Er besteht seit dem 1. Jänner 1982. Davor waren die Gemeinden seit 1850 demBezirk Klagenfurt-Land zugeordnet, ab dem 1. Oktober 1903 bis zur Bildung eines eigenständigen Bezirks war Feldkirchen einePolitische Expositur, die zwar einen Großteil aller Kompetenzen zur direkten Erledigung zugewiesen bekam, jedoch dem Klagenfurter Bezirkshauptmann gegenüber weisungsgebunden war.
Der Bezirk liegt in denGurktaler Alpen im Norden Kärntens, wo er an das BundeslandSteiermark grenzt. Er umfasst das obersteGurktal und reicht im Südosten bis in dasKlagenfurter Becken hinein, im Südwesten bis an denOssiacher See. Mit 558,49 km² ist er bezüglich der Fläche – abgesehen von den StatutarstädtenKlagenfurt undVillach – der kleinste und bezüglich der Einwohnerzahl mit 30.078 (Stand:1. Jänner 2024[1]) der zweitkleinste Bezirk Kärntens.
Der Bezirk Feldkirchen hat 29.967 Einwohner (Stand 2018). Die Hauptsiedlungsgebiete sind dasGlantal und der Bereich entlang der Hauptverkehrsverbindung von Norden nach Süden.[2] Der Bezirk hatte in den vergangenen Jahrzehnten eine stark positive Bevölkerungsentwicklung. Erst in den letzten Jahren kam es zu einem leichten Rückgang. Bis 2030 wird die Bevölkerung jedoch stärker sinken, eine Abnahme um 2 % gegenüber 2018 wird erwartet.[3]
DasDurchschnittseinkommen in Feldkirchen liegt unter dem Durchschnitt von Kärnten und unter dem von Österreich. Dagegen ist dieArbeitslosenquote deutlich unter der von Kärnten und seit 2016 auch unter der von Österreich. Auffallend ist, dass die Jugendarbeitslosigkeit relativ hoch ist. Dagegen ist die Anzahl derLangzeitarbeitslosen weit unter dem Durchschnitt von Kärnten und Österreich und sinkt entgegen dem Landestrend.[3][4]
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Der Bezirk Feldkirchen hat einen hohen Anteil anAuspendlern, die im Kärntner Zentralraum mit den Städten Klagenfurt undVillach arbeiten. Im Jahr 2014 waren dies 45 % derErwerbstätigen, während etwa 25 % aus anderen Bezirken einpendelten.[2]
Die wirtschaftlichen Schwerpunkte des Bezirks Feldkirchen sind dieIndustrie und derTourismus. Etwa 80 % der 7.600 Erwerbstätigen arbeiten in Klein- und Mittelbetrieben. Im Tourismus gibt es Schwerpunkte im Sommertourismus rund um denOssiacher See und im Winter mit dem SchigebietTurracher Höhe.[5]
Der Bezirk Feldkirchen hat mit 9 % nachSpittal/Drau (59 %) undHermagor (10 %) den drittgrößten Alm-Futterflächenanteil aller Bezirke Kärntens. Auch derRinderbestand ist mit 16.950 Tieren über dem Kärntner Schnitt.
Im Jahr 2017 betrug der Holzeinschlag insgesamt 133.710Festmeter, davon waren über 93 %Nadelholz.[6]
Industrie, Verarbeitendes Gewerbe, Herstellung von Waren
Der Fremdenverkehr hat zwei Zentren:Ossiach undSteindorf durch ihre Lage amOssiacher See sind das Zentrum des Sommertourismus. Die GemeindeReichenau mit dem SkigebietTurracher Höhe stellt das Zentrum des Wintertourismus dar. Zusammen mit der Bezirkshauptstadt Feldkirchen haben diese vier Gemeinden über 90 % der Übernachtungen des Bezirkes.[8]
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Übernachtungen im Jahr 2017Sowohl im Sommer wie auch im Winter überwiegen die Gäste aus dem Ausland:[9]
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Übernachtungen im Tourismusjahr 2017 (in Tausend)Die Anzahl der Nächtigungen blieb in den letzten Jahren nahezu konstant, der Bezirk Feldkirchen konnte den Aufschwung des Fremdenverkehrs in Kärnten und speziell in Österreich nicht mitmachen:[3]
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Der Bezirk Feldkirchen liegt nördlich des Kärntner Zentralraumes mit den Städten Klagenfurt und Villach in einem inneralpinen Becken.
Eisenbahn: Eine lokale Bahn verbindet die Bezirkshauptstadt mit dem Bahnknoten Villach im Westen und mit St. Veit im Osten.
Straße: Es gibt keine Anbindung an ein überregionales Verkehrsnetz, es gibt aber eine gut ausgebaute Straße von Norden nach Süden mit Verbindungen nach Villach im Westen sowie St. Veit im Osten.[2]