Beharrlichkeit
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Beharrlichkeit bezeichnet in derontologischenPhilosophie einen Modus derZeit.
Aristoteles verstand unterBeharrlichkeit den Zustand von Dingen, die sich entweder nicht oder regelmäßig – d. h. nichtzufällig – ändern.[1]
Im erkenntnistheoretischen Kontext istBeharrlichkeit nachImmanuel Kant ein Modus der Zeit, durch den das Schema derKategorie derSubstanz zu bilden ist. „Das Schema der Substanz“, so sagt Kant in seinerKritik der reinen Vernunft, „ist die Beharrlichkeit des Realen in der Zeit, das ist die Vorstellung desselben, als eines Substratum der empirischen Zeitbestimmung überhaupt, welches also bleibt, indem alles andere wechselt.“[2] Etwas später definiert KantBeharrlichkeit als „ein Dasein zu aller Zeit“.[3]