Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Behörde für Gesundheit, Soziales und Integration

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Behörde für Gesundheit, Soziales und Integration
– Sozialbehörde –
Offizielles Logo der Freien und Hansestadt Hamburg
Offizielles Logo der Freien und Hansestadt Hamburg
Staatliche EbeneFreie und Hansestadt Hamburg
StellungObersteLandesbehörde
HauptsitzHamburg
BehördenleitungSenatorinMelanie Schlotzhauer (SPD)
Haushaltsvolumen2,779 Mrd. EUR(2019)[1]
Netzauftrittwww.hamburg.de
Die Sozialbehörde befindet sich in einem Bürogebäude über demShopping-Center Hamburger Meile.

DieBehörde für Gesundheit, Soziales und Integration[2] (Sozialbehörde) ist eine von elf Fachbehörden desSenats der Freien und Hansestadt Hamburg und das für dieGesundheitspolitik,Sozialpolitik undIntegration zuständige Ministerium der Hansestadt. Die Behörde wurde 2011 im Zuge der Neubildung des Senats unterOlaf Scholz aus Teilen mehrerer Vorgängerbehörden gebildet und 2020 mit Antritt desSenats Tschentscher II um den Bereich Gesundheit aus der aufgelöstenBehörde für Gesundheit und Verbraucherschutz erweitert.

Senatorin und Präses der Behörde ist seit dem 15. Dezember 2022Melanie Schlotzhauer,Staatsrätin für Soziales und Integration istFunda Gür. Staatsrat für den Bereich Gesundheit istTim Angerer (alleSPD).[3]

Die Behörde hat ihren Sitz in derHamburger Straße 47 im StadtteilBarmbek-Süd.

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Siehe auch:Liste der Gesundheitssenatoren von Hamburg undListe der Sozialsenatoren von Hamburg
Das Bieberhaus am Hauptbahnhof, Sitz der Wohlfahrts- und Sozialbehörde in derWeimarer Republik und derNS-Zeit

Die Behörde geht zurück auf die 1788 gegründeteAllgemeine Armenanstalt. Deren Leitung oblag demArmen-Collegium, das ausRatsherren,Oberalten, Armenvorstehern undGotteskastenverwaltern derfünf Kirchspiele bestand. Zunächst nur auf das Gebiet der Alt- und Neustadt beschränkt, wurde die Arbeit der Anstalt 1799 auch auf dieVorstadt St. Georg ausgedehnt und während derfranzösischen Besatzung vorübergehend auf diePolizeibehörde übertragen. In derVorstadt St. Pauli sowie in den übrigen zu Hamburg gehörigenLandgemeinden bestanden zunächst eigene Armenanstalten. Erst nach der Reichsgründung 1871 wurde das Armenwesen per Gesetz vereinheitlicht. Nach dem Ersten Weltkrieg ging die Armenanstalt zusammen mit anderen wohltätigen Einrichtungen im neu geschaffenenWohlfahrtsamt (ab 1928 „Sozialbehörde“) auf.[4] Das Vermögen der einstigen Armenanstalt besteht bis heute alsStiftung Spezialfonds unter dem Dach der Behörde fort.[5]

Nach 1945 änderte sich der Ressortzuschnitt mehrfach. So gab es in den 1950er Jahren vorübergehend eine eigenständige Arbeitsbehörde, die meiste Zeit jedoch waren die Ressorts Arbeit und Soziales in einer Behörde bzw. unter einem Senator vereinigt. Zeitweise gehörte das Arbeitsressort auch zur Wirtschaftsbehörde und das Gesundheitsressort zur Sozialbehörde. Von 2011 bis 2020 bestand die Behörde mit den Zuständigkeiten für Arbeits-, Sozial-, Familien- und Integrationsfragen. 2020 wurde im Zuge der Fortführung der rot-grünen Koalition nach derBürgerschaftswahl imSenat Tschentscher II der Bereich Gesundheitspolitik erneut von der nunmehr aufgelöstenBehörde für Gesundheit und Verbraucherschutz in die Sozialbehörde integriert.[6] 2025 wurde im Zuge der Fortführung der rot-grünen Koalition nach derBürgerschaftswahl imSenat Tschentscher III die Bereiche Arbeit und Familie wieder aus der Behörde herausgelöst und anderen Behörden übertragen.

Organisation

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Die Behörde gliedert sich in eine Leitungsebene und vier Fachämter, vergleichbar mit den Abteilungen in anderen Landesministerien:[7]

  • Amt für Zentrale Dienste (Z)
  • Amt für Gesundheit (G)
  • Amt für Soziales (SI)
  • Amt für Integration (I)

Nachgeordnete Einrichtungen der Behörde sind unter anderem:

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Freie und Hansestadt Hamburg - Finanzbehörde: Einzelplan 4.0 Behörde für Arbeit, Soziales, Familie und Integration. In: Haushaltsplan 2019/2020. Abgerufen am 17. Oktober 2019. 
  2. Dringlicher Antrag Neustrukturierung der Behörden 2025 (Drs. 23/434). (PDF) 20. Mai 2025, abgerufen am 19. September 2025. 
  3. Melanie Schlotzhauer. Abgerufen am 19. Januar 2021. 
  4. Vorwort zum Findbuch 351-2 I Allgemeine Armenanstalt I (Memento desOriginals vom 21. Mai 2015 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hamburg.de im Staatsarchiv Hamburg, abgerufen am 21. Mai 2015.
  5. Klaus David:Die Stiftung Spezialfonds in Hamburg. Eine körperschaftsrechtliche Hamburgensie. In:NordÖR.Band 2016,Nr. 4,S. 140–145. 
  6. Senat der Freien und Hansestadt Hamburg konstituiert,Senatskanzlei Hamburg, abgerufen am 10. Juni 2020
  7. Organigramm Sozialbehörde. (PDF) 1. Juli 2025, abgerufen am 19. September 2025. 

53.57333333333310.031666666667Koordinaten:53° 34′ 24″ N,10° 1′ 54″ O

Senatsbehörden der Freien und HansestadtHamburg
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Behörde_für_Gesundheit,_Soziales_und_Integration&oldid=260753888
Kategorien:
Versteckte Kategorie:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp