Bagger III
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DerBagger III war einSchwimmbagger mit Eigenantrieb desKaiserlichen Hafenbauamtes vonSwakopmund in der KolonieDeutsch-Südwestafrika.
Beschreibung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DerBagger III wurde 1905 von denStettiner Oderwerken inStettin gebaut. Bemerkenswert an dem Schwimmbagger war seine Manövrierfähigkeit durch die Schiffsform, den Antrieb mit zwei Schiffsschrauben und seine für ein solches Seefahrzeug erstaunlich hohe Geschwindigkeit von 7,5Knoten.[1]
Der Bagger war ein Greifbagger, einPriestmannscher Kettengreifer, mit einer Antriebsleistung von 25PS. Der Bagger konnte aus einer Tiefe von 7,5 m pro Stunde 37,5 m³ abbaggern oder aus einer Tiefe von 13 m pro Stunde 25 m³.
Nutzung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]DasSchutzgebiet Deutsch-Südwestafrika besaß keinen natürlichen Hafen und man wollte sowohl aus politischen als auch wirtschaftlichen Gründen nicht den Hafen des britischenWalvis Bay benutzen, das als eineExklave in der Küstenlinie der deutschen Kolonie lag. Swakopmund bot sich als zweitgünstigster Hafenplatz an und es wurde dort zunächst 1899 eineSeebrücke und wenig später eineMole für den Warenumschlag gebaut.[2] Für die anfallenden Baggerarbeiten wurde derBagger III angeschafft.
Der Verbleib vonBagger III ist unbekannt.
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass:Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Bd. 7:Landungsverbände II: Landungsfahrzeuge i.e.S. (Teil 2), Landungsfähren, Landungsunterstützungsfahrzeuge, Transporter; Schiffe und Boote des Heeres, Schiffe und Boote der Seeflieger/Luftwaffe, Kolonialfahrzeuge. Bernard & Graefe Verlag, Koblenz 1990, S. 218.