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Autarkie

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Autarkie ist die wirtschaftliche Unabhängigkeit einesPrivathaushalts, einerRegion oder einesStaates durch die vollständige oder teilweiseSelbstversorgung mitGütern undDienstleistungen.

Etymologie

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Der BegriffAutarkie leitet sich aus demAltgriechischen ab. Er hat seine Wurzeln in den Wortenautárkeia (αὐτάρκεια), in poetischer Formautarkía (αὐταρκία), sowieautárkēs (αὐτάρκης), was „selbstgenügsam, über ausreichende Mittel verfügend, unabhängig“ bedeutet. Diese Begriffe wiederum sind zusammengesetzt ausautós (αὐτός), was „selbst, eigen“ bedeutet, undarkein (ἀρκεῖν), was für „abwehren, helfen, genügen, ausreichen“ steht.[1]

Zum einen wird die Autarkie als jener Zustand bezeichnet, in dem der Mensch „sich selbst genügt“, also keines anderen Menschen bedarf und von allen äußeren Gütern unabhängig ist. Zum anderen – diese Verwendung wirdAristoteles zugeschrieben – bezeichnet die Autarkie schlicht ein „genügendes Auskommen“ des Menschen. In diesem Zusammenhang wird der Begriff auchkonnotativ mit „zufrieden“ oder „sicher“ gleichgesetzt.[2]

Das Adjektivautark bedeutet, „auf niemandes Unterstützung oder Weisung angewiesen“ zu sein. Es kann unter anderemPersonen,Organisationen oderAbteilungen inUnternehmen beschreiben, die eigenverantwortlich und selbstbestimmt handeln können. Es wird in derBiologie, derInformatik, derÖkologie, derPsychologie, dem Bauwesen und derPolitik benutzt. Speziell bei Regionen und Ländern tritt der Aspekt wirtschaftlicher Unabhängigkeit in den Vordergrund.[3]

In der heutigen Sprachverwendung wird der Begriff derAutarkie primär im wirtschaftlichen Kontext gebraucht und bringt dabei zumeist die materielle und ökonomische Unabhängigkeit eines Einzelnen, einer Gruppe oder eines Staates zum Ausdruck. Wirtschaftlich vollständig autark wäre ein Land, das alles, was es benötigt, selbst besitzt oder erzeugt, oder das seinen Bedarf auf das beschränkt, was es selbst erzeugen kann.[4] Unter diesen Aspekten beschreibt Autarkie einen Zustand derSelbstversorgung, in dem ein Land nicht mehr auf dieEinfuhr oder dieAusfuhr von Waren angewiesen ist sowie auf sämtliche auswärtige finanzielle Transaktionen verzichten kann und in diesem Sinne vollständige wirtschaftliche Selbständigkeit erlangt hat.[5]

Synonyme fürautark sind: unabhängig,souverän, eigenständig, frei, selbständig,autonom, ungebunden.[6]

Messung

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Die Selbstversorgung mit bestimmten Produkten kann durch denSelbstversorgungsgrad gemessen werden. Diesevolkswirtschaftliche Kennzahl stellt in einem Staat dieBruttoeigenerzeugung demVerbrauch gegenüber. BeiAgrarprodukten spielt der Selbstversorgungsgrad eine große Rolle, weil diese dasGrundbedürfnis aufNahrung befriedigen, das nach Möglichkeit nicht durchImporte gedeckt werden soll. Der Selbstversorgungsgrad zeigt an, inwieweit das Ziel derVersorgungssicherheit erreicht ist. Einige Agrarprodukte weisen in vielenIndustriestaaten einen Selbstversorgungsgrad von 100 % oder mehr auf. Hier besteht partielle Autarkie durch Selbstversorgung (Subsistenzwirtschaft). Mit dem Selbstversorgungsgrad ist derAgrarprotektionismus eng verbunden; dieser hat auch zum Ziel, die Autarkie zu stärken.

Geschichte

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Imantiken Griechenland war die Autarkie ein zentraler Aspekt des politischen Denkens und nahe an den Bereichen der Politik und der Ökonomie angesiedelt.Herodot beschrieb das Wesen der Autarkie als ein „politisches Ideal“. Nach ihm solle das Territorium einerPolis, vor allem im landwirtschaftlichen Bezug, so ertragreich sein, dass alle Bewohner eines Landes mit ausreichenden Gütern unabhängig versorgt und damit ernährt werden können. FürAristoteles beruhte das gesamte politische System der Polis auf der Aufrechterhaltung der Autarkie, durch die ein Gemeinwesen erst möglich sein könne. Allerdings waren sich Herodot und Aristoteles darüber bewusst, dass vollständige Autarkie praktisch kaum zu realisieren ist und oft mit verschiedenen Einschränkungen einhergeht. Deshalb betonten beidePhilosophen, dass sich Menschen mit dem zufriedengeben sollten, was sie erreichen können. Ziel müsse es stets sein, eine höchstmögliche wirtschaftliche Unabhängigkeit anzustreben. Gelinge das nicht, so führe dies zum Verlust der lokalen Selbstverwaltung und somit unweigerlich in eine Fremdherrschaft. BeiPlaton ist die Autarkie ein Kennzeichnen des höchsten Wertes und das Hauptziel desidealen Staates. Der Mensch ist nach platonischer Ansicht nicht autark, kann aber indirekt zu einer gewissen Autarkie gelangen. Der eine Weg besteht darin, dass sich die einzelnen Menschen zur politischen Gemeinschaft zusammenschließen. Ein anderer Weg verlangt, dass der Mensch innerlich unabhängig wird von äußeren Lebensumständen, was nahezu unmöglich ist.[7][8][9]

Im Gegensatz zur dominierenden Selbstversorgung im antiken Griechenland wurde die florierendeWirtschaft im Römischen Reich durch einen gut vernetzten Land- und Seehandel und den damit verbundenen Wohlstand geprägt.Max Weber wie auchHans Delbrück führten denUntergang Roms maßgeblich auf einen Rückfall in die autarkeNaturalwirtschaft zurück. Ausgelöst durch die Bildungrömisch-katholischer Gemeinden, entstandenGüter,Sprengel, später ganzeKirchenprovinzen, die zunehmend den Charakter eines autarken Herrschaftsgebildes annahmen. So war diemonastische Autarkie, unter anderem in Form einesKlostergartens, bereits im 6. Jahrhundert in denRegula Benedicti fest vorgegeben. Letztlich führte die gezielt herbeigeführte Herauslösung aus der städtischen Wirtschaft und die Entkopplung vomtransnationalen Handel Schritt für Schritt in eine Autarkie, die zur Grundlage des mittelalterlichenFeudalsystems wurde. Armut, Bescheidenheit,Buße undPredigt waren die wesentlichen Elemente dieser Zeit. Das von der Kirche propagierte Armutsideal verbot fremde Einkünfte, sodass die Bevölkerung auf möglichst autarke eigene Höfe angewiesen war. Ab dem 13. Jahrhundert verloren die weitgehend autarkenGrundherrschaften ihre vorherrschende Stellung. Der städtische Markt und der länderübergreifende Handel mit seiner Geldwirtschaft begannen in Europa das ökonomische Leben zu dominieren.[10][11]

Eine nahezu vollständige Autarkie, verbunden mit gezieltemIsolationismus, starkerProsperität sowie hohemLebensstandard undBevölkerungswachstum, zeigt dieWirtschaftsgeschichte der Qing-Dynastie inChina von etwa 1644 bis 1839 auf.Adam Smith bezeichnete 1776 in seinem HauptwerkDer Wohlstand der Nationen China als eines der „reichsten, fruchtbarsten, gewerblich fleißigsten, kultiviertesten und wohlhabendsten Länder“ der Erde. Als Vorteil nannte er die Größe des Landes, seine Bodenschätze, vor allem aber den erfolgreich praktizierten chinesischenBinnenhandel. Dieser bewahre Menschen vor Hungersnöten und sei „das beste Mittel zur Milderung einer Verknappung und Teuerung unter den verschiedenen Provinzen eines Landes“. Da aber nicht jeder Staat über ähnliche Voraussetzungen verfügt, kam Smith zu dem Ergebnis, dass mittelsFreihandel der „Mangel in dem einen Land durch den Überfluss in dem anderen“ leicht ausgeglichen werden könne. Dabei solle der betroffene Wirtschaftsraum seine Einfuhren auf Waren beschränken, die er selbst nicht herstellen oder produzieren kann. Adam Smith zeigte sich davon überzeugt, dass Freihandel nicht nur zu größerem Wohlstand führt, sondern auch das „Band der Freundschaft“ zwischen den Staaten herstellt.[12][13][14]

Die Autarkie bezeichnete Adam Smith als eine Art von „Schutz gegenüber dem internationalen Handel“. In Verbindung mit dieser Aussage definierten britischeNationalökonomen später, dass „eine Wirtschaftspolitik der Autarkie darauf abziele, ein Land daran zu hindern, internationalen Handel zu betreiben“.[15] Diese Definition ist umstritten, da insbesondere die britische Wirtschaftsgeschichte nicht selten einen „einseitigen Freihandel“ aufweist. So versuchte dasVereinigte Königreich wiederholt, dasBritische Weltreich gegenüber dem Rest der Welt durchSchutzzölle oder geschlossene „Freihandelszonen“ abzuschirmen.[16] Desgleichen bezeichneteMahatma Gandhi den britischen Freihandel als einseitig, da er andere Länder in die Abhängigkeit britischer Exporte zwinge.[17] Tatsächlich blieben einige Ex-Kolonien des FolgekonstruktsCommonwealth of Nations bis weit in die 1970er Jahre hinein in erster Linie von Großbritannien abhängig.[18] Und auch zuletzt verfolgten offizielle britische Regierungsvertreter im Zusammenhang mit demBrexit die Vision eines „globalen Großbritanniens“ nebst geschlossenen Freihandelszonen.[19][20]

Ebenso beteiligten sich dieVereinigten Staaten während der Präsidentschaft vonDonald Trump nicht an der Fortentwicklung des Freihandelssystems, sie schlossen keine Freihandelsabkommen und bemühten sich zudem um die Beendigung beziehungsweise Rückabwicklung getroffener multilateraler Vereinbarungen. Damit verfolgten die Vereinigten Staaten, nach Ansicht verschiedener Wirtschaftsexperten, eine Abschottungspolitik, verbunden mit dem Streben nach größerer wirtschaftlicher Autarkie, bei der Importe durchZölle erschwert, jedoch Exporte teilweise erzwungen wurden.[21][22] Dabei sind die Handelskonflikte der Vereinigten Staaten mit derVolksrepublik China und derEuropäischen Union von einer Lösung weit entfernt. ImUS-Wahlkampf 2020 sprach sich auch der Trump-Herausforderer und derzeitige PräsidentJoe Biden für einen radikalen Protektionismus und für eine noch stärkere Abschottung des US-Binnenmarkts aus.[23][24][25]

Deutschland

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In Deutschland beschäftigten sich Ökonomen und Philosophen ebenfalls sehr früh mit der Autarkie-Theorie. Den Gedanken der wirtschaftlichen Selbstversorgung vertieften in umfangreichen Werken unter anderemList,Müller,Kant,Fichte,Hegel,Feuerbach,Treitschke,Mommsen undMarx.[26]

Beispielsweise erwartete sich Immanuel Kant – als Zeitgenosse von Adam Smith – vom Ausbau internationaler Handelsbeziehungen ebenfalls eine Eindämmung des kriegerischen Konfliktverhaltens der Staaten: „Es ist der Handelsgeist, der mit dem Kriege nicht zusammen bestehen kann und der früher oder später sich jedes Volkes bemächtigt.“[27] Allerdings war Kant kein Anhänger eines bedingungslosen Freihandels und betonte:

„Dem Staat muss das Recht der Verbote der Einfuhr zustehen, damit die Erwerbsmittel dem Untertanen zum Besten und nicht zum Vorteil der Auswärtigen und Aufmunterung des Fleißes anderer befördert werden, weil der Staat, ohne Wohlhabenheit des Volkes, nicht Kräfte genug besitzt, auswärtigen Feinden zu widerstehen und sich selbst als gemeines Wesen so nicht erhalten kann.“[28]

Sinngemäß führte er in seinen AusführungenZum ewigen Frieden (1795) fort, dass der Staat zur Sicherung der Freiheit und Selbständigkeit seiner Bürger gestaltend in die wirtschaftliche Entwicklung eingreifen müsse. Dazu gehören, laut Kant, Maßnahmen, die geeignet sind, die technologische, organisatorische und wissenschaftliche Kompetenz eines Landes zu heben. So könne bei einem Entwicklungsdefizit die temporäre Abschottung des Binnenmarktes von Produkten aus dem Ausland zwingend erforderlich sein.[28]

In seiner im Jahr 1800 publizierten SchriftDer geschlossene Handelsstaat entwarf Johann Gottlieb Fichte die Grundzüge eines autarken Nationalstaates. Grundlagen dieses Staates sind die Freiheit durch Vernunft sowie die wirtschaftliche und politische Autarkie. Den internationalen Handel beurteilte Fichte kritisch, da die Ungleichgewichte in denHandelsbilanzen der verschiedenen Nationen zu einem „allgemeinen geheimen Handelskrieg“ führen. Dazu hielt er fest:

„Die wahre Ursache von Kriegen liegt im streitenden Handelsinteresse der Nationen. Es entsteht ein endloser Krieg aller im handelnden Publikum gegen alle, als Krieg zwischen Käufern und Verkäufern. Und dieser Krieg wird heftiger, ungerechter und in seinen Folgen gefährlicher, je mehr die Welt sich bevölkert. Die Produktion und die Künste [gemeint ist damit der technische Fortschritt] steigen und dadurch die in Umlauf kommende Ware an Menge und mit ihr das Bedürfnis aller sich vermehrt und vervielfältigt.“[29]

Als Gegenmittel empfahl Fichte den geschlossenen Handelsstaat, dessen Regierung die eigene Nation gegen alle Einflüsse von außen abschirmt und mit einem vernünftigen Gleichmaß sowie mit strenger Gerechtigkeit herrscht. Unumgängliche Grundlage dieses Staates müsse die Fähigkeit zur Autarkie sein. Obwohl Fichtes Handelssystem eine gewisse Nähe zu sozialistischen Staatsutopien nicht abgesprochen werden kann, bleibt für ihn das private Eigentum unantastbar. Dieses private Eigentum begreift Fichte als existentielle Basis individueller Existenz, da ohne Eigentum keine Freiheit möglich sei. Fichte verstand unter Nationalismus keine Ideologie, sondern die Überwindung der deutschenKleinstaaterei.[30][31]

Gleichermaßen untersuchteAdam Heinrich Müller, als Hauptvertreter der politischenRomantik, in seinem WerkDie Elemente der Staatskunst (1809) die geistigen Grundlagen von wirtschaftlich entwickelten Nationen, wie diese ihren Reichtum für alle Gesellschaftsschichten nutzbringend anwenden und eine gerechte Weltordnung erzeugen können. Zentral ist dabei seine Kritik amLiberalismus, der demGemeinwohl entgegenstehe.Adam Smiths Freihandelskonzept lehnte Müller ab und hob die „kräftigende Wirkung, die eine autarke Wirtschaft auf denGemeinschaftssinn ausübt“, hervor.[32]

Friedrich List schlug in seinem HauptwerkDas nationale System der politischen Ökonomie (1841) als Reaktion auf die sich anbahnende britische Freihandelspolitik einen verstärktenZollschutz junger und noch nicht weltmarkttauglicher Industrien gegenüber der übermächtigen britischen Konkurrenz vor. List war kein Gegner autarker Wirtschaftsformen, jedoch auch kein Feind transnationaler Verflechtungen. Er empfahl eine reichhaltige Mischung wirtschaftspolitischer Maßnahmen, mit denen nachholende Ökonomien ihre Stellung in der Weltwirtschaft optimieren können. Für Deutschland war List außerdem ein Vorkämpfer des 1834 geschaffenenZollvereins. International einflussreich wurden seine Theorien lange nach seinem Tod für dieWachstumsstrategien vonEntwicklungsländern.[33]

Die heftigste Kritik am Freihandel liefert derMarxismus. Er versteht sich auch heute als klassische Gegentheorie zur liberalen Lehre und besagt, dass Freihandel abzulehnen ist, weil er die Freiheit des Kapitalverkehrs zur Grundlage hat. Ohne nationale Barrieren für das Kapital trete der Gegensatz zwischen den Klassen noch stärker hervor („gewissenlose Handelsfreiheit“). Zudem verschärfe der Freihandel die nationale und internationale Ungleichheit, was niemals friedensfördernd sein könne.[34] Zur Autarkie analysierteKarl Marx, dass kapitalistische Länder niemals autark sein können, da der Kapitalismus immer auf Expansion angewiesen ist. Deshalb sei „in einer internationalen Produktionsweise jeder Gedanke an das längerfristige Überleben einer autarken Wirtschaftsorganisation ein Hirngespinst“. Infolge dieserAmbivalenz habenkommunistische Bewegungen die Autarkie zu verschiedenen Zeiten als Ziel angenommen oder abgelehnt.[35]

Deutsches Kaiserreich

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Während des raschen Wirtschaftswachstums ab 1850 hatte sich die deutsche Wirtschaftsentwicklung von den Autarkiebestrebungen desMerkantilismus aufLaissez-faire undInternationalismus verlagert.Bismarck und mit ihm alleDeutschen Kaiser förderten den internationalen Handel. Im April 1866 erklärteGeorg Siemens, der bald dieDeutsche Bank gründete: „Seit wir nämlich durch Abschließung des französischen Handelsvertrages unsere ganze Handelspolitik geändert haben und in den Freihandel übergegangen sind, seit diesem Augenblick sind wir in das westeuropäische System übergegangen.“[36]

Dass 1871 mitten in Europa ein wirtschaftlich starker, ihren kontinentalen Nachbarn überlegener großer Einheitsstaat entstand, bedeutete einegeopolitische Revolution. Die Mitte Europas war bis dahin staatlich fragmentiert gewesen. Innerhalb kürzester Zeit gelang es Deutschland, eine fundierte und erfolgreiche Wirtschaftspolitik weit über seine Grenzen hinaus zu führen. Dies war möglich geworden, weil sich dasDeutsche Kaiserreich auf vielfältige Weise in die Weltwirtschaft einband. Die intensivsten Handels- und Finanzkontakte bestanden dabei mit anderen europäischen Ländern sowie den Vereinigten Staaten und hatten keinerlei imperialistische Bedeutung. Nach Großbritannien verfügte Deutschland bald über die größteHandelsflotte der Welt. Als Kapitalexporteur stand Deutschland hinter Großbritannien ebenfalls an zweiter Stelle. Seine Handelshäuser und Großkonzerne bauten Geschäftsbeziehungen in alle Welt auf. Deutschland war nicht nur Nutznießer, sondern aktiver Mitgestalter der großen wirtschaftlichen Globalisierungswelle vor dem Ersten Weltkrieg. Dieser entpuppte sich dann im Wesentlichen alsHandelskrieg.[37][38]

Nach der britischen Kriegserklärung vom 4. August 1914 verhängte Großbritannien gegenüber dem Deutschen Reich eineSeeblockade. Am 2. November 1914 erklärte die britische Admiralität die gesamte Nordsee zum Kriegsgebiet und legte für die neutrale Schifffahrt bestimmte Routen fest, um Schiffe leichter zur Kontrolle in englische Häfen zu zwingen. Mit militärischem und diplomatischem Druck wurden nahezu alle neutralen Staaten gezwungen, keinen Handel mit Deutschland zu treiben und die britische Kontrolle über den Seehandel zu akzeptieren. Die Seeblockade verstieß gegen das Völkerrecht, erwies sich aber als sehr wirksame und dauerhafte Waffe gegen die deutsche Wirtschaft und gegen die notleidende Bevölkerung, für die sie zur „Hungerblockade“ wurde. Auch nach demWaffenstillstand von Compiègne im November 1918 setzten die Briten die Blockade fort.[39] Nach damals überwiegend vorherrschender Meinung wurde damit Deutschland gezwungen, eine Politik der Selbstversorgung einzuschlagen.[40]

Weimarer Republik

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Nicht zuletzt unter der Erfahrung der britischen Seeblockade knüpften nach 1918 Ökonomen, Politiker, Publizisten und Soziologen verschiedener politischerCouleur an das Konzept eines geschlossenen, autarken Wirtschaftsraums an. Dazu zählten unter anderemMax Weber,Werner Sombart,Karl Renner,Heinrich Braun,Edgar Jaffé,Robert Michels,Emil Lederer,Eduard Spranger,Robert Friedlaender-Prechtl,Ferdinand Fried.[41]

So prägte beispielsweise zu dieser Zeit Max Weber in Anlehnung anAristoteles die These „Autarkie desOikos“, wonach ein geschlossener, selbstgenügsamer Großhaushalt keinen Markt benötigt.[42] Oder Karl Renner, der bei seinen Autarkieüberlegungen zu dem Ergebnis kam: „Beinahe jedes Stück Erdfläche, selbst die Schneefelder der Eskimos, kann in völliger Isolierung noch Menschen nähren.“[43] Und Werner Sombart erhoffte sich die Überwindung des „ökonomischen Zeitalters“ durch eine starke Führerpersönlichkeit, wirtschaftliche Autarkie sowie die Hebung des Bauernstandes.[44]

Erheblich dezimiert wurde die deutsche Wirtschaftskraft nach Kriegsende durch die Bestimmungen desVersailler Vertrags. Deutschlands Industrieproduktion war 1919 auf den Stand von 1888 zurückgefallen. Das Deutsche Reich musste zahlreicheGebiete abtreten und verlor dadurch 26 % seiner Steinkohleförderung sowie 44 % der Roheisen- und 38 % der Stahlproduktion. Die AbtretungElsass-Lothringens bedeutete den Verlust von 70 % der gesamten deutschen Erzförderung. Die Landwirtschaft verlor insgesamt einen Flächenanteil von 14 %.[45]

Verschärfend auf die Autarkiedebatten wirkte sich zudem aus, dass Deutschland keinen uneingeschränkten Zugang zum Weltmarkt erhielt, seinen Markt öffnen, Zölle reduzieren und den Siegermächten einseitig dieMeistbegünstigung einräumen musste. Dazu kamen enormeReparationsforderungen, die größtenteils mit Waren oder inDevisen zu erbringen waren. Die Beschaffung ausreichender Devisen erwies sich infolge der handelspolitischen Beschränkungen als nahezu unmöglich, sodass zur Zeit der Weimarer Republik das Erreichen einer größtmöglichen Autarkie eine der wichtigsten ökonomischen und politischen Herausforderungen darstellte.[46][47]

Bei der Nahrungsmittelproduktion sollte dieses Ziel beispielsweise durch den vermehrten Gebrauch von Mineraldünger zur Ertragssteigerung realisiert werden. Während es für die Düngemittelindustrie möglich war,Stickstoff undKalium im eigenen Land zu beziehen und herzustellen, musstePhosphat gegen Devisen importiert werden. Um dies zu vermeiden, begann die Forschung über die Pflanzenverfügbarkeit von Phosphat im Boden. Neben Feld- und Gefäßversuchen führten staatliche Institutionen gemeinsam mit der Industrie Laborversuche mitBodenorganismen durch, um die landwirtschaftlichen Erträge zu steigern.[46] Garten- und Siedlungsplaner entwickelten Konzepte der „Selbstversorgung für Jedermann“. Diese besagten, dass jeder über ausreichend Gartenland verfügen müsse, um die für die eigene Ernährung notwendigen Lebensmittel anbauen zu können. Zudem wurden erfolgreich Konzepte zurKreislaufwirtschaft und zu Anbaumethoden entwickelt, welche die Bodenfruchtbarkeit nachhaltig verbesserten.[48]

Auch auf anderen Gebieten, wie bei der Umwandlung von Kohle insynthetisches Benzin, setzten die Autarkiebestrebungen ein gewaltiges Innovationspotential frei. Von den zwischen 1919 und 1933 verliehenen 36 naturwissenschaftlichenNobelpreisen ging jeder dritte an einen Forscher aus Deutschland. Zur Erhaltung und Förderung der Forschung wurde dieNotgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft gegründet. Der Staat trat dabei als Auftraggeber und Finanzier auch nichtstaatlicher Institutionen auf.[49]

Ab der zweiten Hälfte der 1920er Jahre stellte der vomReichstag eingerichtete „Enquete-Ausschuss zur Untersuchung der Erzeugungs- und Absatzbedingungen der deutschen Wirtschaft“ einen Trend zur zunehmenden Autarkie fest. So sank beispielsweise der Anteil der gesamten Agrareinfuhren von 21,9 % im Jahr 1925 bis auf 9,6 % im Jahr 1931. Der deutliche Anstieg der Selbstversorgung wurden vor allem den agrar- und handelspolitischen Maßnahmen zugeschrieben.[50]

Spätestens nach Ausbruch derWeltwirtschaftskrise (1929) war das Thema Autarkie in Deutschland allgegenwärtig. Dabei waren antiliberale Wirtschaftstheorien und der Ruf nach Abschottung vom Welthandelssystem keineswegs ureigene Domänennationalsozialistischer Programmatik.[51] Für eine Totalautarkie setzten sich grundsätzlich allekonservativen Parteien ein. Eine prinzipiell radikale, tatsächlich aber abgemilderte Autarkie forderten dieNSDAP, dieVNR und dieKVP. DieKPD strebte eine Vollautarkie mit geistig-kultureller Verselbständigung nach russischem Vorbild in einem Sowjetdeutschland an. DerLandbund, dieDNVP, verschiedene Bauernparteien und auch dieBayerische Volkspartei wollten eine ökonomische Teilautarkie (Agrarautarkie, Währungsautarkie). DieDDP verneinte eine Wiederherstellung des „Manchesterliberalismus“, lehnte aber genauso wie dasZentrum, dieDVP und dieSPD vom Grundsatz her jegliche Autarkie ab.[52]

Dessen ungeachtet unterstützten alleKabinette der Weimarer Republik mittelsSubventionen die Produktion heimischer Waren sowie die Forschung und Entwicklung von Ersatzstoffen. Die Subventionspolitik trat erstmals in der Weimarer Zeit in Erscheinung.[53] Sie wurde als wichtiges sowie modernes Instrument der Wirtschaftspolitik betrachtet und systematisch in großem Maße genutzt. Hauptsächliche Nutznießer der Subventionen waren die Landwirtschaft, die Chemie und dieSchwerindustrie.[54] Der Zusammenbruch des Welthandels und die außenwirtschaftliche Entflechtung führten zu einer neuen Autarkiepolitik. In dieser dominierten aufgrund der Weltwirtschaftskrise, der hohen Arbeitslosigkeit, der Kapitalknappheit, der internationalen Kapitalverflechtung, der Zinslast und des Rückzugs vieler anderer Volkswirtschaften aus dem Welthandel ausschließlich wirtschaftliche Aspekte.[55]

Vor diesem Hintergrund schränkte dieRegierung Brüning durch mehrereNotverordnungen im Jahr 1932 den freien Kapitalverkehr ein. Verbunden mit der Erhebung einerReichsfluchtsteuer wurde der gesamte Außenhandel auf eineDevisen-Zwangsbewirtschaftung umgestellt. Private Devisenbestände waren derReichsbank anzuzeigen. Über zentraleDevisenstellen lenkte und kontrollierte fortan der Staat jede einzelne Firma, die Handel mit dem Ausland betrieb. Dies war jedoch kein deutscher Alleingang. Weltweit kristallisierten sich abgegrenzte Handelsblöcke heraus, wobei Großbritannien und Frankreich mit ihrenKolonien eigene Blöcke bildeten.

Neben dem Deutschen Reich führten 15 andere europäische und sieben außereuropäische Länder eine Devisenbewirtschaftung ein. Da in diesen Staaten nur wenige Devisen vorhanden waren, versuchten die Regierungen dieser Länder auf Grundlagebilateraler Verträge den Außenhandel ohne Devisen mittels direktem Warentausch abzuwickeln. Deutschland schloss 1932 mit mehreren osteuropäischen Staaten sowie Österreich und Dänemark bilaterale Verrechnungsabkommen. Die Abwicklung erfolgte auf Basis einesClearing-Verfahrens, bei dem die beiden beteiligten Länder den Wert der Außenhandelsgüter sich auf Clearingkonten gegenseitig gutschrieben und versuchten zu einem Ausgleich zu kommen. Mit diesen autarkenKompensationsgeschäften unterliefen die teilnehmenden Länder dasMeistbegünstigungsprinzip sowie das gesamte Börsen-, Kredit- und Zinssystem, insbesondere der britischen und US-amerikanischenFinanzoligarchie.[56]

NS-Zeit

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Nach der ErnennungAdolf Hitlers zum Reichskanzler wurde die Autarkie ein Schlagwort für die ökonomische Kompetenz der NSDAP und ein erklärter Bestandteil dernationalsozialistischen Wirtschaftspolitik. ZurIdeologie erhoben, stellte zunächst die Autarkiepolitik nichts anderes als eine Fortsetzung der ergriffenen Maßnahmen während der Weimarer Republik dar, allerdings in erheblich größerem Ausmaß. Dass die Nationalsozialisten den eingeschlagenen Weg weitergingen, kam zum Beispiel im „Wirtschaftlichen Sofortprogramm“ von 1932 zum Ausdruck. In diesem wurde postuliert, dass bei der Rohstoffeinfuhr befreundete europäische Staaten zu bevorzugen seien, insbesondere wenn sie im Gegenzug bereit wären, deutsche Fertigwaren zu importieren.[56]

Hitler selbst hat den Begriff der Autarkie immer nur als Annäherungsgröße verstanden und den vorübergehenden Notcharakter der Maßnahmen betont. In der Regierungserklärung vom 23. März 1933 erläuterte er, dass „die geographische Lage des rohstoffarmen Deutschland eine Autarkie für unser Reich nicht vollkommen zulässt.“[57][58][59] Demzufolge definierten in der Folgezeit die Nationalsozialisten den Begriff der Autarkie recht unterschiedlich. So gabWerner Daitz, Leiter der Abteilung Außenhandel imAußenpolitischen Amt der NSDAP, vor:

„Die NSDAP versteht unter Autarkie das Lebensrecht jedes Volkes und jeder Nation, seine Wirtschaft so zu gestalten, daß sie ihm eine Burg ist, in der es im Falle handelspolitischer, kriegerischer oder gar währungspolitischer Verwicklungen nicht ausgedurstet oder ausgehungert werden kann.“[60][58]

Eine weitere offizielle Definition lieferteHeinrich Hunke, NS-Wirtschaftsideologe und Abteilungsleiter imReichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda, der festhielt:

„Autarkie war uns niemals ein Gegensatz zum Außenhandel. Wir sind immer Gegner einer Autarkie im Sinne der Insularität gewesen. Wir haben es aber von jeher für unabweisbar notwendig gehalten, daß psychologisch und praktisch der Schwerpunkt der Wirtschaft unseres Volkes stets in unserem eigenen Raume liegt, daß die Ernährung unseres Volkes innerhalb seiner Grenzen gesichert ist, und daß die notwendigen Nahrungsmittel und Rohstoffe, die in unserem Lande nicht vorhanden sind, weil die Rohstoffbasis oder weil die Anbaufläche nicht ausreicht, in erster Linie dort gekauft werden, wo sie im Falle von Verwicklungen im Bereich der eigenen Waffen liegen. Wir reden also nicht einer möglichen Insularität, das Wort, wohl aber von einer Autarkie im Sinne planvoller, vom Gesichtspunkt der eigenen Sicherheit geleiteten Einfuhr. Gewiß, das Wort Autarkie ist doppeldeutig. Wir sehen aber keinen Grund, diese Bezeichnung jetzt zu ersetzen, nachdem wir sie Jahre hindurch verfochten haben. Begriffe können ihre Bedeutung wechseln, aber politische Bewegungen müssen auch den letzten Anschein meiden, als ob sie ihre Ziele wechseln.“[58]

In der Praxis kamen der Autarkie und der Außenwirtschaft nur eine dienende Funktion für machtpolitische Ziele des Nationalsozialismus zu. Respektive wurde die Autarkie im Sinne einer völligen Selbstgenügsamkeit aus völkischen Gründen abgelehnt, weil das nach Auffassung Hitlers einer „Selbstaufgabe im Lebenskampf“ gleichgekommen wäre. Es ging dem NS-Regime nicht um Verzicht, sondern um eine Lenkung der Ökonomie durch Interventionen. Die Selbstversorgung blieb abhängig von der jeweils aktuellen innen- und außenpolitischen Konstellation sowie von der jeweiligen aktuellen Wirtschaftspolitik.[58][60]

Allgemein war in Deutschland die Zeit zwischen 1933 und 1939 von technischem Fortschritt und wirtschaftlichem Aufschwung gekennzeichnet. Die Mehrheit der deutschen Bevölkerung verband damit ein Gefühl steigendersozialer Sicherheit. Der HistorikerGötz Aly prägte in diesem Zusammenhang den Begriff „Wohlfühldiktatur“.[61] Im Mittelpunkt stand zunächst die schnelle Durchsetzung umfangreicher Maßnahmen zurArbeitsbeschaffung, wie dasReinhardt-Programm. Neben dem Straßenbau senkte das NS-Regime die Arbeitslosigkeit insbesondere durch Wohnungsbauprogramme, Steuererleichterungen, Durchführung von Fortbildungskursen und die Schaffung staatlich subventionierter Beschäftigungsmöglichkeiten, zum Beispiel als Land- und Erntehelfer oder Fürsorgearbeiter. Zahlreiche Kampagnen zum bevorzugten Kauf in Deutschland hergestellter Produkte sollten zusätzlich Konsumbereitschaft und Binnennachfrage anregen.[62]

Im Zuge der Autarkiebestrebungen forcierte die Regierung ab 1935 den Aufbau einer Ersatzstoffproduktion vor allem auf den Gebieten der Benzin- und Kautschuksynthese sowie derKunstfaserproduktion: Der bei derBrabag und in über 20 anderenHydrierwerken produziertesynthetische Kraftstoff sollte die Abhängigkeit von Ölimporten vermindern und dieBuna-Werke entwickeltensynthetischen Kautschuk, um die Reifenindustrie von Rohgummiimporten zu befreien. Auch in der Konsumgüterproduktion wurde zunehmend auf Ersatzstoffe zurückgegriffen, zum Beispiel bei Radiogehäusen, Armaturengeräten und in der Bekleidungsindustrie: Wolle und Baumwolle wurden durchKunstseide undZellwolle ersetzt, Leder durchIgelit. Während bei der Ersatzstoffproduktion vor allem Privatunternehmen eingebunden waren, übernahm der Staat mit der Gründung derReichswerke die Verarbeitung von Produkten, die für die Industrie unrentabel erschien.[63][64]

Allgemein wird in der Geschichtsforschung davon ausgegangen, dass die Autarkiebestrebung vor 1936 noch keine militärstrategische Komponente besaß. Dies änderte sich ab August 1936 mit HitlersDenkschrift zum Vierjahresplan und der daraus resultierendenVerordnung zur Durchführung des Vierjahresplans vom 18. Oktober 1936. Damit erhieltHermann Göring die Generalvollmacht, binnen vier Jahren die wirtschaftliche und militärische Kriegsfähigkeit des Deutschen Reiches durch Autarkie und forcierteAufrüstung zu erreichen. Ein vonHitler in seiner Denkschrift explizit gefordertes Ziel war eine stärkere Autarkie in der Rohstoffversorgung.[65] Nach der Entlassung vonHjalmar Schacht als Reichswirtschaftsminister im Sommer 1938 stellte Göring den Vierjahresplan völlig auf wehrwirtschaftliche Ziele um, sodass die Bedürfnisse der zivilen Wirtschaft keine Berücksichtigung mehr fanden.[64]

Hitlers Ziel bestand letztendlich darin, eine Versorgung des Deutschen Reiches möglichst unabhängig vom Ausland zu gewährleisten. Tatsächlich wurde im Dritten Reich eine Autarkie nie annähernd erreicht, weder in der Nahrungsmittelproduktion noch in der Treibstoffherstellung, geschweige in der Schwerindustrie. Die Autarkie war lediglichpars pro toto. Denn sehr wohl bildete der Außenhandel den wichtigsten Bestandteil der nationalsozialistischen Wirtschaftspolitik. Die wehrwirtschaftliche Versorgung war maßgeblich von der Einfuhr abhängig. Deshalb erfolgte ein erheblicher Ausbau desClearingverfahrens, vor allem durch den Abschluss bilateraler Verträge mit südosteuropäischen sowie südamerikanischen Ländern und bis Juni 1941 mit der Sowjetunion. Auf dieser Basis bestand allerdings auch eindeutsch-britisches Zahlungsabkommen ab 1934.

Ziel der Außenhandelspolitik sollte die Bildung autarkerWirtschaftsräume sein, die letztendlich HitlersLebensraumforderung und der Vorstellung einer blockadesicheren europäischen Großraumwirtschaft entsprachen. Hierfür wurde im Jahr 1939 dieGesellschaft für europäische Wirtschaftsplanung und Großraumwirtschaft gegründet. Ob die nationalsozialistischen weltanschaulichen Grundauffassungen derRassenideologie, verbunden mit der Autarkie- und Großraumtheorie, so etwas wie ein außenwirtschaftliches Programm darstellten, ist bis heute Gegenstand kontrovers diskutierter wissenschaftlicher Untersuchungen.[56]

DDR

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Die im Dritten Reich praktizierte Autarkiepolitik führte dieDDR fort.[66] Dafür hatte dasSED-Regime günstige Voraussetzungen, denn die DDR erbte den von Beginn an auf Autarkie ausgerichteten, großbetrieblich strukturierten mitteldeutschen Industriekomplex (Leunawerke,Brabag-Werke,Buna-Werke etc.).[67] Zentrale Leitlinie derWirtschaftspolitik in der DDR war die „Einheit von Wirtschafts- und Sozialpolitik“, welche durch Autarkie,Dirigismus undFünfjahrespläne verwirklicht werden sollte. Obwohl sich die Versorgungslage absolut gesehen stetig verbesserte, führte die Forderung der DDR-Regierung nach einer immer besseren Versorgung der Bevölkerung, und zwar möglichst ohne notwendige Importe, zu einerMangelwirtschaft. Tatsächlich erreichte die DDR in Teilbereichen der Landwirtschaft einen hohenSelbstversorgungsgrad. Ebenso war die DDR bei Strom und Wärme unter Verwendung heimischerBraunkohle autark. Jedoch konnte dieKonsumgüterproduktion zu keinem Zeitpunkt das Lebensniveau im erwünschten Maß erhöhen. Zudem hatten die Autarkiebestrebungen in nahezu allen Wirtschaftszweigen negativeökologische Auswirkungen.[68][69]

In der Landwirtschaft wurden durch Spezialisierung sowie durch Großflächigkeit eine Trennung von Tier- und Pflanzenproduktion angestrebt, um neben der autarken Versorgung der eigenen Bevölkerung, möglichst Devisen erwirtschaften zu können.[70] Mit der Notwendigkeit einer effektiveren Bodennutzung und zur Sicherung von Ertragssteigerungen entstanden im Rahmen von KollektivierungsmaßnahmenLandwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften (LPG) undVolkseigene Güter (VEG). Zu einem tierischen Hauptnahrungsmittel der Bevölkerung sollteHühnerfleisch werden. Unmittelbar nach Gründung der DDR wurde die Eier- undGeflügelproduktion flächendeckend so organisiert, dass eine autarke Versorgung ab Ende der 1950er Jahre gewährleistet war. In diesem Bereich konnte ein Selbstversorgungsgrad von jährlich über 110 % erreicht werden.[71]

Die Eier- undBroilerproduktion erfolgte in insgesamt 22 industriellen Mastkombinaten (KIM).[72] Die Bestandsgrößen der offiziell sogenannten Broilermastanlagen waren hoch. Innerhalb der Mastkombinate gab es Betriebe mit über einer MillionLegehennen und 1,6 Millionen Hähnchen. Die Massentierhaltung ging zu Lasten der Umwelt, Menschen und Tiere. Jährlich fielen über Tausende Tonnen Geflügelexkremente an, die nicht selten in ehemaligen Steinbrüchen oder Sandgruben abgekippt wurden. DieFäkalien führten zu extremen Geruchsbelästigungen und das für die Neutralisation der Abgase nötigeKaliumpermanganat stand in der DDR-Volkswirtschaft nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung. Dazu brachen ab Beginn der 1970er Jahre durch die intensive Haltung und Konzentration großer Viehbestände großflächigTierseuchen aus. Die DDR war weltweit das erste Land, das prophylaktische Impfungen gegen dieGeflügelpest einführte. Diese sind heute in Deutschland und der EU aufgrund desMutationsrisikos verboten.[73][74]

Gleichfalls konnte in derSchweinefleischproduktion ein sehr hoher Selbstversorgungsgrad erreicht werden. Hier existierten zahlreiche Mastanlagen, in denen je Einzelbetrieb bis zu 180.000 Tiere gehalten wurden. Die Großanlagen arbeiteten sehr energie- und damit kostenintensiv. Daneben führten die Ausscheidungen der Tiere bei einer derartigen Konzentration zur enormenAmmoniakbelastung der Luft in der Umgebung der Mastbetriebe.[75] Obwohl auf dieser Basis eine Autarkie aufgrund ausreichend hoher Tierbestände faktisch bestand und auch niemand in der DDR hungern musste, war die Versorgung der Bevölkerung mit Fleisch- und Wurstwaren von ständigerKnappheit geprägt. Denn Waren, die ursprünglich zur Deckung des Inlandbedarfs vorgesehen waren, wurden im großen Stil exportiert. Sehr viel Lebendvieh und frisch geschlachtetes Fleisch ging in den Export nachWestdeutschland. Im Gegenzug erhielt die DDR Devisen und importierte aus der Bundesrepublik älteres Kühlhausfleisch sowie billigeInnereien. Das meiste Frischfleisch erhielt jedoch dieUdSSR auf Grundlage spezieller „Öl-gegen-Fleisch-Tauschgeschäfte“.[76] Nachdem die sowjetischen Genossen äußerst verärgert feststellten, dass die DDR-Führung das billige Erdöl gegen Devisen in den Westen verkaufte, hoben sie die Festpreise Mitte der 1970er Jahre auf und verteuerten das Öl um das Achtfache.[77]

Damit blieb der DDR-Industrie nichts anderes übrig, als wieder auf die einheimische Braunkohle zurückzugreifen. Der in ganz Mitteldeutschland in ausreichender Menge vorhandene Rohstoff diente der über 100 % autarken Strom- und Wärmeerzeugung sowie der Herstellungcarbochemischer Produkte, wieSynthesegas,Synthesekautschuk,Plaste,synthetische Kraftstoffe. So war auch die Benzinproduktion der DDR zu jeder Zeit größer als der Inlandsbedarf. Das hatte seine hauptsächliche Ursache im relativ niedrigenMotorisierungsgrad (1988: in der DDR 225, in der Bundesrepublik 470 PKW pro 1000 Einwohner). LangeWarteschlangen vor den Tankstellen waren jedoch keine Seltenheit, denn jährlich wurden bis zu 6 Millionen Tonnen Mineralölprodukte – in erster Linie Kraftstoffe – exportiert. Wichtigster Abnehmer war die Bundesrepublik.[78]

Anstatt, wie ursprünglich vorgesehen, die mit größtenteils veralteten Ausrüstungen und Technologien kostenaufwendige Erzeugung carbochemischer Produkte einzustellen, ordnete die DDR-Wirtschaftsführung im Jahr 1980 an, vorhandene Anlagen zur Verarbeitung von Braunkohle zu stabilisieren, bereits abgeschalteteHydrierwerke wieder anzufahren und dieKohleveredlung weiter auszubauen. Zentren derKohleverflüssigung waren bis 1990 die Betriebe inEspenhain,Böhlen,Rositz,Lützkendorf und insbesondere dasHydrierwerk Zeitz. Vergiftete Gewässer, sterbende Wälder und die starke Belastung von Luft und Böden waren die Folge der ab 1980 verstärkten Verarbeitung von Braunkohle. Mit Ausstoßwerten von 5,2 Millionen TonnenSchwefeldioxid und 2,2 Millionen TonnenSchwebstaub erreichte die DDR im Jahr 1988 die höchstenEmissionswerte aller europäischen Länder.[78]

Bis 1989 entfaltete sich die DDR mit jährlich 320 Millionen Tonnen zum größten Braunkohleproduzenten der Welt. 90 % der Kohleproduktion wurde zu Benzin und Diesel verarbeitet.[79] Dafür ließ die Staatsführung der DDR mehrere Tausend Quadratkilometer umgraben, hunderte Orte zerstören und Zehntausende Menschen umsiedeln.[77] Neben dem Verlust riesiger Feld- und damit Ertragsflächen führte die Zwangsumsiedlung zu einer Bevölkerungsverdichtung in den Städten und zunehmenden Versorgungsproblemen.[80][81] Durch den Abbau von Braunkohle wurde der DDR jährlich etwa 12.000 bis 15.000 Hektar Fläche entzogen. Dabei betrug der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche fast 20 Prozent, was neben den ökonomischen Verlusten auch eine Vernichtung von ökologisch wichtigen Lebensräumen bedeutete. Schwerer wog das Verschwinden von bisher wirtschaftlich ungenutzten Flächen insbesondere Waldgebieten für dort angesiedelte Tiere und Pflanzen, ebenso wie der Wegfall von wasserwirtschaftlich genutzten Flächen, die das Absinken des Grundwasserspiegels hätten abfedern können.[82]

Letztlich war die Verringerung der landwirtschaftlichen Flächen durch den Bergbau einer der Hauptgründe, warum die DDR pro Jahr bis zu 5 Millionen TonnenGetreide importierte. Dabei handelte es sich überwiegend um Futtergetreide.[83] Damit erwiesen sich die Autarkiebestrebungen des SED-Regimes als reine Misswirtschaft. Der Futtermittelverbrauch war durch die großen Tierbestände derart hoch, dass der Bedarf durch Eigenproduktion nicht gedeckt werden konnte. Deshalb wurde der Futterbedarf zu einem Fünftel durch Einfuhren gedeckt. Ab Beginn der 1970er Jahre verursachten Getreide- und Futtermittelimporte 60 % der Westschulden. Aufgrund dessen war die Staatsführung stets bemüht, die Futterimporte zu reduzieren, um Devisen zu sparen. So fielen die Getreideeinfuhren infolge von Importbeschränkungen von 4,8 Millionen Tonnen im Jahr 1978 bis auf 1,5 Millionen Tonnen im Jahr 1987. Die Folgen der Importrestriktionen zeigten sich umgehend: Für die Tiere gab es weniger Futter, sodass im Durchschnitt das Ablieferungsgewicht der Schweine von 127 auf 94 Kilogramm sank und der Bestand auf die Hälfte der Tiere schrumpfte.[84]

Im Jahr 1987 stellte dieStaatliche Plankommission fest, dass die Pläne und Berechnungen, autark aus eigener Kraft eine umfangreichetechnologische Rationalisierung in der Industrie durchzusetzen, gescheitert waren.[85] Abgeschottet vom Weltmarkt, überwiegend ausgestattet mit Vorkriegstechnik und wenig Innovationspotential, waren die Versuche absurd, in einem rohstoffarmen Land überproportional, in großem Stil einen für den Export produzierenden Sektor ressourcenintensiver Industrien autark betreiben zu können.[86] Dazu kam, dass mangels technischen Fortschritts dieArbeitsproduktivität im Laufe der Zeit weit hinter der westdeutschen zurückblieb (1989: Bundesrepublik 100 %, DDR 28,5 %). Dieser Modernisierungsrückstand hatte ideologische Gründe. Die DDR verstand sich als Arbeiter-und-Bauern-Staat mit einem extrem hohen Konzentrationsgrad von Beschäftigten in der Landwirtschaft und in der Industrieproduktion. Demgegenüber stand eine extrem niedrige Zahl der Studierenden.[87]

Bundesrepublik

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In derBundesrepublik Deutschland wird der Autarkiebegriff seit den 1950er Jahren mit der Wiederaufnahme des Europagedankens beziehungsweise der Diskussion um Europa von der Politik meist abwertend verwendet, vor allem als Bezeichnung für eine unerwünschte Form der Abschottung anstelle gesamteuropäischer Zusammenarbeit und internationaler Freihandelspolitik.[88] Vorherrschende Meinung ist heute, dass der Staat viele wesentliche Aufgaben nur im Zusammenwirken mit anderen Staaten zu erfüllen vermag, zum Beispiel die Wahrung der äußeren und der inneren Sicherheit, die Förderung der Wirtschaft oder der Forschung.[89]

Im Zeitalter globaler Vernetzungen hat sich Deutschland von der Idee eines geschlossenen Handelssystems vollständig verabschiedet. Die Industrie der Bundesrepublik ist in allen Zweigen exportorientiert und auf ausländische Rohstoffe angewiesen.[90] Gleichfalls ist Deutschland heute bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln massiv vom Ausland abhängig. Das gilt sowohl beiAgrarrohstoffen als auch bei Fertigerzeugnissen. Laut Angaben desStatistischen Bundesamts sind seit Beginn des 21. Jahrhunderts die im Inland landwirtschaftlich genutzten Flächen für Ernährungszwecke deutlich zurückgegangen. Ein Grund dafür ist der zunehmende Anbau vonEnergiepflanzen, sodass sich die deutsche Bevölkerung immer mehr aus dem Ausland und immer weniger aus der eigenen Landwirtschaft ernährt.[91]

Nach allgemeinerLehrmeinung wäre die Umsetzung einer Politik der Autarkie heute auch nahezu undenkbar, da nationale Interessen in der Wirtschaft nur noch eine untergeordnete Rolle spielen. So bestimme nicht mehr der Staat, sondernKonzerne über Verlagerungen von Produktionsstätten ins Ausland, Firmenverkäufe oderPenetrationsstrategien. Dementsprechend gehe es in der globalen Wirtschaftspolitik nicht um einen Konsens, sondern um Profitinteressen, Gewinnsteigerung und Kapitalmaximierung.[92]

Andere Länder (Auswahl)

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Das Ziel der Autarkie ist oft nur unter Wohlstandsverlusten erreichbar, da viele Güter im Inland nicht oder nur mit höheren Kosten produziert werden können. Der Wohlstandsverlust des autarken Landes wirkt sich wegen der Reduzierung der internationalenArbeitsteilung auch auf andere Länder ungünstig aus. Trotzdem strebten in der Vergangenheit und streben auch in der Gegenwart viele Staaten eine Selbstversorgung an, beispielsweise mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen oder in derEnergieversorgung (partielle Autarkie), um etwa im Kriegs- oder Krisenfalle von Importen unabhängig zu sein.[93]

Einige Länder der Erde sind aufgrund ihrer Größe und ihrer Bodenschätze oder ihrersozioökonomischen und kulturellen Eigenheiten befähigt, in großem Maße wirtschaftlich autark sein zu können. Dazu zählen beispielsweise dieVereinigten Staaten,Russland und dieVolksrepublik China. Allerdings gibt es heute kein Land auf der Welt, das nicht bestimmte Güter in andere Länder ausführt oder aus anderen Ländern einführt. Das Streben eines einzelnen Staates nach vollständiger Autarkie, egal ob freiwillig oder erzwungen, führt unweigerlich zu einer Isolation.[94]

Sowjetunion

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Während die Arbeiter- und Soldatenräte im frühenSowjetrussland eine vollständig autarke Wirtschaft anstrebten, bemühten sichLenin undTrotzki schon vor Gründung derSowjetunion um eine Dezentralisierung sowie Liberalisierung in der Landwirtschaft, im Handel und in der Industrie. Mit erheblichem Widerstand in der eigenen Partei verkündete Lenin im März 1921 dieNeue Ökonomische Politik (NEP), aus der unter anderem mit Deutschland derVertrag von Rapallo resultierte. Der Schwerpunkt der NEP lag jedoch nicht auf dem Außenhandel, sondern auf einer Stärkung desBinnenmarktes. Die Periode der NEP endete 1927 mit einem Beschluss auf demXV. Parteitag der KPdSU.[95]

In zunehmendem Maße befolgte die AußenwirtschaftspolitikStalins das Ziel der Autarkie der Sowjetunion. Diese sollte die Binnenwirtschaft von den Vorgängen des Weltmarkts befreien. Dementsprechend schloss die Sowjetunion bis zur Mitte der 1930er Jahre nur 18multilaterale Verträge, überwiegend mit Deutschland und Österreich im Bereich Technik und Gesundheit. Der Außenhandel erhielt damit die Rolle eines „Lückenbüßers“, getreu Stalins Devise: „Was im Land produziert werden kann, wird nicht importiert“. Diese Autarkiepolitik erfuhr nach dem Zweiten Weltkrieg keine Neuorientierung. So ließ die sowjetische Führung im Juni 1945 bei Gründung derUNO verkünden, bilaterale Verträge seien eine wesentlich greifbarere Bürgschaft für den Frieden als der Freihandel.[96]

Nach dem Entstehen dessozialistischen Lagers gewannen multilaterale Verträge mit „Bruderstaaten“ zunehmend an Bedeutung, allerdings dominierten bis zum Jahr 1957 bilaterale Verträge. Innerhalb desRGW-Systems griffen dann die beteiligten Staaten auf das im Dritten Reich erfolgreich praktizierteClearing-Verfahren zurück und wickelten den Außenhandel mittels Warengutschriften ab. Damit stellten die RGW-Staaten unter Führung der Sowjetunion nichts Geringeres als einen autarken Großwirtschaftsraum dar.[97][98]

Spanien

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Zwei Jahre vor Ausbruch desSpanischen Bürgerkriegs gründeten die anarchistischeCNT und die marxistischeUGT unabhängig voneinander inAsturien und derLevante wirtschaftlich vollständig selbstversorgende Kommunen. Die beiden rivalisierenden Gruppierungen enteigneten Grundbesitzer, teilten das Land auf, erklärten das Wirtschaftssystem in den besetzten Gebieten für autark und regierungsunabhängig. Die kommunistischen und linksliberalen Fraktionen derSpanischen Republik, die ebenfalls eine kollektive Bewirtschaftung oder Aufteilung des Bodens unter den Bauern aber mittels zentraler Führung anstrebten, ließen die Autarkiebewegungen durch republikanische Regierungstruppen gewaltsam niedergeschlagen.[99][100]

Diesen Bestrebungen entgegengesetzt, wird unter Historikern bis heute über die Autarkiepolitik vonFrancisco Franco kontrovers diskutiert. Vor allem in den Nachkriegsjahren bis 1952 wollte der Diktator infolge internationalerÄchtung eine Autarkie der spanischen Volkswirtschaft erreichen und diese durchProtektionismus untermauern. 1946 zogen mit Ausnahme vonArgentinien alle Länder ihre Botschafter ausMadrid zurück, da sie ein autoritäres Regime nicht anerkennen wollten. Zeitgleich schloss Frankreich seine Grenze. Bis zur Gegenwart ist in der Geschichtswissenschaft umstritten, ob es sich bei Francos Isolation um eine freiwillige Entscheidung handelte oder nicht.[101]

Als die beiden wichtigsten Instrumente der Autarkiepolitik werden das Instituto Nacional de Colonización (INC), also das Nationale Institut der Landentwicklung, und dasInstituto Nacional de Industria (INI) angesehen. Die katastrophale wirtschaftliche Situation, in der sich Spanien aufgrund nahezu völliger Isolation befand, verbesserte sich durch die Vereinigten Staaten im Zuge desKoreakriegs. Um ihren Rückhalt gegen den Kommunismus im Rahmen ihrerContainment-Politik zu stärken, benötigten die Vereinigten Staaten Stützpunkte in Europa. Spanien mit seinen Häfen an derMeerenge von Gibraltar war somit eines der wichtigsten Länder Europas, außerdem hatte Franco immer seine ablehnende Haltung den Kommunisten gegenüber kundgetan.[101]

So wurde, nachdem die Vereinigten Staaten im Jahr 1950 – und kurz danach alle westlichen Länder – Spanien diplomatisch wieder anerkannt hatten, am 26. September 1953 ein bilaterales Abkommen unterzeichnet, in dem Spanien den Vereinigten Staaten militärische Stützpunkte gewährte. Im Gegenzug bekam die Regierung in Madrid 225 Millionen US-Dollar als wirtschaftliche Soforthilfe und alle westlichen Länder nahmen wieder wirtschaftliche Beziehung mit Spanien auf. In dieser Folge begann die spanische Wirtschaft rasant zu wachsen. 1951 konnte das Land derFAO und derUNESCO beitreten. 1955 erfolgte die Aufnahme in dieVereinten Nationen, derenSicherheitsrat das Franco-Regime ein paar Jahre zuvor in insgesamt dreiResolutionen verurteilt hatte. 1958 wurde Spanien Mitglied in derOrganisation für Europäische Wirtschaftliche Zusammenarbeit und trat demIWF und derWeltbank bei. Mit demPlan de Estabilización beendete Franco 1959 offiziell die Autarkiepolitik.[101][102]

Albanien

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Ein extremes Beispiel für das Streben nach völliger Autarkie und Unabhängigkeit war die Zeit desalbanischen Alleingangs zwischen 1979 und 1990. Dabei ist zu beachten, dass die wirtschaftliche Entwicklung der am 29. November 1944 gegründetenSozialistischen Volksrepublik Albanien sehr dynamisch begann. Der Abbruch der Beziehungen zu westeuropäischen Ländern, zu den Vereinigten Staaten und zu den Ostblockstaaten waren Folgen verschiedener Faktoren.

Die Isolation zu den kapitalistischen Ländern geht aufverdeckte Operationen der Vereinigten Staaten und Großbritannien zurück, die zwischen 1948 und 1952 versuchten, die albanische Regierung zu stürzen. Dafür rekrutierten die Geheimdienste der beiden Länder albanische Flüchtlinge und Exilpolitiker. Eine große Anzahl junger Albaner wurde in Malta, Zypern und Westdeutschland ausgebildet und ins Land geschleust. Der Versuch schlug fehl, weil der englische DoppelagentKim Philby kurz vor der Intervention alle Informationen der Sowjetunion übermittelte. Albanien reagierte mit einer eisernen Isolierung nach Westen nebst Einführung der Todesstrafe für Landesverrat und Verschwörung sowie mit einer stärkeren Anlehnung an die Sowjetunion.[103]

Eingebunden in dasRGW-System entstanden große Schwerindustriebetriebe, zahlreicheKohle-,Chrom-,Kupfer- undEisenerzbergwerke, viele Einzelhandelsgeschäfte und Fabriken. Darüber hinaus wurden ertragsreiche Erdölfelder vor allem in der Umgebung vonBallsh undPatos erschlossen, riesigeWasserkraftwerke errichtet sowieWeinanbaugebiete, großflächige Oliven-, Zitronen- und Orangenbaumplantagen angelegt. Neue und höchst fruchtbare landwirtschaftliche Flächen wurden durch Trockenlegung von Sumpfgebieten gewonnen, beispielsweise derMyzeqe-Ebene. Der Bildungsstand konnte enorm erhoben werden, 1957 entstand inTirana die erste Universität. DieGleichberechtigung der Frau stellte in dem einst überwiegendmuslimisch undalbanisch-orthodox geprägten Land einen gewaltigen Fortschritt dar. Viele Ämter waren mit weiblichenParteimitgliedern besetzt.[104]

Als Folge der vonNikita Sergejewitsch Chruschtschow ab 1956 eingeleitetenEntstalinisierung kühlten sich die albanisch-sowjetischen Beziehungen schrittweise ab. Die Reformen waren mit den marxistisch-leninistischen Grundsätzen des albanischen StaatschefsEnver Hoxha zunehmend nicht mehr vereinbar. Nachdem Chruschtschow von der albanischen Führung die Überlassung von Militärstützpunkten an der Mittelmeerküste forderte und von der albanischen Wirtschaft verlangte, künftig nur noch Orangen und Rohstoffe zu exportieren, wertete Enver Hoxha dies als eindeutigen Versuch der Russen, das Land in eine koloniale Abhängigkeit zu bringen. Mit dieser Aussage kritisierte Hoxha im November 1960 bei einem Besuch in Moskau in Anwesenheit der anderen Ostblockstaatenvertreter offen den sowjetischen Kurs. Genauso wieMao Zedong bezeichnete er die Politik der UdSSR als „roten Imperialismus“ und als Gefahr für denWeltfrieden. Dies führte im Jahr 1961 zum Abbruch sämtlicher Beziehungen zur UdSSR.[105]

Die sowjetische Seite berief als erste am 25. November 1961 ihren Botschafter aus Tirana ab und überreichte am 3. Dezember 1961 dem albanischen Geschäftsträger in Moskau eineVerbalnote über den Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Darin wurde unter anderem aufgeführt, dass die albanische Botschaft in Moskau antisowjetisches Material verteilt habe. In ihrer Antwortnote wies die Regierung der Volksrepublik Albanien am 9. Dezember 1961 die Behauptung als schändliche sowie provokatorische Beleidigung zurück und bestätigte damit die Beendigung der diplomatischen Beziehungen.[106]

Neuer und einziger Verbündeter wurde dieVolksrepublik China. Mao Zedong erklärte sich bereit, den gesamten Wegfall der sowjetischen Übereinkommen zu kompensieren. Damit wurde die Volksrepublik China der einzige Abnehmer albanischer Produkte, respektive Albanien völlig abhängig von der Volksrepublik China. Auf dieser Basis trat Albanien im Jahr 1968 aus dem RGW sowie demWarschauer Pakt aus und erklärte sich zum „erstenatheistischen Staat der Welt“. Das neue Bündnis konnte jedoch die ausgefallenen Handelsbeziehungen nicht kompensieren. Es fehlte an Technik sowie an Ersatzteilen der überwiegend russischen Maschinen, wodurch der Verfall der Industrialisierung einsetzte. Die Annäherungsversuche Mao Zedongs an die Vereinigten Staaten im Jahr 1970 markierten den Anfang vom Ende der chinesisch-albanischen Freundschaft. Vollendet wurde der Bruch 1978, nachdem die Volksrepublik China verschiedene Zahlungen vollständig einstellt hatte. Damit hatte Albanien keinen Bündnis- und Handelspartner mehr.[107][108]

Eine Annäherung an den Westen war für Hoxha undenkbar und eine Wiederaufnahme der Beziehungen mit der UdSSR aufgrund seiner antisowjetischen Äußerungen kaum möglich. Unter diesen Umständen wurde die Autarkie als die einzig mögliche Lösung gesehen. Das Land sollte sich nach den Vorstellungen von Enver Hoxha auf die eigenen Kräfte besinnen und auf ausländische Unterstützung völlig verzichten. Es folgten Jahre des absoluten Alleingangs und der Isolation. Aufgrund des positiven Bevölkerungswachstums und der fehlenden Nahrungsmittelimporte war Albanien ab Beginn der 1980er Jahre mit Ausnahme von Brot kaum noch in der Lage, den Bedarf anGrundnahrungsmitteln ausreichend zu decken. Diese sogenannte Brotgetreideautarkie brachte den Ackerbau bis in die höheren Gebirge. Auch Schüler, Studierende, Lehrer, Professoren, Künstler und Wissenschaftler wurden in Kampagnen zu mehrwöchigen Aufenthalten in dieAlbanischen Alpen und dieJablanica zumWanderfeldbau geschickt.[109]

Ramiz Alia, der 1985 die Nachfolge des verstorbenen Enver Hoxha antrat, war der Überzeugung, dass die Versorgungsschwierigkeiten innerhalb des Systems bewältigt werden können. Er setzte die Autarkiepolitik der Regierungspartei fort und erklärte 1989 vor dem VIII. Plenum des Zentralkomitees, dass die Partei kein anderes System zulassen werde. Dabei hatte sich die wirtschaftliche Lage mit seiner Amtsübernahme verschärft. Um die Probleme zu lösen, entschied sich die Parteiführung, innerhalb der Albanischen Staatsbank eine Abteilung fürDevisenspekulation zu gründen. Das Startkapital wurde über bis heute ungeklärte Wege von privaten ausländischen Kreditgebern beschafft. Die Arbeit der staatlichen Spekulationsabteilung endete in einem Fiasko und beschleunigte den endgültigen Untergang der Sozialistischen Volksrepublik Albanien.[110]

Sehr schnell erreichten die Spekulationsverluste Millionenbeträge im dreistelligen US-Dollar-Bereich. In einem Akt der Verzweiflung oder des Wahnsinns wurden dann im Herbst 1989 alle verfügbaren Devisen zusammengenommen und mit dem Gesamtbetrag auf eineAbwertung derDeutschen Mark (DM) gegenüber dem US-Dollar spekuliert. Das war das wirtschaftliche Ende. Denn zu dieser Zeit wurde die DM um 25 % aufgewertet. Damit war die Albanische Staatsbank zahlungsunfähig. Es konnten keine Löhne mehr gezahlt werden. Die Produktion brach zusammen, vor allem in der Landwirtschaft.[111]

Für die Bevölkerung stellte die Autarkie in all den Jahren den Verzicht auf zahlreiche Konsumgüter dar. Die albanische Bevölkerung wuchs von 2.670.000 im Jahr 1980 auf 3.255.000 im Jahr 1990.[112]Sozioökonomisch könnte diese Entwicklung auf kulturelle Eigenheiten, einen ausgeprägten Gemeinschaftsgeist, Genügsamkeit und die Fähigkeit zur kollektiven Selbstversorgung zurückgeführt werden. Diese Aspekte müssen nicht willentlich, moralisch, politisch, idealistisch oder normativ begründet, sondern können auch Ausdruck eines natürlichenSelbsterhaltungstriebs oderAltruismus sein, der oft durch Rücksicht auf andere gekennzeichnet ist.

Anderseits gewann bei den ersten demokratischen Wahlen im März 1991 dieArbeitspartei Albaniens unter unveränderter Führung von Ramiz Alia überwiegend mit den Stimmen der ländlichen Bevölkerung. Die Staatspartei hatte vor den Wahlen die landwirtschaftlichen Genossenschaften aufgelöst und jeder Dorffamilie 2000 Quadratmeter Land plus eine Milchkuh oder Ziegen und Schafe geschenkt.[113][114] Vier Monate nach den Wahlen benannte sich die Arbeitspartei Albaniens inSozialistische Partei Albaniens um. Im 2021 gewähltenParlament stellt sie dieabsolute Mehrheit, wie 1997, 2001, 2009, 2013 und 2017.

Südafrika

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Zwischen den Jahren 1984 und 1994 erhöhten verschiedene Staaten mittelsWirtschaftssanktionen zunehmend den Druck auf diesüdafrikanische Regierung, dieApartheidpolitik zu beenden. Heute steht fest, dass die Sanktionen die politische Transformation nicht auslösten, daSüdafrika relativ autark auf einem vergleichsweise hohen wirtschaftlichen Standard existieren konnte.[115] Vielmehr wird Südafrika als ein Beispiel dafür angesehen, dass Wirtschaftssanktionen praktisch keinen notwendigen Druck für größere politische Veränderungen hervorrufen und fast immer die Falschen treffen.[116]

Im Fall von Südafrika trug ausschließlich dienicht europäischstämmige Bevölkerung die Last der internationalenEmbargopolitik. Tausende verloren ihre Arbeit in Berg- und Stahlwerken, da verschiedene Länder aus Südafrika keine Steinkohle, Erze, Stahl- und Eisenprodukte mehr importierten. Von einem wirtschaftlichen Kollaps war Südafrika verschiedener Darstellungen zufolge weit entfernt, als die Regierung die Verhandlungen mit der Opposition aufnahm und die Apartheid beendet wurde.[117]

Die politischenSanktionen vieler Staaten im Bereich von Kriegswaffen waren wirkungslos, trotzdem arbeitete Südafrikas Regierung seit 1968 am Aufbau einer eigenen Rüstungsindustrie. Das sich dabei entwickelnde Kooperationsnetz zwischen in- und ausländischen Firmen reduzierte zwar die Abhängigkeit von ausländischen Staaten, erbrachte jedoch bis etwa 1980 nur eine partielle Autarkie auf diesem Sektor. Seit dem Jahr 1977 entwickelte sich parallel zu den inländischen Maßnahmen ein ausgedehntes System zur Umgehung der Sanktionen durchReimporte ausNATO-Ländern oder in Form von direkten Beziehungen.[118] Die zunehmende internationale Isolation Südafrikas undDekolonisationsprozesse in Ländern dessüdlichen Afrikas ließen die Verteidigungsausgaben ansteigen. Für 1960/61 waren 44 Millionen Rand bereitgestellt, für 1964/65 waren es 233 Millionen Rand, 1969/70 waren es 272 Millionen Rand.[119]

Als Gegenreaktion zur internationalen Sanktionsfront intensivierte man den Ausbau der eigenen regionalen Vormachtstellung in Verbindung mit diplomatischen Initiativen auf dem afrikanischen Kontinent, um hier die Isolation zu durchbrechen. Dabei setzte die Regierung auch auf die Spaltung unter den benachbarten Frontstaaten, was im FalleMosambiks durch einen Nichtangriffsvertrag teilweise gelang.[120][121]

In Wirklichkeit brachten die Folgen derRubicon-Rede des StaatspräsidentenBotha vom 15. August 1985 sowie die vom US-Kongress herbeigeführten Boykottmaßnahmen zum Rückzug von US-Konzernen aus Südafrika transformierende Prozesse in Gang.Margaret Thatcher undHelmut Kohl weigerten sich, mit Maßnahmen auf europäischer Ebene und nationalen Entscheidungen dem Apartheidsystem eine internationale Politik entgegenzustellen. Innenpolitisch verursachte die Rede von Botha dagegen einen massiven Vertrauensverlust in die Wirtschaft des Landes, erhebliche Kursverluste an der Börse und anhaltende Unruhen mit Ausnahmezuständen. Um die Stabilität der auf Autarkie ausgerichteten Verhältnisse zu halten, setzte die Regierung Botha nun auf weiteren Ausbau von Maßnahmen des „Überwachungsstaates“ in Verbindung mit einem militärisch-geheimdienstlichen Befehlssystem (NSMM) zur tiefgehenden Beeinflussung von Wirtschaft und Zivilgesellschaft.[122]

Um die infolge der verhängten Embargos bestehende Ölknappheit zu umgehen, entstanden zur Zeit der Apartheid unter anderem inSasolburg undSecunda großeCtL-Anlagen, mit denensynthetisches Benzin, Diesel und Öl sowie Grundstoffe für die chemische Industrie gewonnen werden konnten. Betreiber dieserHydrierwerke war die von der staatlichenIndustrial Development Corporation gegründeteSuid-Afrikaanse Steenkool-, Olie- en Gasmaatskappy (Sasol). Die Sasol-Produktionsanlagen entwickelte das Staatsunternehmen mit verschiedenen privaten Projektpartnern.[123] Auf Basis dieser Werke deckt Sasol bis heute einen großen Teil des südafrikanischen Kraftstoffbedarfs.[124] Außerdem begannen im Jahr 1970 durch das StaatsunternehmenSoekor eine intensiveExploration von Erdgasfeldern im Festlandssockel vor der südafrikanischen Küste.[125]

Die internationalen KonzerneCaltex,Esso undMobil kontrollierten um 1970 etwa 44 % des südafrikanischen Marktes der petrochemischen Produkte. Die Regierung unternahm große Anstrengungen, um einen eigenen Sektor aufzubauen und die mit ausländischem Kapital errichteten Raffinerien zurückzudrängen.[126] Im Dezember 1983 wurde in der UN-Generalversammlung ein Beschluss über umfassende Sanktionsmaßnahmen gegen Südafrika mit 124 Ja-, 16 Nein-Stimmen und 10 Enthaltungen verabschiedet, worin ein Ölembargo inbegriffen war. Die Vereinten Nationen kritisierten westliche Staaten, besonders die Vereinigten Staaten und Israel, wegen deren inzwischen gewachsener politischer, wirtschaftlicher und militärischer Zusammenarbeit mit Pretoria.[127]

Die südafrikanische Wirtschaft war in der Lage, die Sanktionen in erheblicher Weise zu kompensieren. Unter landwirtschaftlichen Gesichtspunkten weist das Land aufgrund der guten klimatischen Bedingungen ein riesiges Potenzial auf. Wein, Obst, Zitrusfrüchte, Gemüse, Kartoffeln, Mais, Reis, Zucker, Tabak, sämtliche Getreidesorten, Wolle, große Viehherden – Südafrika stand mit einer gut entwickelten Landwirtschaft ein vielseitiges Angebot an Nahrungsmitteln zur Verfügung. Zudem sind in Regionen mit intensiver Landwirtschaft ausgedehnteBewässerungssysteme angelegt worden, die pro Jahr zwei Ernten ermöglichten.[128]

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Gleichfalls war der Landwirtschaftssektor eng mit den industriellen Wirtschaftszweigen verknüpft. Somit konnte die südafrikanische Industrie wichtige für die landwirtschaftliche Produktion erforderliche Güter, wie Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel sowie Maschinen, selbst bereitstellen. In derMontanindustrie entwickelte sich seit der Mitte des 20. Jahrhunderts ein zunehmend unabhängiger Maschinenbausektor mit starker Konzentration auf große Bergbau- und Baumaschinen (Bell etc.).[129] Mit über 900Bergwerken nebst der rohstoffverarbeitenden Schwerindustrie stellt der Montansektor unverändert die Grundlage der südafrikanischen Wirtschaftskraft dar, der seit dem Ende des 19. Jahrhunderts mit rund 60 % zu den Deviseneinkünften beiträgt. Das Land verfügt über sehr große Vorkommen anGold,Diamanten,Steinkohle,Chrom,Mangan,Platinmetalle,Uran, Kupfer,Nickel,Titan,Antimon undVanadium. Hinzu kommen weitere mineralische Rohstoffe, sodass Südafrika bei vielen Bodenschätzen, mit Ausnahme von Erdöl undBauxit, eine autarke Position einnehmen kann.[130][131]

Eigene und außenwirtschaftliche Ungleichgewichte versuchte Südafrika durch eine Strategie der Kooperation mit afrikanischen Ländern, vorzugsweise Nachbarländern, auszugleichen.[132][133] Eine signifikante Wende der US-amerikanischen Außenpolitik im Rahmen der bisherigen Embargoposition gegenüber Südafrika trat mit der Präsidentschaft vonRonald Reagan ein, nachdem sich im Januar 1984 dessen Staatssekretär für Afrikafragen imState Department,Chester Crocker, mit AußenministerPik Botha inStellenbosch zusammengetroffen hatte. Nach dieser Zusammenkunft erklärte US-AußenministerGeorge P. Shultz, dass er in Südafrika nun einen Wechsel in der Apartheidpolitik zum Positiven erkenne.[134]

Als wirkungsarm erwies sich das Waffenembargo der Vereinten Nationen gegen Südafrika. Einerseits erfolgten die einzigen größeren Militäreinsätze derSouth African Defence Force in den NachbarstaatenAngola,Mosambik undSimbabwe, wobei sie auch vom Territorium des besetztenSüdwestafrika (Namibia) aus operierten. Andererseits konnte das südafrikanische Verteidigungsministerium Mitte der 1980er Jahre offiziell vermelden, dass Südafrika auch in diesem Bereich autark sei, da allein schon beispielsweise vonArmscor 141 selbst entwickelte Munitionsarten im Land produziert werden konnten.[135] Überdies stellte SüdafrikaAtomwaffen während der Embargozeit mit vorheriger ausländischer Unterstützung her.[136][137][138]

In der Nachbetrachtung zeigten unter anderem dasHamburg Institute of International Economics und derSchweizerische Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in umfangreichen Studien auf, dass bei den Sanktionen gegen Südafrika politische Gründe bei nicht wenigen Ländern eher eine untergeordnete Rolle spielten. Das Wirtschaftsembargo war in erkennbarem Maße von unterschiedlichen Eigeninteressen der sanktionierenden Länder bestimmt. Mehrere Staaten hofften, durch Sanktionen einen wettbewerbsfähigen Konkurrenten beiseite drängen zu können und Südafrika als Lieferant mineralischer Rohstoffe oder von agrarischen Erzeugnissen zu neutralisieren.[139][116]

Das Beispiel Südafrika demonstriert somit deutlich nicht nur die Folgen von Sanktionen, sondern auch ihre beschränkte politische Wirksamkeit. Die internationalen Sanktionen stärkten das Bestreben nach Autarkie und die Wirtschaftssanktionen lösten die politische Transformation nicht aus.[116]

Insgesamt haben die Sanktionen eine in Südafrika weit verbreitete wirtschaftspolitische Tradition verfestigt, sich nur selektiv in die Weltwirtschaft zu integrieren.[139] Um nicht nur Südafrika, sondern ganz Afrika aus der Wirtschaftsmisere herauszuführen, empfahl unter anderem der renommierte Wirtschaftswissenschaftler Themba Sono vom südafrikanischenThinktankFree Market Foundation inJohannesburg: „Wir müssen mit einfachen, beinahe biblischen Grundsätzen anfangen. Wir müssen Autarkie entwickeln.“[140]

Nordkorea

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InNordkorea spielt die ideologische Unabhängigkeit für Politik, Wirtschaft und Militär einehermeneutische Rolle und hat daher einen übergeordneten Stellenwert. Grundlage dieser Ideologie ist die vom ersten Präsidenten Nordkoreas,Kim Il-sung, entwickelteChuch’e („Dschutsche“). Darin wird unter anderem die wirtschaftliche Unabhängigkeit als materielle Basis angesehen. Die Betonung dabei liegt auf derSchwerindustrie, die als Rückgrat einer unabhängigen Wirtschaft angesehen wird. Diese nationale Autonomie ist jedoch nicht gleichzusetzen mit einem Autarkiezustand, wie dies oftmals in der Literatur zu finden ist. Es wird zwar dem sozialistischen Aufbau der Nation Priorität eingeräumt. Dabei soll aber der Handel gemäß derChuch’e eben nicht vernachlässigt werden.[141]

Tatsächlich war Kim Il-sung nach der Gründung Nordkoreas bestrebt, die Beziehungen zu anderen Staaten zudiversifizieren, weswegen sein Land 1949 die Mitgliedschaft in den Vereinten Nationen beantragte. Die Aufnahme scheiterte am Veto der Vereinigten Staaten. Zeitgleich verhängte die US-Regierung ein Wirtschaftsembargo gegenüber Nordkorea, dem sich nahezu alle westlichen Staaten anschlossen. Es gibt die Diskussion, ob die nordkoreanische Führung eine gezielte oder aufgezwungene Autarkiepolitik betreibt. Nordkorea war eines der ersten Länder, das 1949 diplomatische und wirtschaftliche Beziehungen zur DDR aufnahm. Zudem hatte Nordkorea einen Assoziierungsvertrag mit demRGW. Wirtschaftlich nahm beispielsweise dieDeutsche Arbeitsgruppe Hamhŭng die wichtigste Rolle beim Wiederaufbau der HafenstadtHamhŭng ein, die imKoreakrieg zu 80 % zerstört worden war. In Ostberlin existierten sogar Pläne für Urlaubsreisen der DDR-Bevölkerung nach Nordkorea.[142]

Allerdings waren die Beziehungen der DDR zu Nordkorea von dem Wohlwollen der Regierung in Moskau und den ständigen Schwankungen im sowjetisch-nordkoreanischen Verhältnis gekennzeichnet. Als einziges kapitalistisches Land pflegte damalsBurma Handelsbeziehungen zu Nordkorea. Nordkorea vermied es, sowohl von derVolksrepublik China als auch der Sowjetunion abhängig zu werden. Über die beiden direkten Nachbarn hinaus etablierte Nordkorea umfassende Beziehungen zuVietnam,Kambodscha und zurMongolei. Allgemein favorisierte die Führung inPjöngjang, anstelle langfristiger Verträge, auf kurze Zeit angelegte ökonomische Abkommen, die in Devisen bezahlt wurden, auch seitens Nordkoreas.[142]

Durch den Zusammenbruch desOstblocks kam Nordkoreas Außenhandel Anfang der 1990er Jahre nahezu völlig zum Erliegen. Der Import billigen Erdöls, von Ersatzteilen für Maschinen, Kunstdünger und Nahrungsmitteln aus der Sowjetunion – beziehungsweise deren Nachfolgestaaten – riss fast gänzlich ab. Im Januar 1995 verabschiedeten sich die Vereinigten Staaten teilweise vom Wirtschaftsembargo und schlossen mit Nordkorea einen Handelsvertrag, unter anderem über Öllieferungen. Auch andere Länder der westlichen Staatengemeinschaft nahmen daraufhin partielle Handelsbeziehungen auf.[143]

Ab dem Jahr 2000 zeichneten sich im Rahmen der sogenanntenSonnenscheinpolitik Entspannungserfolge zwischen Nord- undSüdkorea ab. Mit zeitweisen Unterbrechungen produzieren südkoreanische Unternehmen seit 2003 in der nordkoreanischenIndustrieregion Kaesŏng auf Grundlage vonZollfreiheit und freiem Handel. Im Zuge derNordkorea-Krise 2013 verschlechterten sich die Beziehungen zu den Vereinigten Staaten, in deren Folge die Sanktionen, auch seitens EU, deutlich ausgeweitet und im Februar 2018 nochmals verschärft wurden. Seitdem bestehen gegen Nordkorea unterschiedliche güter- und dienstleistungsbezogene Beschränkungen, die sowohl den Verkauf, die Lieferung, die Weitergabe oder die Ausfuhr nach Nordkorea als auch die Einfuhr, den Erwerb und die Weitergabe von Gütern aus Nordkorea verbieten.[144]

Die Gratwanderung zwischen Machterhalt und Gesichtsverlust vollzieht der nordkoreanische Staat, indem er sein Handeln weiterhin an seinem staatstragenden Prinzip des Strebens nach Autarkie ausrichtet. Das heißt konkret, dass sein Krisenmanagement einerseits auf die Stärkung der nationalen Lebensmittelproduktion zielt.[145] Andererseits scheint das Land seinen wirtschaftlichen Tiefpunkt durch eine Stärkung seinesBinnenmarktes (Ausbau der Infrastruktur, viele kleine und große Bauprojekte, Zulassung privater Händler und Kleinunternehmer etc.) im letzten Jahrzehnt überwunden zu haben, da Nordkoreas Wirtschaft, Schätzungen westlicher Beobachter zufolge, seit 2010 um jährlich 3 % wächst.[146]

Autarke Privathaushalte

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Seit Beginn des 21. Jahrhunderts findet zunehmend die Bezeichnung „autarke Haushalte“ Verwendung – allerdings mit unterschiedlichen Bedeutungen. Allgemein gilt ein Leben und Bauen „off-the-grid“ vor allem als ein Zukunftsthema und für manche Menschen als ein Weg zu mehrNachhaltigkeit.

Bei einem autarken Haus heißt das, unabhängig vom örtlichen Strom-, Wasser- und Wärmenetz zu leben und somit vollkommen selbstversorgend zu sein. In Deutschland gestaltet sich eine komplett selbständige Versorgung relativ schwierig, da beispielsweise bereits ausbaurechtlichen Gründen meist ein Anschluss an die örtlicheKanalisation vorhanden sein muss und ebenso ein Anschluss an die Strom- undWasserversorgung. Der Grund dafür ist, dass auf Basis derHygienevorschriften grundsätzlich eineSenkgrube als Kanalisationsersatz unzulässig ist und dasGesundheitsamt die Verwendung von Regen- oder nicht regelmäßig kontrolliertemBrunnenwasser alsTrinkwasser untersagt.[147]

Im Bereich des alternativen und nachhaltigen Bauens gibt es einige Wohnkonzepte, die autarke Versorgung in ihr Konzept von vornherein mit einschließen. In der Praxis erhielten jedoch die wenigsten dieser Projekte bislang überhauptBaugenehmigungen. Trotz dieser Beschränkungen ist es aber möglich, ein weitgehend autarkes Haus zu bauen, das ohne externe Stromversorgung auskommt. Hier bieten sich unterschiedliche Möglichkeiten derEnergieautarkie an, zum BeispielPhotovoltaikanlagen, Solar, Windräder oder -turbinen,Blockheizkraftwerke.[148]

Ein wirklich autarkes Leben bedingt ein außergewöhnliches Maß anIdealismus, um die damit verbundenen Einschränkungen aufzuwiegen. Es bedeutet einen kompletten Umbau des eigenen Lebensstils und die vollkommene Selbstverantwortung. Personen, die sich dafür entscheiden, müssen viele Gegenstände selbst bauen und vor allem Lebensmittel in einem eigenen Garten oder auf einem Feld selbst herstellen können. Die Produktion von Nahrungsmitteln erfordert eventuell Tierhaltung, gegebenenfalls Kenntnisse in der Milchproduktion und -verarbeitung, Vorratsbeschaffung von Nahrung für den Winter, Sachverstand überFruchtwechsel sowie Obst- und Gemüsesorten etc. Im Grunde genommen entspräche eine komplett autarke Lebensweise einer Rückkehr zu einem Leben, das Bauern vor dem Jahr 1850 führten, womit die technischen und gesellschaftlichen Errungenschaften der letzten 170 Jahre obsolet wären.[149][150][151]

Literatur

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  • Kurt Pentzlin:Die Grenzen der Reinen Wirtschaftstheorie, untersucht am Problem der wirtschaftlichen Autarkie. Dissertation. Universität Kiel, 1928.
  • Herbert von Beckerath:Autarkie oder internationale Zusammenarbeit? S. Fischer Verlag, 1932.
  • Volkmar Muthesius:Europas Autarkie. German Information Service, 1940.
  • Jürg Niehans:Der Gedanke der Autarkie im Merkantilismus von einst und im Neomerkantilismus von gestern. Girsberger Verlag, Zürich 1945.
  • Friedrich Tomberg:Polis und Nationalstaat. Luchterhand Literaturverlag, 1973.
  • Johan Galtung:Self-reliance. Minerva-Verlag, 1983.
  • Markus Huppenbauer:Autarkie und Anpassung. Zur Spannung zwischen Selbstbestimmung und Umwelterhaltung. Springer-Verlag, 2013.

Weblinks

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Wiktionary: Autarkie – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Etymologie Autarkieautark. In:Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 2. August 2019.
  2. Franz Passow:Handwörterbuch der griechischen Sprache. Friedrich Christian Wilhelm Vogel, Leipzig 1841, S. 443.
  3. Friedrich Kluge:Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24. Auflage. De Gruyter, 2001, S. 77 (bearbeitet von Elmar Seebold).
  4. Autarkie. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 30. Juli 2019.
  5. Simon Varga:Vom erstrebenswertesten Leben. Aristoteles‘ Philosophie der Muße. De Gruyter, 2014, S. 59.
  6. Wortschatz autark. Universität Leipzig, abgerufen am 30. Juli 2019.
  7. Simon Varga:Vom erstrebenswertesten Leben. Aristoteles‘ Philosophie der Muße. De Gruyter, 2014, S. 58–59.
  8. Jan Kruse:Geschichte der Arbeit und Arbeit als Geschichte. LIT Verlag, Münster 2002, S. 84.
  9. Sung-Chul Rhim:Die Struktur des idealen Staates in Platons Politeia. Königshausen & Neumann, 2005, S. 136.
  10. Hans Delbrück:Das Mittelalter. Teil 2. Berlin 1929, S. 5 (bearbeitet von Konrad Molinski, Neuauflage: Books on Demand 2011).
  11. Hans-Werner Goetz:Leben im Mittelalter vom 7. bis zum 13. Jahrhundert. C. H. Beck, 1994, S. 72.
  12. Adam Smith:Der Wohlstand der Nationen. Deutscher Taschenbuch-Verlag, 2003.
  13. Gerhard Streminger:Adam Smith. Wohlstand und Moral. C. H. Beck, 2017, S. 99–100.
  14. Roy Bin Wong:China Transformed. Historical Change and the Limits of European Experience. Cornell University Press, 1997, S. 22–23.
  15. Simon Varga:Vom erstrebenswertesten Leben. Aristoteles‘ Philosophie der Muße. De Gruyter, 2014, S. 59 (Fußnote 2).
  16. Peter Wende:Das Britische Empire. Geschichte eines Weltreichs. C. H. Beck, 2012, S. 217–218.
  17. Axelrod Alan:Gandhi – der CEO. 14 zeitlose Grundsätze als Leitfaden für die Entscheider von heute. FinanzBuch Verlag, 2011, S. 173.
  18. Markus Bäuchle:Irland. Ein Länderporträt. Ch. Links Verlag, 2015, S. 45.
  19. Die Briten träumen wieder vom Empire. In:Wirtschaftswoche. 7. Juni 2017, abgerufen am 5. August 2019.
  20. Der illusorische Traum vom neuen Empire. In:Zeit Online. 24. April 2018, abgerufen am 5. August 2019.
  21. America-First-Politik. In:Gabler Wirtschaftslexikon. Abgerufen am 5. August 2019.
  22. Welthandel: Am Abgrund. In:Süddeutsche Zeitung. 17. Juni 2018, abgerufen am 5. August 2019.
  23. Biden Tries To Buy Rust Belt Votes With Protectionist 'Buy American' Plan. In:Reason. 13. Juli 2020, abgerufen am 7. August 2020.
  24. Both Biden and Trump back too much flawed protectionism. In:Daily Breeze. MediaNewsGroup, 20. Juli 2020, abgerufen am 7. August 2020.
  25. Versprochen und gebrochen: Die düstere Handelsbilanz von Donald Trump. In:Handelsblatt. 5. August 2020, abgerufen am 7. August 2020.
  26. Institut für Deutsche Sprache (Hrsg.):Deutsches Fremdwörterbuch. Band 2. De Gruyter, 1996, S. 531–532.
  27. Immanuel Kant:Zum ewigen Frieden. Ein philosophischer Entwurf. In: ders., Werke, Bd. 9, Darmstadt 1983, S. 226.
  28. abBurkhard Kühnemund: Eigentum und Freiheit. Ein kritischer Abgleich von Kants Rechtslehre mit den Prinzipien seiner Moralphilosophie. Dissertation. 2008, S. 186. Universität Kassel, abgerufen am 5. August 2019 (PDF; 1,28 MB).
  29. Johann G. Fichte:Der geschlossene Handelsstaat. Felix Meiner Verlag, 2013.
  30. Peter Inhoffen:Freiheit durch Vernunft? Ordnung und Ziel der menschlichen Gesellschaft nach Johann Gottlieb Fichte. In:Jahrbuch für Christliche Sozialwissenschaften. Bd. 28, Universität Münster, 1987, S. 98–99.
  31. Extremer Idealismus mit politischer Zielsetzung. In:Deutschlandfunk. 19. Mai 2012, abgerufen am 5. August 2019.
  32. Alfred von Martin:Die politische Ideenwelt Adam Müllers. In:Kultur- und Universalgeschichte: Walter Goetz zu seinem 60. Geburtstage dargebracht von Fachgenossen, Freunden und Schülern. B. G. Teubner Verlag, 1927, S. 305–327.
  33. Zur Geschichte des Freihandels. Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 5. August 2019.
  34. Friedensbringer Freihandel. In:FazitOnline. 19. November 2015, abgerufen am 5. August 2019.
  35. Barbara W. Tuchman:The Guns of August. The proud tower. MacMillan, 2012, S. 1046.
  36. Otto Pflanze:Bismarck. Der Reichskanzler. C. H. Beck, 2008, S. 270–271.
  37. Das 19. Jahrhundert (1880–1940). Bundeszentrale für politische Bildung, abgerufen am 6. August 2019.
  38. Benjamin Frankel, Robert J. Allison,Dennis E. Showalter:History in Dispute. World War I. Second series. St. James Press, 2002, S. 75–76.
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  40. Hans H. Kempe:Die Bilanz: 10 Jahre Vertrag von Versailles. Deutsche Politiker beurteilen die Folgen des Vertrages. Reinhard Welz Verlag, 2008, S. 208.
  41. Emil Lederer (Hrsg.):Archiv für Sozialwissenschaft und Sozialpolitik. Band 69. H. Laupp, 1933, S. 512–513.
  42. Max Weber:Wirtschaft und Gesellschaft. Mohr Siebeck, 2009, S. 54, 381 ff.
  43. Karl Renner:Marxismus, Krieg und Internationale: Kritische Studien über offene Probleme des wissenschaftlichen und des praktischen Sozialismus in und nach dem Weltkrieg. Dietz, 1917, S. 114–115, 379.
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  47. Willi Albers:Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft: Wirtschaft und Politik bis Zölle. Bd. 9, Vandenhoeck & Ruprecht, 1977, S. 657.
  48. Inge Meta Hülbusch:Jedermann Selbstversorger. Das koloniale Grün Leberecht Migges. In:Nachlese Freiraumplanung. Kassel 1991, S. 1–16;Ulrich Linse:Ökopax und Anarchie. Eine Geschichte der ökologischen Bewegungen in Deutschland. dtv, München 1986, S. 85–86.
  49. Weimarer Republik: Wissenschaft und Forschung. In:Lebendiges Museum Online. Abgerufen am 5. August 2019.
  50. Heinrich Becker:Handlungsspielräume der Agrarpolitik in der Weimarer Republik zwischen 1923 und 1929. Franz Steiner Verlag, 1990, S. 42.
  51. Jürgen Elvert:Mitteleuropa! Deutsche Pläne zur europäischen Neuordnung (1918–1945). Franz Steiner Verlag, 1999, S. 194.
  52. Jürgen Elvert:Mitteleuropa! Deutsche Pläne zur europäischen Neuordnung (1918–1945). Franz Steiner Verlag, 1999, S. 195.
  53. Michael Rodi:Die Subventionsrechtsordnung. Die Subvention als Instrument öffentlicher Zweckverwirklichung nach Völkerrecht, Europarecht und deutschem innerstaatlichem Recht. Mohr Siebeck, 2000, S. 320.
  54. Zoltan Jakli:Vom Marshallplan zum Kohlepfennig. Grundrisse der Subventionspolitik in der Bundesrepublik Deutschland 1948–1982. Springer-Verlag, 2013, S. 52–53.
  55. Jürgen Elvert:Mitteleuropa! Deutsche Pläne zur europäischen Neuordnung (1918–1945). Franz Steiner Verlag, 1999, S. 194.
  56. abcJulia Ebert: Die Zielsetzungen des „Neuen Plans“ und deren Verwirklichung. GRIN Verlag, 2008. GRIN E-Book, abgerufen am 7. August 2019.
  57. Ludolf Herbst:Gab es ein nationalsozialistisches Wirtschaftssystem? In: Werner Abelshauser, Stefan Fisch, Dierk Hoffmann, Carl-Ludwig Holtfrerich, Albrecht Ritschl:Wirtschaftspolitik in Deutschland 1917–1990. De Gruyter, 2016, S. 616.
  58. abcdThorsten Hübner:Der Kampf um die Autarkie – Ersatzstoffe im NS-Regime: Die Treibstoffsynthese des IG-Farbenkonzerns. GRIN Verlag, 2002, S. 5–6.
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  60. abHans-Erich Volkmann:Aspekte der nationalsozialistischen „Wehrwirtschaft“ 1933 bis 1936. In:Francia. Forschung zur westeuropäischen Geschichte. Bd. 5, Deutsches Historisches Institut Paris, 1977, S. 514.
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  65. Wilhelm Treue: Hitlers Denkschrift zum Vierjahresplan 1936. In: VfZ. 2/1955, S. 184 ff. Institut für Zeitforschung, abgerufen am 7. August 2019 (PDF; 1,29 MB).
  66. Günter Bayerl:Braunkohleveredelung im Niederlausitzer Revier. Waxmann Verlag, 2009, S. 70.
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  68. Schwer unter Strom (Memento desOriginals vom 28. März 2022 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.deutschlandradio.de Deutschlandradio, abgerufen am 9. August 2019.
  69. Martin Vogt:Deutsche Geschichte. Von den Anfängen bis zur Gegenwart. Springer-Verlag, 2016, S. 392–393.
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  73. Geschichte des VEB KIM. Bürgerinitiative KW stinkt’s, abgerufen am 9. August 2019.
  74. Vogelgrippe: Der Erreger ist noch da. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. September 2006, abgerufen am 9. August 2019.
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  76. Matthias Judt:Der Bereich Kommerzielle Koordinierung. Das DDR-Wirtschaftsimperium des Alexander Schalck-Golodkowski. Mythos und Realität. Ch. Links Verlag, 2013, S. 170.
  77. abWinterschlacht in der DDR. Mitteldeutscher Rundfunk, 17. Oktober 2016, abgerufen am 10. August 2019.
  78. abWolfgang Mertsching:Die Entwicklung der Mineralölindustrie in Mitteldeutschland nach 1945. In: Klaus Krug, Hans-Joachim Hörig, Dieter Schnurpfeil (Redaktionskommission):Vom Erdöl zu Kraft- und Schmierstoffen. Merseburger Beiträge zur Geschichte der chemischen Industrie Mitteldeutschlands, Herausgeber: Förderverein Sachzeugen der chemischen Industrie e. V., Merseburg, Jg. 3 (1998) Nr. 3, S. 3–48.
  79. Daniela Taschler, Tim Szatkowski (Hrsg.):Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland 1984, Band 1. De Gruyter, 2014, S. 295.
  80. Rolf Dieter Stoll, Christian Niemann-Delius, Carsten Drebenstedt, Klaus Müllensiefen:Der Braunkohlentagebau. Bedeutung, Planung, Betrieb, Technik, Umwelt. Springer Science & Business Media, 2008, S. 565.
  81. Albert Kirschgens:Verheizte Heimat. Der Braunkohlentagebau und seine Folgen. Alano, 1985, S. 12–13.
  82. Tilman Leitz:Bachelorarbeit im Rahmen des Studiums der Geschichtswissenschaft. Nationaler Reichtum allerersten Ranges oder Umweltverschmutzer Nr.1? Braunkohle in der DDR. Publikationen Uni Tübingen, 2014, S. 22.
  83. Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft (Hrsg.):DLG-Mitteilungen. Band 105. DLG-Verlag, 1990, S. 453.
  84. Anett Laue:Das sozialistische Tier. Auswirkungen der SED-Politik auf gesellschaftliche Mensch-Tier-Verhältnisse in der DDR (1949–1989). Böhlau Verlag, 2017, S. 203.
  85. Wolfgang Weber:DDR – 40 Jahre Stalinismus. Ein Beitrag zur Geschichte DDR. Mehring Verlag, 1993, S. 101.
  86. Ökologischer Umbau in der DDR (Vorwort).@1@2Vorlage:Toter Link/www.ioew.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Januar 2025.Suche in Webarchiven) Institut für ökologische Wirtschaftsforschung, 12. September 2006, abgerufen am 9. August 2019.
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  95. Robert Service:Comrades! A History of World Communism. Harvard University Press, 2007, S. 102–103.
  96. Axel Lebahn:Sozialistische Wirtschaftsintegration und Ost-West-Handel im sowjetischen internationalen Recht. Duncker & Humblot, 2019, S. 117–118.
  97. Hubert Kleinert:Das geteilte Deutschland. Die Geschichte 1945–1990. Springer-Verlag, 2018, S. 28.
  98. Axel Lebahn:Sozialistische Wirtschaftsintegration und Ost-West-Handel im sowjetischen internationalen Recht. Duncker & Humblot, 2019, S. 119–120.
  99. Diego Abad de Santillán:Der ökonomische Organismus der Revolution. In: Diego Abad de Santillán,Juan Peiró:Ökonomie und Revolution. Monte Verita, 1986, S. 134–135.
  100. D. Berg-Schlosser, J. Mitchell:The Conditions of Democracy in Europe 1919–1939. Systematic Case Studies. Springer, 2000, S. 398–399.
  101. abcCornelia Harms:Spaniens Identität zwischen Autarkie, Lateinamerika und Europa. Dissertation. Universität zu Passau, 1999, S. 10–11.
  102. Walther L. Bernecker:Spaniens Geschichte seit dem Bürgerkrieg. C. H. Beck, 2010, S. 89.
  103. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 11.
  104. Martina Kaspar, Günther Holzmann:Albanien. HOBO-TEAM Verlag, 2016, S. 12.
  105. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 13–14.
  106. Lazar Dodic:Historischer Rückblick auf die Stellung Albaniens im Weltkommunismus (1941–1968). Scherbarth, 1970, S. 96–106.
  107. Martina Kaspar, Günther Holzmann:Albanien. HOBO-TEAM Verlag, 2016, S. 12.
  108. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 15.
  109. Werner Daum:Albanien zwischen Kreuz und Halbmond. Staatliches Museum für Völkerkunde, 1998, S. 240–241.
  110. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 18–19.
  111. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 19.
  112. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 18.
  113. Besnik Bislimi:Öffentliche Finanzen im postkommunistischen Albanien unter besonderer Berücksichtigung der öffentlichen Einnahmen. Dissertation. Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Technischen Bergakademie Freiberg, 2004, S. 22.
  114. Albanien nach der Wahl. In:Zeit online. 19. April 1991, abgerufen am 14. August 2019.
  115. Matthias Gensicke:Zwischen Beharrung und Veränderung. Die Nederduitse Gereformeerde Kerk im Umbruchprozess Südafrikas (1990–1999). Waxmann Verlag, 2007, S. 114.
  116. abcWirtschaftssanktionen gegen Südafrika und die Bedeutung der Schweiz. Schweizerischer Nationalfonds, abgerufen am 19. August 2019 (PDF; 85 KB).
  117. Matthias Gensicke:Zwischen Beharrung und Veränderung. Die Nederduitse Gereformeerde Kerk im Umbruchprozess Südafrikas (1990–1999). Waxmann Verlag, 2007, S. 115 (Fußnote 221).
  118. Ronald Meinardus:Die Afrikapolitik der Republik Südafrika. ISSA, Bonn 1981, S. 380–382.
  119. Ronald Meinardus:Die Afrikapolitik der Republik Südafrika. ISSA, Bonn 1981, S. 66–67.
  120. Ronald Meinardus:Die Afrikapolitik der Republik Südafrika. ISSA, Bonn 1981, S. 32.
  121. Joachim Becker:Angola, Mosambik und Zimbabwe. Im Visier Südafrikas. Pahl-Rugenstein, Köln 1988, S. 220.
  122. Christoph Marx:Südafrika. Geschichte und Gegenwart. Kohlhammer, Stuttgart 2012, S. 273–278.
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