Bazzano

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Dieser Artikel beschreibt den Ort in der Metropolitanstadt Bologna. Für andere Bedeutungen sieheBazzano (Begriffsklärung).
Bazzano
StaatItalien
RegionEmilia-Romagna
MetropolitanstadtBologna (BO)
GemeindeValsamoggia
Koordinaten44° 30′ N,11° 5′ O44.50305611.08638993Koordinaten:44° 30′ 11″ N,11° 5′ 11″ O
Höhe93 m s.l.m.
Fläche13,99 km²
Einwohner6.963(31. Dez. 2013)
Bevölkerungsdichte498 Einw./km²
PatronSanto Stefano,San Giuseppe
Kirchtag26. September, 19. März
Telefonvorwahl051CAP40053

Bazzano, inemilianischer SpracheBazàn, ist eineFraktion und Gemeindesitz deritalienischen Gemeinde (comune)Valsamoggia in derMetropolitanstadt Bologna, RegionEmilia-Romagna. Seine Einwohner werdenBazzanesi genannt.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Der Ort liegt etwa 20 km westlich vonBologna auf derorographisch linken Seite desTorrente Samoggia auf einer Höhe von93 m s.l.m.

Geschichte

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Rocca dei Bentivoglio (15. Jhdt.)

Die Geschichte von Bazzano ist eng mit der seiner Burg verbunden, die in allen Epochen sein Symbol und Wahrzeichen war. Im Gegensatz zur Legende, die überträgt, dassMathilde von Tuszien die Burg erbauen ließ, gehen seine Ursprünge auf eine unbestimmte Zeit zurück, aber sicherlich vor dem Jahr 1000, als die ganzePo-Ebene mit kleinen Burgen oder Festungen verstreut war, um dieses Gebiet vor denBarbaren zu schützen.

1038 verpachtete derBischof vonModenaGuibertus die Burg und die Sankt-Stephanskirche an den MarkgrafBonifatius von Canossa, den Vater vonMathilde von Tuszien, die jeweils mit neun Jahren vererben wird. Mit dem Tod von Mathilde, die keine Erben hatte, kam die Burg wieder unter die Verwaltung von Modena. Im Laufe des 13. Jahrhunderts kesselten dieBologneser die Burg zweimal ein: 1228 versagte der Kriegsangriff, 1247 hingegen, konnten die Bologneser in die Burg – wahrscheinlich mithilfe eines Verrats – eindringen und ließen sie vollständig zerstören, um deren Bausteine nachMonteveglio zu bringen, wo diese zum Bau eines Turmhauses verwendet wurde, das für bolognesische Beamte dieses Bezirks benutzt wurde. Die Burg ließ späterAzzo VIII. von Este zwischen 1296 und 1311 wieder aufbauen. 1317 wurde auch die Schalung auf dem Eintrittstor der Mauer, dem heutigen Uhrturm, wieder aufgebaut. Nach 1371 wurden auch die Mauern der Burg erweitert und der Markgraf von Este ließ auf seine eigenen Kosten das Eintrittstor dieser neuen Mauer aufbauen. Das heutige Aussehen der Burg leitet sich jedoch von einer folgenden Phase her, als zwischen 1473 und 1490Giovanni II. Bentivoglio das Gebäude vollständig aufbauen ließ und lediglich den Turm im Innenhof und den nahegelegenen Flügel vom Kern aus dem 14. Jahrhundert aufbewahren ließ.

Gliederung von Valsamoggia mit Bazzano in rot

Charakteristisch für diese Phase ist die Loggia, die an der rechten Seite für diejenigen, die hineinkommen, im Hintergrund steht. Am Ende der Renovierung war die Burg keine Festung mehr, sondern ein vornehmes Schloss auf dem Land, wie viele andere, welche dieBentivoglios im Besitz hatten. Da war der Palast vollständig mit weißer Tünche bestrichen und war, sowohl innen als auch außen, von Fresken verziert, von denen heute nur labile Spuren im Innenhof überblieben sind. Besser aufbewahrt sind vielmehr die Fresken in den Sälen vom adeligen Stockwerk. Nach der Herrschaft der Bentivoglios kam die Burg unter die Verwaltung der Gemeinde Bologna, die diese als Verwaltungssitz verwendete.

Zum 1. Januar 2014 bildete Bazzano zusammen mit den GemeindenCastello di Serravalle,Crespellano,Monteveglio undSavigno die neue Gemeinde Valsamoggia. Der Gemeindefusion war ein Volksentscheid am 25. November 2012 vorausgegangen, bei dem sich in Castello di Serravalle, Crespellano und Monteveglio eine Mehrheit für und in Bazzano und Savigno eine Mehrheit gegen den Zusammenschluss aussprach. In Bazzano war die Ablehnung mit 58,52 % am höchsten. Die Ergebnisse aller fünf Gemeinden zusammengerechnet ergab jedoch ein Votum von 51,46 % für die Fusion.[1]

Weblinks

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Commons: Bazzano – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fusione dei comuni Valle del Samoggia – Risultato referendum, abgerufen am 23. September 2015
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