Boumourt
Boumourt | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Atlantiques (64) | |
Arrondissement | Pau | |
Kanton | Artix et Pays de Soubestre | |
Gemeindeverband | Lacq-Orthez | |
Koordinaten | 43° 27′ N,0° 31′ W43.4444-0.520277777778Koordinaten:43° 27′ N,0° 31′ W | |
Höhe | 134–246 m | |
Fläche | 8,03 km² | |
Einwohner | 156(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 19 Einw./km² | |
Postleitzahl | 64370 | |
INSEE-Code | 64144 |
Boumourt ist einefranzösischeGemeinde mit 156 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartementPyrénées-Atlantiques in derRegionNouvelle-Aquitaine (vor 2016:Aquitanien). Die Gemeinde gehört zumArrondissementPau und zumKantonArtix et Pays de Soubestre (bis 2015:Kanton Arthez-de-Béarn).
Die Bewohner werdenBoumourtais oderBoumourtaises genannt.[1]
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Boumourt liegt ca. 30 km nordwestlich vonPau imBéarn.
Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden:
Arnos | Uzan | |
![]() | Mazerolles | |
Casteide-Cami | Cescau |
Boumourt liegt im Einzugsgebiet des FlussesAdour. DerAubin, ein Nebenfluss desLuy de Béarn, markiert die Grenze zum Nachbarort Casteide-Cami.[2]
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Name der Gemeinde erschien erstmals im 12. Jahrhundert in den FormenBolmort undBomort laut Pierre de Marcas BuchHistoire de Béarn, im gleichen Jahrhundert imKopialbuch derAbtei Saint-Jean de Sorde alsBulmor, im 13. Jahrhundert alsBoeumort in denfors de Béarn, einer Sammlung von amtlichen Texten der Vizegrafschaft des Béarn. Bei derVolkszählung im Jahr 1385 wurden 26 Haushalte gezählt und vermerkt, dass das Dorf in derBailliage von Pau liegt. Weitere Formen des Ortsnamens in den Schriften waren in der FolgeBoomort (1505, Notare von Garos) undBoumort (1572, Urkunden vonCassaber).[3]
Seit den ersten Erwähnungen im 12. Jahrhundert residierten mehrere hochgestellteGrundherren in Boumourt, die am Hof von Béarn präsent waren, z. B. Sans-Aner de Bomort, der an der Errichtung derKathedrale vonLescar beteiligt war. Im 17. Jahrhundert erschien die Familie de Salinis, derenLehen den Eintritt in die Ständekammern von Béarn ermöglichte.[4]
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Nach Höchstständen der Einwohnerzahl zu Beginn des 19. Jahrhunderts mit 284 Einwohnern in der Zählung von 1846 setzte dieLandflucht ein und reduzierte die Zahl stetig bis zu den 1980er Jahren auf rund einem Drittel. Seitdem ist die Zahl der Bewohner der Gemeinde bis heute um rund 50 % gestiegen.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2009 | 2022 |
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Einwohner | 118 | 113 | 108 | 95 | 125 | 126 | 129 | 129 | 156 |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Kirche, gewidmetMaria Magdalena. Von 1888 bis 1891 wurde die Kirche an der Stelle des früheren Gotteshauses errichtet, dessen Zustand als zu gefährlich erachtet worden war. Viele Elemente der sakralen Baukunst, die am Ende des 19. Jahrhunderts in Mode waren, sind bei dieser Kirche sichtbar, u. a. die mehreckige Spitze desGlockenturms über dem Eingang, dasKreuzgratgewölbe und der Stil der achtGlasfenster, Werke derGlasmalerei Mauméjean aus dem Jahre 1889.[8][9]
- Schule von Boumourt. Die Gemeinde wies im 19. Jahrhundert eine größere Zahl an Einwohnern auf als heute. Für die Kinder der Gemeinde und der des Nachbarorts Arnos wurde 1864 eine Schule gebaut, 1885 sogar noch erweitert. Diese Erweiterung beherbergt die heutigeVorschule, der alte Trakt ist in ein Wohngebäude umgewandelt worden.[10]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Landwirtschaft ist der wichtigste Faktor der Wirtschaft der Gemeinde.
Gesamt = 20
Bildung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Boumourt verfügt über eine öffentliche Vorschule mit 29 Kindern im Schuljahr 2016/2017.[12]
Verkehr
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Boumourt wird durchquert von denRoutes départementales 276 und 945 (ehemaligeRoute nationale 645).
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Pyrénées-Atlantiques Gentilé. habitant.fr, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Ma commune : Boumourt. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées. In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale, 1863, S. 20, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Conseil régional d’Aquitaine: Boumourt. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 13. März 2017; abgerufen am 31. Oktober 2022 (französisch).
- ↑Notice Communale Boumourt. EHESS, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Populations légales 2006 Commune de Boumourt (64144). INSEE, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Populations légales 2014 Commune de Boumourt (64144). INSEE, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Conseil régional d’Aquitaine: Église Sainte-Marie-Madeleine. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 13. März 2017; abgerufen am 31. Oktober 2022 (französisch).
- ↑église paroissiale Sainte-Marie-Madeleine. Ministerium für Kultur und Kommunikation, abgerufen am 13. März 2017 (französisch).
- ↑Conseil régional d’Aquitaine: École de Boumourt. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 13. März 2017; abgerufen am 31. Oktober 2022 (französisch).
- ↑INSEE: Caractéristiques des établissements en 2014 Commune de Boumourt (64144). Archiviert vom Original am 25. März 2017; abgerufen am 31. Oktober 2022 (französisch).
- ↑École maternelle. Nationales Bildungsministerium, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. März 2017; abgerufen am 13. März 2017 (französisch). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.education.gouv.fr