Bernhard, Herzog von Sachsen-Weimar (*16. August1604 inWeimar; †18. Juli1639 inNeuenburg am Rhein) war ein protestantischerFeldherr desDreißigjährigen Krieges und während des Krieges kurzzeitigHerzog von Franken.

Bernhard war der elfte und jüngste Sohn des HerzogsJohann von Sachsen-Weimar und dessen EhefrauDorothea Maria von Anhalt. Als nachgeborener Sohn hatte er nur geringe Aussichten, später substanziellen Einfluss auf die Regierung des Landes zu nehmen. Bereits in seinem ersten Lebensjahr verlor er seinen Vater und, noch nicht volle 13 Jahre alt, auch seine Mutter. Für seine erste Bildung sorgte u. a. der HauslehrerFriedrich Hortleder. Er wuchs die ersten 14 Jahre im WeimarerSchloss Hornstein auf, bis dieses 1618 zu großen Teilen durch einen Brand zerstört wurde. Anschließend nur kurze Zeit an derUniversität Jena, wechselte er bald zum höfisch-ritterlichen Leben am Hof seines Verwandten, des HerzogsJohann Casimir von Sachsen-Coburg. Seit dem Tod des Vaters war Bernhard durchMutschierung Herzog von Sachsen-Weimar in gemeinsamer Herrschaft mit den Brüdern, aufgrund ihrer aller Minderjährigkeit übten aber die KurfürstenChristian II. undJohann Georg I. von Sachsen die Vormundschaftsregierung aus.[1][2]
Ludwig I. von Anhalt-Köthen nahm 1620 den 16-jährigen Bernhard in dieFruchtbringende Gesellschaft auf und verlieh ihm den Gesellschaftsnamender Austrucknende und das Motto in seiner Wirkung. Sein Emblem war eine reifeQuitte. Im Köthener Gesellschaftsbuch findet sich Bernhards Eintrag unter der Nr. 30. Außerdem war Bernhard unter dem NamenAristander Mitglied der schäferlichenAcadémie des parfaits amants.

Seine kriegerische Laufbahn begann Bernhard von Sachsen-Weimar nach Ausbruch desböhmischen Krieges unterErnst von Mansfeld.[3] Unter diesem kämpfte er 1622 beiMingolsheim, dann beiWimpfen unter MarkgrafGeorg Friedrich von Baden-Durlach und 1623 mit seinem BruderWilhelm unterChristian von Braunschweig beiStadtlohn. Als sich die NiederlageFriedrichs von der Pfalz abzeichnete, trat Bernhard 1625 alsOberst in das Heer des KönigsChristian IV. von Dänemark ein, versuchte aber nach einer Niederlage, die er 1627 inHolstein erlitten hatte, in die Dienste desKaisers zu gelangen, und nahm dann am Krieg in Holland teil.

Als 1630Gustav Adolf inDeutschland erschien, war Bernhard einer der wenigen deutschen Fürsten, die sogleich entschieden auf die Seite des Schwedenkönigs traten. Nachdem Bernhard sich in dem Treffen beiWerben am 28. Juli 1631 ausgezeichnet hatte, ernannte der König ihn zum Obersten seinesLeibregiments zu Pferde. Zunächst kämpfte der Fürst mit dem HeerLandgraf Wilhelms inHessen, begleitete dann jedoch den schwedischen König auf seinem Siegeszug durchFranken, wo er dieFestung Marienberg beiWürzburg einnahm, stieß an denRhein vor, wo er sichMannheims bemächtigte, und stieß schließlich in RichtungBayern vor. Am Sturm aufWallensteins Stellung beiNürnberg am 24. August 1632 hatte Bernhard großen Anteil. Er blieb zur Deckung Frankens zurück, stieß aber dann beiArnstadt wieder zum König, als dieser im Oktober nachSachsen gegen Wallenstein zog. In derSchlacht bei Lützen befehligte Bernhard den linken Flügel, übernahm nach Gustav Adolfs Tod den Oberbefehl über die schwedischen Truppen und gewann ein Unentschieden. Noch im gleichen Jahr vertrieb er dieKaiserlichen aus Sachsen.
Anfang 1633 übertrug ihm der schwedische KanzlerAxel Oxenstierna den Oberbefehl in Franken. Mit dem Plan donauabwärts vorzudringen drang Bernhard erfolgreich in Bayern ein, schlugJohann von Werth und eroberteEichstätt. Ende Mai 1633 begab er sich nachFrankfurt am Main zum schwedischen Kanzler Oxenstierna, um sich mit dem ihm von Gustav Adolf zugesichertenHerzogtum Franken belehnen zu lassen und um für seine zur Meuterei neigenden Truppen finanzielle Mittel zu besorgen. Der Kanzler konnte Bernhard militärisch nicht entbehren und willigte widerstrebend ein. Am 10. Juni 1633 erhielt Bernhard die förmliche Belehnung mit dem hauptsächlich aus den eroberten BistümernBamberg undWürzburg bestehenden Herzogtum Franken und betraute zunächst seinen BruderErnst mit der Verwaltung. Außerdem erhielt Bernhard den Auftrag und die Mittel, die von bayerischen Truppen besetzte protestantische ReichsstadtRegensburg zu befreien und mit schwedischen Truppen zu besetzen. Nach der Rückkehr zum Heer versicherte er sich der Treue der meuterndenSöldner durch Spenden und bedachte dabei besonders dieOffiziere.
Am 4.jul. /14. November 1633greg. eroberte das Heer von Bernhard die von bayerischen Truppen unterAldringen nicht geschützte, nur durch schwache Truppen derKatholischen Liga unter dem Kommando des bayerischen StadtkommandantenTroibreze schon seit April 1632 besetzte undfestungsartig ausgebaute Stadt Regensburg nach kurzerBelagerung. Danach stand das Heer von Bernhard in derOberpfalz und donauabwärts dem Heer vonWallenstein gegenüber. Nach dessen Ermordung im Februar 1634 stieß Bernhard donauabwärts und in die Oberpfalz vor und versuchte vergeblich, die führerlosen Truppen Wallensteins auf seine Seite zu bringen.
Im Frühjahr 1634 war Bernhard gemeinsam mit dem Heer des schwedischenGenerals Horn gezwungen, die inzwischen von dem neu aufgestellten kaiserlichen Heer unter dem neuen Oberbefehlshaber und späteren KaiserFerdinand III. erneut belagerte Stadt Regensburg zu entsetzen. Der neue, noch unerfahrene Oberbefehlshaber hatte als Berater neben vielen anderen auchMatthias Gallas. Daneben unterstützte den Thronfolger ein bayerisches Heer unterJohann von Aldringen.
Beim Anmarsch auf das belagerte Regensburg gewannen die beiden schwedischen Heere am 22. Juli 1634 die Schlacht und Belagerung vonLandshut. Wegen der unmäßigen, mehrere Tage andauernden Plünderung der Stadt versäumten es die schwedischen Eroberer aber, sofort nach Regensburg weiter zu ziehen, um die bereits seit drei Monaten vom kaiserlichen Heer belagerte, kurz vor der Kapitulation stehende Stadt noch rechtzeitig zuentsetzen. Beim verspäteten Abzug aus Landshut stellte sich dann durch Mitteilung eines berittenen Boten heraus, dass Regensburg bereits am 26. Juli 1634 kapituliert hatte, doch war die Nachricht aus der komplett abgeriegelten Stadt nicht rechtzeitig herausgekommen. Der überlange Aufenthalt der Schweden in Landshut erwies sich als schwerer, folgenreicher und bisher nicht aufgeklärter strategischer Fehler der beiden schwedischen Feldherren.
Die Kapitulation von Regensburg, die den dauerhaften Verlust der Stadt zur Folge hatte, war der Beginn weiterer militärischer Niederlagen der Schweden. Beide Heere unter Bernhard und Horn wurden nach ihrem eiligen Rückzug aus Bayern in derSchlacht bei Nördlingen am 6. September 1634 vom stark überlegenen kaiserlich-bayerisch-spanischen Heer unter den Feldherren Ferdinand III.,Ferdinand von Spanien,Karl IV. (Lothringen) und Matthias Gallas so gründlich geschlagen, dass ihre gesamte Ausrüstung verloren ging und sich die beiden Heere auflösten. Diese schwere Niederlage kostete die Schweden endgültig ihren Nimbus der Unbesiegbarkeit und ihre Stellung inOberdeutschland. General Horn geriet in Gefangenschaft. Bernhard rettete sich mit Glück, verlor aber seine Kanzlei, allen Besitz und am Ende auch sein Herzogtum Franken.
Die überlebenden Söldner und Offiziere beider Heere waren nach der Flucht über das ganze Reichsgebiet verstreut, weil die schwedische Armee große Teile des Reichsgebietes beherrschte, viele Garnisonen besaß und auch mit den protestantischen ReichsfürstenWilhelm V. (Hessen-Kassel) undGeorg von Lüneburg verbündet war. Bernhard reiste über Heilbronn nach Frankfurt, wo er damit begann, die Reste der beiden Heere zu sammeln und vergeblich versuchte, den schwedischen ReichskanzlerAxel Oxenstierna von seinen Plänen zur Aufstellung eines neuen Heeres zu überzeugen. Es war eine große Leistung von Bernhard, aus diesen Söldnern und Offizieren ein neues, ihm treu ergebenes Heer – genannt „Die Weimaraner“ – zusammenzustellen, in den folgenden Jahren zusammenhalten und mit Hilfe von Frankreich besolden zu können. Gallas soll diese Leistung seines Gegners Bernhard von Sachsen-Weimar nach den vielen Gefechten, die er im Laufe der Jahre 1635/36 in Lothringen gegen ihn verloren hatte, wie folgt kommentiert haben:Wenn er es nicht selbst erlebt hätte, hätte er es sich nicht vorstellen können, dass es Bernhard von Sachsen-Weimar nach seiner totalen Niederlage in der Schlacht bei Nördlingen jemals gelingen würde, den Neuaufbau eines Heeres zu schaffen, das seine zahlenmäßig weit überlegene Armee so zermürben und im Folgejahr dann sogar gänzlich aufreiben könne.[4]
Nachdem sich Bernhard Ende September 1635 in derSchlacht von Wallerfangen nur mühsam gegen das über den Rhein vorgerückte feindliche kaiserliche Heer unterMatthias Gallas hatte halten können und bis über nach Metz in Frankreich zurückgedrängt worden war, sah er sich veranlasst, eine nähere Verbindung mitFrankreich einzugehen, dessen erster MinisterKardinal Richelieu sein Heer (die Weimaraner) bereits finanziell unterstützt hatte.[5] Die Zeit für Verhandlungen war für Bernhard günstig, denn es war offensichtlich, dass Frankreich kaum kriegserfahrene Feldherren hatte. Darauf hatte der damals erst 24 Jahre alte, spätere große französische Feldherr Turenne hingewiesen, als er nach dem überwältigenden Sieg der Habsburger bei Nördlingen feststellte, dass Frankreich nach dem Tod von drei jüngst verstorbenen französischen Feldherren den fähigen deutschen Generälen nicht mehr ebenbürtig sei. Dementsprechend prägte der Berater des Kardinals –Père Joseph – den Satz „Wenn wir Bernhard nicht gewinnen, geht ganz Deutschland für uns verloren“[5] Trotz der günstigen Ausgangslage für Bernhard kam derBündnisvertrag von Saint-Germain-en-Laye erst nach längeren Verhandlungen am 27. Oktober 1635 zustande, denn Bernhard stellte hohe Forderungen hinsichtlich von Gebieten, in denen er nach der Eroberung die Herrschaft ausüben wollte.
Richelieu sagte zu, Bernhard für die Dauer des Krieges 4 MillionenLivres jährliche Subsidiengelder zum Unterhalt eines Heers von 12.000 Mann deutschen Ursprungs zu Fuß und 6.000 Reitern mit der nötigenArtillerie zur Verfügung zu stellen. In einem geheimen Artikel wurde ihm dasElsass unter der Bedingung zugesichert, die katholische Religion dort nicht zu verdrängen. Für den Fall, dass ihm das Elsass beim Friedensschluss am Ende des Krieges nicht zugesprochen werden könne, wurde ihm eine angemessene Vergütung zugesichert und sogar Besitz in Frankreich zugestanden. Damit wurde Bernhard, obgleich er seinem Ruf nach weiterhin als schwedischer General gelten wollte, doch gänzlich von Frankreich abhängig. Wegen der Ausbezahlung der Subsidien kam es auch bald zum Streit, zu dessen Beilegung Bernhard im März 1636 selbst nachParis reiste.
Im selben Jahr operierte Bernhard im Elsass und inLothringen, wo er mehrere Plätze eroberte. Er sah sich aber durch die Mahnungen des misstrauischen Oxenstierna und auch durch die ihm allzu enge Schranken setzende Politik Richelieus veranlasst, mehr Freiheit und Selbständigkeit für sich in Anspruch zu nehmen. Deshalb schloss er 1637 in Paris einen neuen Vergleich. Dem Wunsch des französischen Hofs gemäß wandte er sich dann gegenHochburgund, wo jetzt der kaiserliche GeneralSavelli ein Heer anführte. Dort nahm er mehrere Plätze ein und brachte am 24. Juni zwischenGray undBesançon demHerzog Karl IV. von Lothringen eine nicht unbedeutende Schlappe bei. Darauf zog er überMömpelgard durch denSundgau, setzte am 27. Juli beiRheinau über den Rhein und verschanzte sich auf der dortigen Rheininsel bei dem DorfWittenweier. Als sein Heer dort vonJohann von Werth heftig angegriffen wurde, zog er sich wieder zurück und bezog im Gebiet von Mömpelgard Winterquartiere. Durch gute Verpflegung stärkte er seine Truppen so, dass er den Feldzug von 1638, den glänzendsten seiner ganzen kriegerischen Laufbahn, sehr frühzeitig eröffnen konnte.
Schon am 18.jul. /28. Januar 1638greg. brach Bernhard auf, setzte am 19.jul. /29. Januargreg. über den Rhein, bemächtigte sich der StädteSäckingen undLaufenburg und begann die Belagerung vonRheinfelden, der wichtigsten Stadt unter denWaldstädten. Das Belagerungsheer wurde am 18.jul. /28. Februargreg. von einem überlegenen kaiserlich-bayerischen Heer unter Savelli und Johann von Werth angegriffen und musste sich zurückziehen. Nur wenige Tage später kam Bernhard mit seinem Heer zurück und brachte dem kaiserlich-bayerischen Heer in derSchlacht bei Rheinfelden am 21. Februarjul. /3. Märzgreg. eine schwere Niederlage bei; Savelli und Johann von Werth gerieten in Gefangenschaft. Nach diesem Sieg wurde Rheinfelden besetzt undRötteln undFreiburg im Breisgau erobert (März). Danach war für Bernhard der Weg frei und er rüstete sich,Breisach zu belagern, dieses wichtige, für unüberwindlich und wichtig gehaltene kaiserlicheBollwerk im Südwesten des Kaiserreichs der Habsburger.
Umsonst bot der Wiener Hof alles auf, um diese wichtige Festung zu halten. Zwar versuchte der kaiserliche GeneralJohann von Götzen einen Entsatz der Festung, doch der Sieg der Weimaraner in derSchlacht bei Wittenweiher am 30. Juli 1638 vereitelte den Angriff. Am 15. Oktober besiegten die Weimaraner auch das Entsatzheer des Herzogs von Lothringen imTreffen auf dem Ochsenfelde beim Ort Thann. Auch ein dritter Entsatzversuch durch kaiserliche Truppen unter Götzen scheiterte, obgleich Bernhard schon damals durch Krankheit geschwächt war. Am 7.jul. /17. Dezember 1638greg. musste das vonFreiherr von Reinach bis aufs äußerste verteidigte Breisach kapitulieren.
Nach der Eroberung von Breisach hatte Richelieu die Absicht, Breisach, diese wichtige und prestigeträchtige Festung, für Frankreich zu reklamieren. Bernhard aber wollte Breisach für sich behalten und zum Mittel- und Stützpunkt einer selbständigen Herrschaft machen und hatte deshalb dieKapitulation auf seinen eigenen Namen abgeschlossen. Umsonst erinnerte Richelieu ihn daran, dass Breisach mit französischem Geld und Blut erobert worden sei und nicht zum Elsass gehöre, umsonst trug er Bernhard die Hand seiner Nichte an: Bernhard schob seine Feldherrnpflichten vor und lehnte die Heirat als eine nicht ebenbürtige ab. Selbst das Versprechen, Breisach nach seinem Tod Frankreich zu überlassen, wollte Bernhard nicht leisten, sondern bestimmte Breisach zum Sitz einerFürstlich Sächsischen Regierung. Aber auch Angebote, die man ihm von Seiten des Wiener Hofs machte, wies er zurück. Er hatte wahrscheinlich die Absicht, sich mit der verwitweten LandgräfinAmalie von Hessen zu vermählen und zwischen dem Kaiser und dessen Gegnern eine dritte, vermittelnde deutsche Macht zu bilden. Den Winter hindurch verweilte Bernhard in Hochburgund und begab sich Anfang April 1639 nach Breisach zurück.
Während der Vorbereitungen für einen neuen Feldzug gegen die Kaiserlichen starb Bernhard nach kurzer Krankheit am 18. Juli 1639 inNeuenburg am Rhein.[6] Der Verdacht, dass er an Gift, das ihm vielleicht auf Richelieus Betreiben hin verabreicht worden war, gestorben sei, ist nicht erwiesen. Um Bernhards Erbe stritten alle am Krieg beteiligten Mächte. Sein kurzes Testament bestimmte nur sehr allgemein, dass die eroberten Lande ihrer Wichtigkeit wegen beim Deutschen Reich verbleiben sollten; er wünschte, seine Brüder möchten sie unter schwedischem Schutz übernehmen. Tatsächlich versuchten aber Frankreich,Österreich und Schweden, sich des eroberten Terrains zu bemächtigen. Österreichs Angebote wurden von den Söldnern des Weimaraner Heeres mit Widerwillen zurückgewiesen.
Wilhelm IV. von Sachsen-Weimar, der die Ansprüche der Brüder geltend machte, fand weder bei den Schweden noch bei Frankreich Zustimmung. Selbst die Ansprüche auf Bernhards Privatvermögen wurden beim Abschluss desWestfälischen Friedens nicht beachtet. Der Weimaraner Kommandant von Breisach,Johann Ludwig von Erlach, überließ Frankreich Bernhards Eroberungen und die Weimaraner Söldner gegen die Bewilligung eines Jahrgeldes und das französische Bürgerrecht. Bernhards Regimenter kämpften als recht eigenständiger Kern der französischenArmée d’Allemagne unter den folgenden BefehlshabernGuébriant,Rantzau undTurenne. Im Jahr 1647 meuterten sie gegen einen Marschbefehl in dieSpanische Niederlande und gingen größtenteils zu den Schweden über. Unter dem BefehlKönigsmarcks nahmen sie an den letzten Entscheidungen des Dreißigjährigen Krieges teil. Bernhards Leichnam, der vorläufig in Breisach beigesetzt worden war, wurde am 15. September 1655 nachWeimar gebracht.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Bernhard von Sachsen-Weimar |
| ALTERNATIVNAMEN | Bernhard Herzog von Sachsen-Weimar (vollständiger Name) |
| KURZBESCHREIBUNG | Feldherr des Dreißigjährigen Kriegs |
| GEBURTSDATUM | 16. August 1604 |
| GEBURTSORT | Weimar |
| STERBEDATUM | 18. Juli 1639 |
| STERBEORT | Neuenburg am Rhein |