzogen, sprengten sie im März 1647 noch dieBurg Hohenbregenz auf dem Gebhardsberg (sieheSeekrieg auf dem Bodensee 1632–1648).[14]

1650 bis 1652 wurde in Bregenz der Kornmarkt gegründet, der 1665 bis 1667 gepflastert wurde und an Bedeutung gewann.

1704 wurden Angriffe der Franzosen an derKlause abgewehrt. 1753 erfolgte die Errichtung einer vorderösterreichischen Verwaltung mit Sitz inKonstanz, welche bis 1759 bestand. 1759 bis 1803 lag die Zuständigkeit für Vorarlberg, Schwaben und Breisgau inFreiburg im Breisgau. Bregenz wurde eine habsburgischeLandstadt.

Im Jahre 1805 kam Bregenz zum Königreich Bayern. Im Jahr 1809 wurden unter dem Oberbefehl des OberkommissärsAnton Schneider etwa 3000 Vorarlberger Freiheitskämpfer aufgestellt.

Einmarsch der Vorarlberger Schützen in Bregenz (1809)
Bregenz (1895)

Im Zuge der folgenden Auseinandersetzungen gegen bayerische und französische Truppen konnten die Vorarlberger Schützen den größten Erfolg am 29. Mai 1809 in Klien (beiHohenems) verzeichnen. Nach der Niederlage der österreichischen Truppen gegen Napoleon im Juli beiWagram gaben die meisten Vorarlberger den Kampf auf. Lediglich einige Oberländer (Klostertaler undMontafoner) leisteten den nachrückenden französischen und bayerischen Truppen unter dem KommandoRiedmillers weiterhin Widerstand – bis auch sie im August nach Tirol flohen.

Anton Schneider wurde festgenommen, und Vorarlberg erhielt eine starke bayerische Besatzung. Unter der Regierung des Grafen von Montgelas, die unter französischem Einfluss stand, bekam die Stadt eine moderne Verwaltungsstruktur. Unter dem Eindruck desWiener Kongresses verzichtete Bayern 1814 auf Vorderösterreich, was zur Folge hatte, dass die Herrschaften vor dem Arlberg (Vorarlberg) mit der Stadt Bregenz gemeinsam mit Tirol an das Kaiserreich Österreich zurückfielen.

Die Hänge hinter der Oberstadt u. a. mit den Ansitzen Lößler, Schedler, Mildenberg und Riedenburg waren ursprünglich gräflich montfortisches Lehen mit Wein- und Obstanbau und gehörten später teilweise dem Kloster Mehrerau.

Von Norden war die Stadt lange Zeit nur durch die Klause erreichbar. Die Verbreiterung der Reichsstraße erfolgte 1831/1832 durchAlois von Negrelli. Eine neue Verbindungsachse wurde 1849 durch Anlage der Römer- und der Arlbergstraße geschaffen. 1861 erhielt Vorarlberg einen eigenen Landtag mit Sitz in Bregenz. Ende des 19. Jahrhunderts kam es zur rasterartigen Anlage des Viertels zwischen Belrupt- und Kornmarktstraße.

20. und 21. Jahrhundert

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Der Bregenzer Hafen vomvorarlberg museum aus gesehen

Bis zum Ersten Weltkrieg war Bregenz eineGarnison desk.u.k. Österreichisch-Ungarischen Heeres, 1914 lagen hier der Stab und das I. Bataillon des Salzburgischen Infanterie-Regiments „Erzherzog Rainer“ Nr. 59.

1918, nunmehr Teil der Republik Deutschösterreich, später Österreich, trennte sich die Vorarlberger Verwaltung von jener Tirols, und Vorarlberg wurde ein Bundesland mit der Landesregierung in Bregenz. Am 11. Mai 1919 erfolgte eine Volksabstimmung in Vorarlberg – es ging um die Aufnahme von Verhandlungen mit derSchweiz über einen Beitritt des Landes zur Eidgenossenschaft: 80 % der Vorarlberger Wahlberechtigten waren für die Aufnahme solcher Verhandlungen, und in Bregenz sprachen sich 1.701 dafür und 1.453 dagegen aus.[15]

Die Stadt war ab 1938 Teil der neuenOstmark. Das Gebiet wurde später imGroßdeutschen Reich umbenannt in „Donau- und Alpengaue“. Bregenz wurde Kreisstadt imReichsgauTirol-Vorarlberg undKreisleiter war Hans Dietrich. In den Jahren 1939 bis 1941 kam es zum Zuzug von mehr als 2.000 Südtirolern in dieSüdtiroler-Siedlung.

Auch Bregenzer Juden waren von Verfolgung undDeportationen betroffen. Bereits am Tag des „Anschlusses“ an dasDeutsche Reich forderte ein Bregenzer Arzt imVorarlberger Tagblatt, die „Vernichter des deutschen Volkes auszumerzen“. Vor allem ab Frühjahr 1942 kam es zu Verfolgungswellen.

Am 29. April 1945 überschritten französische Truppen die Vorarlberger Grenze beiLochau undHohenweiler und am 1. Mai erfolgte die Eroberung von Bregenz, wobei die Stadt teilweise zerstört wurde. Nach 1945 bis 1955 war Bregenz Teil derfranzösischen Besatzungszone, und es erfolgte der Wiederaufbau im Bundesland Vorarlberg. Mit der Besetzung kam es zur Einsetzung einerLandesregierung und eines Bürgermeisters.

In der Nachkriegszeit wurde damit begonnen, die unter der Arlberg-, Josef-Huter- und der Kennelbacherstraße gelegene Ebene des Feldmooses und des Weidachs für Wohnbauten zu nutzen.

1984 wurde anlässlich des 175-Jahr-Jubiläums des Aufstandsjahres 1809 in der Südtiroler-Siedlung einAndreas-Hofer-Denkmal eröffnet.[16]

Die 1982 als „Historischer Verein für Vorarlberg“ gegründeteJohann-August-Malin-Gesellschaft widmet sich der Erforschung der Zeitgeschichte, insbesondere von Antisemitismus, Austrofaschismus und Nationalsozialismus und dem Widerstand dagegen. 2011 forderten ihr ObmannWerner Bundschuh und der damalige Bregenzer Vizebürgermeister Gernot Kiermayr (Grüne) die Errichtung eines Denkmals für Wehrmachtsdeserteure in Bregenz. Zu diesem Zeitpunkt wurde österreichweit erst ein einziges großes Projekt für ein Deserteursdenkmal in Wien konzipiert.[17] Im November 2014 wurde daraufhin ein zweiphasiger Wettbewerb von der Stadt Bregenz ausgeschrieben.[18][19] Ein Programm aus Veranstaltungen begleitete von Oktober bis Dezember 2015 die Eröffnung des Mahnmals von Nataša Sienčnik am 14. November 2015 am Sparkassenplatz mit der Rede der Holocaust-ÜberlebendenÁgnes Heller zum ThemaEine Welt, die Helden braucht.[20]

Am 4. Dezember 2019 erhielt Bregenz denAustrian SDG-Award und wurde damit als Pionier der Umsetzung derUN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) in Österreich ausgezeichnet. Dies war das erste Mal, dass der Senat der Wirtschaft, unterstützt durch denÖsterreichischen Nationalrat und dasBundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, den Austrian SDG-Award auch für nachhaltig agierende Gemeinden und Städte in Österreich ausgeschrieben hatte und in Vorarlberg wurden für das Jahr 2019 dieMarktgemeindeNenzing und die Landeshauptstadt Bregenz ausgezeichnet.[21]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Bregenz

Bregenz besitzt ein für Städte dieser Größe weit überdurchschnittliches Kulturangebot. Die größte Kulturveranstaltung sind die Bregenzer Festspiele.

Festivals

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Bregenzer Festspiele

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DieBregenzer Festspiele sind ein international ausgezeichnetes Kulturfestival und ziehen jedes Jahr mit einem Budget von rund 20 Mio. Euro weit über 100.000 Menschen nach Bregenz (2011: 166.453) an.[22][23] Das Programm wechselt alle zwei Jahre und dauert immer von Juli bis August. Neben demSpiel auf demSee auf der Seebühne werden unter anderem Orchesterkonzerte oder Opern im angrenzendenFestspielhaus gespielt. Mitcrossculture gibt es während und vor dem Beginn der Festspiele auch ein Kinder- und Jugendprogramm.

Bregenzer Festspiele Vorplatz

Die Bühne ist mit einer Zuschauerkapazität von etwa 7.000 die größte Seebühne der Welt.[24]

Jazz Festival

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DasBregenzer Jazz Festival findet seit 2014 jedes Jahr im Juni am Kornmarktplatz statt, nachdem dasNew Orleans Festival, das von 1999 bis 2013 mehrere Tage im Frühsommer in der Bregenzer Innenstadt stattfand, vom InitiatorMarkus Linder nicht mehr getragen wurde. Neben der Namensänderung kam es auch zu einem musikalischen Genrewechsel vom Blues zuJazz. Der Standort und der zeitliche Ablauf blieben in etwa dieselben.[25]

Bregenzer Frühling

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DerBregenzer Frühling ist einTanzfestival, das seit 1987 jedes Jahr zwischen März und Mai imFestspielhaus stattfindet.Tanzensembles aus der ganzen Welt zeigen ihre neuen Produktionen, mitunter auch österreichische Uraufführungen. Mit einem Budget von etwa 500.000 Euro und mit bis zu 10.000 Besuchern gehört der Bregenzer Frühling zu den bedeutendsten Tanzfestivals in Österreich.[26]Künstlerischer Leiter war bis Ende 2016 Wolfgang Fetz.[27] Bis 2016 war es eine Veranstaltung des Bregenzer Kunstvereins, seit demBregenzer Frühling 2017 liegt die Organisation bei der Kulturabteilung der Stadt Bregenz, seit 2018 auch die künstlerische Leitung. Der Bregenzer Frühling 2020 musste wegen derCOVID-19-Pandemie in Österreich abgesagt werden.[28]

Bregenzer Hafenfest

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DasBregenzer Hafenfest fand im Jahr 2024 vom 23. bis zum 25. August unter dem Motto „Genuss & Musik“ statt und enthielt ein See-Feuerwerk.[29]

Theater

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Vorarlberger Landestheater

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Mitten in der „Bregenzer Kulturmeile“ gelegen, hat sich dasVorarlberger Landestheater im „Theater am Kornmarkt“ für die Interpretation von Klassikern gleichermaßen einen Namen gemacht wie für Uraufführungen moderner Stücke.

Theater Kosmos

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Ziel des zeitgenössischenTheaters Kosmos ist es, junge Leute für die Theaterkunst zu begeistern.

Museen

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vorarlberg museum

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vorarlberg museum

Das am Kornmarkt gelegenevorarlberg museum, bis 2011 „Vorarlberger Landesmuseum“, zeigt Sammlungen zur römischen Geschichte der Region, zur Kunst und Kultur Vorarlbergs sowie themenbezogene Sonderausstellungen. Im Juni 2013 wurde der Neubau der Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur eröffnet. Die nahtlos gegossenen Fassaden des Bozner Künstlers Manfred Alois Mayr zeigen eine Struktur aus Abgüssen von PET-Flaschen-Böden.

Territorialabtei Wettingen-Mehrerau

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Prunkstück derZisterzienserabtei Wettingen-Mehrerau ist die alte Bibliothek. Kelche, Messgewänder, Altarbilder und andere Schätze befinden sich im Besitz der Mönche.

Zeitgenössische Bildende Kunst

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Kunsthaus Bregenz

Kunsthaus Bregenz (KUB)

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Seit seiner Eröffnung 1997 zählt dasKunsthaus Bregenz zu den bedeutendsten Museen fürZeitgenössische Kunst im deutschsprachigen Raum. Werke von namhaften Künstlern wieRoy Lichtenstein undJeff Koons werden gezeigt.
Der ArchitektPeter Zumthor gewann 1998 mit dem Projekt KUB denMies-van-der-Rohe-Preis für Architektur.

Künstlerhaus Bregenz

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ImKünstlerhaus Bregenz („PalaisThurn und Taxis“) sind wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst internationaler und österreichischer Künstler zu sehen.

Magazin 4

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Hauptartikel:Magazin 4

Das Magazin 4 ist das ehemalige Lagerhaus „Magazin 4“ der Firma Pircher und heute Amtsgebäude der Landeshauptstadt Bregenz. Neben Amtsräumen der Abteilung Kultur und dem Stadtarchiv beherbergt das Gebäude Veranstaltungsräumlichkeiten, die durch die Stadt bespielt, bzw. vermietet werden. Bis Ende 2016 war es die Heimstätte des „Magazin4-Bregenzer Kunstverein“. Dieser organisierte unter anderem Ausstellungen und Veranstaltungen im Gebäude.

Bauwerke

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  • Das Landhaus
    Das Landhaus
  • Deuring-Schlössle
    Deuring-Schlössle

Landesbibliothek

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Hauptartikel:Vorarlberger Landesbibliothek

Untergebracht in einer barocken Kirche bzw. einem ehemaligen Kloster befindet sich Vorarlbergs größte Bibliothek. Der renovierte Kuppelsaal dient auch als Veranstaltungsort z. B. für Lesungen.

Landhaus Bregenz

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Hauptartikel:Landhaus Bregenz

Das Amtsgebäude derVorarlberger Landesregierung wurde 1973–1980 vonWilhelm Holzbauer erbaut.

Martinsturm

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Hauptartikel:Martinsturm (Bregenz)

Der Martinsturm, ein ehemaliger Getreidespeicher im ersten Hof der Grafen von Bregenz, wurde 1601 als Turm mit Loggia mit je drei Bogenarkaden auf Säulen und Steinbrüstung in die Nordost-Ecke der Ringmauer erbaut. Er wird gekrönt von einer hohen geschwungenen Zwiebelhaube mitLaterne von Benedetto Prato. Mittlerweile gilt er als eines der Wahrzeichen der Stadt Bregenz.

Pfänderbahn-Talstation

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Hauptartikel:Pfänderbahn

Für Seilbahnstationen, 1926 geplant durch den ArchitektenWillibald Braun gab es in jener Zeit noch keine Vorbilder.

Weitere Bauwerke

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  • Altes Rathaus: 1662 vonMichael Kuen erbaut, beherbergte dieser freistehende Bau mit hohem Spitzgiebel vom 17. bis ins 19. Jahrhundert das Rathaus.
  • Benger-Areal: Das Werksgebäude mit eigenem Verwaltungstrakt wurde 1892 vom Architekturbüro Wittmann undStahl aus Stuttgart geplant und parallel der Webereitrakt vom Bregenzer ArchitektenOtto Mallaun. Diese Wirkwarenproduktionsstätte ist eine Eisenkonstruktion mit Klinkerfassade, mit zahlreichen neugotischen Details wie Kreuzgiebel, Turm und Erker. Daher stammt auch der Name „Industrieschloss“.
  • Burg Hohenbregenz
  • Deuringschlössle: Das Herrenhaus besitzt einen Kern aus dem 14. bzw. 15. Jahrhundert und wurde in der heutigen Form im Wesentlichen in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet.
  • Fischersteg: In den 1920er Jahren konnten von hier aus Bodenseerundflüge mit demWasserflugzeug unternommen werden. Mittlerweile dient der Fischersteg vor allem als Aussichtsplattform und in den Sommermonaten (Mai – September) bei Schönwetter als Freiluft-Bar.
  • Grünes Haus: Dies ist heute der Sitz des Umweltinstitutes in der Montfortstraße. Dieser Bau vonWillibald Braun wurde 1925/1926 erstellt. In den 1920er Jahren wurden noch klassizistische Architekturelemente in stark vereinfachter Form verwendet, das Ergebnis ist eine repräsentative, auf Sachlichkeit reduzierte Architektur. An diesem Bau sind aber auch Spuren von Expressionismus (Arkaden) und Heimatschutzarchitektur (Erkertürmchen) erhalten.
  • „Mili“ (ehemaliges Militärbad): Der Betreiber dieser historischen Badeanstalt sind die Stadtwerke Bregenz. Es ist ein U-förmiger Holzpfahlbau, der an der Pipeline von Bregenz liegt.
  • Postamt: Ein markanter Bau aus der k.u.k.-Zeit, erbaut 1895 vonFriedrich Setz. Er zeigt monumentale Neorenaissanceformen, einen überkuppeltenMittelrisalit mitÄdikula und Firstgitter sowie vorgestellten ionischen Säulen mit bekrönenden allegorischen Figuren des Verkehrswesens. Das Postamt liegt in unmittelbarer Nachbarschaft vonKunsthaus und Landestheater.
  • Römervilla (Ruine): Die Reste einer römischen Villa aus dem 1. bis 3. Jahrhundert n. Chr. wurden 1990 beim City-Tunnel freigelegt.
  • Seepromenade mit Hafenmole: Die Seepromenade führt vom Schiffshafen am Bootshafen vorbei bis zur Seebühne mit Festspiel- und Kongresshaus.
  • Sporthaus: In die Seeuferlandschaft eingebunden wurde das Sporthaus des Verkehrsvereins mit angeschlossener Gaststätte, in den Seeanlagen 1906 vom ArchitektenOtto Mallaun errichtet. Sporthäuser dieser Art waren Treffpunkt der Gesellschaft, daher auch der Villen- und Landhauscharakter.
  • Textilhaus Holzner: Erbaut in der Kaiserstraße vonKlaus Ströbele in den Jahren 1935/1936. Während auch noch in den 1930er Jahren die Vorarlberger Bauherren zumindest Anspielungen auf bodenständige Architektur bevorzugten, gab hier der Bauherr seinem Architekten Gelegenheit zu einer betont internationalen Architektur.
  • Die Achsiedlung ist eine Satellitenstadt entlang der Bregenzer Ach am Stadtrand von Bregenz. Die 1976 bis 1982 bezogene Wohnhausanlage – bestehend aus ungefähr 50 Gebäuden – ist bis heute eines der größten Siedlungsprojekte im Land Vorarlberg.

Kirchen

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  • Herz-Jesu-Kirche
    Herz-Jesu-Kirche
  • Stadtpfarrkirche St. Gallus
    Stadtpfarrkirche St. Gallus
  • Kreuzkirche am Ölrain
    Kreuzkirche am Ölrain
  • Nepomukkapelle
    Nepomukkapelle

Katholische Kirchen

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Evangelische Kirchen

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Neuapostolische Kirche

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Klöster

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Kloster und Villa Raczyński
Riedenburg, Sacré Cœur
  • Kloster Marienberg (Villa Raczyński): 1877 ließ der polnische GrafRaczyński diese Villa am Nordwest-Abgang des Gebhardsbergs für seine Frau erbauen. Die Schlossvilla im neubarocken Stil (von Stefan Dragl) krönt die leicht ansteigende Parklandschaft. Seit 1904 beherbergt die Villa ein Kloster der Dominikanerinnen und eine Schule.
  • Kloster Riedenburg: Das Kloster wurde von Hans Sutter in den Jahren 1862 bis 1865 erbaut. Der Außenbau ist durch starke Strebepfeiler gegliedert. Das Langhaus und das schmale Querschiff besitzen ein gemeinsames Satteldach. Auf dem Gelände des Klosters Riedenburg befindet sich heute auch das privateMädchen-GymnasiumSacré Coeur des katholischen SchwesternordensSacré-Cœur.

Kloster Wettingen-Mehrerau

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Hauptartikel:Territorialabtei Wettingen-Mehrerau
Territorialabtei Wettingen-Mehrerau

Dieser strenge symmetrische Bau des Sanatoriums Mehrerau (1922/1923) mit zweigeschoßiger Loggia und archialer Eingangstreppe mit bescheidenen Dimensionen nimmt den repräsentativen StilClemens Holzmeisters vorweg, den er später für die Regierungsbauten inAnkara entwickelt hat.

Kloster Thalbach, „Das Werk“

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1436 wurde am Fuß des Gebhardsberges eine Gemeinschaft von Franziskanerinnen in derclusa Thalbach gegründet.

Im Jahre 1485 kam es zur Einweihung der ersten Kapelle in der Thalbachklause. Nach dem ersten Neubau wurde Thalbach 1575 mit allen Rechten eines Klosters ausgestattet. Durch Jahrhunderte waren die Schwestern aus Thalbach für ihr vorbildliches Ordensleben bekannt: Thalbacher Franziskanerinnen wurden gerufen, herabgekommene oder ausgestorbene Klöster (z. B. 1584Kloster Wonnenstein und 1589Kloster Grimmenstein in Appenzell) neu zu beleben oder anderen Klöstern (Sipplingen undMöggingen) leitende Verantwortliche zu sein.

Als im Jahr 1592 imBenediktinerkloster Mehrerau (seit 1854 Zisterzienser) eine Seuche wütete, wurden Thalbacher Schwestern um die Besorgung der Klosterküche gebeten. Die Seuche wurde besiegt. Als Dankgeschenk erhielten im Jahr 1592 die Franziskanerinnen eine kostbare Marienstatue vom Typ derSedes Sapientiae („Sitz der Weisheit“). 1609/1910 wurde die Klosterkirche vonGiovanni Prato neu erbaut. 1675 wurde auch ein neues Kloster von den BarockbaumeisternMichael Thumb aus Bezau undMichael Kuen aus Bregenz errichtet. 1782 erfolgte die Aufhebung des Klosters Thalbach durch KaiserJoseph II.

1796 erwarben dieDominikanerinnen von Hirschberg-Hirschtal/Kennelbach von der Stadt Bregenz das verwaisteKloster Thalbach. 1797 wurde die wertvolle Marienstatue, die vom Bregenzer Bürger Karg aufbewahrt worden war, in die Klosterkirche zurückgebracht. Das Wirken der Dominikanerinnen als kontemplative Gemeinschaft und zugleich in der Erziehung und Ausbildung der Mädchen war für Bregenz und Umgebung bedeutsam.

1983 übernahm dieGeistliche Familie „Das Werk“ das Kloster Thalbach auf Bitten der Dominikanerinnen.

Brunnen und Denkmäler

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Stein ausWackersdorf fürVorarlberg
  • Das Mahnmal „Widerstand in Vorarlberg 1938–1945“ vonNataša Sienčnik erinnert seit November 2015 am Sparkassenplatz mit dreizeiligerFallblattanzeige informativ an etwa 100 Menschen, die sich gegen denNationalsozialismus stellten,desertierten oder Flüchtlingen halfen.[20][31]
  • Anton-Schneider-Denkmal, Seestraße: Die Portraitplastik des Befehlshabers des Volksaufstandes von 1809 wurde 1910 in Bronze vonGeorg Matt geschaffen.
  • Hugo-Von-Montfort-Brunnen: Brunnen mit Darstellung des MinnesängersHugo von Montfort (* 1357 in Bregenz) in Bronze vonEmil Gehrer.
  • Schattenplatz-Brunnen: Der sogenannte „Schattenplatz“ (aufgrund der Lichtlage bei Nacht, wo der Brunnen stets im Schatten ist) befindet sich am südlichen Rand der Innenstadt, am Ende der Maurachgasse.
Pilzkiosk

Pilzkiosk

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In der Nähe des Hafens befindet sich eines der letzten acht Exemplare einesPilzkiosks, der auch „Milchpilz“ genannt wird, letzteres deswegen, weil man dort diverse Milchgetränke kaufen kann.

Sport

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Im Sommer ist Baden, Skaten, Joggen und Fahrradfahren entlang des Bodensees und im Winter Eislaufen möglich. Das KonglomeratfelsbandKänzele unter demGebhardsberg ist seit den 1980er Jahren alsKlettergarten erschlossen und imKletterführer Vorarlberg[32] enthalten.

Der Pfänder dient im Sommer als Wandergebiet, im Winter als kleines Ski- und Rodelgebiet.

Im Oktober findet in Bregenz jährlich derMarathon der 3 Länder am Bodensee statt. Die Strecke führt durch die drei Bodensee-Anrainerstaaten Deutschland, Österreich und die Schweiz und führt über den Großteil der Distanz am Bodensee entlang, das Ziel ist in Bregenz.

In derFußball-Bundesliga erzielteSchwarz-Weiß Bregenz in der Saison 2003/2004 mit dem 5. Platz, die beste Platzierung, die bis dahin ein Vorarlberger Fußballverein in dieser Liga je erreicht hatte. 2005 musste der schwer verschuldete Verein Konkurs anmelden. Der gleichnamige NachfolgevereinSchwarz-Weiß Bregenz spielt ebenfalls im Bodenseestadion, das sich nunmehr aufgrund des Sponsorvertrags mit denCasinos Austria „Casinostadion“ nennt.

Seit 2014 findet in Bregenz für Fußball-Nachwuchsmannschaften in den Altersklassen U9 bis U19 alljährlich der Bodenseepokal statt. Während des Pfingstwochenendes treffen bei diesem Wettbewerb bis zu 100 Mannschaften mit über 1700 Spielern aus bis zu acht Ländern im sportlichen Wettkampf aufeinander.[33]

1946 wurde als Sektion vonSC Schwarz-Weiß Bregenz der Handball VereinBregenz Handball (damalsSC Schwarz-Weiß Bregenz) gegründet. Bregenz Handball gewann insgesamt neun Mal die österreichische Meisterschaft in derHandball Liga Austria und ist somit Rekordmeister. Bregenz Handball gewann zudem vier Mal den österreichischen Pokal und schaffte es auch mehrmals in die Gruppenphase derEHF Champions League.[34]

Badeanstalten

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Militärbadeanstalt Bregenz

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Militärbad (Mili) in Bregenz

Die Militärbadeanstalt Bregenz in der Reichsstraße (im Volksmund „Mili“ genannt) wurde 1825 zur Ertüchtigung der Soldaten der nahe gelegenenBilgeri-Kaserne erbaut. Sie ist ein eingeschoßiger Pfahlbau, der über einen Holzsteg mit dem Ufer verbunden ist, und umfasst Umkleidekabinen, ein doppelstöckiges Sonnendeck und Leitern ins Wasser.[35] Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Badeanstalt von der Stadt Bregenz als öffentliches Freibad betrieben.[36]

Bregenzer Strand- und Hallenbad

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Das erste Strandbad in Bregenz wurde bereits 1935 eröffnet, nachdem es schon einige interimistische Freibäder gab. Einer Volksabstimmung vorausgehend ist 1978 mit dem Abriss des alten Strandbades, der alten Seebühne und der Sporthalle begonnen worden und ein neues Strandbad mit angeschlossenem Hallenbad wurde gebaut.[37]

Heilbad

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In der ParzelleAm Brand in der Oberstadt von Bregenz wurde von 1790 bis 1806 ein Schwefelbad genutzt, das jedoch nur regionale Bedeutung erlangte und nur geringe Heilwirkung gehabt haben soll. Auch der in der Nähe befindliche Gasthof Schiff wies ein kleines Heilbad auf.[38]

Siehe auch zum Heilbad in der Mehrerau:Heilbad Mehrerau und dieTerritorialabtei Wettingen-Mehrerau.

Ortsbildgestaltung

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Im Rahmen des europäischen Wettbewerbes „Entente Florale Europe“ wurde Bregenz 1996 mit einer Silbermedaille in derKategorie Stadt ausgezeichnet.[39]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Im 19. und 20. Jahrhundert erfuhr die Stadt Bregenz eine starke wirtschaftliche Entwicklung mit Nahrungs- und Genussmittelindustrie, Feinmechanik und Textil. Bedeutender Erwerbszweig wurde auch der Tourismus.

Zum Stichtag 15. Mai 2001 zählten die 1527 in Bregenz ansässigen Betriebe 17.357 Beschäftigte und 571 Lehrlinge; insgesamt gab es 12.385 lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige. Neun Unternehmen in Bregenz beschäftigen mehr als 200 Mitarbeiter und gelten daher als Großunternehmen.

Unternehmen

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Festspielhaus Bregenz mit Seebühne (links oben) undCasino Bregenz (rechts unten)

Zu den bedeutendsten Unternehmen in Bregenz zählen:

Öffentliches Gesundheitswesen

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Ansicht des LKH Bregenz

Auf dem Bereich des öffentlichen Gesundheitswesens verfügt Bregenz über eine einer Landeshauptstadt angemessene Versorgung. So besteht in der Stadt mit demLandeskrankenhaus Bregenz ein größeres Spital, welches vom Land Vorarlberg durch dieVorarlberger Krankenhausbetriebsgesellschaft betrieben wird. Daneben unterhält die Stadt selbst drei Seniorenheime, von denen zwei als Sozialzentren geführt werden.

DasÖsterreichische Rote Kreuz betreibt in Bregenz eine Rot-Kreuz-Dienststelle, die 191 größtenteils ehrenamtliche Mitarbeiter umfasst und im Jahr 2011 22.395 Einsätze absolvierte.[40] Dabei ist die Dienststelle mit fünfRettungswagen und dreiKrankentransportwagen nicht nur für das Bregenzer Stadtgebiet, sondern auch für dasLeiblachtal, den Vorderwald im BereichSulzberg/Doren und das gesamteRheindelta zuständig. Außerdem existiert ein beim LKH Bregenz stationiertesNotarzteinsatzfahrzeug, welches ebenfalls vom Roten Kreuz mitbetreut wird und für die notärztliche Versorgung des Einsatzgebiets sorgt.

In Bregenz unterhalten außerdem derÖsterreichische Bergrettungsdienst und dieÖsterreichische Wasserrettung ihren Landessitz sowie eigene Dienststellen.

Öffentliche Sicherheit

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Das Gebäude der Landespolizeidirektion

Bregenz ist als Vorarlberger Landeshauptstadt Sitz derLandespolizeidirektion Vorarlberg, der auch dasLandeskriminalamt und dasLandesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung angegliedert sind. Entgegen den anderslautenden Bezeichnungen handelt es sich dabei um Behörden des Bundes, konkret des WachkörpersBundespolizei desBundesministeriums für Inneres. Die Bundespolizei unterhält in Bregenz außerdem dasBezirkspolizeikommando für den Bezirk Bregenz, einePolizeiinspektion und – aufgrund der direkten Bahnverbindungen in RichtungSt. Margrethen in der Schweiz undLindau in Deutschland – eine Grenzpolizeiinspektion im Bahnhof. Für die öffentliche Sicherheit sorgt außerdem derGemeindewachkörper der Stadt Bregenz, welcher gemeinhin als Stadtpolizei Bregenz bezeichnet wird.

Als weitere öffentliche Sicherheitseinrichtung unterhält dieFreiwillige Feuerwehr der Stadt Bregenz vier Ortsfeuerwehren im Gemeindegebiet (Bregenz-Stadt, Bregenz-Rieden, Bregenz-Vorkloster und Bregenz-Fluh).[41] Bregenz ist damit eine von nur drei österreichischen Landeshauptstädten, die keine eigeneBerufsfeuerwehr unterhält, sondern die Aufgaben des Feuerwehrwesens der Freiwilligen Feuerwehr überlässt, welche von der Stadt Bregenz ausgerüstet und finanziell unterhalten wird.

Bildung

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Bregenz ist eines der wichtigsten Bildungszentren im Bundesland Vorarlberg sowie der wichtigste Schulstandort im Bezirk Bregenz. In Bregenz gab es 14 Kindergärten und 9175 Schüler, davon 2125 an allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) sowie 4645 an berufsbildenden höheren Schulen (BHS) (Stand Jänner 2003).

Die Landeshauptstadt Bregenz betreibt sechs städtischeVolksschulen. Daneben existiert auch noch eine private Volksschule in Marienberg sowie eine Volksschule an der Schule Bregenz Weidach, die als Sonderpädagogische Schule geführt wird. Im Bereich der Sekundarschulen existieren in Bregenz drei städtischeMittelschulen sowie die Unterstufen der vier Bregenzer Gymnasien, der beiden BundesgymnasienBlumenstraße undGallusstraße sowie der PrivatgymnasienMehrerau undSacré-Cœur Riedenburg. Außerdem gibt es auch zwei Berufsbildende mittlere Schulen, welche beide an der privaten Wirtschaftsfachschule Marienberg untergebracht sind (Einjährige Wirtschaftsfachschule und Wirtschaftliche Fachschule). Außerdem zählen auch die drei in Bregenz existierenden Landesberufsschulen zur mittleren Schulbildung, die allerdings parallel zurLehrausbildung absolviert wird.

Daneben ist Bregenz insbesondere als Standort mehrererhöherer Schulen über die Stadtgrenzen hinaus als Schulstandort von Bedeutung. Neben den Oberstufen der bereits erwähnten vier Gymnasien existieren auch mehrere Berufsbildende höhere Schulen. Die größte Bregenzer Schule ist dabei dieBundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Bregenz, dicht gefolgt von derHöheren technischen Bundeslehr- und Versuchsanstalt Bregenz. Darüber hinaus bestehen auch hier wieder zwei Privatschulen, nämlich dieHöheren Lehranstalten für wirtschaftliche Berufe in Marienberg und Riedenburg. Als fortführendes Bildungsangebot besteht außerdem in Bregenz auch eineSchule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege.

In Bregenz ist dieVorarlberger Landesbibliothek als wissenschaftlicheRegionalbibliothek für Vorarlberg und die Stadtbücherei mit zwei Filialen (Filiale Stadt und Filiale Vorkloster) angesiedelt.

Ein wichtiges Kulturinstitut in Bregenz ist dieMusikschule Bregenz mit dem Hauptgebäude Villa Liebenstein und der Expositur Grunental. Etwa 1.300 Musikschüler werden derzeit von circa 50 Lehrern unterrichtet. Es finden jährlich zahlreiche Konzerte und Auftritte statt, zu den wichtigsten zählen u. a. „Musik im Park“ und das Schlusskonzert.

DieVolkshochschule Bregenz bietet jährlich mehr als 500 Kurse an.

Seit Oktober 2016 werden in Kooperation mit derSigmund Freud Privatuniversität Wien an derSigmund Freud Privatuniversität Bodensee (SFU Bodensee) in Bregenz die Studienfächer Psychologie, Jus, Psychotherapiewissenschaften und Kunsttherapie unterrichtet.[42][43]

Verkehr

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Südportal des Pfändertunnels mit Weidachknoten
Straße

DieRheintal/Walgau Autobahn A 14 umfährt Bregenz durch denPfändertunnel östlich des Stadtgebiets, die Stadt ist per Autobahnzubringer über denCitytunnel an die A 14 angeschlossen. Direkt durch das Bregenzer Stadtgebiet führen die beiden wichtigen Landesstraßen L 190Vorarlberger Straße und L 202Schweizer Straße, die in Bregenz aufeinander treffen und die Stadt mit den Staatsgrenzen zur Schweiz und Deutschland verbinden. Durch die geografische Lage der Stadt Bregenz zwischen Bodensee und dem Gebirgsmassiv des Pfänderstocks sind die durch Bregenz führenden Hauptverkehrsverbindungen Nadelöhre des Individualverkehrs, weshalb es insbesondere zur Hauptverkehrszeit und zum Urlauberschichtwechsel immer wieder zu größeren Staubildungen in dem und um das Stadtgebiet kommt. Um das Ausweichen vonMautflüchtlingen auf das durch Bregenz und die umliegenden Gemeinden führende niederrangige Straßennetz zu vermeiden, ist der A 14-Abschnitt zwischen der deutsch-österreichischen Grenze und der AnschlussstelleHohenems/Diepoldsau von derVignettenpflicht ausgenommen.[44]

Hauptgebäude von 1989 des Bahnhofs Bregenz von Südosten aufgenommen
Eisenbahn

Bregenz erhielt 1872 mit der Eröffnung der normalspurigenBahnstrecke Lindau–Bludenz einen Eisenbahnanschluss, darüber hinaus bestand von 1902 bis 1983 mit der schmalspurigenBregenzerwaldbahn eine Verbindung nachBezau. 1989 wurde ein neues Bahnhofsgebäude mit neuen Bahnsteigen etwa 300 m in Richtung Bludenz versetzt in Betrieb genommen. Dieses befindet sich nach 35 Jahren bereits in einem sehr schlechtem Zustand. Dazu besteht das süd- und ostseitige Bahnhofsumfeld zu einem großen Teil nur aus Parkflächen und Straßen. Nach jahrelangen Diskussionen und Planungen beschlossen die Entscheidungsträger vonÖBB, Stadt und Land im Februar 2024, ein neues Bahnhofsgebäude am Standort des jetzigen errichten zu lassen sowie das Bahnhofsumfeld durch eine Ausdünnung des Straßenverkehrs und eine entsprechende Bebauung zu attraktivieren.[45]

Hauptartikel:Bahnhof Bregenz

Heute betreiben die Österreichischen Bundesbahnen drei Bahnstationen in der Stadt: den Bahnhof Bregenz, die Haltestelle „Bregenz Hafen“ und dieHaltestelle Riedenburg, wobei letztere beide nur dem Regionalverkehr dienen. In Bregenz halten, neben den aus Wien kommenden und hier endendenRailjets, einIntercity-Express-Zugpaar von Innsbruck nach Dortmund sowie dieEuroCity-Züge der VerbindungZürichMünchen.

Vom Bahnhofsvorplatz aus verkehren zudem diverse Buslinien des Stadt- und Regionalverkehrs, darunter Busse desLandbus Unterland,Landbus Bregenzerwald sowie Verbindungen insLeiblachtal. Bregenz ist damit zentraler Verkehrsknotenpunkt des nördlichen Rheintals und von verkehrstechnischer Bedeutung für den gesamten Bezirk Bregenz. Innerhalb des Stadtgebiets ist mit dem Stadtbus Bregenz ein eigenes Verkehrsunternehmen im Eigentum der Stadtwerke Bregenz eingerichtet worden, welches mit fünf Buslinien die wichtigsten Einrichtungen und Wohngebiete der Stadt verbindet.[46]

Rad

Auch durch Bregenz verläuft die meist ufernah rund um den See geführte RadrouteBodensee-Radweg.

Wanderwege

Bregenz ist Endpunkt desNordalpen-Weitwanderwegs, welcher amNeusiedler See beginnt, sowie desMaximilianswegs. Weiters verlaufen durch Bregenz die Europäischen FernwanderwegeE4 undE5. Auch derMünchner Jakobsweg führt als Pilgerweg nach Bregenz.

Schifffahrt

Der internationale VerkehrsverbundVereinigte Schifffahrtsunternehmen für den Bodensee und Rhein (VSU), vulgo Bodenseeschifffahrt, für Linien-, Ausflugs- und Sonderfahrten existiert in seinen Anfängen seit 1860/65 und bedient den Hafen Bregenz.[47]

Umwelt-Ranking

Der folgende Graph zeigt einen Vergleich der österreichischen Landeshauptstädte in sieben umweltrelevanten Bereichen, welcher 2020 durch die UmweltorganisationGreenpeace durchgeführt wurde (je mehr Punkte umso besser):[48]

  • Verkehrsmittelwahl: Anzahl der Wege im Personenverkehr, die umweltfreundlich zu Fuß, per Rad oder mit öffentlichem Verkehr zurückgelegt werden.
  • Luftqualität: Belastung mit Stickstoffdioxid und Feinstaub
  • Radverkehr: Länge des Radnetzes, Anzahl City-Bikestationen, Zahl der Verkehrsunfälle
  • Öffentlicher Verkehr: Preis, zeitliche und räumliche Abdeckung
  • Parkraum: Preis für das Parken, Anteil der Kurzparkzonen
  • Fußgänger: Flächen der Fußgängerzonen und der verkehrsberuhigten Zonen, Anzahl Verkehrsunfälle
  • Auto-Alternativen: Anzahl Elektro-Autos, Anzahl Elektro-Ladestationen, Anzahl Car-Sharing-Autos
  • Durchschnitt: Summe der sieben Einzelwertungen geteil durch sieben.
0246810BregenzInnsbruckSalzburgVerkehrsmittelwahlLuftqualitätRadverkehrÖffentlicher VerkehrParkraumFußgängerAuto-AlternativenDURCHSCHNITTLandeshauptstädte Ranking 2020
Quellen:[48]

Politik

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Stadtvertretung

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Stadtvertretungswahl 2025
 %
50
40
30
20
10
0
30,14
(−9,23)
42,70
(+13,12)
10,99
(−5,62)
11,20
(+4,39)
4,97
(−0,68)
20202025

In Vorarlberg wählen die Bürger alle fünf Jahre die Mitglieder derStadtvertretung durch Ankreuzen einesListen-Wahlvorschlages bzw. durchMehrheitswahl wenn kein Listenvorschlag vorliegt.[49] Weiters den Bürgermeister durch Ankreuzen eines Wahlvorschlages.

Die Stadtvertretung, deren Mitglieder als „Gemeinderäte“ bezeichnet werden, wählt in der konstituierenden Sitzung aus ihrer Mitte – sofern keine Wahl durch die Bürger zustande kam – gemäß § 61 GG[50] einen Bürgermeister und dann einen mindestens dreiköpfigenStadtvorstand. Die Zahl dieser „Stadträte“ darf aber gemäß § 55 GG[50] den vierten Teil der Zahl der Gemeindevertreter nicht übersteigen.

Der Bürgermeister führt den Vorsitz bei den generell öffentlichen Sitzungen der Stadtvertretung, in denen kommunale Belange besprochen und Beschlüsse gefasst werden. Beobachter haben kein Mitspracherecht und kein Stimmrecht. Die Stadtvertretung kann nach Bedarf Ausschüsse bestellen. Sitzungen der Stadträte und der Ausschüsse sind nicht öffentlich.

Sitzverteilung nach den Wahlen

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  • Gemeindevertretungswahlen 1985: SPÖ 21, ÖVP 11, Bregenzer Liste 2, FPÖ 1, Bregenz grünt – Liste f.direkte Demokratie 1.[51]
  • Gemeindevertretungswahlen 1990: SPÖ 15, ÖVP 14, FPÖ 3, Bregenzer Liste 2, Grünes Forum 2, Bregenzer Liste 2.[52]
  • Gemeindevertretungswahlen 1995: Bgm. S. Gasser, ÖVP 18, SPÖ 9, FPÖ 5, Grünes Forum 2, Liberales Forum 2.[53]
  • Gemeindevertretungswahlen 2000: Markus Linhart, VP 20, SPÖ 7, FPÖ 5, Grünes Forum 3, Bregenz denkt 1.[54]
  • Gemeindevertretungswahlen 2005: Markus Linhart, VP 14, Michael Ritsch, SP 13, Die Grünen 5, FPÖ 2, Bregenz denkt 2.[55]

Bürgermeister

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Hauptartikel:Liste der Bürgermeister von Bregenz
seit 1945


als Zeitleiste 2025–1945(mit gestürzterZeitskala)

Wahlergebnisse historisch(unvollständig)

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Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen seit 1950[65][66][67]
DatumWahl­berechtigteWahl­beteiligungStimmen
23. April 195011.22991,9 %ÖVP: 41,5 %
SPÖ: 26,7 %
FPÖ: 5,8 %
KLS: 26,0 %
3. April 195512.17793,3 %ÖVP: 50,7 %
SPÖ: 28,9 %
FPÖ: 4,6 %
KLS: 15,8 %
3. April 196013.44493,8 %ÖVP: 54,6 %
SPÖ: 26,6 %
FPÖ: 16,1 %
KLS: 2,7 %
4. April 196514.23793,3 %ÖVP: 57,9 %
SPÖ: 24,5 %
FPÖ: 15,2 %
KLS: 2,4 %
12. April 197014.40792,9 %ÖVP: 41,0 %
SPÖ: 35,8 %
FPÖ: 22,5 %
KPÖ: 0,7 %
13. April 197514.28893,4 %ÖVP: 36,7 %
SPÖ: 51,1 %
FPÖ: 11,4 %
KPÖ: 0,6 %
SGP: 0,2 %
20. April 198015.26392,6 %ÖVP: 32,6 %
SPÖ: 53,6 %
FPÖ: 6,1 %
KPÖ: 0,3 %
B.Liste: 7,4 %
21. April 198516.31590,8 %ÖVP: 30,2 %
SPÖ: 54,5 %
FPÖ: 4,4 %
KPÖ: 0,3 %
B.Liste: 7,6 %
B.Grünt: 3,0 %
1. April 199017.10989,2 %ÖVP: 37,1 %
SPÖ: 42,1 %
FPÖ: 9,3 %
B.Liste: 5,6 %
B.Grünt: 5,9 %
2. April 199517.36190,0 %ÖVP: 47,3 %
SPÖ: 25,1 %
FPÖ: 15,1 %
GFB: 5,8 %
LFB: 5,6 %
Liga: 1,1 %
2. April 200017.51685,3 %ÖVP: 52,32 %
SPÖ: 17,49 %
FPÖ: 14,82 %
GFB: 8,5 %
LiB: 2,39 %
Bregenz denkt: 3,99 %
Liste V: 0,49 %
Bürgermeister­direktwahl 2000Markus Linhart: 72,98 %
Manfred Bliem: 12,68 %
Irina Schoettel: 9,36 %
Karl-Heinz Marent: 4,98 %
2. April 200518.14161,38 %ÖVP: 38,15 %
SPÖ: 35,48 %
FPÖ.: 7,28 %
Die Grünen: 13,41 %
Bregenz denkt: 5,30 %
Pro Vorklost.: 0,36 %
Bürgermeister­direktwahl 2005Markus Linhart: 40,68 %
Michael Ritsch: 37,32 %
Werner Karg: 6,82 %
Gernot Kiermayr: 9,90 %
Karl-Heinz Marent: 5,27 %
Bürgermeister­stichwahl 2005Markus Linhart: 52,56 %
Michael Ritsch: 47,44 %
14. März 201019.89959,38 %ÖVP: 48,76 %
SPÖ: 26,28 %
Die Grünen: 10,40 %
FPÖ: 8,48 %
Bregenz denkt: 4,44 %
Piraten.: 1,64 %
Bürgermeister­direktwahl 2010Markus Linhart: 56,84 %
Michael Ritsch: 26,09 %
Gernot Kiermayr: 6,87 %
Harald Stifter: 6,14 %
Karl-Heinz Marent: 4,06 %
15. März 201521.05152,57 %ÖVP: 43,89 %
SPÖ: 22,89 %
Die Grünen: 14,04 %
FPÖ: 15,52 %
Bregenz denkt: 0,98 %
NEOS: 2,67 %
Bürgermeister­direktwahl 2015Markus Linhart: 50,02 %
Michael Ritsch: 22,82 %
Sandra Schoch: 8,14 %
Andrea Kinz: 16,35 %
Marent Karl-Heinz: 0,79 %
Alexander Moosbrugger: 1,88 %
13. September 202021.46250,0 %ÖVP: 39,37 %
SPÖ: 29,58 %
FPÖ: 6,81 %
Die Grünen: 16,61 %
neos plus: 5,65 %
HaK Bregenz: 1,99 %
Bürgermeisterdirektwahl 2020Markus Linhart: 43,21 %
Michael Ritsch: 34,49 %
Philipp Kuner: 5,53 %
Sandra Schoch: 11,60 %
Alexander Moosbrugger: 5,18 %
Bürgermeisterstichwahl 2020Markus Linhart: 48,33 %
Michael Ritsch: 51,67 %
Bürgermeisterdirektwahl 2025Roland Frühstück 29,96 %
Hubert Kinz 9,92 %
Michael Ritsch: 50,94 %
Michael Sagmeister 3,34 %
Sandra Schoch 5,84 %[68]

Wappen

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Der Stadt Bregenz wurde 1529 vom neuen Landesherrn König Ferdinand, dem späteren KaiserFerdinand I., das Stadtwappen verliehen. Es ist jenes derGrafen von Bregenz (derUlriche). Bei diesem Wappen handelt es sich um ein Pelzwappen, wie es in Frankreich oder England häufig anzutreffen ist. Es wird dabei die gesamte Schildfläche des Wappens mitPelz überzogen. Die offizielleWappenbeschreibung spricht allerdings beim mittleren Pfahl nicht von Hermelin, sondern von „silber mit Hermelinschwänzen“:[69]

Ein Schild vonKürsch, der von einemsilbernenPfahle durchzogen wird, in dem dreiHermelinschwänzchen übereinander erscheinen.[70]

In Grafiken wird der Kürsch, also Eichhörnchenfell, oftstahlblau dargestellt (das wertvolle russische Fell). Die Stadtverwaltung Bregenz nutzt (Stand 2011) einen schwarz-weißen Aufriss des Wappens.

DerHeraldikerOtto Titan von Hefner schreibt: „Die Stadt Bregenz erhielt durch Wappenbrief vom 24. Februar 1529 das Wappen des alten Grafen von Bregenz:Gebm in (ihnen) in Craft diss Briefs Also daz Sy vnd ire nachkommen nun hinfür den Schildt des Wappen Bregentz, so weiland dy herrn von Bregenntz gefuert haben, Welcher schildt wie ain fechwamblein kurschen geformiert Vnd darinnen vom grundt in der mitte hinauf biss an das Obertail desselben Schildts ein weisse strassen ist nacheinander übersich steendt drew schwartze hermlein Schwentzlein.“.[71]

Städtepartnerschaften

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Persönlichkeiten

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Hauptartikel:Liste Bregenzer Persönlichkeiten undListe der Ehrenbürger von Bregenz

Rekorde und Besonderheiten

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Schmalste Hausfassade Europas
Wunderbare Errettung eines ertrunkenen Knaben aus Bregenz, CollectionHeinz Kisters, Kreuzlingen
  • Der Kaiser vonÖsterreich-Ungarn trug unter anderem auch den Titel „Graf von Bregenz“ (sieheGroßer Titel des Kaisers von Österreich).
  • In der BregenzerKirchstraße Nr. 29 befindet sich mit 57 cm Straßenbreite die wohlschmalste Hausfassade Europas (oft als das "schmalste Haus Europas" ausgegeben), das Haus wird aber nach hinten viel breiter.[72]
  • DasWahrzeichen der Stadt, derMartinsturm, gilt als dergrößteZwiebelturm Mitteleuropas.
  • DasSpiel auf dem See findet jährlich auf derweltgrößten Seebühne statt (Stand: 2005).
  • Einige Szenen des James-Bond-FilmsEin Quantum Trost wurden teilweise in Bregenz gedreht – über einen Flughafen verfügt die Stadt aber, anders als im Film gezeigt, nicht. Allerdings existierte einst auf dem 1902 errichteten „Fischersteg“ an der Seepromenade ab 1924 ein Flugplatz für Wasserflugzeuge. Mit diesen konnte man einen Rundflug über die Bregenzer Bucht genießen.[73]
  • Über demStadttor hängt einmumifizierterHaifisch, der das Böse von der Stadt abwenden soll.
  • Sagen befassen sich unter anderem mit derEhreguta von Bregenz sowie mit den Bregenzerwälderinnen im Schwedenkrieg.
  • Albrecht Dürer malte das BildWunderbare Errettung eines ertrunkenen Knaben aus Bregenz.
  • Die Stadtmusik Bregenz – einer von drei Bregenzer Musikvereinen – ist der älteste Musikverein der Stadt und einer der ältesten des Landes. Die erstmalige Erwähnung einer „Städtischen Musik“ geht auf eine Quelle zurück, in der Stadtpfarrer Liberat Steger 1801 den festlichen Ablauf der Fronleichnamsprozession beschreibt: „Nach dem Vorantritt der Kinder und der Jungfrauen kam eine Militärabteilung mit Fahnen, Pfeifen und Trommeln, anschließend folgte die städtische Musik mit ihren Trompeten, Pauken und den Blasinstrumenten“.[74]

Literatur

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Weblinks

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Commons: Bregenz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bregenz – Reiseführer
Wiktionary: Bregenz – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. DEHIO-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs:Vorarlberg. Bregenz. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Anton Schroll & Co, Wien 1983,ISBN 3-7031-0585-2, S. 55f.
  2. Bodensee-Wasserstandsinformationen. Abgerufen am 9. April 2024. 
  3. Daten zu Vorarlberg@1@2Vorlage:Toter Link/www.vobs.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2023.Suche in Webarchiven) auf vobs.at (abgerufen am 20. November 2020)
  4. Regionalinformation 31.12.2023.zip, bev.gv.at (1.119 kB, 0003450398_100_Verwaltungseinheiten_KG_2023.csv); abgerufen am 20. Jänner 2025
  5. Statistik Austria:Bevölkerung am 1.1.2025 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2025), (ODS, 500 KB)
  6. Neues Molo in Bregenz eröffnet. In: ORF. 24. Mai 2009, abgerufen am 17. Juni 2017. 
  7. Zehn Millionen Euro für Pipeline-Ausbau in Bregenz. In: Vorarlberg Online. 15. Oktober 2013, abgerufen am 17. Juni 2017. 
  8. abRegisterzählung 2011 Statistik Austria Gemeindetabelle Vorarlberg
  9. Demographische Daten Statistik Austria
  10. Abschnitt nach Manfred Niemeyer (Hrsg.):Deutsches Ortsnamenbuch. Walter de Gruyter, Berlin/Boston 2012, S. 89.
  11. Römische Ausgrabungen in Stadtplan erfasst orf.at, 22. Juni 2017, abgerufen am 23. Juni 2017.
  12. Römisches Theater in Bregenz entdeckt. In: vorarlberg.ORF.at. 6. Januar 2021, abgerufen am 5. Februar 2021. 
  13. Heinrich Gottfried Gengler:Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter. Erlangen 1863,S. 308; siehe auchS. 973–975.
  14. Alois Niederstätter:Der Dreißigjährige Krieg in Vorarlberg – (k)ein Erinnerungsort?. InMartin Scheutz,Katrin Keller (Hrsg.):Die Habsburgermonarchie und der Dreißigjährige Krieg. Böhlau, Wien 2019. S. 367–369.
  15. Landeshauptstadt Bregenz in Zahlen (Memento vom 27. Februar 2014 imInternet Archive) (PDF; 47 kB)
  16. Barnay: „Erfindung des Vorarlbergers.“ S. 144.
  17. Bregenz: Grüne fordern Deserteursdenkmal. Artikel aufVorarlberg Online vom 23. September 2011, abgerufen am 15. November 2015.
  18. Mahnmal für Widerstand: Bregenz startet Wettbewerb. Artikel in derNeuen Vorarlberger Tageszeitung vom 6. November 2014, abgerufen auf deserteursdenkmal.at am 15. November 2015.
  19. Wettbewerb: Gestaltung Widerstandsmahnmal /-denkmal (Memento vom 17. November 2015 imInternet Archive). Dokument der Stadt Bregenz (2014), abgerufen am 15. November 2015.
  20. abWiderstandsmahnmal in Bregenz enthüllt. Artikel auf vorarlberg.orf.at vom 14. November 2015, abgerufen am 14. November 2015.
  21. Sobotka: Austrian SDG-Award setzt wichtiges Zeichen für Bewusstseinsbildung über globale Nachhaltigkeitsziele, Parlamentskorrespondenz Nr. 1162 vom 5. Dezember 2019, Webseite des österreichischen Parlaments.
  22. Bregenzer Festspiele „hätten gerne ein bisschen mehr Besucher gehabt“. In: Vorarlberg Online. Russmedia, 16. August 2012, abgerufen am 30. April 2015. 
  23. @1@2Vorlage:Toter Link/presse.bregenzerfestspiele.comDie Bregenzer Festspiele – Zahlen und Fakten (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2018.Suche in Webarchiven) (PDF-Datei; 0,6 MB)
  24. Die Chinesische Mauer im Bodensee. In: Oberbayerisches Volksblatt. Oberbayerisches Volksblatt Medienhaus, 16. April 2015, abgerufen am 4. Mai 2015. 
  25. Christa Dietrich: Jazz statt Blues und Kunst statt Suff. In: Vorarlberger Nachrichten. Russmedia, 14. Mai 2013, abgerufen am 30. April 2015. 
  26. Bregenzer Frühling@1@2Vorlage:Toter Link/www.bodensee-vorarlberg.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023.Suche in Webarchiven), auf bodensee-vorarlberg.com, abgerufen am 3. Juni 2015
  27. Brutalität, Brillanz oder alles. (PDF) In: Vorarlberger Nachrichten. 21. April 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 3. Juni 2015. 
  28. Verschobener „Bregenzer Frühling“ abgesagt, in der Wiener Zeitung vom 2. Oktober 2020, abgerufen am 25. Oktober 2020
  29. Bregenzer Hafenfest. In: visitbregenz.com. Abgerufen am 24. August 2024. 
  30. Atom-Widerstandsgeschichte(n) – Hildegard Breiner (Memento vom 15. November 2013 imInternet Archive).Hildegard Breiner in:Ulrich Nachbaur,Alois Niederstätter (Hrsg.):Aufbruch in eine neue Zeit – Vorarlberger Almanach zum Jubiläumsjahr 2005. Bregenz 2006, S. 275–278 (PDF; 175 KB).
  31. Christina Porod:„Nataša Sienčnik gestaltet das Widerstandsmahnmal in Bregenz“. Artikel auf kulturzeitschrift.at vom 5. Mai 2015, abgerufen am 14. November 2015.
  32. Kletterführer Vorarlberg. Panico-Alpinverl., 2003,ISBN 3-926807-94-6. 
  33. EurosportRing: Bodensee Pokal. In: www.bodenseepokal.com. Abgerufen am 17. Mai 2016. 
  34. Bregenz Handball Homepage. Abgerufen am 20. Dezember 2016. 
  35. Das „Mili“. In: Alexander Pohle: „99 x Bodensee, wie Sie ihn noch nicht kennen.“ Bruckmann Verlag, 2014,ISBN 978-3-7654-8303-5. S. 186–187.
  36. Geschichte Mili Stadtwerke Bregenz@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadtwerke-bregenz.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023.Suche in Webarchiven)
  37. Geschichte Strandbad Bregenz@1@2Vorlage:Toter Link/www.stadtwerke-bregenz.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023.Suche in Webarchiven)
  38. Christoph Vallaster: „Kleines Vorarlberger Heilbäderbuch“, S. 139.
  39. Blumenbüro Österreich
  40. Vorstellung der Dienststelle Bregenz@1@2Vorlage:Toter Link/www.roteskreuz.at (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Juni 2023.Suche in Webarchiven) im Rahmen des Webauftritts des Roten Kreuzes.
  41. Feuerwehren (Memento vom 30. Oktober 2013 imInternet Archive) im Webauftritt der Landeshauptstadt Bregenz (www.bregenz.gv.at)
  42. orf.at – Privatuni nimmt Betrieb in Bregenz auf. Artikel vom 23. September 2016, abgerufen am 23. September 2016.
  43. Neues Studienzentrum der Sigmund Freud PrivatUniversität in Bregenz am Bodensee. OTS-Meldung vom 1. Juli 2016, abgerufen am 23. September 2016.
  44. Österreich: Diese Strecken sind mautfrei. 26. Februar 2024, abgerufen am 10. April 2024 (deutsch). 
  45. Variantenentscheidung: Landeshauptstadt Bregenz. Abgerufen am 10. April 2024. 
  46. Homepage des Stadtbus’ Bregenz im Rahmen des Webauftritts der Stadtwerke Bregenz.
  47. Schifffahrt auf dem Bodensee auf hafen-bregenz.at, abgerufen am 7. April 2015
  48. abLandeshauptstädte Rankung 2020. (PDF) Greenpeace, abgerufen am 25. Januar 2021. 
  49. Gemeindewahlgesetz GWG. §§ 59–63 Wahlen in die Gemeindevertretung in Ermangelung von Wahlvorschlägen. Vorarlberger Landtag, abgerufen im Jahr 2025 (Der Wähler trägt bis zu doppelt so viele Namen, als Gemeindevertreter zu wählen sind, in die Stimmliste ein.). 
  50. abGemeindegesetz GG. 2. Abschnitt Gemeindevertretung (ab § 33), 3. Abschnitt Gemeindevorstand (ab § 54), 4. Abschnitt Bürgermeister (ab § 61). Vorarlberger Landtag, abgerufen im Jahr 2025. 
  51. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1985 in Bregenz. Land Vorarlberg, 21. April 1985, abgerufen im Mai 2025. 
  52. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1990 in Bregenz. Land Vorarlberg, 1. April 1990, abgerufen im Mai 2025. 
  53. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 1995 in Bregenz. Land Vorarlberg, 2. April 1995, abgerufen im Mai 2025. 
  54. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2000 in Bregenz. Land Vorarlberg, 2. April 2000, abgerufen im Mai 2025. 
  55. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2005 in Bregenz. Land Vorarlberg, 10. April 2005, abgerufen im Mai 2025. 
  56. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2010 in Bregenz. Land Vorarlberg, 14. März 2010, abgerufen im Mai 2025. 
  57. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2015 in Bregenz. Land Vorarlberg, 15. März 2015, abgerufen im Mai 2025. 
  58. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2020 in Bregenz. Land Vorarlberg, 13. September 2020, abgerufen im Mai 2025. 
  59. Wahlergebnis Gemeindevertretungs- und Bürgermeisterwahlen 2025 in Bregenz. Land Vorarlberg, 16. März 2025, abgerufen im Mai 2025. 
  60. abcdefghGemeindedaten von BREGENZ. Bürgermeister (seit 1945). In: Vorarlberg Chronik. Land Vorarlberg, abgerufen im Mai 2025. 
  61. Bürgermeister Direktwahl 2000. 72,98% für DI Linhart Markus, 1959. Land Vorarlberg, abgerufen im Mai 2025. 
  62. Bürgermeister Direktwahl 2015. 50,02% für DI Linhart Markus, 1959. Land Vorarlberg, abgerufen im Mai 2025. 
  63. Bürgermeister Stichwahl 2020. 51,67% für Ritsch Michael, MBA, 1968. Land Vorarlberg, abgerufen im Mai 2025. 
  64. Bürgermeister Direktwahl 2025. 50,9% für Ritsch Michael, MBA. Land Vorarlberg, abgerufen im Mai 2025. 
  65. Ergebnisse der Gemeindevertretungswahlen seit 1950, bregenz.gv.at (PDF) (Memento vom 2. April 2015 imInternet Archive)
  66. Sprengelergebnisse, Gemeindevertretungswahl am 15. März 2015, bregenz.gv.at (PDF) (Memento vom 2. April 2015 imInternet Archive)
  67. Sprengelergebnisse, Bürgermeisterwahl am 15. März 2015, bregenz.gv.at (PDF) (Memento vom 23. September 2015 imInternet Archive)
  68. vorarlberg ORF at red: Ritsch ist Wahlsieger in Bregenz. 16. März 2025, abgerufen am 16. März 2025. 
  69. Im 19. Jahrhundert wurde das Wappen ganz anders gedeutet: „[…] wegen der Grafschaft Bregenz vier senkrecht stehende Pfähle von Hermelin, in deren Mitte ein silberner Balken mit drey in denselben eingelassenen schwarzen Feldrüben.“ Neue Titulatur und Wapen Seiner Römisch- und Oesterreichisch-Kaiserlich-, auch Königlich-Apostolischen Majestät, nach den durch den Luneviller Friedensschluss herbey geführten Veränderungen und der Allerhöchsten Pragmatikal-Verordnung vom elften August 1804. Wien, 1804. Zit. n. Otto Posse:Die Siegel der Deutschen Kaiser und Könige.Band 5. Wilhelm und Bertha v. Baensch Stiftung, Dresden 1913, Beilagen,S. 253 (Wikisource). 
  70. Vorarlberger Landesregierung (Hrsg.):96 Gemeindewappen – Hoheitszeichen und Bürgerstolz. Vorarlberger Landesarchiv, Bregenz 2008,ISBN 978-3-902622-04-4 (pdf (Memento vom 31. Januar 2012 imInternet Archive), vorarlberg.at)
  71. Otto Titan von Hefner, N. Gautsch, I. Clericus,J. Siebmacher’s grosses und allgemeines Wappenbuch, I. Band, 4. Abteilung, II. Teil; Städtewappen: Wappen der Städte und Märkte in Deutschland und den angränzenden Ländern, 1883, S. 2, Tfl. 2
  72. In Bregenz am Bodensee steht das schmalste Haus Europas, www.reisereporter, abgerufen am 5. Juni 2025.
  73. Vorarlberg Einst und jetzt. Der Fischersteg in Bregenz. Abgerufen am 1. März 2019. 
  74. Damals & heute. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 23. Januar 2020 (deutsch).@1@2Vorlage:Toter Link/stadtmusikbregenz.jimdofree.com (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 
Städte und Gemeinden imBezirk Bregenz
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