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Bahnhof Zepernick (b Bernau)

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Zepernick (b Bernau)
Empfangsgebäude des Bahnhofs
Empfangsgebäude des Bahnhofs
Empfangsgebäude des Bahnhofs
Daten
Lage im NetzZwischenbahnhof
BauformDurchgangsbahnhof
Bahnsteiggleise2
AbkürzungBZEP
IBNR8081560
Preisklasse5
Eröffnung1. September 1881
Webadressesbahn.berlin
Profil auf bahnhof.deZepernick-28b-Bernau-29
Lage
Stadt/GemeindePanketal
Ort/OrtsteilZepernick
LandBrandenburg
StaatDeutschland
Koordinaten52° 39′ 35″ N,13° 32′ 3″ O52.65980913.534229Koordinaten:52° 39′ 35″ N,13° 32′ 3″ O
EisenbahnstreckenBahnstrecken bei Zepernick (b Bernau)
Bahnhöfe in Brandenburg
i16i16i18

DerS-Bahnhof Zepernick (b Bernau) ist einBahnhof derBerliner S-Bahn. Er befindet sich am Streckenkilometer 18,2 derStettiner Bahn in derbrandenburgischen GemeindePanketal.

Lage und Aufbau

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Die Bahnhofshalle
Die Bahnsteige des Bahnhofs Zepernick (b Bernau)

Der Bahnhof liegt nordöstlich der Überführung Schönower Straße im OrtsteilZepernick. Die benachbarten Stationen sindRöntgental in 1,7 Kilometern Entfernung im Südwesten sowie Bernau-Friedenstal in drei Kilometern Entfernung im Nordosten. Er umfasst einen teilweise überdachten, 170 Meter langenMittelbahnsteig sowie ein Empfangsgebäude am südwestlichen Ende. Der Zugang erfolgt ausschließlich von der Schönower Straße aus. Zusätzlich zu den Treppenaufgängen besteht eineAufzugsanlage.

Das Empfangsgebäude dient nicht mehr dem ursprünglichen Zweck. Es wurde 2009 von der Gemeinde Panketal erworben.[1] Über eine Nachnutzung ist noch nicht entschieden worden.

Die Gesamtanlage ist alsBaudenkmal in der Landesdenkmalliste des Landes Brandenburg aufgenommen.[2]

Geschichte

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Am 1. September 1881 richteten diePreußischen Staatseisenbahnen den ersten Haltepunkt in Zepernick ein, der 1910 mit dem Zusatz(Kr Niederbarnim) versehen wurde.[3] Ab 1911 begann der viergleisige Ausbau der Stettiner Bahn und die Höherlegung der Bahntrasse auf einen Damm. Zepernick wurde ausschließlich zum Halt für die Vorortzüge zwischen demStettiner Bahnhof in Berlin undBernau. Nach dem Abschluss dieser Maßnahme beabsichtigten die Preußischen Staatsbahnen die Elektrifizierung der Vorortgleise mitWechselstrom und Abnahme überOberleitung. 1922 entschied sich die 1920 gegründeteDeutsche Reichsbahn gegen den Wechselstrom- und für einen Gleichstrombetrieb mit Stromabnahme über eine seitlicheStromschiene. DieHyperinflation verzögerte das Vorhaben zunächst, so dass die Arbeiten erst Mitte 1924 abgeschlossen wurden. Am 8. August 1924 verkehrte der erste elektrische Vorortzug vonBerlin Stettiner Vorortbahnhof nach Bernau mit Halt in Zepernick. Ab dem 1. Dezember 1930 wurde dieser Vorortverkehr alsS-Bahn bezeichnet.

Der S-Bahn-Verkehr ruhte kriegsbedingt zwischen April 1945 und dem 21. Juni 1945.[3] Die ersten Züge verkehrten zunächst mitDampflokomotiven, bevor ab dem 13. August 1945 wieder elektrische Züge zum Einsatz kamen.[3] Das zweite Streckengleis an den Vorort- und Ferngleisen der Stettiner Bahn wurde alsReparationsleistung für dieSowjetunion abgebaut, in Zepernick blieb das zweite Vorortgleis fürZugkreuzungen erhalten.

Da derKreis Niederbarnim 1952 aufgelöst wurde, erfolgte zum 17. Mai 1953 die Änderung des Zusatzes(Kr Niederbarnim) in(b Bernau).[3]

Ab dem 9. August 1969 entfielen die Zugkreuzungen in Zepernick und es erfolgte der Rückbau zumHaltepunkt, nachdem dieDeutsche Reichsbahn die Fahrpläne der S-Bahn entsprechend anpasste. Um im morgendlichen Berufsverkehr dennoch einen Zehn-Minuten-Takt von Bernau nach Berlin anbieten zu können, verkehrte ein Umlauf von Bernau bisBerlin-Buch ohne Halt in Zepernick und Röntgental.[4] Das S-Bahn-Gleis befand sich zunächst wie an den anderen eingleisigen Stationen auf der Südseite des Bahnhofs und wurde 1974 auf die Nordseite verlegt. Im gleichen Jahr wurden die Bahnsteigsperren entfernt, zwei Jahre zuvor wurde bereits die Aufsicht vom Bahnhof abgezogen. Bis zum 18. März 1985 wurde das zweite S-Bahn-Gleis wieder in Betrieb genommen, planmäßige Zugkreuzungen erfolgten wieder ab dem 1. Juni 1986. Ebenfalls 1985 gingen Leuchtkasten-Richtungsanzeiger in Betrieb.

Am 29. Oktober 2010 erhielt der Bahnhof im Rahmen desKonjunkturpakets I der Bundesrepublik Deutschland eine Aufzugsanlage für denbarrierefreien Zugang.[5]

Anbindung

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Der Bahnhof wird von der Linie S2 der S-Bahn Berlin im 20-Minuten-Takt bedient. Es bestehen Umsteigemöglichkeiten zu den Buslinien 867, 868, 891, 900 und 901 derBarnimer Busgesellschaft.

LinieVerlaufTakt
Bernau –Bernau-Friedenstal –Zepernick –Röntgental –Buch –Karow –Blankenburg –Pankow-Heinersdorf –Pankow –Bornholmer Straße –Gesundbrunnen –Humboldthain –Nordbahnhof –Oranienburger Straße –Friedrichstraße –Brandenburger Tor –Potsdamer Platz –Anhalter Bahnhof –Yorckstraße –Südkreuz –Priesterweg –AttilastraßeMarienfelde –Buckower Chaussee –Schichauweg –Lichtenrade –Mahlow –Blankenfelde20 min

Literatur

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  • Wolfgang Kramer, Jürgen Meyer-Kronthaler:Berlins S-Bahnhöfe. Ein dreiviertel Jahrhundert. be.bra, Berlin 1998,ISBN 3-930863-25-1. 

Weblinks

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Commons: Bahnhof Zepernick – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Aktuelle Debatten. Bahnhof Zepernick. Gemeinde Panketal, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Oktober 2011; abgerufen am 5. Juni 2011. 
  2. Denkmalliste des Landes Brandenburg. Landkreis Barnim. (PDF; 235 kB) Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, 31. Dezember 2010, S. 35, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. September 2015; abgerufen am 5. Juni 2011. 
  3. abcdMathias Kohla: Zepernick. 31. August 2010, abgerufen am 5. Juni 2011. 
  4. Bernhard Strowitzki:S-Bahn Berlin. Geschichte(n) für unterwegs. 2. Auflage. Verlag GVE, Berlin 2004,ISBN 3-89218-073-3,S. 138–139. 
  5. Rainer Fornell: Mitteilungen. Aufzug am Bahnhof Zepernick fertiggestellt. Gemeinde Panketal, 11. November 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Januar 2012; abgerufen am 5. Juni 2011. 
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