| Wappen | Deutschlandkarte | |
|---|---|---|
| Basisdaten | ||
| Koordinaten: | 54° 44′ N,9° 35′ O54.7388888888899.57541Koordinaten:54° 44′ N,9° 35′ O | |
| Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
| Kreis: | Schleswig-Flensburg | |
| Amt: | Hürup | |
| Höhe: | 41 m ü. NHN | |
| Fläche: | 9,13 km² | |
| Einwohner: | 508 (31. Dez. 2024)[1] | |
| Bevölkerungsdichte: | 56 Einwohner je km² | |
| Postleitzahl: | 24975 | |
| Vorwahlen: | 04633, 04634 | |
| Kfz-Kennzeichen: | SL | |
| Gemeindeschlüssel: | 01 0 59 103 | |
| LOCODE: | DE A83 | |
| Adresse der Amtsverwaltung: | Schulstraße 1 24975 Hürup | |
| Website: | www.ausacker.de | |
| Bürgermeister: | Claus-Peter Richelsen (WG) | |
| Lage der Gemeinde Ausacker im Kreis Schleswig-Flensburg | ||
Ausacker (dänisch:Oksager) ist eine Gemeinde imKreis Schleswig-Flensburg inSchleswig-Holstein.
Die Gemeinde Ausacker liegt westlich desWinderatter Sees inAngeln zwischen dem ländlichen ZentralortSörup und der StadtFlensburg etwa 15 km von diesem entfernt (Luftlinie).[2]
Ausackerholz (dänischOksagerskov),Ausacker Westerholz (dänischOksager Vesterskov),Hammerstoft,Hüholz (dänischHyholt) undDammende (dänischDamende) liegen im Gemeindegebiet.
Hünengräber und Funde von Siedlungsstätten belegen, dass das Gemeindegebiet bereits zurJungsteinzeit undBronzezeit besiedelt war.
Ausacker wurde 1441 alsUxerager (Viehdrift, wo Ochsen gehalten werden) erwähnt. Der Ort gehörte zur Husbyharde und zum KirchspielHusby.
Zum Ende desZweiten Weltkrieges im Mai 1945 hielten sichHeinrich Himmler und sein Gefolge vorübergehend in Hüholz auf (Lage54.7352949.59675). Himmler war auf der sogenanntenRattenlinie Nord in den Raum umFlensburg gekommen, um sich an derletzten Reichsregierung in Flensburg-Mürwik zu beteiligen. Da man darauf in der Flensburger Regierung imSonderbereich Mürwik nicht einging, flüchtete er weiter nach Süden insniedersächsische Gebiet, wo er von britischen Soldaten gefangen genommen wurde und kurz darauf am 23. Mai 1945 inLüneburg durchSuizid starb.[3]
Die heutige Gemeinde entstand 1970 aus den vorher selbständigen Gemeinden Ausacker und Ausackerholz.
Bei derKommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt neun Sitze vergeben. Diese fielen erneut alle an die Wählergemeinschaft Ausacker. Die Wahlbeteiligung betrug 61,6 %.[4]
Blasonierung: „Durch einen silbernen Wellenbalken von Blau und Rot schräglinks geteilt. Oben ein frontal gestellter goldener Ochsenkopf, unten zwei geöffnete silberne Bucheckern.“[5]
Durch denOchsenkopf im Wappen der Gemeinde Ausacker wird der Ortsname andeutungsweise ins Bild gesetzt. Er soll die Vorstellung eines „Feldes, auf dem Ochsen weiden“, vermitteln. Der Wellenbalken symbolisiert die Kielstau, einen der beiden Quellflüsse derTreene, der durch das Gebiet der Gemeinde fließt. Die zwei stilisierten Bucheckern weisen auf Restbestände einstmals ausgedehnterBuchenwälder im Gemeindegebiet hin. Die Farbgebung des Wappens orientiert sich an der geographischen Lage der Gemeinde: Das blaue Feld mit goldener Figur weist auf deren Zugehörigkeit zum Kreis Schleswig-Flensburg hin, während das rote mit silbernen Figuren die frühere Eingliederung in dieHusbyharde andeuten soll, deren angebliches Wahrzeichen in der Darstellung desinoffiziellen Wappens der Landschaft Angeln bei Schlothfeldt rot-silberne Tinktur aufweist.
Im Gemeindegebiet befinden sich einige wenige Überreste derTurmhügelburgBöge-Schloss.[6]