Movatterモバイル変換


[0]ホーム

URL:


Zum Inhalt springen
WikipediaDie freie Enzyklopädie
Suche

Bahnhof Berlin Wuhlheide

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Berlin Wuhlheide
Links: Bahnhofsgebäude und S-Bahnsteig, rechts: Bahnsteig der Parkeisenbahn
Links: Bahnhofsgebäude und S-Bahnsteig, rechts: Bahnsteig der Parkeisenbahn
Links: Bahnhofsgebäude und S-Bahnsteig, rechts: Bahnsteig der Parkeisenbahn
Daten
BetriebsstellenartBahnhofsteil
Bahnsteiggleise2
AbkürzungBWHH
IBNR8089097
Preisklasse5[1]
Eröffnung1877
Webadressesbahn.berlin
Profil auf bahnhof.deWuhlheide
Lage
Stadt/GemeindeBerlin
Ort/OrtsteilKöpenick
LandBerlin
StaatDeutschland
Koordinaten52° 28′ 8″ N,13° 33′ 12″ O52.46888913.553333Koordinaten:52° 28′ 8″ N,13° 33′ 12″ O
EisenbahnstreckenBahnstrecken bei Berlin Wuhlheide
Bahnhöfe in Berlin
i16i16i18

DerBahnhof Wuhlheide ist einHaltepunkt derS-Bahn Berlin an derNiederschlesisch-Märkischen Eisenbahn (Bahnstrecke Berlin–Frankfurt (Oder)). Er wird von der Linie S3 bedient und befindet sich an der Kreuzung der Bahn mit demBerliner Außenring an derRudolf-Rühl-Allee im OrtsteilKöpenick. Südlich der Station liegt ein Bahnhof derBerliner Parkeisenbahn, die das Areal desFreizeit- und Erholungszentrums (FEZ) erschließt. Der Bahnhof ist nicht zu verwechseln mit dem inzwischen abgebrochenenRangierbahnhof Wuhlheide am Außenring.

Geschichte

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Eingangsgebäude an der Rudolf-Rühl-Allee
Übergang von der Bahnhofs-
halle zur Bahnsteigtreppe
S-Bahnsteig und Bahnhof der Parkeisenbahn, dazwischen die Fernbahngleise, 1995
Am Bahnsteig des S-Bahnhofs ein Zug derBaureihe 277, im Vordergrund das Gleis der Parkeisenbahn, 1995

Im Winter 1877/1878 wurde die Station als HaltepunktSadowa am Kreuzungspunkt mit mehreren Waldwegen und -straßen eröffnet. Sie erhielt ihren Namen nach der gleichnamigen Ausflugsgaststätte, die südlich an der Mündung derWuhle in dieSpree lag und nach dem böhmischen OrtSadowa, dem Hauptschauplatz derSchlacht bei Königgrätz imPreußisch-Österreichischen Krieg von 1866, benannt worden war. Das Empfangsgebäude wurde in den 1890er Jahren gebaut. Architekt warFritz Klingholz.[2] 1902 erhielt die Strecke ein eigenes Gleispaar für Vorortzüge. Im Zuge des Ausbaus wurde der Bahnhof ebenfalls erweitert und erhielt das berlintypische Bahnsteigdach und einen verglasten sogenannten „Gewächshausgang“. 1929 erfolgte die Umbenennung des Bahnhofs inWuhlheide nach demgleichnamigen Waldgebiet, das sich um den Bahnhof erstreckt.

Um 1940 wurde unmittelbar westlich des S-Bahnhofs der BerlinerGüteraußenring angelegt, der die Hauptbahn über ein Brückenbauwerk kreuzt. NachKriegsende wurde die Strecke zunächst abgetragen, aber zwei Jahre später wieder aufgebaut. Ab Juli 1948 wurden Dieseltriebwagen im Vorortverkehr eingesetzt, die vonKaulsdorf kommend über die sogenannteVnK-Strecke und den Güteraußenring bis nachGrünau fuhren. Am Kreuz mit der Niederschlesisch-Märkischen Bahn wurde für den Umstieg ein Haltepunkt eingerichtet, ein direkter Übergang wurde zwischen beiden Bahnsteigen, oben und unten, allerdings nicht eingerichtet. Da die Strecke durch wenig besiedeltes Gebiet führte, wurde der Verkehr bereits nach knapp einem Jahr eingestellt. Der Bahnsteig am Außenring wurde später abgetragen. Ab 1951 wurde der Güteraußenring durch denBerliner Außenring ersetzt, der in diesem Bereich einen ähnlichen, teilweise identischen Verlauf nimmt.

Eine Stichstrecke derBerliner Parkeisenbahn, die seit 1956 alsPioniereisenbahn auf einem Rundkurs durch den damaligenPionierpark Ernst Thälmann führte, wurde 1993 zum S-Bahnhof errichtet und endet südlich des S-Bahnhofs an einem Bahnsteig mit Umsetzmöglichkeit. Damit hat sie einen besseren Anschluss an den öffentlichen Nahverkehr erhalten.

Im Juli 2011 wurde am westlichen Bahnsteigende ein Aufzug in Betrieb genommen, somit ist der Bahnhofbarrierefrei zugänglich.

Seit Ende 2015 wird der S-Bahnhof durch einelektronisches Stellwerk gesteuert, das mit demelektronischen Zugbeeinflussungssystem ZBS ausgerüstet wurde.[3] Gleichzeitig wurde ein Gleiswechsel östlich des Bahnsteigs in Betrieb genommen.

Anbindung

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]

Der Bahnhof wird von derLinie S3 der Berliner S-Bahn bedient. Vor dem nordwestlichen Ausgang besteht eine Umsteigemöglichkeit zurOmnibuslinie 190 derBVG.

Neben dem S-Bahnhof liegt der BahnhofWuhlheide Parkeisenbahn, der über eine Brücke direkt vom südwestlichen Bahnsteigende aus erreicht werden kann.

LinieVerlauf
Spandau –Stresow –Pichelsberg –Olympiastadion –Heerstraße –Messe Süd –Westkreuz –Charlottenburg –Savignyplatz –Zoologischer Garten –Tiergarten –Bellevue –Hauptbahnhof –Friedrichstraße –Hackescher Markt –Alexanderplatz –Jannowitzbrücke –Ostbahnhof –Warschauer Straße –Ostkreuz –Rummelsburg –Betriebsbahnhof Rummelsburg –Karlshorst –Wuhlheide –Köpenick –Hirschgarten –Friedrichshagen –Rahnsdorf –Wilhelmshagen –Erkner

Literatur

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  • Bernd Kuhlmann:Die Eisenbahn. Zur Bahngeschichte in und um Karlshorst. Kulturring in Berlin e. V., Berlin 2011,ISBN 978-3-9814590-3-6. 
  • Bernhard Strowitzki:S-Bahn Berlin. Geschichte(n) für unterwegs. 2. Auflage. Verlag GVE, Berlin 2004,ISBN 3-89218-073-3. 

Weblinks

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
Commons: Bahnhof Berlin Wuhlheide – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]
  1. Stationspreisliste 2020. (PDF) In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 11. Juli 2020. 
  2. Robert Malcher:Die Bahnhofsbauten von Fritz Klingholz. Diplomarbeit im Fach Architektur an derTechnischen Universität Berlin. Berlin 2006, S. 11, 70–72.
  3. Technologiesprung für S-Bahn-Strecke nach Erkner. Pressemitteilung der S-Bahn Berlin, 4. Dezember 2015, abgerufen am 12. August 2017. 
Abgerufen von „https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bahnhof_Berlin_Wuhlheide&oldid=259449640
Kategorien:

[8]ページ先頭

©2009-2025 Movatter.jp