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Bonnie Bianco

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Lory Bianco in Frankfurt, 2007
Lory Bianco in Frankfurt, 2007
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Cinderella ’87
 DE2 
Gold
Gold
09.03.1987(16 Wo.)
 AT1515.02.1988(4 Wo.)
 CH912.04.1987(9 Wo.)
Just Me
 DE701.06.1987(18 Wo.)
Stay
 DE4301.06.1987(3 Wo.)
True Love, Lory
 DE4119.12.1988(9 Wo.)
 AT1315.09.1989(4 Wo.)
Singles[3]
Stay(mitPierre Cosso)
 DE109.03.1987(17 Wo.)
 AT301.05.1987(16 Wo.)
 CH205.04.1987(11 Wo.)
Miss You So
 DE911.05.1987(18 Wo.)
 AT615.07.1987(14 Wo.)
 CH1224.05.1987(9 Wo.)
My First Love
 DE5225.05.1987(6 Wo.)
A Cry in the Night
 DE4107.08.1989(12 Wo.)
 AT101.08.1989(14 Wo.)

Lory Lynn „Bonnie“ Bianco (*19. August1963 inGreensburg,Pennsylvania) ist eineUS-amerikanischeSängerin,Songwriterin undSchauspielerin.

Leben und Werk

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Bianco machte ihre ersten Erfahrungen imShowgeschäft gemeinsam mit ihrer Schwester Holly Ann Bianco als „Bianca Sisters“ und startete im Anschluss eine Solokarriere. Anfang der 1980er Jahre wurde sie von denProduzentenGuido & Maurizio De Angelis (auch bekannt als Oliver Onions) in Hollywood entdeckt und mit nach Italien genommen. Von dort aus sollte Biancos internationale Karriere anvisiert werden. Zum Leidwesen Biancos bestanden die Produzenten auf eine Namensänderung in Bonnie Bianco.

Ihr selbstbetiteltes Debütalbum erschien 1983 in Italien und Deutschland.[4] Im selben Jahr bot man Bianco die weibliche Hauptrolle in dem TV-MehrteilerCenerentola ’80 (Cinderella ’80 in der DDR,Cinderella ’87 in der Bundesrepublik Deutschland) an, der 1984 in Italien erstmals ausgestrahlt wurde. Der dazugehörigeSoundtrack sorgte für den langerwarteten Durchbruch in Italien. Das NachfolgealbumUn Americana a Roma konnte neben englischsprachigen Liedern auch einige italienische Stücke vorweisen. Bianco präsentierte die meisten Songs in der sehr populären Cabaret-ShowAl paradise, in der sie Stammgast war. Im Jahr 1985 bekam sie die weibliche Hauptrolle in einem weiteren TV-Mehrteiler,(Molly ’O).

Der Vertrag mit den De-Angelis-Brüdern lief nach 1985 aus und Bianco machte sich auf die Suche nach einem neuen Team. Ihr persönlicher Manager, Sam Gino, konnte 1986 über Christian de Walden (produzierte u. a. auchThomas Anders undBrigitte Nielsen) das deutsche Hit-Schreiber-TeamGunther Mende undCandy de Rouge gewinnen, die zwei Songs für Biancos nächstes Album beisteuerten (u. a.Miss You So).

1987 wurdeCinderella ’80 im westdeutschen TV ausgestrahlt und löste einen regelrechten „Bonnie-Bianco-Hype“ aus. Sowohl der Soundtrack als auch die SingleStay, ein Duett mitPierre Cosso, stürmten innerhalb kurzer Zeit an die Spitze der westdeutschen Charts und hielten sich dort wochenlang, erreichte aber auch vordere Plätze in Österreich und der Schweiz. Bianco, die von dem völlig überraschenden Erfolg mitCinderella nichts ahnte, erhielt im Handumdrehen einen Plattenvertrag mitMetronome (später Universal, heuteVivendi). Das AlbumJust Me (bei dem Bianco auch erstmals in den Songwritercredits auftauchte) wurde im Mai 1987 veröffentlicht. Mit der SingleMiss You So landete sie erneut in den Top 10 in Westdeutschland und Österreich sowie in den Schweizer Top 20. Gleichzeitig veröffentlichte die alte PlattenfirmaTeldec das „überholte“ Song-Material aus den Italien-Jahren. Die SingleMy First Love schaffte es immerhin noch bis auf Platz 52 in Westdeutschland. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bianco drei Singles in den Top-100-Charts.

Rechtsstreitigkeiten mit Christian de Walden und Metronome führten Ende 1987 zu Verwirrungen. In einigen Berichten wurde erwähnt, dass Bianco nur noch als Lory Scott in Erscheinung treten würde. Die Differenzen wurden vor Gericht beigelegt. Bei der deutschenWEA wurde Bianco unter Vertrag genommen. Sie wollte zu ihrem richtigen Namen zurückkehren und veröffentlichte das FolgealbumTrue Love, Lory als Anspielung auf ihren echten Namen. WEA war es zu riskant, sofort mit dem Namen Lory Bianco auf den europäischen Markt zu gehen. Das Hin und Her mit Biancos Namen verursachte einen Karriereknick, das Album konnte nicht an den Erfolg der beiden Vorgänger anknüpfen und verfehlte die westdeutschen Top 40. Die Hit-SingleA Cry in the Night (geschrieben vonDieter Bohlen und auf der Erstpressung des Albums nicht enthalten) wurde im Mai 1989 unter dem Namen Lory „Bonnie“ Bianco veröffentlicht. Das Lied war der Titelsong zurDerrick-FolgeSchrei in der Nacht und erreichte Platz 41 der deutschen Single-Charts. In Österreich stieg die Single auf Platz 1 der Charts.

Bei dem 1990 veröffentlichten AlbumLonely Is the Night und den dazugehörigen SinglesHeartbreaker (geschrieben vonKlarmann/Weber),Lonely Is the Night sowieTalking Eyes, hatten sich die Dinge dann geklärt und alles wurde unter dem Namen Lory Bianco veröffentlicht. Ihrer Karriere konnte das aber nicht mehr helfen undLonely Is the Night floppte. Das Album enthielt u. a. eine Coverversion des Elton-John-KlassikersSorry Seems to Be the Hardest Word und den SongUnison, der gleichzeitig von Celine Dion auf deren gleichnamigen Album veröffentlicht wurde.

In den 1990er Jahren gab es lediglich Veröffentlichungen, die aus alten Songs bestanden. Im Jahre 1997 nahm Bianco jedochSend a Sign to My Heart, ein Duett mitChris Norman auf, das allerdings nicht wie geplant als Single veröffentlicht wurde, sondern nur auf einem Album von Norman erschien. Bianco gründete Ende der 90er Jahre ihr eigenes Label Power Records und veröffentlichte dort 2001 das erste selbst geschriebene und produzierte AlbumOn My Own, But Never Alone….

Am 7. Dezember 2007 erschien unter dem alten NamenBonnie Bianco eine Doppel-CD mit den größten Erfolgen, einem bisher unveröffentlichten Titel, bisher unveröffentlichten Remixen und spanisch gesungenen Songs beiEDEL Music.

Im Oktober 2012 erschien die selbst verlegte CDJesus Paid it All mitchristlicher Musik.

Diskografie

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Alben

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  • 1983:Bonnie Bianco (1987 alsRhapsody neu veröffentlicht)
  • 1984:Cenerentola ’80 (1987 alsCinderella ’87 neu veröffentlicht)
  • 1984:Al Paradise (EP) (nur in Italien)
  • 1985:Un’ Americana a Roma
  • 1986:Molly ’O (mit Steve March)
  • 1987:Stay
  • 1987:Just Me
  • 1988:True Love, Lory
  • 1988:Too Young
  • 1989:True Love (Re-Release inkl. „A cry in the night“)
  • 1990:Lonely Is the Night (als Lory Bianco)
  • 1994:Merry Christmas (als Lory Bianco)
  • 2001:On My Own … But Never Alone (als Lory Bianco)
  • 2012:Hymns: Jesus Paid It All (als Lory Bianco)

Kompilationen

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  • 1988:Best of Bonnie Bianco
  • 1992:Stay – The Very Best of Bonnie Bianco
  • 1993:You Are the One (als Lory „Bonnie“ Bianco)
  • 2007:Miss You So
  • 2007:Best Of (2 CDs)
  • 2017:My Star
  • 2019:My Star 2.0

Singles und EPs

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  • 1980:Teenager in Love (nur in den USA)
  • 1983:Six Ways
  • 1984:Al paradise (nur in Italien)
  • 1984:Stay (mitPierre Cosso, nur in Italien, 1987 in Deutschland)
  • 1985:Sky (nur in Italien)
  • 1987:My First Love
  • 1987:Miss You So
  • 1987:The Heart Is a Lonely Hunter
  • 1987:Bonnie Bianco (EP, Amiga/DDR)
  • 1988:When the Price Is Your Love
  • 1989:Straight from Your Heart
  • 1989:A Cry in the Night (als Lory „Bonnie“ Bianco)
  • 1989:Hold On (nur in Österreich)
  • 1990:Heartbreaker (als Lory Bianco)
  • 1990:Lonely Is the Night (als Lory Bianco)
  • 1992:Talking Eyes (als Lory Bianco)
  • 1993:Stay (The 1993 Remix) (mit Pierre Cosso)
  • 2001:I Feel the Rhythm (Promo only – als Lory Bianco)

Filmografie

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  • 1983: Al paradise (Fernsehserie)
  • 1984:Cinderella ’80(Cenerentola ’80)
  • 1986: Molly ’O

Weblinks

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Quellen

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  1. Chartdiskografie AlbenSoundtrack
  2. Auszeichnungen:DE
  3. Chartdiskografie Singles
  4. Bonnie Bianco - Bonnie Bianco. Abgerufen am 7. April 2020. 
Personendaten
NAMEBianco, Bonnie
ALTERNATIVNAMENBianco, Lory Lynn (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNGUS-amerikanische Sängerin, Songschreiberin und Schauspielerin
GEBURTSDATUM19. August 1963
GEBURTSORTGreensburg,Pennsylvania,Vereinigte Staaten
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bonnie_Bianco&oldid=253822693
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