Beauronne
Beauronne Beurona | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Périgueux | |
Kanton | Vallée de l’Isle | |
Gemeindeverband | Isle Vern Salembre en Périgord | |
Koordinaten | 45° 6′ N,0° 23′ O45.0958333333330.38305555555556Koordinaten:45° 6′ N,0° 23′ O | |
Höhe | 51–150 m | |
Fläche | 19,24 km² | |
Einwohner | 372(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 19 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24400 | |
INSEE-Code | 24032 | |
![]() Beauronne – Ortsbild mit KircheNotre-Dame-de-la-Nativité |
Beauronne (okzitanischBeurona) ist ein Ort und eine aus mehrerenWeilern(hameaux) und Einzelgehöften bestehendeGemeinde mit 372 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) imsüdfranzösischenDépartementDordogne in derRegionNouvelle-Aquitaine.
Lage
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Beauronne liegt amgleichnamigen Fluss ca. 38 km (Fahrtstrecke) südwestlich vonPérigueux bzw. ca. 78 km südlich vonAngoulême in derhistorischen ProvinzPérigord in einer Höhe von ca. 72 m ü. d. M.[1] Das Klima ist gemäßigt und wird gleichermaßen vomAtlantik und von den Bergen desZentralmassivs beeinflusst.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1800 | 1851 | 1901 | 1954 | 1999 | 2013 |
Einwohner | 625 | 810 | 675 | 451 | 310 | 353 |
Der kontinuierliche Bevölkerungsrückgang seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf dieReblauskrise im Weinbau und die zunehmendeMechanisierung der Landwirtschaft sowie den jeweils damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen zurückzuführen.
Wirtschaft
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Der Ort und seine Umgebung waren jahrhundertelang landwirtschaftlich geprägt; die meisten Menschen lebten alsSelbstversorger von den Erträgen ihrer Felder und Gärten; auch Viehzucht und Weinbau wurden betrieben. Im Ort selbst ließen sich Handwerker, Kleinhändler und Dienstleister aller Art nieder. Seit den 1960er Jahren spielt der Tourismus in Form der Vermietung von Ferienwohnungen(gîtes) eine nicht unbedeutende Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Wie die romanische Kirche nahelegt, war der Ort in hochmittelalterlicher Zeit besiedelt; vielleicht in der Zeit desHundertjährigen Krieges (1337–1453) oder danach wurde dasLanghaus der Kirche erhöht und befestigt.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die PfarrkircheNotre-Dame-de-la-Nativité entstammt dem 12. Jahrhundert; es kann davon ausgegangen werden, dass die seitlichenStrebepfeiler und der viergeschossigeVierungsturm mit seinem nach allen Seiten offenen Glockengeschoss ursprünglich sind. Deutlich erkennbar ist jedoch die Aufstockung des Langhauses zu einem Fluchtraum mit einem Doppelfenster im Westen. Im Innern der Apsis stehen Halbsäulen als Wandvorlagen; dasKirchenschiff verfügt dagegen nur überBlendarkaden aufPfeilern. Der Kirchenbau ist seit dem Jahr 1926 alsMonument historique anerkannt.[3]
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑Beauronne – Karte mit Höhenangaben
- ↑Périgueux/Beauronne – Klimatabellen
- ↑Beauronne – Église Notre-Dame-de-la-Nativité in derBase Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)