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Augsburger Puppenkiste

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Bühne der Augsburger Puppenkiste (2008)

DieAugsburger Puppenkiste ist einMarionettentheater inDeutschland. Sie ist untergebracht im historischenHeilig-Geist-Spital in derAugsburger Altstadt und führt seit 1948Märchen und ernsteSchauspiele auf. Mit ihrenzahlreichen Fernsehproduktionen (u. a. Stücke überJim Knopf undUrmel) erlangte die Puppenkiste seit 1953 bundesweite Bekanntheit und zählt heute zu den bekanntesten Bühnen Deutschlands.

Geschichte

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Gebäude in der Spitalgasse (2008)

1943 gründetenWalter Oehmichen (1901–1977) und seine FrauRose Oehmichen (1901–1985) mit ihren TöchternHannelore (1931–2003) und Ulla ein kleines Marionettentheater. Es war der „Puppenschrein“, eine kleine Bühne, die in einem Türrahmen aufgebaut werden konnte. In der Nacht zum 26. Februar 1944 wurde der „Puppenschrein“ bei einemBombenangriff auf Augsburg zerstört, lediglich eine seiner Rosetten ist erhalten. Die Figuren blieben aber erhalten; Walter Oehmichen hatte sie mit nach Hause genommen, nachdem er eine Vorstellung imStadttheater Augsburg für die Kinder der Bühnenangehörigen gegeben hatte, wo der Puppenschrein ein Opfer der Flammen wurde.

Nach Kriegsende begann Walter Oehmichen mit den Planungen für ein neues Puppentheater. Im ehemaligenHeilig-Geist-Spital fand er einen Raum, der als ständiger Aufführungsort dienen konnte. Zunächst musste sich Oehmichen die Spielstätte allerdings mit dem Statistischen Amt teilen.

In der Nachkriegszeit eröffnete Familie Oehmichen, unter dem NamenAugsburger Puppenkiste ihr Marionettentheater am 26. Februar 1948 – auf den Tag genau vier Jahre nach Zerstörung des „Puppenschreins“ – mit dem StückDer gestiefelte Kater. Als Puppenspieler und Sprecher wurden junge Augsburger Schauspieler verpflichtet, unter ihnenManfred Jenning. Er wurde schnell zum Hausautor derPuppenkiste. Auch begründete er 1951 mit dem alljährlich wechselnden Silvesterkabarett für Erwachsene eine Tradition, die seither besteht. Die erste „Kabarett“-Premiere wurde am 31. Dezember 1950 präsentiert.

Zunächst schnitzte Walter Oehmichen die Marionetten, übergab diese Aufgabe aber bald an seine Tochter Hannelore. Unter ihrer Leitung entstanden die berühmten „Stars an Fäden“. Ihre erste Figur schnitzte Hannelore Oehmichen bereits im Alter von 13 Jahren heimlich, weil sie das scharfe Schnitzmesser eigentlich nicht hätte benutzen dürfen. Ihre erste bekannte Figur warDer kleine Prinz. In der Premierenvorstellung des Theaters führte Hannelore den gestiefelten Kater. Oehmichens Frau Rose kleidete die Puppen ein und übernahm als Sprecherin viele Mutter- und Großmutterrollen.

Zum 25. Jubiläum im Jahre 1973 übernahmen Hannelore Oehmichen und ihr MannHanns-Joachim Marschall (1927–1999), Schauspieler und ebenfalls lange Jahre in der Puppenkiste tätig, die Leitung des Marionettentheaters. 1977 starb Walter Oehmichen, der bis zu seinem Tode das Theater unterstützt hatte. Rose Oehmichen starb 1985. Tochter Hannelore Oehmichen wurde Inhaberin der Puppenkiste.

Seit Anfang der 1980er arbeitetKlaus Marschall (* 1961), Sohn von Hannelore und Hanns-Joachim Marschall, im Theater mit. 1992 übernahm er die Leitung von seinen Eltern. Hanns-Joachim Marschall zog sich aus dem Theater zurück und starb 1999. Seine FrauHannelore schnitzte weiter die Figuren und stand auch immer wieder auf der Spielbrücke.Jürgen Marschall (1958–2020), der ältere Bruder von Klaus Marschall, stieg Anfang der 1990er in den Betrieb ein und unterstützte seine Mutter Hannelore bei der Puppenherstellung. Nach ihrem Tod am 16. Mai 2003 trat er ihr Erbe an. Jürgen Marschall hat in den vergangenen Jahren zahlreiche neue Figuren für das Theater geschaffen.

Seit 2011 prägt Regisseur, Autor und PuppenbauerFlorian Moch mit seinen Arbeiten das Theater. Er hat zahlreiche neue Puppen und Inszenierungen geschaffen.

Die Spielstätte amRoten Tor wurde im Laufe der Jahre für das Theater räumlich sehr eng. Im Rahmen der Sanierung des Heilig-Geist-Spitals und Planungen für einen „Kulturpark Rotes Tor“ wurden von der Stadt Augsburg weitere Räumlichkeiten im Jahr 2000 zur Verfügung gestellt und ein neuer Theatersaal, dem alten gegenüber gelegen, eingerichtet. Am 21. Oktober 2000 wurde dieser Saal eröffnet.

2024 beteiligt sich die Augsburger Puppenkiste an einer Virtual-Reality-Produktion desStaatstheaters Augsburg, um das Stückder Sandmann vonE.T.A. Hoffmann künftig virtuell erlebbar zu machen.

Kistendeckel

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Der Spielplan unter einem typischen Kistendeckel

Markenzeichen des Theaters sind Kistendeckel mit dem schräg gedruckten NamenszugAugsburger Puppenkiste und dem ZusatzOehmichens Marionettentheater. Der NamePuppenkiste geht auf Walter Oehmichen zurück: Nachdem der „Puppenschrein“ zerstört worden war, sollte sein neues Marionettentheater komplett Platz in einer Kiste finden, um so immer leicht transportfähig zu sein.

Den Bühnenausschnitt (0,90 × 2 Meter) im Theater in Augsburg verschließen zwei überdimensionierte Kistendeckel. Fürs Fernsehen gab es gesonderte, kleinere Deckel, die an die Bildschirmgröße beziehungsweise das Bildschirmformat von 4:3 angepasst waren. Bei fast allen Fernsehproduktionen der Puppenkiste kamen diese Kistendeckel, die nahezu unverändert seit Ende der 1950er Jahre verwendet wurden, zum Einsatz. Speziell für die ProduktionDer Raub der Mitternachtssonne (1994) wurde ein neuer so genannter Insertkasten gefertigt, welcher dem Sendeformat16:9 entsprechend länglicher ist.

Lediglich Fernsehsendungen, die unter alleiniger Beteiligung derPuppenkiste entstanden sind oder sich von den regulären Produktionen desHessischen Rundfunks abheben sollten, kamen ohne die Kistendeckel aus. Zu nennen sind hier die diversen Folgen für dasSandmännchen (1962–1982),Die Museumsratten (1965–1972),Ich wünsch’ mir was (1968–1970),Wir Schildbürger (1972),Natur und Technik (1972–1976) undRalphi (2004–2006).

Theater

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Kinderstücke

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Viele klassische Märchen, nicht nur derBrüder Grimm, sondern auch ausTausendundeine Nacht oder nachWilhelm Hauff, werden in der Puppenkiste gespielt. Stücke wieAladin und die Wunderlampe,Der Zwerg Nase oderFrau Holle stehen seit Jahrzehnten in wechselnden Inszenierungen auf dem Spielplan.Der Räuber Hotzenplotz (1966), das beliebteste Stück des Theaters, oderDie kleine Hexe (1971) – beide nach VorlagenOtfried Preußlers – werden seit ihrer Erstinszenierung unverändert gespielt. 1983 wurde das zweiteilige StückWolkenreiter und Sohn gezeigt. Neu in der Puppenkiste ist das StückDer Zauberer von Oz (2013) und seit 2011 wirdDer kleine Wassermann gespielt. Von Dezember 2014 bis Anfang Januar 2015 warDie Weihnachtsgeschichte auf der Bühne zu sehen und 2015 waren neben den genannten Stücken vorwiegend Märchen wieDornröschen,Rumpelstilzchen oderHänsel und Gretel im Programm vertreten.[1]

Stoffe für Erwachsene

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Anders, als man es bei einer Puppenbühne vielleicht erwartet, wurden und werden in der Puppenkiste auch viele Bearbeitungen von Stoffen für Erwachsene auf die Bühne gebracht:Oehmichen inszenierte zunächst viele Stücke, die er am Stadttheater Augsburg, an dem er als Spielleiter tätig war, nicht realisieren konnte, unter anderemEin Traumspiel vonAugust Strindberg. Waren die ersten Spielzeiten noch schwierig, folgte am 26. Februar 1951 mitAntoine de Saint-ExupérysDer kleine Prinz der Durchbruch für das Marionettentheater. Walter Oehmichen trat hier selbst in der Rolle des Fliegers auf.

Die Erstaufführung vonBertolt BrechtsDie Dreigroschenoper in Augsburg durch die Puppenkiste sorgte am 25. September 1960 für Aufsehen. Oehmichen trat hier alsBänkelsänger wiederum selbst auf. Der vier Jahre zuvor in der DDR gestorbene Dichter war in der Zeit desKalten Krieges ein eher ungeliebter Sohn der Stadt. Immer wieder steht fernerDer Prozess um des Esels Schatten (1962) vonFriedrich Dürrenmatt auf dem Spielplan.

Neben ernsten und komischen Stoffen sowie Klassikern wieDr. Johannes Fausti inszeniert die Puppenkiste auchOpern und andere Musikwerke, vornehmlich nach VorlagenMozarts. 1952 brachte Walter Oehmichen sowohl die komische OperBastien und Bastienne auf die Bühne als auchProkofjews musikalisches MärchenPeter und der Wolf. 1985 brachte das TheaterEine kleine Zauberflöte heraus. Das Stück wurde von Oehmichens Schwiegersohn Hanns-Joachim Marschall marionettengerecht umgesetzt. So erhielten die Figuren ihre Stimmen von singenden Schauspielern, großeArien wurden ganz gestrichen.Die kleine Entführung aus dem Serail (1991) wurde erfolgreich nach gleichem Muster inszeniert.

ZumMozartjahr 2006 inszenierte Klaus Marschall im Jahre 2005 den klassischen Stoff desDon Giovanni alsDon Giovanni und der steinerne Gast. In der Rolle des Dieners von Don Giovanni ist der Kasperl der Puppenkiste zu sehen, welcher das Stück mit dem ihm eigenen Witz würzt. Erfolgreich wird jedes Jahr neu dasKabarett gezeigt. Das aktuelleKabarett-Programm hat immer anSilvester Premiere. In den folgenden sechs Monaten des neuen Jahrs werden rund 100 Vorstellungen gespielt.

2018 feierteRichard WagnersDer Ring des Nibelungen in einer Zwei-Stunden-Fassung Premiere, mit einer Textfassung und unter der Regie vonFlorian Moch. Für die Musik sorgteEnjott Schneider.[2]

Ab dem 14. November 2025 wirdDer Brandner Kaspar und das ewig’ Leben aufgeführt.

Fernsehen und Kino

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Ab 1953 wurde die Puppenkiste auch bundesweit bekannt: Am 21. Januar, wenige Wochen nach Premiere derTagesschau, fand die erste Fernsehsendung mit der GeschichtePeter und der Wolf statt.[3]

Die Sendung wurde im „Bunker“ desNWDR in Hamburg nachgespielt und – wie auch die folgenden, bis 1954 vomHessischen Rundfunk im Frankfurter Fernsehstudio produzierten Sendungen – aufgrund fehlender Aufzeichnungstechnik live übertragen. Zwischen 1956 und 1959 war derBayerische Rundfunk eine weitere Station derPuppenkiste, da der Hessische Rundfunk in diesem Zeitraum sein Kinderprogramm abgesetzt hatte. Nach der Wiedereinführung bot dieser dem HausautorManfred Jenning die Möglichkeit an, seine Idee eines Mehrteilers(Die Geschichte der Muminfamilie) zu realisieren, und die Puppenkiste ging wieder zum HR.

Waren diese ersten Fernsehproduktionen der Puppenkiste noch abgefilmtes Theater, wurde schon bald mit dem Aufwand einesSpielfilms gedreht. Pro Arbeitstag entstanden nun drei bis vier Sendeminuten. Den Puppenspielern, die wegen der Scheinwerfer bei etwa 60 Grad arbeiteten, stand dabei der Schweiß auf der Stirn. Produziert wurde fortan im zum Studio umgebauten Foyer des Augsburger Theaters. Unter Jennings Leitung entwickelten sich die reinen Theateraufzeichnungen zu echten Fernsehfilmen, die alle Möglichkeiten des Mediums ausschöpften. Die Fernsehstücke wurden früh von den Bühneninszenierungen abgekoppelt. So kam es, dass all die bekannten Fernsehstars nie auf der Bühne in Augsburg zu sehen waren.

1960er/1970er Jahre

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Zu den ersten großen „Stars an Fäden“ zählten – noch inschwarz-weiß produziert –DieMuminfamilie (1959/1960, zwei Staffeln),Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (1961/1962, zwei Staffeln, Neuverfilmung in Farbe 1976/1977),Der kleine dicke Ritter (1963),Klecksi, der Tintenfisch (1963), von dem leichtsinnigerweise fast alles vernichtet wurde, und derKater Mikesch (1964).Produziert wurde seit 1954, abgesehen von einem kurzen Zwischenspiel beim Bayerischen Rundfunk 1956–1958, mit dem Hessischen Rundfunk.

Ab 1965 wurde im Hinblick auf das kommendeFarbfernsehen dieLöwe-Trilogie auf(16 mm)- Farbfilm produziert. Sie lief zunächst 1965–1967 noch in Schwarzweiß und wurde später in Farbe wiederholt. Nachfolgend wurden alle Puppenkiste-Produktionen farbig verfilmt:Bill Bo und seine Kumpane (1968) undUrmel aus dem Eis (1969).

Zu einem der meistverfilmten Autoren wurdeMax Kruse. Er lieferte die Vorlagen zuDer Löwe ist los,Kommt ein Löwe geflogen undGut gebrüllt, Löwe,Urmel aus dem Eis,Urmel spielt im Schloss (1974) sowie zuDon Blech und der Goldene Junker (1973) und dem Wildwest-AbenteuerLord Schmetterhemd (1978).

Die Drehbücher zu diesen Produktionen stammten von Manfred Jenning, der ab 1970 mitKleiner König Kalle Wirsch auch die Regie für die Fernsehstücke von Harald Schäfer übernahm. MitEine Woche voller Samstage wurde 1977 unter seiner Regie erstmals ein Buch vonPaul Maar inszeniert. 1979 verstarb Jenning nach langer schwerer Krankheit im Alter von 50 Jahren. Seine letzten Produktionen für die Puppenkiste waren der Fernseh-MehrteilerLord Schmetterhemd und die Weihnachts-SondersendungWir warten aufs Christkind sowie das BühnenstückDie Schneekönigin.

1980er/1990er Jahre

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Nachfolger von Manfred Jenning bei den Fernsehproduktionen wurdeSepp Strubel. Bereits seit Anfang der 1960er war er als Sprecher für diePuppenkiste tätig und hatte mitNatur und Technik beziehungsweiseDenk und Dachte (1972–1976) eine eigene wissenschaftliche Magazinreihe für Kinder mit Marionetten der Puppenkiste erdacht und umgesetzt. Strubel zog anstelle von Autoren, mit denen die Puppenkiste bereits Erfolge feiern konnte, neue Autoren für die Fernseharbeit heran. 1980 wurde der zweiteSams-Teil, nämlichAm Samstag kam das Sams zurück, nach einem Buch inszeniert, das Paul Maar im selben Jahr veröffentlichte. 1980 entstand zudemDie Opodeldoks nach einem für die Puppenkiste geschriebenen Buch von Paul Maar, 1982 die Verfilmung vonKatze mit Hut. Der Weltraum wurde ein neues Ziel Strubels: Zunächst ging es auf den Apfelstern (Fünf auf dem Apfelstern, 1981), 1986/1987 kam dann der kleine RoboterSchlupp vom grünen Stern auf die Erde (Buch:Ellis Kaut).

Am 16. April 1983 musste eine reguläre Vorstellung nach ihrem Beginn abgebrochen werden, weil im Rahmen einer Publikumswette in der gerade in Augsburg stattfindenden ZDF-ShowWetten, dass..? ein kurzfristiger Auftritt der Marionetten in der Livesendung nicht für möglich gehalten wurde. Einige Akteure aus dem Puppenspielerteam begaben sich mit bekannten Marionetten zur ZDF-Show und damit unverhofft an diesem Tag ins Fernsehen. 1994 wurde die zunächst letzte Fernsehproduktion mit dem Hessischen Rundfunk realisiert: BeiDer Raub der Mitternachtssonne führte Sepp Strubel nicht mehr selbst Regie. Von ihm stammte lediglich – wie auch beiDas Burggespenst Lülü (1992) undDer Zauberer Schmollo (1993) – das Drehbuch.

1997 schaffte dieAugsburger Puppenkiste mitDie Story von Monty Spinnerratz des amerikanischen KinderbuchautorsTor Seidler den Sprung auf die Kinoleinwand. Etwa 900.000 Kinobesucher erleben mit, wie (Ratten-)Marionetten und Menschen zusammen in derNew Yorker Hafen- und Unterwelt agieren. Der Film, RegieMichael F. Huse, wurde 1997 mit demBayerischen Filmpreis alsBester Kinderfilm ausgezeichnet.

Seit dem Jahr 2000

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2000/2001 gab es eine neue Serie fürs Fernsehen: InLilalu im Schepperland (insgesamt 13 Folgen) werden die Abenteuer der Prinzessin des Märchen-Sing-Reiches Melodanien, des Hofküchenwichtels Pimpernell und der Krähe Lukulla im Kampf gegen die mächtige Hexe Synkopia, gegen den Roten Kobold, Hexen und Zauberer erzählt. Das Drehbuch dazu – entstanden nach Motiven derBrowny Tales vonEnid Blyton – stammte von Peter Scheerbaum, dem Hausautor der Puppenkiste, der bereits am Drehbuch zuDie Story von Monty Spinnerratz beteiligt war.

Weiteres Fernsehprojekt derPuppenkiste istRalphi (2005/2006): Der Schlaubär geht für den WissenskanalBR-alpha auf Erkundungstour. Kindgerecht werden verschiedenste Themen aufbereitet. Ralphi ist jedoch nicht in den Fantasiewelten der Puppenkiste, sondern in der Realität unterwegs: Er besucht Museen, ist auf Flüssen und Seen unterwegs oder auf Stippvisite bei Bürgermeistern.

Außerdem produziert diePuppenkiste Dokumentationen, die sich an Kinder wie auch Erwachsene richten: InAugusta Kasperlicorum (2004) stellt der Kasperl der Puppenkiste seine Stadt vor. Als Beitrag zum Mozartjahr begibt sich der Kasperl inAugusta Mozarteum (2006) auf die Spuren des berühmten Komponisten, dessen Vater wie auch der Kasperl Sohn der Stadt Augsburg ist. Beide Dokumentationen sind lediglich auf DVD erschienen.

Zu ihren Wurzeln kehrte diePuppenkiste mit der Verfilmung des Kabaretts zurück: An Silvester 2005 wurde mit demKabarett der Puppen ein Zusammenschnitt der aktuellen Augsburger Inszenierung gezeigt, abgefilmt von der Bühne des Augsburger Stammhauses. Des Weiteren werden seit dem 1. April 2006 verschiedene Musiknummern aus dem Kabarettprogramm als Pausenfüller auf BR-alpha unter dem TitelPoesie des Staunens präsentiert.

Im Herbst 2011 hat die Leitung vonKiKA die Sendungen derAugsburger Puppenkiste als nicht mehr zeitgemäß eingestuft und aus dem Programm genommen.[4] Nachdem Bayerns Staatsminister für Unterricht und Kultus,Ludwig Spaenle, Anfang 2012 sich darüber aussprach, dass er sich um das gemeinsame Kinderprogramm von ARD und ZDF sorge, kam das Thema „Puppenkiste im TV“ wieder auf. Ab Mitte März 2012 gab es die Überlegung einer Kooperation von Bayerischem Rundfunk und Puppenkiste bezüglich Fernseh-Neuinszenierungen.

Im Jahre 2016 verewigte dieAugsburger Puppenkisteihre Inszenierung der biblischen Weihnachtsgeschichte auf Film. Dieser war während der Adventszeit bundesweit im Kino zu sehen.[5] Im folgenden Jahr veröffentlichte dieAugsburger Puppenkiste ihren dritten KinofilmAls der Weihnachtsmann vom Himmel fiel nach demgleichnamigen Kinderbuch vonCornelia Funke, 2018 den KinofilmGeister der Weihnacht nachCharles DickensA Christmas Carol.

Tournee-Projekte

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Zu ihrem 50. Jubiläum begab sich die Augsburger Puppenkiste 1998 auf eine zweijährige Tournee durch Deutschland, unterstützt durch den „Bertelsmann Club“.

Seit 2003 tourt das Marionettentheater mit dem MutmachstückDas kleine Känguru und der Angsthase nach einem Buch von Paul Maar durch deutsche Kinderkliniken. Das Stück wurde auch zwischen dem 29. April und 7. Mai 2006 dreimal täglich bei einem Besuch derPuppenkiste in der japanischen Partnerstadt Augsburgs,Amagasaki, aufgeführt.

Im Jahr 2006 startete eine weitere Tournee, Ziel sind Kindergärten. Durch das StückPaula und die Kistenkobolde vonPeter Scheerbaum sollen Kinder lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen. Das Stück wurde im Rahmen des ProjektsPapilio des beta-Institutes unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse erarbeitet. Auftakt der Papilio-Tournee war am 7. März 2006 imBayerischen Landtag inMünchen.

Außerdem tourt die Augsburger Puppenkiste mit dem StückUrmels große Reise durch Deutschland.[6][7]

„Die Kiste – Das Augsburger Puppentheatermuseum“

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Am 6. Oktober 2001 wurdeDie Kiste – Das Augsburger Puppentheatermuseum im ersten Stock des Heilig-Geist-Spitals direkt über den Theaterräumlichkeiten eröffnet. In einer Dauerausstellung werden die bekanntenStars an Fäden wie das Urmel, Jim Knopf und Kalle Wirsch gezeigt. In halbjährlich wechselnden Sonderausstellungen werden sowohl Figuren aus dem Fundus als auch von anderen Theatern und Sammlungen zu verschiedenen, oft aktuellen Puppentheaterthemen präsentiert.

Musik

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Einige der bekanntesten Stücke der Augsburger Puppenkiste, wieDas Lummerlandlied, wurden vonHermann Amann komponiert.

Die GruppeDolls United erzielte mit einerDance-Version vonEine Insel mit zwei Bergen aus der Puppenkisten-Verfilmung vonJim Knopf und Lukas der Lokomotivführer im September 1995 einen Hitparadenerfolg im deutschsprachigen Raum (Rang 2 der deutschenHitparade). In Deutschland wurde die Single 1996 für mehr als 500.000 verkaufte Exemplare mit einerPlatin-Schallplatte ausgezeichnet.

2017 traten Figuren derAugsburger Puppenkiste zusammen mit „Ärzte“-SängerBela B. in dessen MusikvideoEiner bleibt liegen auf.[8]

Auszeichnungen

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Im Jahr 2004 wurde die Augsburger Puppenkiste mit derGoldenen Kamera ausgezeichnet.

Florian Moch, Regisseur und Puppenbauer, wurde 2020 mit demKunstförderpreis der Stadt Augsburg im Bereich Literatur ausgezeichnet. Der Preis wurde ihm unter anderem für seine Puppenkisten-InszenierungenDer Ring des Nibelungen undDie Bremer Stadtmusikanten verliehen.[9]

Bemerkenswertes

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DerFC Augsburg kooperiert seit 2009 mit dem Marionettentheater. Im Rahmen dieser Kooperation tippt derKasperl vor jedem Heimspiel das Ergebnis. Zudem überreicht derKapitän des FCA dem gegnerischen Kapitän anstelle eines Wimpels eine jährlich wechselnde Marionette. In der Saison 2015/16 warKater Mikesch das Geschenk an die Gäste, in den Jahren davor wurden unter anderem Urmel, Jim Knopf und Lukas, der Lokomotivführer überreicht. Nach jedem Tor des FCA wird alsTorhymne die MelodieEine Insel mit zwei Bergen aus der Verfilmung von Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer eingespielt.[10][11]

Augsburger Kasperle-Ampel

Seit Juli 2017 gibt es nahe der Spielstätte derAugsburger Puppenkiste eine Fußgängerampel mit einem grünen Kasperl.[12]

Im September 2020 veröffentlichte der SchriftstellerThomas Hettche den RomanHerzfaden, in welchem dieAugsburger Puppenkiste eine zentrale Rolle spielt, im VerlagKiepenheuer & Witsch.[13] Mit diesem Roman wurde Hettche für denDeutschen Buchpreis 2020 nominiert.[14]

Im Frühjahr 2021 gab dasBayerische Kultusministerium bei derAugsburger Puppenkiste ein Erklärvideo zum Thema „Corona-Selbsttest“ an Schulen in Auftrag. Im Augsburger Dialekt erklärt „Dr. Kasperl“ Kindern den Umgang mit dem Selbsttest. Das Video wurde auch überregional zum Hit.[15][16]

Nachdem diePuppenkiste 1948 mit dem MärchenDer gestiefelte Kater eröffnet worden war, feierte sie ihr 75. Jubiläum ebenfalls mit der Inszenierung eines Märchens der Brüder Grimm, mitRapunzel in einer zeitgemäßen Fassung von Regisseur Florian Moch.[17]

2025 bringt die Puppenkiste erstmals eine Webserie bestehend aus vier Kurzfilmen heraus.[18]

Publikationen

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  • Die Jubiläums-CD: 50 Jahre Augsburger Puppenkiste. Tis (Warner) 1998.
  • Die Weihnachtsgeschichte. DVD. Gerth Medien, 2018.

Siehe auch

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Literatur

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  • Augsburger Puppenkiste (Hrsg.):50 Jahre Augsburger Puppenkiste. Rütten & Loening, Berlin 1997,ISBN 3-352-00699-7.
  • Ulf Brönner (Hrsg.):Augsburger Puppenkiste. Brönner Bildergeschichten. Brönner, Frankfurt am Main 1972:
  1. Bill Bo und seine Kumpane.
  2. Kleiner König Kalle Wirsch.
  3. Urmel aus dem Eis.
  4. 3:0 für die Bärte.
  5. Wir Schildbürger.
  • Deutsches Institut für Puppenspiel (Hrsg.):Die Augsburger Puppenkiste im Fernsehen. Deutsches Institut für Puppenspiel, Bochum 1967.
  • Michael Ende:Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer. Emma geht auf Reisen. Delphin, Stuttgart 1972,ISBN 3-7735-2214-2.
  • Peter Garski:Panik in der Puppenkiste – Ein Augsburg-Krimi. SOSO-Verlag, Augsburg 2006,ISBN 3-923914-12-1.
  • Christa B. Geis (Hrsg.):40 Jahre Augsburger Puppenkiste. Das Farbjournal zum Jubiläum. Vindelica, Augsburg 1988.
  • Thomas Hettche:Herzfaden – Roman der Augsburger Puppenkiste. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2020,ISBN 978-3-462-05256-5.
  • Manfred Jenning:Das Fernsehsandmännchen erzählt. Kunibert und Heiner, Pieperle, Beppo und Peppi. Spectrum, Essen 1976,ISBN 3-7976-1259-1.
  • Holger Jenrich:Von Titiwu bis Lummerland. 50 Jahre Augsburger Puppenkiste. Klartext, Essen 1998,ISBN 3-88474-551-4.
  • Josef Lada:Kater Mikesch auf der Kirchweih. Delphin, München 1990,ISBN 3-7735-2216-9.
  • Hanns-Joachim Marschall, Willy Schweinberger:Stars an Fäden. Das große Farbbuch über die weltberühmte Augsburger Puppenkiste. AWO-Werbung, Augsburg 1985.
  • Werner Morgenrath:Die Story von Monty Spinnerratz. Das Buch zum Film. Franz Schneider, München 1997,ISBN 3-505-10635-6.
  • Ulrike Schabert:Die Jubiläumstournee der Augsburger Puppenkiste. Bertelsmann-Club, Rheda-Wiedenbrück 1998.
  • Harald Schäfer:Die Museumsratten. Eine vergnüglich belehrende Reise mit Marionetten der Augsburger Puppenkiste durch das Ledermuseum in Offenbach, das Verkehrsmuseum in Nürnberg, das Wilhelm-Busch-Museum in Hannover, das Münchhausen-Museum in Bodenwerder und das Till-Eulenspiegel-Museum in Schöppenstedt. R. G. Fischer, Frankfurt am Main 1996,ISBN 3-89501-376-5.
  • Peter Scheerbaum, Nicola Kächele:Lilalu im Schepperland. Das Buch zum Film. Wissner, Augsburg 2000,ISBN 3-89639-213-1.
  • Peter Scheerbaum:Paula und die Kistenkobolde. Eine Vorlesegeschichte über Gefühle. Beta-Institutsverlag, Augsburg 2005,ISBN 3-934942-09-1.
  • Barbara van den Speulhof, Fred Steinbach (Hrsg.):Das große Buch der Augsburger Puppenkiste. (= Jubiläumsband zum 65-jährigen Bestehen und dem 60. Fernsehgeburtstag der Augsburger Puppenkiste). Boje Verlag, Köln 2013,ISBN 978-3-414-82354-0.

Weblinks

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Commons: Augsburger Puppenkiste – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Theater Augsburger Puppenkiste – Spielplan. In: puppenkiste.com. Augsburger Puppenkiste®‍‍Oehmichens Marionettentheater, abgerufen am 10. August 2025. 
  2. Alois Knoller:Augsburger Puppenkiste wagt sich an den „Ring des Nibelungen“. In:Augsburger Allgemeine. 18. November 2018,ZDB-ID 2102368-2 (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 10. August 2025]). 
  3. Peter Luley:60 Jahre Augsburger Puppenkiste –Viertel vor Zwölf im Lummerland. In:Der Spiegel vom 25. Februar 2008.
  4. Augsburger Puppenkiste zurück ins Fernsehen? In: HNA.de. 19. März 2012, abgerufen am 21. Januar 2020. 
  5. Augsburger Puppenkiste bringt Weihnachtsgeschichte ins Kino. Abgerufen am 30. Juli 2025. 
  6. Tourneestück „Urmels große Reise“. In: augsburger-puppenkiste.de. Augsburger Puppenkiste®‍ ‍Oehmichens Marionettentheater, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. November 2012; abgerufen am 10. August 2025. 
  7. Tournee und Projekte der Augsburger Puppenkiste®. In: puppenkiste.com. Augsburger Puppenkiste®‍ ‍Oehmichens Marionettentheater, abgerufen am 10. August 2025. 
  8. BelaB_official: Bela B – Einer bleibt liegen (offizielles Video). 20. Januar 2017, abgerufen am 23. März 2017. 
  9. Stadt Augsburg. Abgerufen am 30. Juli 2025. 
  10. FC Augsburg: Kater Mikesch wird neues Gästegeschenk. fcaugsburg.de, 14. August 2015, archiviert vom Original am 24. September 2015; abgerufen am 26. September 2015. 
  11. Kooperation mit der Puppenkiste. In: FC Augsburg. 24. Juni 2009, archiviert vom Original; abgerufen am 4. November 2022. 
  12. Miriam Zissler:Augsburg bekommt eine Kasperl-Ampel. In:Augsburger Allgemeine. 26. April 2017,ZDB-ID 2102368-2 (augsburger-allgemeine.de [abgerufen am 24. Juli 2017] Artikel hinter der Bezahlschranke [Paywall]). 
  13. Druckfrisch. TV-Literatursendung, 13. September 2020, 30 Min. Regie:Andreas Ammer, Moderation:Denis Scheck. Eine Produktion desWDR Fernsehen
  14. Literatur: Deutscher Buchpreis – Roman über Augsburger Puppenkiste auf Shortlist.Deutsche Presse-Agentur in den Kultur-News des NachrichtenmagazinsDer Spiegel auf der Homepage www.spiegel.de, 15. September 2020.
  15. Schule in Bayern: Dr. Kasperls Coronatest-Anleitung aufYouTube, 10. April 2021, abgerufen am 15. April 2021.
  16. Augsburger Puppenkiste erklärt in Video Corona Selbsttests – Video wird Hit. In: Berliner Morgenpost. 14. April 2021, abgerufen am 15. April 2021. 
  17. Florian Fuchs: Wer wartet noch auf den Prinzen? In: Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 17. März 2023. 
  18. Instagram. Abgerufen am 3. November 2025. 
Fernseh-Produktionen derAugsburger Puppenkiste

Die Muminfamilie – Eine drollige Gesellschaft (1959) |Die Muminfamilie – Sturm im Mumintal (1960) |Die Muminfamilie – Eine drollige Gesellschaft (1961) |Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (1961) |Jim Knopf und die Wilde 13 (1962) |Der kleine dicke Ritter Oblong Fitz-Oblong (1963) |Kater Mikesch (1964) |Die Museumsratten (1965-1972) |Der Löwe ist los! (1965) |Kommt ein Löwe geflogen (1966) |Gut gebrüllt, Löwe (1967) |Bill Bo und seine Kumpane (1968) |Urmel aus dem Eis (1969) |Kleiner König Kalle Wirsch (1970) |3:0 für die Bärte (1971) |Wir Schildbürger (1972) |Die Steinzeitkinder (1972) |Das tapfere Schneiderlein (1973) |Don Blech und der goldene Junker (1973) |Urmel spielt im Schloß (1974) |Der kleine Muck (1975) |Drachen hat nicht jeder (1975) |Geschichten aus Holleschitz (1976) |Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (1977) |Eine Woche voller Samstage (1977) |Jim Knopf und die Wilde 13 (1977) |Das kalte Herz (1978) |Lord Schmetterhemd (1978) |Malte Maltzahn machts möglich (1979) |Am Samstag kam das Sams zurück (1980) |Die Opodeldoks (1980) |So Hi und das weiße Pferd (1981) |5 auf dem Apfelstern (1981) |Wolkenreiter und Sohn (1982) |Katze mit Hut (1982) |Wie der Maulwurf beinahe in der Lotterie gewann (1983) |Neues von der Katze mit Hut (1983) |Das Tanzbärenmärchen (1984) |Abdallah und sein Esel (1985) |Die vergessene Tür (1985) |Kater Mikesch (1985) |Schlupp vom grünen Stern (1986) |Schlechte Zeiten für Gespenster (1987) |Schlupp vom grünen Stern – Neue Abenteuer auf Terra (1988) |Miriams Reise auf dem Mondstrahl (1988) |Die Wetterorgel (1989) |Der liebe Herr Teufel (1988) |Aladin und die Wunderlampe (1989) |Eine kleine Zauberflöte (1989) |Caruso & Co. (1990) |Was kommt vor im Ofenrohr? (1990) |Der Prinz von Pumpelonien (1991) |Drei Dschungeldetektive (1991) |Das Burggespenst Lülü (1992) |Zauberer Schmollo (1993) |Der Raub der Mitternachtssonne (1994) |Die Story von Monty Spinnerratz (1996) |Lilalu im Schepperland (1999) |Lilalu im Schepperland – Hokuspokus um Lilalu (2000)

Theater in Augsburg

Spielstätten desStaatstheaters Augsburg:brechtbühne |Freilichtbühne |Großes Haus |hoffmannkeller

Weitere Theater:Augsburger Puppenkiste |Kammeroper Augsburg |Kleine Augsburger Freilichtbühne |Parktheater Göggingen |Romanistentheater |Sensemble Theater

Weitere Spielstätten:Kongress am Park |Kulturhaus Abraxas |Kulturhaus Kresslesmühle |Kurhaus Göggingen

Ehemalige Spielstätten:Gignoux-Haus |Ludwigsbau

48.3603510.90325Koordinaten:48° 21′ 37,3″ N,10° 54′ 11,7″ O

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