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Berghausstraße

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Berghausstraße
Koordinaten:51° 19′ N,7° 14′ O51.3112777777787.2404305555556308Koordinaten:51° 18′ 41″ N,7° 14′ 26″ O
Höhe: 308 m ü. NHN
Berghausstraße (Wuppertal)
Berghausstraße (Wuppertal)
Lage von Berghausstraße in Wuppertal

Berghausstraße ist eineOrtslage im Norden derbergischen GroßstadtWuppertal.

Lage und Beschreibung

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Die Ortslage liegt auf einer Höhe von308 m ü. NHN auf derWasserscheide derFlusssysteme derWupper und derRuhr nördlich der StraßeMollenkotten (Landesstraße 432). Die Ortslage besteht heute aus zwei Häusern, unter denen derScheetunnel derBahnstrecke Wuppertal-Wichlinghausen–Hattingen verläuft.

Die Ortslage befindet sich am Rande des WohnquartiersNächstebreck-Ost (StadtbezirkOberbarmen) an der Grenze zumSprockhöveler OrtsteilGennebreck. Nördlich der Ortslage befindet sich auf Sprockhöveler Gebiet die OrtschaftenFrielinghausen undKuxloh. Auf der Wasserscheide liegt westlich von Berghausstraße die benachbarte OrtslageMollenkotten, östlich der OrtsteilAlteschmiede und dahinterSchmiedestraße. Südliche Nachbarorte sindPannhütte,Kattenbreuken,Nächstebrecker Busch,Hülsen,Hasenkamp undHoltkamp.

Südlich der Ortslage verläuft dieBundesautobahn 46.

Geschichte und Etymologie

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Das Gebiet auf dem Höhenzug besaß ungünstige Bodenverhältnisse, so dass sich erst spät eine Besiedlung ergab. Berghausstraße lag an einer bedeutendenKohlenstraße vonWitten nachElberfeld – der heutigen Landesstraße 432, auf der den Fabriken imWupperraum durch selbstständigeKohlentreiber der Brennstoff geliefert wurde. Die Landesstraße ist seit 1935 auf ganzer Länge zwischenEinern undSchmiedestraße nach dem benachbarten Mollenkotten benannt. Zuvor hieß sie nach der Ortslage ebenfallsBerghausstraße.[1]

Die Ortslage entstand aus einemPachtkotten des HofesFrielinghausen derBauerschaft Mylinghausen beiGevelsberg. Den Namen erhielt der Kotten vermutlich durch eine BesitzerfamilieBerghaus. 1738 wurde in Berghausstraße ein Schenkwirtschaft für die Kohlentreiber auf der Kohlenstraße eröffnet.[2] Sie erscheint auf derNiemeyersche Karte, AusgabeSpezialkarte des Bergwerkdistrikts des Distrikts Blankenstein, von 1788/89 als Einzelhaus.

Berghausstraße gehörte in der frühen Neuzeit zumGogerichtsbezirkSchwelm imAmt Wetter derGrafen von der Mark. Kirchenrechtlich lag es imKirchspiel Schwelm. Von 1807 bis 1814 war Berghausstraße aufgrund der napoleonischen Kommunalreformen imGroßherzogtum Berg Teil der Landgemeinde Gennebreck innerhalb der neu gegründeten Mairie Hasslinghausen imArrondissement Hagen, die nach dem Zusammenbruch dernapoleonischen Administration nun der Bürgermeisterei Haßlinghausen (ab 1844Amt Haßlinghausen) imLandkreis Hagen (ab 1897Kreis Schwelm, ab 1929Ennepe-Ruhr-Kreis) angehörte.

DasGemeindelexikon für die Provinz Westfalen gibt 1885 für Berghausstraße eine Zahl von 21 Einwohnern an, die in zwei Wohnhäusern lebten.[3] 1895 besitzt der Ort zwei Wohnhäuser mit 30 Einwohnern,[4] 1905 zählt der Ort zwei Wohnhäuser und 16 Einwohner.[5]

Mit derKommunalreform von 1929 wurde der südliche Teil von Gennebreck mit Berghausstraße abgespalten und in die neu gegründete Stadt Wuppertal eingemeindet.

Einzelnachweise

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  1. Wolfgang Stock:Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002,ISBN 3-88908-481-8
  2. Gerd Helbeck:Nächstebreck. Geschichte eines ländlichen Raumes an der bergisch-märkischen Grenze im Wirkungsbereich der Städte Schwelm und Barmen (=Beiträge zur Geschichte und Heimatkunde des Wuppertals. Bd. 30). Born-Verlag, Wuppertal 1984,ISBN 3-87093-036-5.
  3. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1887.
  4. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1897.
  5. Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band X), Berlin 1909.
Wohnplätze der Bauerschaft und LandgemeindeGennebreck im 19. Jahrhundert

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