Baraona
Baraona | ||
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Wappen | Karte von Spanien | |
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Basisdaten | ||
Land: | Spanien![]() | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilienleon![]() | |
Provinz: | Soria | |
Comarca: | Almazán | |
Gerichtsbezirk: | Almazán | |
Koordinaten: | 41° 18′ N,2° 39′ W41.295277777778-2.65722222222221118Koordinaten:41° 18′ N,2° 39′ W | |
Höhe: | 1118 msnm | |
Fläche: | 116,59 km² | |
Einwohner: | 122(Stand: 2024)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 1 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 42213 | |
Gemeindenummer (INE): | 42029Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine | |
Verwaltung | ||
Bürgermeister: | José Raúl Garrido | |
Lage der Stadt | ||
Baraona, früherBarahona, ist eineGemeinde in derProvinz Soria im Osten derautonomen GemeinschaftKastilien-León inSpanien. Der Ort liegt gut 60 km südsüdwestlich der ProvinzhauptstadtSoria.
Baraona ist eine der südlichsten Gemeinden derProvinz Soria, sie liegt im Nordwesten von Sorias südlichster Comarca (Kreis)Arcos de Jalón, die auch als Tierra de Medinaceli bezeichnet wird. Als regionales Versorgungszentrum dient allerdings das nördlich gelegeneAlmazán in der gleichnamigen Comarca. Neben Baraona selbst gehören seit einer Gebietsreform im Jahre 1970 die Ortsteile Jodra de Cardos, Pinilla del Olmo und Romanillos de Medinaceli zur Gemeinde.
Die Einwohnerzahl betrug zu Beginn des 20. Jahrhunderts zirka 700 Einwohner, durch eine fortgesetzteLandflucht insbesondere in den 1940er Jahren leben hier mittlerweile jedoch nur noch weniger als 200 Personen.
Die Landwirtschaft bestimmt die Wirtschaft, insbesondere Trockenanbau und Schafzucht. Hinzu kam etwas Bauindustrie.
Geschichte
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Von überregionaler Bedeutung in der Geschichte Baraonas war besonders das hier gelegeneAeródromo während des Bürgerkrieges.
Campo de Aviación de Baraona
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]In Baraona befand sich während des spanischenBürgerkrieges ein Feldflugplatz. Die Gegend lag von Anfang an im von den Putschisten kontrollierten Territorium und es kam in der Folge zu Repressalien gegenüber der Bevölkerung und Hinrichtungen männlicher Einwohner Baraonas.
Auch die berüchtigte deutscheLegion Condor nutzte den Flugplatz, unter anderem für Bombenangriffe aufSigüenza und den RaumGuadalajara. Teile der deutschenJagdstaffel verwendeten den Platz erstmals bereits im Oktober 1936, noch vor der Aufstellung der eigentlichen Legion Condor.
Seit den 1950er Jahren wurden auf dem ehemaligen Flugfeld Anlagen zurFlugverkehrskontrolle errichtet. Heute existiert auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Villasayas noch ein „VOR“-Drehfunkfeuer, das nördlichste für Anflüge auf denFlughafen Madrid-Barajas.