| Möckmühl | |
|---|---|
Empfangsgebäude | |
| Daten | |
| Betriebsstellenart | Bahnhof |
| Lage im Netz | Anschlussbahnhof(1901–1988) |
| Bauform | Durchgangsbahnhof |
| Bahnsteiggleise | 3 |
| Abkürzung | TML |
| Preisklasse | 5 |
| Eröffnung | 27. September 1869[1] |
| Profil auf bahnhof.de | Moeckmuehl |
| Lage | |
| Stadt/Gemeinde | Möckmühl |
| Land | Baden-Württemberg |
| Staat | Deutschland |
| Koordinaten | 49° 19′ 16″ N,9° 21′ 30″ O49.3211989.35821Koordinaten:49° 19′ 16″ N,9° 21′ 30″ O |
| EisenbahnstreckenBahnstrecken bei Möckmühl | |
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| Bahnhöfe in Baden-Württemberg | |
DerBahnhof Möckmühl ist einDurchgangsbahnhof inMöckmühl an derFrankenbahn inBaden-Württemberg zwischenStuttgart undWürzburg. Zwischen 1900 und 1988 zweigte im Bahnhof die alsSchmalspurbahn gebauteJagsttalbahn ab, sodass der Bahnhof in dieser Zeit einAnschlussbahnhof war.
Der Bahnhof Möckmühl wurde 1869[1] im Zuge der östlichen Gabelbahn vonBad Friedrichshall in RichtungOsterburken eröffnet und ist heute Teil der Frankenbahn. Mit dem Bau der Strecke wurde daswürttembergische Bahnnetz an dasbadische Bahnnetz angebunden.
Die Jagsttalbahn wurde am 10. Dezember 1900 mit einerSpurweite von 750 mm eröffnet. Bereits 1951 wurde der Personenverkehr eingestellt. Zwischen 1967 und 1979 fuhren aber wieder Personenzüge im Schülerverkehr. 1971 wurde von derDeutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte (DGEG) in Zusammenarbeit mit derSüdwestdeutschen Eisenbahn-Gesellschaft (SWEG) einer der erstenMuseumsbahnverkehre Deutschlands errichtet. Als am 22. Dezember 1988 die Bahnstrecke gesperrt wurde, musste auch der Güterverkehr und der Museumsverkehr eingestellt werden. 1997 wurden die Gleise entfernt.
Im Dezember 2019 wurden nach zehn Monaten Bauzeit aufwändige Sanierungstätigkeiten im Bahnhof abgeschlossen. Dabei wurden vor allem die zuvor höhengleich zugänglichen Bahnsteige neuerrichtet mit Zugang über eine Brücke über die Gleise mit Aufzügen. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 11 Millionen Euro.[2][3]
Das heute denkmalgeschützte hellrote Backsteingebäude des Bahnhofs wurde bis 1869 nach Plänen des Architekten Zeller erbaut und besaß zu seiner Eröffnung noch einen Güterschuppen. Eine Besonderheit des Gebäudes war, dass im Erdgeschoss Rundbogenfenster und im Obergeschoss Rechteckfenster angebracht waren. Auf dem Dach war eine gusseiserne Bahnhofsuhr angebracht. Das Gebäude wurde mit einer verzierten Stationsschrift versehen, die bis heute erhalten ist.[1]
1911 wurde das Empfangsgebäude um eine gläserne Vorhalle erweitert, wobei jedoch darauf geachtet wurde, den Gesamteindruck zu erhalten.[1] Im Bahnhof befindet sich heute eine Gaststätte.
Im südlichen Bahnhofsbereich lagen die Übergabegleise der Schmalspurbahn, es gab eineRollbockgrube und eine Umladehalle, außerdem einen einständigen Lokomotivschuppen. Die Personenzüge hielten an einem Bahnsteig auf der Straßenseite des Empfangsgebäudes.
Im Bahnhof Möckmühl halten eine Regionalexpress- und eine Metropolexpress-Linie.
| Linie | Laufweg | Frequenz |
|---|---|---|
| RE 8 | Würzburg –Lauda –Osterburken –Möckmühl –Bad Friedrichshall –Neckarsulm –Heilbronn –Bietigheim-Bissingen –Ludwigsburg –Stuttgart | Stundentakt |
| MEX 18 | Osterburken –Möckmühl – Bad Friedrichshall – Neckarsulm – Heilbronn – Bietigheim-Bissingen – Ludwigsburg – Stuttgart – Tübingen | Stundentakt |
| Stand: 15. Dezember 2024 | ||