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Bergisch Gladbach

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WappenDeutschlandkarte
Bergisch Gladbach
Deutschlandkarte, Position der Stadt Bergisch Gladbach hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten:51° 0′ N,7° 8′ O50.9916666666677.1361111111111100Koordinaten:51° 0′ N,7° 8′ O
Bundesland:Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk:Köln
Kreis:Rheinisch-Bergischer Kreis
Höhe:100 m ü. NHN
Fläche:83,09 km²
Einwohner:111.361 (31. Dez. 2024)[1]
Bevölkerungsdichte:1340 Einwohner je km²
Postleitzahlen:51427, 51429, 51465, 51467, 51469
Vorwahlen:02202, 02204, 02207
Kfz-Kennzeichen:GL
Gemeindeschlüssel:05 3 78 004
LOCODE:DE BGL
Stadtgliederung:25 Stadtteile in 6 statistischen Bezirken
Adresse der
Stadtverwaltung:
Konrad-Adenauer-Platz 1
51465 Bergisch Gladbach
Website:www.bergischgladbach.de
Bürgermeister:Marcel Kreutz (SPD)
Lage der Stadt Bergisch Gladbach im Rheinisch-Bergischen Kreis
Karte
Karte

Bergisch Gladbach (Platt:Jläbbisch) ist einegroße kreisangehörige Stadt imBergischen Land inNordrhein-Westfalen. AlsKreisstadt ist sie auchMittelzentrum desRheinisch-Bergischen Kreises. Im Westen grenzt sie unmittelbar anKöln, im Norden anLeverkusen, beide sindkreisfreie Städte. Es folgen im UhrzeigersinnOdenthal,Kürten,Overath undRösrath, die alle zum Rheinisch-Bergischen Kreis gehören. Mit etwa 110.000 Einwohnern gehört sie zu den kleinerenGroßstädten in Deutschland.

Die heutige Stadt entstand zum 1. Januar 1975 im Rahmen derGebietsreform in Nordrhein-Westfalen, als die alte Stadt Bergisch Gladbach durch dasKöln-Gesetz mit der bis dahin selbständigen StadtBensberg und der OrtschaftSchildgen, die zurGemeindeOdenthal gehörte, zur neuen Stadt Bergisch Gladbach vereinigt wurde. Durch die Fusion übertraf die Einwohnerzahl die Marke von 100.000 im Jahr 1977, womit Bergisch GladbachGroßstadt wurde.

Geografie und Klima

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Geografische Lage

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Bergisch Gladbach liegt etwa zehn Kilometer östlich desRheins am kräftig ansteigenden Westrand der Bergischen Höhen gegen dieniederrheinische Bucht. Im Westen grenzt die Stadt an Köln. Der höchste Punkt des 83,1 Quadratkilometer großen Stadtgebiets ist derDreispringen bei Herkenrath (50° 58′ N,7° 13′ O50.9741666666677.2119444444444267) mit267,3 m ü. NHN, der niedrigste liegt beiDiepeschrath auf51,2 m ü. NHN. Der geographische Mittelpunkt der Stadt befindet sich südlich vonHaus Lerbach beiEicherhof. Die größte Ausdehnung des Stadtgebiets beträgt in Nord-Süd-Richtung 11,8 Kilometer und in West-Ost-Richtung 13,5 Kilometer.

Stadtgliederung

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Blick vom Marien-Krankenhaus in Richtung Herkenrath

Die Stadt Bergisch Gladbach ist in sechs statistische Bezirke untergliedert, die fortlaufend nummeriert sind und sich in mehrereStadtteile[2] unterteilen. Es handelt sich überwiegend um Bezeichnungen für ehemals kleinere Siedlungen, aus denen sich das heutige Stadtgebiet entwickelte oder um Neubaugebiete, deren Namen sich zur besseren Orientierung im Laufe der Zeit eingeprägt haben.Bensberg war bis 1975 eine selbständige Stadt.Schildgen gehörte vor 1975 zur GemeindeOdenthal.

Klimatabelle

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Bergisch Gladbach
(Station Köln-Stammheim)
Klimadiagramm
JFMAMJJASOND
 
 
69
 
7
2
 
 
62
 
9
2
 
 
69
 
12
4
 
 
37
 
16
6
 
 
51
 
21
10
 
 
78
 
24
14
 
 
60
 
26
15
 
 
71
 
26
15
 
 
55
 
21
12
 
 
50
 
16
9
 
 
71
 
11
5
 
 
71
 
9
4
_Temperatur (°C)  _Niederschlag (mm)
Quelle: DWD, Daten: 2015–2020[4]
Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Bergisch Gladbach
(Station Köln-Stammheim)
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Mittl. Temperatur (°C)4,25,37,711,315,419,220,820,116,111,97,76,412,2
Mittl. Tagesmax. (°C)6,78,911,816,120,724,425,825,621,415,710,68,816,4
Mittl. Tagesmin. (°C)1,72,03,75,810,114,015,415,011,68,54,93,98,1
Niederschlag (mm)696269375178607155507171Σ744
T
e
m
p
e
r
a
t
u
r
6,7
1,7
8,9
2,0
11,8
3,7
16,1
5,8
20,7
10,1
24,4
14,0
25,8
15,4
25,6
15,0
21,4
11,6
15,7
8,5
10,6
4,9
8,8
3,9
JanFebMärAprMaiJunJulAugSepOktNovDez
Quelle: DWD, Daten: 2015–2020[4]

Geschichte

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Neuere Funde und Ausgrabungen in den Jahren 2014 und 2015 haben ergeben, dass im Stadtgebiet schon in derRömerzeit Menschen siedelten. Es wurden römischeKalkbrennöfen gefunden, die dem 1. bzw. 2. Jahrhundert n. Chr. zuzuordnen sind.[5]

Mittelalter

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Hauptartikel:Botenamt Gladbach

Die Stadt Bergisch Gladbach wurde 1271 erstmals alsGladebag urkundlich erwähnt. Der Ort entwickelte sich später zum Kern eines aus einer Vielzahl von Wohnplätzen bestehenden Gebietes. Das heutige Stadtgebiet umfasste im Wesentlichen dieHonschaftenGladbach,Gronau,Sand,Paffrath,Combüchen imBotenamt Gladbach,Herkenrath,Bensberg,Refrath imBotenamt Herkenrath sowie derFreiheit Bensberg und Teile derHerrschaft Odenthal imAmt Porz imHerzogtum Berg.

19. Jahrhundert

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Hauptartikel:Bürgermeisterei Bergisch Gladbach

1806 kam das Gebiet zunächst unter französische Herrschaft, dann 1808 an dasGroßherzogtum Berg und 1815 schließlich anPreußen. Dort gehörte es zunächst zurProvinz Jülich-Kleve-Berg und ab 1822 zurRheinprovinz. Innerhalb Preußens gehörten die Siedlungen zunächst zurBürgermeisterei Gladbach imKreis Mülheim am Rhein. In den 1840ern wurde dieFürstenbergische Kunststraße zwischenMülheim am Rhein und Bergisch Gladbach realisiert. Im Jahr 1848 tauchte der ZusatzBergisch erstmals in einem Poststempel auf, wenngleich er seit Beginn des 19. Jahrhunderts hin und wieder genannt wurde. 1856 erhielt Bergisch Gladbach dieStadtrechte. Die junge Stadt hatte etwa 5000 Einwohner. Ab 1863 trug die Stadt, insbesondere zur Unterscheidung von München-Gladbach, (zunächst inMünchen Gladbach und später inMönchengladbach umbenannt) offiziell den NamenszusatzBergisch.[6]

Das 20. Jahrhundert

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Nachdem Mülheim am Rhein 1914 in die Stadt Köln eingegliedert worden war, entstand 1932 aus dem Restkreis Mülheim und demKreis Wipperfürth der Rheinisch-Bergische Kreis. Bergisch Gladbach wurdeKreissitz.

ImZweiten Weltkrieg wurden Bergisch Gladbach und das Umland weitgehend von Zerstörungen verschont. Dies ist zum großen Teil der mutigen Initiative des Bergisch Gladbacher BürgersKarl August Vollmann (genannt „Charly“ Vollmann) zu verdanken, durch dessen Verhandlungsgeschick die amerikanischen Offiziere auf eine schon beschlossene Bombardierung Bergisch Gladbachs verzichteten.[7]

Im Zuge derGebietsreform wurden Bergisch Gladbach und Bensberg unter Einbeziehung des Odenthaler Ortsteils Schildgen am 1. Januar 1975 nach demKöln-Gesetz zur neuen Stadt Bergisch Gladbach vereinigt.[8] Die Stadt blieb Kreisstadt des etwas vergrößerten Rheinisch-Bergischen Kreises. Bereits 1977 überschritt die Einwohnerzahl die Hunderttausendergrenze und Bergisch Gladbach wurde Großstadt.

Bergisch Gladbach um 1880

Mit der Zusammenlegung musste man auch neue Strukturen organisieren. Man entschied sich dafür,Wohnplätze einzuführen, die am 3. November 2015 inStadtteile umgewandelt wurden.[2] Dabei handelte es sich um Gebiete, die teilweise nicht mehr mit den früheren und von den Einwohnern „gefühlten“ Abgrenzungen übereinstimmten. Beispielsweise hatten beide Städte „Zentren“, die man nicht mehr als solche bezeichnen wollte. Der neue Wohnplatz Bensberg behielt mit seinem Zentrum insgesamt den alten Namen. Für die „Mitte“ der alten Stadt Bergisch Gladbach wählte man die BezeichnungGladbach. Dies führte vereinzelt zu Missverständnissen; daher beschloss der Rat der Stadt am 12. Januar 1999, dass die Bezeichnung Bergisch Gladbach nun für das gesamte Stadtgebiet gelten soll. Für den bisherigen Wohnplatz Gladbach entschied der Rat, die BezeichnungStadtmitte einzuführen. Sie besteht aber keineswegs als „Zentrum“ nur um den Konrad-Adenauer-Platz herum. Sie ist viel größer und hat teilweise noch Gebiete von anderen ehemaligen Stadtteilen hinzuerworben. Beispielsweise ging der frühere Stadtteil Gronau früher bis zum „Driescher Kreuz“; mit der Neugliederung endete Gronau am Bahndamm. Was dazwischen lag, wurde der Stadtmitte zugeschlagen – sogar dasGronauer Wirtshaus. Auch dieGartensiedlung Gronauerwald gehörte neuerdings zu Heidkamp. Die Aufzählung ließe sich weiter fortsetzen.[3]

DasStadtarchiv Bergisch Gladbach inHeidkamp sichert die historische Überlieferung der Städte Bergisch Gladbach (alte und neue Stadt) und Bensberg sowie ihrer Wohnplätze und Vorgängergemeinden und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich.

Religion

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Alte katholische Pfarrkirche Refrath

Konfessionsstatistik

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Laut derVolkszählung 2011 waren 21,2 % der Einwohnerevangelisch, 43,7 %römisch-katholisch. 35,1 % warenkonfessionslos, gehörten einer anderenGlaubensgemeinschaft an oder machten keine Angaben.[9] Der Anteil der evangelischen und katholischen Kirchenmitglieder an der Gesamtbevölkerung ist seitdem beträchtlich gesunken. Mit Stand vom 31. Dezember 2024 gehörten von den 114.473 Einwohnern 30,9 % der katholischen Kirche an, 15,4 % waren evangelisch und 53,7 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angaben.[10] Seit 2018 erfolgten im Amtsgerichtsbezirk Bergisch Gladbach (mit Kürten, Odenthal, Overath, Rösrath) über 1.100 Kirchenaustritte jährlich.[11]

Geschichte

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Das Gebiet der heutigen Großstadt Bergisch Gladbach gehörte schon von Anfang an zumErzbistum Köln bzw. zu dessenArchidiakonat desPropstes vonSt. Kunibert, Dekanat Deutz. Als älteste Pfarrkirche im Stadtgebiet gilt die KircheSt. Clemens in Paffrath. Von der Clemens-Pfarrei lösten sich später Gladbach und Sand ab, im 19. und 20. Jahrhundert wurden weitere Pfarreienabgepfarrt, so von Paffrath 1912 Hebborn und 1952 Hand alsPfarrrektorat sowie von Gladbach 1926 Gronau und 1930 Heidkamp. 1927 wurde Katterbach von der Pfarrei Paffrath in das Pfarrrektorat Schildgenumgepfarrt.[12] Seit 1827 gehörten alle katholischen Pfarrgemeinden der Gegend zum Dekanat Mülheim am Rhein. Bensberg wurde 1896 Sitz eines eigenen Dekanats. Heute bilden die Pfarrgemeinden der Stadt insgesamt fünf Seelsorgebereiche, die zumKreisdekanat Rheinisch-Bergischer Kreis gehören.[13]

Kirche St. Laurentius

Die heutigen katholischen Kirchen der Stadt sindSt. Laurentius (Stadtmitte),St. Marien (Gronau), Heilige Drei Könige (Hebborn),St. Konrad (Hand), St. Josef (Heidkamp), St. Clemens (Paffrath), St. Severin (Sand),Herz Jesu (Schildgen), St. Johannes der Täufer (Herrenstrunden),St. Nikolaus (Bensberg), St. Maria Königin (Frankenforst),St. Antonius Abbas (Herkenrath), St. Joseph (Moitzfeld), St. Elisabeth (Refrath) undSt. Johann Baptist (Refrath).

Evangelische Gnadenkirche

In Bergisch Gladbach traten 1582 erstmals auchreformiertePapiermacher auf. Sie gehörten ab 1589 zur Bergischen Synode. 1610 bis 1621 gab es für Bergisch Gladbach und Bensberg einen reformierten Pfarrer. Den Gemeindegliedern wurde die Bensberger Kirche überlassen. Doch übergab der Bergische Amtmann 1618 die Kirche wieder denKatholiken, nachdem der Herzog von Berg 1614 wieder zum Katholizismus übergetreten war. In der Folgezeit wurde die Gegend wieder nahezu komplett katholisch, doch wurden die Protestanten weiter geduldet. Bis 1638 bildeten sie in Bensberg noch eine „heimliche“ Gemeinde und wurden danach von Mülheim am Rhein aus betreut.

1775 gründete der Papierfabrikant Heinrich Schnabel in Bergisch Gladbach wieder eine eigene reformierte Gemeinde, die 1776 eine eigene Kirche baute, die heutigeEvangelische Gnadenkirche. Die Gemeinde gehörte zur Düsseldorfer Klasse. In jener Zeit entstand auch einelutherische Gemeinde. Beide vereinigten sich 1817 zur evangelischen Gemeinde Gladbach, nachdem seinerzeit im gesamten Königreich Preußen, zu dem das Gebiet inzwischen gehörte, dieUnion zwischen reformierten und lutherischen Gemeinden zurEvangelischen Kirche in Preußen vollzogen worden war. Die Gemeindeglieder Bergisch Gladbachs gehörten dann zur Mülheimer Synode bzw. Mülheimer Klasse und kamen später zumKirchenkreis Köln innerhalb der rheinischen Provinzialkirche, aus der die heutigeEvangelische Kirche im Rheinland hervorging. Auch in Bensberg ließen sich im 19. Jahrhundert wieder Protestanten nieder. Sie hielten im Bensberger Schloss ihre Gottesdienste ab. Die Pfarrer kamen aus Bergisch Gladbach. 1937/1938 konnte die kleine Gemeinde jedoch eine eigene Kirche bauen. Seit der Aufteilung des Kirchenkreises Köln im Jahr 1964 gehören die Kirchengemeinden der Stadt Bergisch Gladbach zum Kirchenkreis Köln-rechtsrheinisch innerhalb des Evangelischen Stadtkirchenverbands Köln der Evangelischen Kirche im Rheinland.

Die heutigen evangelischen Kirchen der Stadt sind Gnadenkirche, Heilig-Geist-Kirche, KircheZum Frieden Gottes, Kirche Zum Heilsbrunnen (Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach),Andreaskirche (Evangelische Kirchengemeinde Schildgen/Altenberg),Evangelische Kirche Bensberg, Evangelische Kirche Refrath, Evangelische Kirche Kippekausen, sowie Evangelische Kirche Herkenrath (Evangelische Kirchengemeinde Bensberg).

Neben den beiden großen Kirchen gibt es zweiEvangelisch-Freikirchliche Gemeinden (Baptisten- undBrüdergemeinde), dieAdventgemeinde, dieNeuapostolische Kirche und eineFreie evangelische Gemeinde. Zum 150-jährigen Stadtjubiläum im Jahr 2006 ist eine Dokumentation zurEntwicklung der Glaubensgemeinschaften in Bergisch Gladbach von 1945 bis heute erschienen.[14]

Einwohnerentwicklung

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1895 hatte Bergisch Gladbach rund 10.000 Einwohner, bis 1933 verdoppelte sich diese Zahl. Bis 1960 kam es zu einer weiteren Verdoppelung auf rund 40.000 Einwohner. Am 1. Januar 1975 schlossen sich Bergisch Gladbach mit 51.771 Einwohnern 1974, der größte Teil der Stadt Bensberg mit 47.209 Einwohnern 1974 und der Ortsteil Schildgen der Gemeinde Odenthal zur neuen StadtBergisch Gladbach zusammen. 1977 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Bergisch Gladbach die Grenze von 100.000, wodurch sie zur Großstadt wurde. Im Zuge derFlüchtlingskrise wuchs die Einwohnerzahl auf den vorläufigen Höchststand von 111.627 (2017). Der Ausländeranteil stieg auf 10,5 %.[15]

Die folgende Übersicht zeigt die Einwohnerzahlen nach demjeweiligen Gebietsstand. Bis 1810 handelt es sich meist um Schätzungen, danach umVolkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter. Die Angaben beziehen sich ab 1871 auf die „Ortsanwesende Bevölkerung“, ab 1925 auf dieWohnbevölkerung und seit 1987 auf die „Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung“. Vor 1871 wurde die Einwohnerzahl nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt.

Einwohnerentwicklung von Bergisch Gladbach nach nebenstehenden Daten
1773–1939
Jahr/DatumEinwohner
17731.760
18102.655
1. Dez. 1834 13.764
1. Dez. 1871 16.192
1. Dez. 1885 17.928
1. Dez. 1890 19.500
2. Dez. 1895 110.029
1. Dez. 1900 111.435
1. Dez. 1905 113.411
1. Dez. 1910 115.207
1. Dez. 1916 114.766
5. Dez. 1917 115.551
8. Okt. 1919 116.733
16. Juni 1925 118.140
16. Juni 1933 120.446
17. Mai 1939 122.286
1945–2000
DatumEinwohner
31. Dez. 194528.444
29. Okt. 1946 130.230
13. Sep. 1950 132.681
25. Sep. 1956 136.392
6. Juni 1961 141.902
31. Dez. 196546.416
27. Mai 1970 149.558
31. Dez. 1974 151.771
1. Jan. 1975 198.980 2
31. Dez. 197599.517
31. Dez. 1980101.472
31. Dez. 1985101.112
25. Mai 1987 1100.589
31. Dez. 1990104.037
31. Dez. 1995105.478
31. Dez. 2000105.693
Seit 2005
DatumEinwohner
31. Dez. 2005105.761
31. Dez. 2010109.994
9. Mai 2011 1108.878
31. Dez. 2015111.366
31. Dez. 2020111.636
31. Dez. 2023111.003
31. Dez. 2024111.361
1 
Volkszählungsergebnis
2 
47.209 Einwohner durch Eingemeindung von Bensberg – siehe Text

Politik

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Geschichte

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Rathaus Bergisch Gladbach

Die meisten Siedlungen im heutigen Stadtgebiet Bergisch Gladbachs blieben bis ins 19. Jahrhundert relativ unbedeutend. Das ganze Gebiet wurde vom Amtmann bzw. Oberamtmann in Porz verwaltet. Seit dem 17. Jahrhundert hatte dieser einen Amtsverwalter. Ihm unterstanden zum einen der Oberschultheiß in Bensberg, der für die Verwaltung sowie für Polizeiaufgaben zuständig war und andererseits derKellner in Bensberg für die Dominalgüter und Steuern. Beide hatten in Bergisch Gladbach ihre Organe, Schatzheber, Vorsteher, Bote undSchöffen. 1808 wurde in Bergisch Gladbach die Munizipalverfassung eingeführt. Danach stand an der Spitze der Gemeinde derMaire, dem Adjutanten als Beigeordnete zur Seite standen. Aus der Mairie wurde 1813 die Bürgermeisterei mit einem Bürgermeister und einem Gemeinderat, der auch nach der Stadterhebung 1856 beibehalten wurde. Jedoch erhöhte sich die Zahl der Stadtverordneten später von 18 auf 24. Auch in Bensberg gab es im 19. Jahrhundert einen Bürgermeister und einen Gemeinderat.

ZurZeit des Nationalsozialismus wurden die Bürgermeister beider Gemeinden von derNSDAP eingesetzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte dieMilitärregierung derBritischen Besatzungszone jeweils einen neuen Bürgermeister ein und 1946 führte sie die Kommunalverfassung nach britischem Vorbild ein. Danach gab es einen vom Volk gewähltenRat der Stadt, dessen Mitglieder warenStadtverordnete. Der Rat wählte anfangs aus seiner Mitte denBürgermeister als Vorsitzenden und Repräsentanten der Stadt, der ehrenamtlich tätig war, sowie ab 1946 einen hauptamtlichenStadtdirektor als Leiter der Stadtverwaltung. Seit der Vereinigung beider Städte 1975 gab es nur noch einen gemeinsamen Bürgermeister und einen Stadtdirektor. 1999 wurde die Doppelspitze in der Stadtverwaltung aufgegeben. Seither gibt es nur noch den hauptamtlichen Bürgermeister. Dieser ist Vorsitzender des Rates, Leiter der Stadtverwaltung und Repräsentant der Stadt. Er wird direkt vom Volk gewählt.

Am 21. September 2003 verhinderte einBürgerentscheid, dass das Abwasserwerk Bergisch Gladbachs einschließlich des gesamten Kanalnetzes Bestandteil einesCross-Border-Leasing-Vertrages wurde.

Wahlergebnisse in Bergisch Gladbach in Prozent
(außer Kommunalwahlen,diese sieheKommunalwahlen in Bergisch Gladbach)

ParteiLT 2022BT 2021EU 2019BT 2017Lrat 2017LT 2017EU 2014BT 2013LT 2012Lrat 2011LT 2010BT 2009EU 2009BT 2005LT 2005EU 2004
CDU36,7226,2228,8834,3642,3534,6636,1741,8224,9549,036,734,738,435,945,1043,8
SPD21,5525,3016,9921,4725,6326,1030,0126,5534,1830,3928,724,020,234,132,8521,9
Bündnis 90/Die Grünen23,5920,8127,6010,1011,738,5112,2710,0914,5414,3615,912,415,89,88,2616,2
FDP6,8313,317,6316,1612,9816,255,717,0113,898,318,016,013,69,4410,2
AfD4,225,176,917,776,226,404,90
FW/FWG 10,640,880,620,36
Die Linke1,563,243,626,907,324,444,255,412,093,794,86,63,44,22,811,7
Piratenpartei0,170,280,570,300,731,221,896,951,121,40,7
Volt1,110,640,70
Die Basis0,911,19
Wahlbeteiligung60,9681,4668,2975,0371,2056,74
1 
FWG: Freie Wählergemeinschaft Bergisch Gladbach (seit 2020)

Rat der Stadt

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Siehe auch:Kommunalwahlen in Bergisch Gladbach
Ratswahl 2025
Wahlbeteiligung: 59,25 %
 %
40
30
20
10
0
36,4
18,1
19,0
3,4
10,2
2,5
2,3
4,6
3,0
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2020
 %p
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
+0,2
−10,6
−0,1
−1,7
+5,6
−0,9
−0,6
+4,6
+3,0
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Neues Ergebnis nicht 100%
Sitzverteilung im Rat seit 2025
         
Insgesamt 71 Sitze

DerRat der Stadt Bergisch Gladbach ist die kommunale Volksvertretung der Stadt. Über die Vergabe der 52 Sitze entscheiden die Bürger alle fünf Jahre in allgemeiner, unmittelbarer, freier, gleicher und geheimer Wahl. Dabei werden 26 Ratsmitglieder direkt in den 26 Wahlkreisen gewählt, die restlichen Ratsmitglied ziehen über die Wahllisten in den Rat ein. Durch Überhangmandate und Ausgleichsmandate hat der Rat der Stadt Bergisch Gladbach nach der Kommunalwahl 2014 62 Sitze. Anfang 2022 bildete sich die neue Ratsfraktion „Bergische Mitte“ aus zwei Ratsmitgliedern, die durch Austritt aus ihren alten Fraktion (AfD und Bürgerpartei GL) fraktionslos geworden sind. Die AfD verlor ein Mandat und die Fraktion der Bürgerpartei GL löste sich auf. Der Rat hat nun ein fraktionsloses Mitglied (Bürgerpartei GL).

Nach der Kommunalwahl 2020 bildete sich eine Ratskoalition aus Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP. Dies „Ampel-Koalition“ hatte 31 der 52 Sitze und die Unterstützung des Bürgermeisters SPD (1 Stimme im Rat). Ende 2022 kündigte die FDP diese Zusammenarbeit auf.

Sitzverteilung 2025
im Rat (72 Sitze)
FraktionSitze
Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)27
Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)14
Bündnis 90/Die Grünen (Grüne)13
Alternative für Deutschland (AfD)7
Die Linke (Linke)3
Freie Demokratische Partei (FDP)2
Volt Deutschland (Volt)2
Bürgerpartei GL (BGL)2
Freie Wähler Gemeinschaft (FWG)1
fraktionslos1

Bürgermeister von 1808 bis heute

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siehe auch:Liste der Bürgermeister von Bergisch Gladbach (mit Quellen)

Rathaus Hauptportal

Stadtdirektoren von 1946 bis 1999

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  • 1946–1947: Aloys Nell
  • 1947–1948: Josef Hermanns
  • 1948–1969: Peter Kentenich
  • 1970–1995: Otto Fell
  • 1995–1999:Hans-Joachim Franke (CDU)

Wappen, Flagge und Banner

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EinNotgeldschein aus Bergisch Gladbach von1917.

Der Stadt Bergisch Gladbach ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Köln vom 6. April 1977 das Recht zur Führung eines Wappens, eines Siegels und einer Flagge sowie eines Banners verliehen worden.

Wappen der Stadt Bergisch Gladbach seit 1977
Wappen der Stadt Bergisch Gladbach seit 1977
Blasonierung: „In Grün über einem silbernen (weißen) Wechselzinnenbalken ein wachsender rot gezungter und rot bewehrter goldener (gelber) Löwe, darunter ein herschauender goldener (gelber) Hirschkopf.“[16]
Wappenbegründung: DerBergische Löwe ist das Wappentier der Grafschaft bzw. des Herzogtums Berg, das in der Gegend schon sehr früh Besitzungen hatte. Er war auch im alten Bergisch Gladbacher Wappen zu sehen. Der Hirschkopf ist dem alten Bensberger Wappen entnommen und soll auf den Wald hinweisen, der in Bensberg im Laufe der Geschichte eine wichtige Rolle spielte. Der Wechselzinnenbalken, entnommen dem historischen Wappen der Grafen von Berg, soll auf das Bergische Land hinweisen und die Symbole beider Städte verbinden. Er war ebenfalls schon im alten Bergisch Gladbacher Wappen abgebildet.

Beschreibung der Flagge laut Hauptsatzung: „Die Flagge hat in waagerechter Aufteilung die Farben grün-weiß-grün. Die beiden äußeren grünen Streifen nehmen je ein Sechstel, der mittlere weiße Streifen nimmt vier Sechstel der Flaggenbreite ein.“[17] Tatsächlich werden verschiedene Ausführungen der Flagge bzw. Banner gezeigt.[18]

  • Wappen von 1905–1977
    Wappen von 1905–1977
  • Wappen der ehem. Stadt Bensberg
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Städtepartnerschaften

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Um Freundschaften und Kontakte über die Grenzen hinaus besonders jungen Menschen zu ermöglichen, pflegt die Stadt Bergisch Gladbach partnerschaftliche und freundschaftliche Beziehungen zu elf Städten in neun Ländern.[19]

Partnerstädte von Bergisch Gladbach
LandOrtRegionseit
Frankreich FrankreichBourgoin-JallieuAuvergne-Rhône-Alpes1956
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KönigreichLutonBedfordshire1956
Niederlande NiederlandeVelsenNordholland1956
Frankreich FrankreichJoinville-le-PontÎle-de-France1960
Vereinigtes Konigreich Vereinigtes KönigreichRunnymedeSurrey1965
Litauen LitauenMarijampolėMarijampolė1989
Zypern Republik ZypernLimassolLimassol1991
Polen PolenPszczynaSchlesien1993
Palastina PalästinaBeit JalaWestjordanland2011
Israel IsraelGanei TikvaGusch Dan2012
Ukraine UkraineButschaOblast Kiew2022

Widmung von Plätzen und Straßen

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Die Stadt Bergisch Gladbach weihte am 10. September 2016 denPlatz der Partnerstädte ein, der allen Partnerstädten gewidmet ist. Er befindet sich zwischenS-Bahnhof,Marktkauf und Fußgängerzone.[20] Darüber hinaus wurden zwei Städten Plätze und fünf Städten Straßen gewidmet. Dabei ergab sich folgende Aufteilung:

Plätze
Straßen

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Rathaus im Stadtteil Bensberg

Bauwerke

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Eine überregional bekannte Sehenswürdigkeit und eines derWahrzeichen der Stadt ist das in der Bevölkerung anfangs umstritteneRathaus im Stadtteil Bensberg (im Volksmund: „Affenfelsen“), ein Entwurf des ArchitektenGottfried Böhm, der den Neubau in die alte Burganlage integrierte, statt diese zu restaurieren. Vom selben Architekten stammt auch dasBürgerhaus Bergischer Löwe, die katholischeHerz-Jesu-Kirche im Stadtteil Schildgen sowie das KinderdorfBethanien im Stadtteil Refrath. Das wohl älteste Bauwerk der Stadt und im Rheinisch-Bergischen Kreis ist dieTaufkirche in Refrath. Sie wurde vom 10. bis zum 12. Jahrhundert erbaut und steht auf den Fundamenten einer Holzkirche aus dem 9. Jahrhundert. Auch der anliegende kleine Friedhof mit seinen alten Grabsteinen ist sehenswert. An weiteren Kirchen sind zu erwähnen:St. Laurentius, katholische Hauptpfarrkirche der Stadt im neuromanischen Stil, die in mehreren Bauphasen entstand und erst Anfang des 20. Jahrhunderts fertiggestellt wurde; im Innern sind vor allem die Heiligenfiguren aus dem Jahr 1411 und der Kirchenschatz sehenswert, ferner dieevangelischeGnadenkirche, die 1776 als reformierte Kirche erbaut wurde. In Bensberg ist die PfarrkircheSt. Nikolaus die katholische Hauptkirche. Dieevangelische Kirche wurde erst 1937/38 errichtet.

Tafel im Rathaus Bergisch Gladbach
Schloss Bensberg
Villa Zanders mit integrierter städtischer Galerie

Weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt sindSchloss Bensberg, das von 1703 bis 1711 vom venezianischen Architekten Matteo d’Alberti erbaute Jagdschloss des KurfürstenJan Wellem in Bensberg, das auch vonJohann Wolfgang von Goethe beschrieben wurde, dasSchloss Lerbach inSand, dieBurg Zweiffel und dieMalteser Komturei inHerrenstrunden. An dem zentral in derStadtmitte gelegenenKonrad-Adenauer-Platz steht das 1905/1906 imhistoristischen Stil erbauteRathaus Bergisch Gladbach des ArchitektenLudwig Bopp. Dort stehen auch dieVilla Zanders, dasBürgerhaus Bergischer Löwe sowie dasWirtshaus am Bock, welches mit dem Rathaus durch einen Durchgangssteg baulich verbunden ist. Das 1835 erbauteGasthaus Paas erhielt 1842 eine Postanstalt mit einem Postboten, dreiPostillonen und sechs Pferden und leitete damit den Beginn desPostwesens in Bergisch Gladbach ein. An seiner rechten Fassadenseite steht eines der ältesten und mit drei Metern höchstenWegekreuze in Bergisch Gladbach aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der ehemaligen Stadtvilla vonHans Wilhelm Zanders ist heute derAltenberger Dom-Verein und diePapiergeschichtlichen Sammlung Zanders untergebracht. Zu den Museen gehören dasPapiermuseum Alte Dombach, dasBergische Museum für Bergbau, Handwerk und Gewerbe, dasSchulmuseum Bergisch Gladbach–Sammlung Cüppers und dasKindergartenmuseum Nordrhein-Westfalen.

Im Stadtteil Bockenberg liegt auf der Höhe das 1924 von dem ArchitektenBernhard Rotterdam alsPriesterseminar erbauteKardinal-Schulte-Haus, das heute dieThomas-Morus-Akademie Bensberg in Trägerschaft desDiözesanrates der Katholiken im Erzbistum Köln beherbergt. Im Innenhof des Gebäudekomplexes befindet sich dieEdith-Stein-Kapelle.

Theater

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Bergisch Gladbach hat insgesamt drei Theater: das bereits erwähnte Bürgerhaus Bergischer Löwe als Gastspielbühne, das Theater im Puppenpavillon in Bensberg mit dem Schwerpunkt Figurentheater und Literaturprogramm sowie das Theas-Theater mit angegliederter Theaterschule, das sich besonders auf soziale und pädagogische Projekte konzentriert.

Restaurants

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Schloss Lerbach

Zwei Restaurants in Bergisch Gladbach bekamen in der Vergangenheit Auszeichnungen des RestaurantführersGault-Millau. Beide wurden auch mitMichelin-Sternen ausgezeichnet:

Bis Henkel 2011 ein dritter Stern aberkannt wurde, war Bergisch Gladbach nebenBaiersbronn der einzige Ort in Deutschland mit zwei Drei-Sterne-Restaurants.[23] Das Restaurant von Henkel schloss allerdings Anfang 2015.[24]

Kulturpreis

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Der Stadtverband Kultur verleiht einmal jährlich den nach Ludwig Bopp benannten KulturpreisDer Bopp für überragende Projekte künstlerischer Zusammenarbeit.[25]

Die Mühlen an der Strunde

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Hauptartikel:Mühlen an der Strunde

Umfangreich ist die Literatur über die Mühlen an der Strunde, deren genaue Anzahl jedoch unbekannt ist. Um 1846 waren es 51 Mühlen, die aufgezählt wurden.[26] Voll funktionsfähig erhalten ist heute nur noch dieIddelsfelder Mühle.

Wirtschaft und Industrie

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Papierfabrik Zanders, Gohrsmühle
  • Die Geschichte derZanders Papierfabrik beginnt im Jahr 1822. Dieses Unternehmen war viele Jahrzehnte lang der größte Arbeitgeber in der Stadt. Die Betriebsgebäude stehen in der Stadtmitte. Im Jahre 2021 meldete die Zanders Paper GmbH Insolvenz an.
  • DieIsover stellt Dämmprodukte und Systeme für den Wärme-, Kälte-, Schall- und Brandschutz her. Von weit her kann man den hohen Schornstein des Unternehmens am Bahnhof in der Innenstadt sehen.
  • Im Umfeld des Bahnhofs befanden sich früher weitere Unternehmen, darunter dieKalköfen Cox, das MaschinenbauunternehmenBerger & Co und die Gießerei und TransportgerätefabrikH. Köttgen & Co.
  • DerJoh. Heider Verlag ist 1889 gegründet worden. Er hat seinen Betrieb an der Paffrather Straße.
  • Der LebensmittelherstellerKrüger befindet sich im Gewerbegebiet Zinkhütte.
  • DieVerlagsgruppe Lübbe mit demBastei-Verlag hatte ihren Sitz bis 2009 in Bergisch Gladbach an der Scheidtbachstraße.
  • DasBiotechnologieunternehmenMiltenyi Biotec hat seinen Hauptsitz in der Stadt.
  • Im GewerbegebietTechnologiePark Bergisch Gladbach haben sich auf einer Fläche von 32,5 ha etwa 140 kleine und mittelständische Unternehmen angesiedelt. Sie beschäftigen zusammen rund 2400 Menschen.

Infrastruktur

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Straßenverkehr

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Durch das südliche Stadtgebiet führt dieBundesautobahn 4 von Köln nachOlpe, die im Westen der Stadt bereits auf Kölner Stadtgebiet dieA 3Frankfurt–Köln–Oberhausen kreuzt. Ferner führen die Bundesstraßen55 und506 durch das Stadtgebiet.

In Bergisch Gladbach waren am 1. Januar 2018 72.682Kraftfahrzeuge zugelassen, davon waren 63.633Pkw, 5.220Krafträder und 3.574Nutzfahrzeuge.[27]

Sonderbauwerke

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Im Bereich der Stadt gibt es zwei besondere Bauwerke für den Straßenverkehr:

  • Am 2008 eingeweihtenDriescher KreiselWelt-Icon50.98967.1229 laufen vier Straßen zusammen (Stationsstraße, An der Gohrsmühle, Hauptstraße und Kalkstraße), neben dem Kreisverkehr verlaufen zwei getrennte Rechtsabbiegespuren. Mitten durch den Kreisel verläuft ein Bahngleis, das alsAnschluss für diePapierfabrik Zanders dient. Zur Sicherung aller Fußwege und Fahrstreifen wurden neben 14 Schranken und 22 Lichtzeichen auch acht akustische Signalanlagen aufgebaut.[28]
  • Am 2017 eingeweihtenKreisverkehrSchnabelsmühleWelt-Icon50.997.1307 laufen drei Straßen zusammen (Schnabelsmühle, Bensberger Straße und An der Gohrsmühle), eine Rechtsabbiegespur verläuft weit getrennt am Kreis vorbei.[29] Im Gegensatz zu einem normalen Kreisverkehr kann man diesenTurbokreisel nicht auf der rechten Seite komplett umkreisen, weil die rechte Spur jeweils direkt an der nächsten Ausfahrt rechts abführt. Entsprechend ist die Mitte des Platzes nicht kreisförmig, sondern ähnelt dem dreieckigen Läufer (Kolben) einesWankelmotors.
S-Bahn am Bahnhof Bergisch Gladbach
An den S-Bahnhof angrenzender Busbahnhof

Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV)

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DerÖPNV in und um Bergisch Gladbach wird von verschiedenenVerkehrsunternehmen innerhalb desVerkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS) angeboten.

VomBahnhof Bergisch Gladbach in derStadtmitte verkehrt dieS-Bahn-Linie S11 unter der Woche im 20-Minuten-Takt bzw. im 30-Minuten-Takt am Wochenende nach Köln und weiter linksrheinisch überNeuss zumFlughafen Düsseldorf. Ein zweiter Haltepunkt besteht inDuckterath. DieStadtbahnlinie 1 derKölner Verkehrsbetriebe (KVB) führt vomU-Bahnhof Bensberg über denNeumarkt in Köln nachKöln-Weiden. Eine weitere direkte Verbindung nach Köln besteht mit dem Schnellbus vom Bensberger Busbahnhof zumKölner Hauptbahnhof.

Der Busbahnhof am S-Bahnhof in der Stadtmitte und der Bensberger Busbahnhof dienen als zentrale Knoten- und Umsteigepunkte sowohl von den Buslinien zur S-Bahn bzw. Stadtbahn als auch zwischen den Buslinien untereinander.Der Busverkehr in Bergisch Gladbach und Umgebung wird vomKraftverkehr Wupper-Sieg (KWS) und derRegionalverkehr Köln (RVK) durchgeführt. DieStadtverkehrsgesellschaft Bergisch Gladbach ist der zuständigeAufgabenträger für den ÖPNV in Bergisch Gladbach.

Siehe auch:Bahnstrecke Köln-Mülheim–Lindlar,Vorortbahnlinie Köln–Bergisch Gladbach undVorortbahnlinie Köln–Bensberg

Trinkwasserversorgung

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Die Gewinnung, Aufbereitung und Verteilung des Trinkwassers wird von derBELKAW übernommen. Das Trinkwasser für Bergisch Gladbach wird ausschließlich aus Grundwasser gewonnen. In zwei Wasserwerken (Refrath und Holweide) werden jährlich 7 Mio. m³ Rohwasser aus derPaffrather Kalkmulde aufbereitet. Am Wasserwerk Refrath gibt es zur Gewinnung fünf Brunnen mit einer Tiefe von bis zu 45 Metern. Im Wasserwerk wird dann lediglich überschüssigeKohlensäure entfernt, weitere Aufbereitungsschritte sind nicht notwendig.[30]

Mit einerGesamthärte von 1,97 mmol/l (11,0 °dH) ist das Wasser dem Härtebereich „mittel“ zuzuordnen.[31]

Nach der Aufbereitung gelangt das Trinkwasser in das 540 km lange Leitungsnetz. Hier sind neunHochbehälter eingebaut, die Verbrauchsspitzen abdecken und auch der Druckerhaltung im Netz dienen. Aufgrund der verschiedenen Höhenlagen im Versorgungsgebiet wurden sechs Druckzonen eingerichtet.[30]

Der Brutto-Verbrauchspreis liegt 2021 je nach Verbrauch bei 1,98 Euro je Kubikmeter.[32]

Abwasserentsorgung

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Die Ableitung und Reinigung des anfallenden Abwassers fällt in den Zuständigkeitsbereich des Abwasserwerks der Stadt Bergisch Gladbach. Das städtische Kanalnetz hat eine Länge von 650 Kilometern und ist zu 95 % als Trennsystem aufgebaut.[33]

Die Abwasserreinigung geschieht im Klärwerk BeningsfeldWelt-Icon50.9627.09471. Es wurde 1977 in Betrieb genommen, ist auf 200.000Einwohnerwerte ausgelegt und momentan etwa zu 75 % ausgelastet. 1993 wurde eine zusätzlichebiologische Reinigungsstufe in Betrieb genommen. Das gereinigte Abwasser wird über denRechtsrheinischen Kölner Randkanal beiKöln-Stammheim in denRhein eingeleitet. Der Schlamm wird in Faultürmen verfault.[33][34][35]

Das Klärwerk deckt die Hälfte des Strombedarfs und den gesamten Wärmebedarf durch Eigenenergieerzeugung. Hierzu wird dasKlärgas in einemBlockheizkraftwerk verstromt.[35]

Medien

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  • Die TageszeitungenBergische Landeszeitung undKölner Stadt-Anzeiger unterhalten eine gemeinsame Lokalredaktion in der Innenstadt, die für die jeweiligen werktäglichen Lokalteile der Publikationen zuständig sind.
  • DasBergische Handelsblatt, ein wöchentlich kostenfrei verteiltesAnzeigenblatt im Zeitungsformat mit redaktionellem Schwerpunkt auf lokalen Ereignissen der Region, ist in Bergisch Gladbach ansässig.[36]
  • GLkompakt ist eine monatlich kostenfrei verteilte Zeitschrift.[37]
  • DasBürgerportal Bergisch Gladbach (in-gl.de) ist ein digitales Nachrichten- und Kommunikationsangebot, das über die Website, Newsletter und soziale Medien über alle Ereignisse der Stadt aktuell berichtet. Bürgern, Initiativen und Vereinen dient es als Veröffentlichungsplattform.[38]

Öffentliche Einrichtungen

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Bergisch Gladbach ist Sitz desRheinisch-Bergischen Kreises. Der StadtteilFrankenforst ist seit 1983 Sitz derBundesanstalt für Straßenwesen, inBockenberg befindet sich dieErdbebenstation Bensberg, eine Einrichtung derUniversität zu Köln.

Die Stadt Bergisch Gladbach unterhält dieFeuerwehr Bergisch Gladbach, welche ausBerufsfeuerwehr undFreiwilliger Feuerwehr besteht.

In Bergisch Gladbach ist die BundesanstaltTechnisches Hilfswerk mit einem Ortsverband vertreten.[39]

Veranstaltungen

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  • Jedes Jahr im Herbst finden dieBergischen Bautage statt.
  • Im April 2008 veranstaltete der Rheinisch-Bergische Kreis in Bergisch Gladbach den erstenTag der Rheinisch-Bergischen Geschichte.
  • Alljährlich führt ein Teil der Strecke vonRund um Köln durch Bergisch Gladbach. Das Streckenhighlight ist die Bergwertung, über die Kopfsteinpflasterpassage, amSchloss Bensberg.
  • Im Stadtteil Refrath findet einmal im Jahr das RadrennenRund in Refrath statt, dass vom Radsportverein Staubwolke Refrath veranstaltet wird.

Bildung

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Die Stadt hat ein breit gefächertes Angebot an allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen. Hierbei wird diePrimarstufe im Stadtgebiet mit 20 Grundschulen abgedeckt.

Für dieSekundarstufe I undSekundarstufe II bestehen folgende schulische Einrichtungen:

Berufsbildende Schulen in Bergisch Gladbach

  • Berufskolleg Bergisch Gladbach für Ernährung und Hauswirtschaft, Gestaltung, Sozial- und Gesundheitswesen und Technik in Heidkamp
  • Berufskolleg Bergisch Gladbach – Kaufmännische Schulen in Heidkamp
  • Berufskolleg für Angewandte Informatikbib International College

Ersatzschule eigener Art

Förderschulen

  • Friedrich-Fröbel-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Moitzfeld
  • Verbundschule Mitte des Rheinisch Bergischen Kreises in Refrath

Gesamtschulen

  • Integrierte Gesamtschule Paffrath (IGP)
  • Nelson-Mandela-Gesamtschule Gronau/Heidkamp (Ahornweg)

Gymnasien

Hauptschulen

  • Ganztags-Hauptschule Ahornweg
  • Hauptschule Im Kleefeld in Hebborn

Realschulen

  • Johannes-Gutenberg-Realschule in Kaule
  • Otto-Hahn-Realschule in Kippekausen
  • Realschule Herkenrath
  • Realschule Im Kleefeld in Hebborn

Tertiärer Bildungsbereich

Als kulturelles Bildungsangebot bietet die städtischeMax-Bruch-Musikschule eine musikalische Ausbildung in den unterschiedlichen Musikrichtungen.

DieStadtbücherei Bergisch Gladbach bietet Medien und Informationen für Aus-, Fort- und Weiterbildung, für Hobby und Freizeit.

Gesundheitseinrichtungen

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Celenus Fachklinik Bensberg

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Die Celenus Fachklinik Bensberg ist eine Klinik für stationäre und ambulante Rehabilitation im Bereich Orthopädie und Unfallchirurgie.[41] Träger ist dieCelenus Kliniken GmbH. Gegründet in den 1970er Jahren als Rehabilitationsklinik Bensberg, wurden die Gebäude um 2007 modernisiert.[42] Das Unternehmen firmierte etwa 2007 als eingeschriebener Verein und bis 2015 als gGmbH.[43] Danach ging die Klinik in privatwirtschaftliches Eigentum über.[44]

Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach

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Hauptartikel:Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach

Als Wohlfahrtshaus der Evangelischen Gemeinde Bergisch Gladbach 1928 gegründet, konnte sich die Einrichtung ab 1938Evangelisches Krankenhaus Bergisch Gladbach nennen. 1970 wurde die Klink aus der evangelischen Gemeinde ausgegliedert und in eine gGmbH umgewandelt. Seit 2010 gehört sie zurHolding Evangelische Kliniken Rheinland gGmbH.[45]

GFO Kliniken Rhein-Berg

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Hauptartikel:GFO Kliniken Rhein-Berg

GFO Kliniken Rhein-Berg ist der Name einer Klinik der Akut- und Regelversorgung, die 2018 durch Fusion des Vinzenz-Pallotti-Hospitals Bensberg und des Marien-Krankenhauses Bergisch Gladbach entstand.[46] Die Einrichtung ist im Besitz derGemeinnützigen Gesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe (GFO).

Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach (GFO Kliniken Rhein-Berg)

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Das Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach wurde Ende der 1890er Jahre unter dem NamenKrankenhaus "Maria-Hilf" von der katholischen PfarrgemeindeSt. Laurentius in gegründet und bis 2015 von ihr getragen.[47][48] Ende 1973 wurde der Grundstein zum heutigen Krankenhausbau gelegt. Mit dessen Inbetriebnahme 1976 wurde die Einrichtung inMarien-Krankenhaus umbenannt. Anfang 2016 von derGesellschaft der Franziskanerinnen zu Olpe GFO (gGmbH) übernommen, wurde das Krankenhaus 2018 mit demVinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg zu denGFO Kliniken Rhein Berg zusammengelegt.[49][50]

Vinzenz-Pallotti-Hospital (GFO Kliniken Rhein-Berg)

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Hauptartikel:Vinzenz-Pallotti-Hospital

Das Vinzenz-Pallotti-Hospital in Bensberg wurde 1958 von der Schwesterngemeinschaft derPallottinerinnen eröffnet. 2018 kam das Krankenhaus in den Besitz der GFO gGmbH und wurde mit dem Marien-Krankenhaus Bergisch Gladbach zu den GFO Kliniken Rhein Berg zusammengelegt.

Persönlichkeiten

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Hauptartikel:Liste von Persönlichkeiten der Stadt Bergisch Gladbach

Die Liste umfasst dieEhrenbürger der Stadt, vor Ort geborene Persönlichkeiten sowie solche, die ihren Wirkungskreis in Bergisch Gladbach haben oder hatten.

Vereine (Auszug, alphabetisch)

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Kultur und Brauchtum

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  • BONO-Direkthilfe, Nichtregierungsorganisation, arbeitet für Kinder- und Frauenrechte in Entwicklungsländern[51]
  • Bürger für uns Pänz[52]
  • Festkomitee Bensberger Karneval von 1969[53]
  • Förderverein desBergischen Museums für Bergbau, Handwerk und Gewerbe
  • Förderverein des Schulmuseums Bergisch Gladbach
  • Grosse Bensberger KG von 1968 rot-weiss[54]
  • Große Gladbacher Karnevalsgesellschaft von 1927 e. V.[55]
  • KAJUJA Bergisch Gladbach[56]
  • KG Alt-Paffrath[57]
  • KG Bensberger Garde Schwarz-Weiß 1971[58]
  • KG De Schinghellije e. V.[59]
  • KG Löstige Stänedräjer[60]
  • KG Narrenzunft Bergisch Gladbach gegründet 1951[61]
  • KG Schlader Botze 1958[62]
  • Prinzengarde vun 1966 der Großen Gladbacher KG[63]
  • Sankt Sebastianus Schützenbruderschaft Schildgen 1907, Ausrichter des Diözesan-Jungschützentages Köln 2007[64]
  • Stadtverband Kultur e.V., verleiht am 21. Mai, dem Internationalen Tag für kulturelle Entwicklung, den KulturpreisDer Bopp, benannt nachLudwig Bopp[65]
  • Städtepartnerschaft Bergisch Gladbach–Beit Jala[66]
  • Vereinigung zur Erhaltung und Pflege heimatlichen Brauchtums[67]
BELKAW-Arena, Stadion von SV Bergisch Gladbach 09

Sportvereine

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Mediale Rezeption der Stadt

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Aufnahme in den Duden

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Im Jahr 2017 wurdeBergisch Gladbach in die 27. Auflage desDuden aufgenommen.[69]

Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach

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Hauptartikel:Missbrauchskomplex Bergisch Gladbach

Seit Oktober 2019 ist Bergisch Gladbach bundesweit Thema medialer Berichterstattung, nachdem in ganz Deutschland dersexuelle Missbrauch von Kindern und in diesem Zusammenhang der Besitz und die Verbreitung vonKinderporngrafie im Zuge von Ermittlungen, die in Bergisch Gladbach begannen, aufgedeckt wurde.

Serienmörder von Bergisch Gladbach

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Hauptartikel:Thomas Lemke (Serienmörder)

In Bergisch Gladbach kam es am 3. Februar 1996 zu einem Mord. Die Ermittlungen führten die Polizei dabei zuThomas Lemke, einem Mitglied mehrerer rechtsextremer Organisationen.[70]

Siehe auch

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Literatur

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  • Johann Bendel:Heimatbuch des Landkreises Mülheim am Rhein, Geschichte und Beschreibung, Sagen und Erzählungen, Köln-Mülheim 1925.
  • Kurt Kluxen:Geschichte von Bensberg. Paderborn 1976
  • Willi Fritzen:Die alte Grafen- und Herzogsresidenz Bensberg. Bergisch Gladbach 1985.
  • Hans Leonhard Brenner:Die Geschichte der Kalkbrennerei in Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1992,ISBN 3-88265-171-7
  • Manfred Jahnke:150 Jahre Post in Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1992.
  • Rolf-Dieter Bauche:Papiermacher in Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 1993,ISBN 3-7927-1389-6.
  • Andree Schulte,Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995,ISBN 3-9804448-0-5.
  • Dörte Gernert:Schulbesuch und Fabrikarbeit in Bergisch Gladbach im 19. Jahrhundert, Bergisch Gladbach 1998.
  • Sabine Schachtner:Bergisch Gladbach und die Entwicklung der Papierindustrie in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert, Bergisch Gladbach 1998,ISBN 3-7927-1561-9.
  • Peter Köster:Städte-Ehe – Die Neugliederung von Bensberg und Bergisch Gladbach 1964–1976. Stadtarchiv Bergisch Gladbach. Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach Band 6. Bergisch Gladbach 1999.ISBN 3-9804448-3-X.
  • Gerhard Geurts: Karren, Kessel und Granaten, Geschichte der Metallindustrie in Bergisch Gladbach, Bergisch Gladbach 2000,ISBN 3-9804448-5-6.
  • Eva Kistemann:Gewerblich-industrielle Kulturlandschaft in Schutz- und Planungskonzepten Bergisch Gladbach 1820–1999. 1. Auflage. 2000.
  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts,Herbert Ommer:Das Erbe des Erzes – DieGrube Weiß. Bergisch Gladbach 2003,ISBN 3-00-011243-X.
  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Herbert Ommer:Das Erbe des Erzes, Band 2,Die Gruben auf den Gangerzlagerstätten im Erzrevier Bensberg. Köln 2004,ISBN 3-00-014668-7.
  • Manfred-Walter Kautz, Michael Werling: „Gegen das Vergessen“. Der alte ev. Friedhof an der Gnadenkirche in Bergisch Gladbach. Eine Dokumentation in Text, Bild und Zeichnung, Veröffentlichung der Fachhochschule Köln, Fakultät für Architektur und Band 42 der Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Abteilung Rhein-Berg, Köln 2004,ISBN 3-932326-42-3.
  • Lothar Speer:Die Erstnennung Bensbergs in der Urkunde von 1138/1139. Wem gehörte die Burg Bensberg im 12. Jahrhundert?. In:Heimat zwischen Sülz und Dhünn, 12, 2005, S. 4–8.
  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer:Das Erbe des Erzes, Band 3,Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergisch Gladbach 2006,ISBN 3-932326-49-0.
  • Albert Eßer:Bergisch Gladbacher Stadtgeschichte, Beiträge zur Geschichte der Stadt Bergisch Gladbach Band 9, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach 2006,ISBN 3-9804448-6-4.
  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer, Siegfried Raimann:Das Erbe des Erzes, Band 4,Der Lüderich, Bergisch Gladbach 2008,ISBN 3-932326-52-0.
  • Herbert Stahl (Hrsg.):Das Erbe des Erzes, Band 5,Neue Nachrichten und Geschichten zum Erzrevier Bensberg, Bergisch Gladbach 2014,ISBN 978-3-00-044826-3.
  • Andree Schulte:Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen. Zweite, von Albert Eßer ergänzte und neu bebilderte Auflage, Herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach und vom Bergischen Geschichtsverein Rhein-Berg e. V., Bergisch Gladbach 2015,ISBN 978-3-9813488-4-2.
  • Ingo Müller-Becker (Hrsg.):Kulturmenschen. Begegnungen mit Bergisch Gladbach. Köln 2021.

Weblinks

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Commons: Bergisch Gladbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Bergisch Gladbach – Reiseführer

Einzelnachweise

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  1. Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2024 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus 2022. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 18. Juni 2025.  (Hilfe dazu)
  2. abAus Wohnplätzen werden Stadtteile: Der Rat hat nach 17 Jahren die Neustrukturierung des Gebietes von Bergisch Gladbach beschlossen. Kölner Stadt-Anzeiger, Lokalausgabe für Bergisch Gladbach vom 24. November 2015
  3. abAndree Schulte:Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen. Bergisch Gladbach 1995,ISBN 3-9804448-0-5
  4. Klimainformationen Bergisch Gladbach. wetterdienst.de, abgerufen am 15. April 2020. 
  5. Archäologie in Bergisch Gladbach: Römische Ziegel geben Rätsel auf. In: ksta.de. Abgerufen am 23. Juni 2016. 
  6. Bergisch-Gladbach. In:Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage.Band 2:Astilbe–Bismarck. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1905,S. 676 (Digitalisat.zeno.org). Bergisch-Gladbach. In:Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage.Band 1. Brockhaus, Leipzig 1911,S. 186 (Digitalisat.zeno.org). 
  7. Informationen über Charly Vollmann auf der Homepage der Stadt Bergisch Gladbach
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering:Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975,ISBN 3-555-30092-X. 
  9. Poing Religion (Memento desOriginals vom 21. Juni 2013 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de,Zensus 2011
  10. Statistik Bevölkerung in Bergisch Gladbach, abgerufen am 12. Juli 2025
  11. ksta.de
  12. Erich Keyser:Deutsches Städtebuch: Handbuch städtischer Geschichte. Kohlhammer, 1949. 
  13. Katholisch. Rheinisch. Bergisch. Abgerufen am 17. Januar 2018. 
  14. glaubengl.de:Entwicklung der Glaubensgemeinschaften in Bergisch Gladbach von 1945 bis heute
  15. Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen. 6. November 2018, abgerufen am 6. November 2018. 
  16. Rolf Nagel:Rheinisches Wappenbuch. Rheinland-Verlag, Köln 1986,ISBN 3-7927-0816-7,S. 197. 
  17. Hauptsatzung der Stadt Bergisch Gladbach, § 2. Stadt Bergisch Gladbach, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. November 2015; abgerufen am 7. Februar 2014. 
  18. siehe Flaggen und Banner und die dortigen Quellenangaben
  19. Städtepartnerschaften. Stadt Bergisch Gladbach.
  20. Bergisch Gladbach feiert Städtepartnerschaften abgerufen am 17. Juli 2018
  21. Nach dem Abstieg aus dem Drei-Sterne-Olymp – so geht’s im Vendôme weiter. 17. März 2022, abgerufen am 31. Mai 2024. 
  22. Kölner Stadt-Anzeiger:Sieben Sterne neu verteilt. vom 8. November 2011
  23. Neuer Michelin-Guide: Drei Sterne für den Hightech-Koch. In: Spiegel Online. 8. November 2011, abgerufen am 7. Februar 2016. 
  24. Christine Scharrenbroch: Schlosshotel Lerbach steht bald leer. In: FAZ.net. 15. Dezember 2014, abgerufen am 7. Februar 2016. 
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  70. Wie oft tötet Thomas L. wirklich? | Lokalzeit MordOrte aufYouTube, abgerufen am 31. Mai 2024.
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