Beleymas
Beleymas Belesmas | ||
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Staat | Frankreich![]() | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Périgueux | |
Kanton | Périgord Central | |
Gemeindeverband | Isle et Crempse en Périgord | |
Koordinaten | 45° 0′ N,0° 30′ O44.9927777777780.50361111111111Koordinaten:45° 0′ N,0° 30′ O | |
Höhe | 79–194 m | |
Fläche | 16,07 km² | |
Einwohner | 281(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 17 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24140 | |
INSEE-Code | 24034 | |
Website | Beleymas | |
![]() Beleymas –Église Saint-Martin |
Beleymas (okzitanischBelesmas) ist einefranzösische Gemeinde mit 281 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Norden desDépartements Dordogne in derRegionNouvelle-Aquitaine (vor 2016:Aquitanien). Sie besteht aus dem Hauptort sowie mehrerenWeilern(hameaux) und Einzelhöfen(fermes).
Lage und Klima
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort Beleymas liegt gut 32 km (Fahrtstrecke) südwestlich vonPérigueux bzw. knapp 20 km nördlich vonBergerac in einer Höhe von ca.135 m; durch das Gemeindegebiet fließt das FlüsschenCrempse.[1] Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 835 mm/Jahr) fällt übers Jahr verteilt.
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2015 |
Einwohner | 524 | 572 | 387 | 231 | 224 | 279 |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang im 20. Jahrhundert ist im Wesentlichen auf dieMechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe von bäuerlichen Kleinbetrieben zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde ist immer noch in hohem Maße landwirtschaftlich geprägt, wobei derWeinbau nur noch eine Nebenrolle spielt. Dagegen sind einige Fischzuchtbetriebe neu entstanden. Im Ort selber haben sich Kleinhändler, Handwerker und Dienstleister niedergelassen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Auf dem Gemeindegebiet wurden die Grundmauern einesgallorömischen Landguts(villa rustica) entdeckt. Die erstmalige Erwähnung des OrtsnamensBelemas stammt aus dem Jahr 1268. Über eventuelle Übergriffe und Zerstörungen während desHundertjährigen Krieges (1337–1453) oder derHugenottenkriege (1562–1598) ist nichts bekannt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- DieÉglise Saint-Martin wird im Jahr 1655 – also nach den Religionskriegen – erstmals erwähnt. Es ist ein einschiffiger Bau mit nachträglich anbauten Querhauskapellen. Der elegant geschwungeneGlockengiebel(clocher mur) ist eine Hinzufügung des 17. Jahrhunderts. Die Teilstücke der beidenAltarretabel im Querhaus stammen aus einem Kloster in Périgueux.[2]
- Umgebung
- Das ca. 3 km südwestlich des Ortes gelegeneChâteau de Gammareix stammt aus dem 17. Jahrhundert; es ist heute Teil eines größeren Landguts und befindet sich in Privatbesitz.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Pierre de Belleyme (1747–1819), GeographLudwigs XV. wurde imChâteau de Gammareix geboren.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Beleymas – Karte mit Höhenangaben
- ↑Beleymas – Kirche (Memento vom 21. März 2018 imInternet Archive)