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Drentwede

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(Weitergeleitet vonBockstedt)
WappenDeutschlandkarte
?
Drentwede
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Drentwede hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:52° 44′ N,8° 34′ O52.7330555555568.566666666666743Koordinaten:52° 44′ N,8° 34′ O
Bundesland:Niedersachsen
Landkreis:Diepholz
Samtgemeinde:Barnstorf
Höhe:43 m ü. NHN
Fläche:30,41 km2
Einwohner:1006 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte:33 Einwohner je km2
Postleitzahl:49406
Vorwahlen:04246, 05442
Kfz-Kennzeichen:DH, SY
Gemeindeschlüssel:03 2 51 014
LOCODE:DE DTW
Gemeindegliederung:2Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung:Am Markt 4
49406 Barnstorf
Website:www.drentwede.de
Bürgermeister:Dirk Meinecke (WGD)
Lage der Gemeinde Drentwede im Landkreis Diepholz
Karte
Karte

Drentwede ist eineGemeinde imLandkreis Diepholz inNiedersachsen. Sie ist Mitgliedsgemeinde derSamtgemeinde Barnstorf, die ihren Verwaltungssitz in dem FleckenBarnstorf hat.

Geografie

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Drentwede liegt zwischen demNaturpark Dümmer und demNaturpark Wildeshauser Geest ungefähr in der Mitte zwischenBremen undOsnabrück.

Gemeindegliederung

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Die Ortsteile der Gemeinde sind Bockstedt und Drentwede.

Geschichte

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Die Region Drentwede wurde erstmals in den Aufzeichnungen desKlosters Corvey erwähnt, jedoch unter dem Namen „Gerdinghusen“. Bereits im 9. Jahrhundert ließen sich Sachsen im Zuge der Völkerwanderung in dieser Gegend nieder. Ab 1077 übernahm dasBistum Osnabrück die Abgaben der Region. Im 13. Jahrhundert erscheinen erstmals die Namen „Drentwede“ und „Adelhom“ in den Aufzeichnungen.

Die ältesten Höfe in der Region, sogenannte Vollerbenhöfe, entstanden bereits vor dem Jahr 1000 und waren oftmals Einzel- oder Doppelhöfe, die auf fruchtbaren Sandinseln errichtet wurden. Sie waren durch Niedermoore voneinander getrennt. Spätere Siedlungen, wie die der Kötner, folgten in unmittelbarer Nähe zu den Vollerbenhöfen.[2]

Drentwede war von 1820 bis 1852 Teil desAmtes Diepholz, von da an bis 1859 Teil desAmtes Auburg. 1859 gehörte es wieder zum nun vergrößerten Amt Diepholz, das 1885 in denKreis Diepholz umgewandelt wurde.

Die damalige Gemeinde Bockstedt und heutiger Ortsteil entstand 1909 aus einem Teil der GemeindeAldorf.1925 wurde die Gemeinde Drentwede an das Stromnetz derNike (Niedersächsische Kraftwerke) angeschlossen. Das Gemeindebüro, welches sich zuvor stets im Haus des jeweiligen Bürgermeisters befand, wurde ab 1948 im (Rat-)Hause Drentwede Nr. 14 eingerichtet. 1974 gingen mit derGemeindereform in Niedersachsen alle Verwaltungsaufgaben an die Samtgemeinde Barnstorf über. Die Gemeinde Bockstedt wurde im Zuge der Reform am 1. März 1974 eingegliedert.[3]

Politik

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Gemeinderat

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Gemeinderatswahl 2021
Wahlbeteiligung: 60,8 %
 %
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
80,2 %
(+4,1 %p)
19,8 %
(−4,1 %p)
WGDa
20162021
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
aWG Drentwede
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/TITEL zu lang

Der Rat der Gemeinde Drentwede besteht aus neun Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für die Mitgliedsgemeinde einerSamtgemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 501 und 1.000 Einwohnern.[4] Die neun Ratsmitglieder werden durch eineKommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2021 und endet am 31. Oktober 2026.

Die letzten Gemeinderatswahlen ergaben folgende Sitzverteilungen:

Partei2021[5]2016[6]
WGD78
SPD23

Bürgermeister

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Der Gemeinderat wählte das Gemeinderatsmitglied Dirk Meinecke (WGD) zumehrenamtlichenBürgermeister für die aktuelle Wahlperiode.[7]

Ehemalige Bürgermeister
  • 1886–1919: Ludwig Becker (* 1848; † 1923)
  • 1919–Frühjahr 1945: Fritz Kleine (* 1880; † 1963); diebritische Militärregierung hatte die Absetzung aller bisherigen Bürgermeister verfügt.
  • 4. Juli 1945–1946: Christian Amelung (* 1895; † 1950); im Auftrag der Militärregierung zum Bürgermeister ernannt.
  • 1946–1948: Otto Sudholz (* 1893; † 1958); SPD
  • 1948–1974: Friedrich Harms (* 1905; † 1975); CDU
  • 1974–1986: Fritz Jürgens (* 1926); FDP
  • 1986–2021: Theo Amelung (* 1942; † 2023); WGD
  • seit 2021: Dirk Meinecke; WGD

Bauwerke

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In derListe der Baudenkmale in Drentwede sind 14Baudenkmale aufgeführt.

Verkehr

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Durch die Gemeinde verlaufen dieBundesstraße 51 (BassumOsnabrück) sowie dieBahnstrecke Wanne-Eickel–Hamburg. Der Bahnhof Drentwede wird seit Mai 1987 nicht mehr im Personenverkehr angefahren[8] und dient heute nur noch alsBetriebsbahnhof.

Weblinks

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Commons: Drentwede – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
  2. Yumpu.com: Chronik Drentwede Teil 1_aus_www - Samtgemeinde Barnstorf. Abgerufen am 6. September 2024. 
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983,ISBN 3-17-003263-1,S. 190. 
  4. Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten (Memento desOriginals vom 10. Juni 2020 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nds-voris.de, abgerufen am 22. Februar 2017.
  5. Ergebnis Gemeinderatswahl 2021. Abgerufen am 17. August 2022. 
  6. Gemeinde Drentwede – Ergebnis Gemeinderatswahl 2016, abgerufen am 22. Februar 2017
  7. Rat der Gemeinde Drentwede abgerufen am 6. September 2024
  8. Drentweder Bahnhofstraße Abgerufen am 6. Juli 2023.
Gemeinden im Landkreis Diepholz
Normdaten (Geografikum):GND:1027162118(lobid,OGND,AKS) |VIAF:270190140
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Drentwede&oldid=248398186#Gemeindegliederung
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