Bastards

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Dieser Artikel beschreibt das Studioalbum von Motörhead. Für die gleichnamige Dokuserie sieheBASTARDS.
Bastards
Studioalbum vonMotörhead

Veröffent-
lichung(en)

29. November 1993

Label(s)ZYX Music

Genre(s)

Heavy Metal

Titel (Anzahl)

12

Länge

47:50

Besetzung

Produktion

Howard Benson

Studio(s)

A&M Studios (Hollywood,Kalifornien)

Chronologie
March ör Die
(1992)
BastardsSacrifice
(1995)
Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Bastards
 DE2925.10.1993(9 Wo.)

Bastards ist das elfteStudioalbum derbritischenHeavy-Metal-BandMotörhead. Es war das einzige Album für dasdeutsche LabelZYX Music.

Inhaltsverzeichnis

Entstehung

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Anfang 1993 entschied sich die Band, bei dem deutschen LabelZYX Music einen Plattenvertrag zu unterschreiben. Als Gründe hierfür nenntLemmy Kilmister, dass Deutschland einer der besten Märkte für Motörhead war und dassZYX mit 500.000 US-Dollar den höchsten Vorschuss geboten hatte. Erstmals beteiligte sich der neue SchlagzeugerMikkey Dee amSongwriting. Die Aufnahmen fanden mitProduzent Howard Benson in denA&M Studios inHollywood,Kalifornien, statt. MitDon't Let Daddy Kiss Me ist ein Titel vertreten, dessen Text sich gegenKindesmissbrauch richtet. Kilmister hatte ihn schon einige Jahre vorBastards geschrieben und ihn ohne Erfolg Künstlerinnen wieLita Ford undJoan Jett angeboten, weil er fand, dass ihn eine Frau singen sollte.

Bei derPromotion des Albums zeichneten sich erste Probleme mitZYX ab, weilBastards nur in Deutschland flächendeckend erhältlich war. Etwas später konnte ein Vertrieb fürJapan gefunden werden, in denUSA war das Album zu der Zeit noch nicht offiziell veröffentlicht worden. Ebenso weigerte sich das Label, die Kosten für 200Promo-CDs zu übernehmen, die zu Werbezwecken an diePresse verschickt werden sollten.Im Juni 2013 wurde das Album unter dem NamenDeath Or Glory mit anderem Artwork als Schallplatte veröffentlicht.

Titelliste

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  1. On Your Feet or on Your Knees – 2:34
  2. Burner – 2:52
  3. Death or Glory – 4:50
  4. I Am the Sword – 4:28
  5. Born to Raise Hell – 4:58
  6. Don’t Let Daddy Kiss Me – 4:05
  7. Bad Woman – 3:16
  8. Liar – 4:12
  9. Lost in the Ozone – 3:27
  10. I'm Your Man – 3:28
  11. We Bring the Shake – 3:48
  12. Devils – 5:59

Kritiken

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Eduardo Rivadavia vonAllmusic lobt das Album als Rückkehr der Band zu einem vertrauteren Sound: „extrem laut und schnell“. Songs wieOn Your Feet or on Your Knees undDeath or Glory bestimmten das Tempo undBorn to Raise Hell sei zweifellos der größte Klassiker der Spätphase der Band. Er resümiert, dass dieses oft übersehene Album eines der stärksten Veröffentlichungen der Band in den 1990er Jahren sei. Ähnlich sieht esGötz Kühnemund vom MusikmagazinRock Hard und klassifiziertBastards als „brachialen Uptempo-Rock'n'Roll“, es sei ein „rundes, überzeugendes MOTÖRHEAD-Album“.[2]

Literatur

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  • Lemmy Kilmister mit Janiss Garza:White Line Fever - Die Autobiographie. I.P. Verlag Jeske/Mader, Berlin 2004,ISBN 3-931624-25-0,S. 236–240. 

Einzelnachweise

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  1. Charts DE
  2. Götz Kühnemund: Motörhead - Bastards. Rock Hard online, abgerufen am 17. Juli 2010. 

Weblinks

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Studioalben
Livealben
Kompilationen
  • No Remorse
  • Meltdown
  • Born to Lose, Live to Win the Bronze Singles 1978–1983
  • The Best of Motörhead (25 Years)
  • Deaf Forever: The Best of Motörhead
  • Tear Ya Down: The Rarities
  • The Very Best of Motörhead
  • Hellraiser: Best of the Epic Years
  • Stone Deaf Forever
  • 1916 / March or Die
  • The Complete Early Years
  • Wake the Dead
  • Under Cöver
  • 1979
  • Everything Louder Forever – The Very Best of Motörhead
  • The Löst Tapes – The Collection (Vol. 1–5)
EPs
Videoalben
  • Classic Albums: Motörhead – Ace of Spades
  • Stage Fright
  • The Wörld Is Ours Vol. 1: Everywhere Further than Everyplace Else
  • The Wörld Is Ours Vol. 2: Anyplace Crazy as Anywhere Else
  • Clean Your Clock – Live in Munich 2015
  • Live in Toronto
  • The Birthday Party
  • Deaf Not Blind
  • 1916 Live … Everything Louder than Everything Else
  • 25 & Alive Boneshaker
  • Motörhead
  • The Best of Motörhead
  • Inferno
Singles
Featurings
  • Hellraiser(mit Ozzy Osbourne)
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