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Asien-Korps

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DasAsien-Korps oderLevante-Korps war ein Verband derStreitkräfte des Deutschen Reiches, der imErsten Weltkrieg zur Unterstützung desOsmanischen Reiches imVorderen Orient eingesetzt wurde.

Inhaltsverzeichnis

Aufbau und Kommando

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Bereits im März 1916 wurde auf Ersuchen der Türkei ein deutsches Expeditionskorps unter dem KennwortPascha I aufgestellt und nachPalästina entsandt. Anfang 1917 wurdePascha II als Vorbereitung für das zukünftigeAsien-Korps initiiert.[1]

Pascha II bestand u. a. aus dem Stab der201. Infanterie-Brigade unter dem Kommando vonOberstGustav von Oppen und wurden demAsien-Korps zugeschlagen.

Gliederung Ende 1917[2]

  • Infanterie-Bataillon 701
  • Infanterie-Bataillon 702
  • Infanterie-Bataillon 703
  • Artillerie-Abteilung 701
  • Flak-Batterie 15
  • Pionier-Kompanie 701
  • MG-AbteilungHentig
  • Armee-Nachrichten-Kommandeur 70

Darüber hinaus waren 1917/18 die Festungs-Eisenbahn-Baukompanie 11 und die Eisenbahnbetriebs-Kompanie 44/48 auf derHedschasbahn eingesetzt.

Oberbefehlshaber des Asien-Korps war zunächst derGeneralmajorFriedrich Freiherr Kreß von Kressenstein (1870–1948) als Kommandeur des 1. Türkischen Expeditionskorps und späterer Befehlshaber der Gaza-Front.

Von Juli 1917 bis August 1918 führte GeneralmajorWerner von Frankenberg und Proschlitz (1868–1933) und in den letzten Kriegsmonaten Oberst Gustav von Oppen (1867–1918). Vom 1. Oktober 1918 bis Februar 1919 war dann OberstFrithjof von Hammerstein-Gesmold Kommandeur.[2]

Das Korps war direkt dem Befehl der osmanischenHeeresgruppe F unterstellt, welche vonGeneralErich von Falkenhayn und ab Februar 1918 bis Kriegsende von MarschallLiman von Sanders geführt wurde.

Exkurs: Österreichisch-ungarische Truppen in Palästina

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Österreich-Ungarn war den deutsch-türkischen Geheimverträgen vom 2. August 1914 und dem 11. Januar 1915 in Form eines Notenwechsels beigetreten. Man wollte auf wirtschaftspolitischem Gebiet gegenüber der Türkei dem deutschen Bündnispartner nicht nachstehen. Um den politischen Einfluss in der Türkei zu stärken, wurden, ebenso wie das deutsche Levantekorps, kleinere Militärkontingente dorthin entsandt. Hierbei handelte es sich um Artillerie, technische Truppen und motorisierte Transportkolonnen.

Hauptartikel:Österreich-Ungarns Truppen in Palästina

Geschichte

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Nach dem Bündnis zwischen der Türkei undDeutschland am 2. November 1914 erklärtenGroßbritannien,Frankreich undRussland der Türkei den Krieg. Dietürkischen Truppen konnten inArmenien,Mesopotamien undSüdpalästina zunächst Erfolge erzielen.

Pascha I

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Bereits 1914/15 waren deutsche Pionier-Truppen am Bau derMilitärbahn Maṣʿūdiyya–Sinai in RichtungSueskanal beteiligt, die von der 4. Türkischen Armee unter der technischen Leitung vonHeinrich August Meißner Pascha (1862–1940) errichtet wurde. Auch eine Marine-Hygieneexpedition wurde im Dezember 1914 unter Leitung des HamburgerTropenmedizinersPeter Mühlens zusammengestellt. Sie arbeitete zusammen mit den türkischen Sanitätsstellen daran, die beim Wasser- und Wegebau in der Wüste auftretendenInfektionskrankheiten wieRückfallfieber,Flecktyphus,Typhus,Abdominaltyphus,Paratyphus,Amöbenruhr,Bakterienruhr undCholera einzudämmen. Schutzimpfungsstoffe gegen Typhus und Cholera wurden in Jerusalem aus landestypischen Erregerstämmen selbst hergestellt. Bei der Pflege in den Lazaretten halfen deutscheBorromäerinnen undKaiserswerther Diakonissen[3] aus Beirut (wie Bertha Harz) und aus Jerusalem.

Um die osmanischen Streitkräfte effektiver durch Kriegsmaterial, deutsche Offiziere zur Truppenführung, Militärflieger und Truppenkontingente zu unterstützen, wurde 1916 ein deutsches „Asien-Korps“ zusammengestellt, das an derSinai- bzw. Palästinafront eingesetzt werden sollte. Mitte Januar 1916 unternahm Oberst Friedrich Freiherr Kreß von Kressenstein mit einigen Offizieren des Generalkommandos einen Inspektionsritt durch die Wüste bis nahe an denSueskanal. Im März 1916 traf das Expeditionskorps Pascha I über die Etappenstrecke Balkan-Konstantinopel-Taurus-Aleppo-Damaskus-Jerusalem-Wüste auf derSinai-Halbinsel ein. Am 1. April 1916 wurde die Fliegerabteilung 300 „Pascha“ unter Führung von zunächst Hauptmann Karl Eduard von Heemskerk, anschließend Hauptmann Gerhard Weyert, später HauptmannHellmuth Felmy mit 14 Flugzeugen vom TypRumpler C.I inBe’er Scheva (Beerscheba) stationiert. Im April bezogen auch die ersten deutschen und österreichischen Truppen Quartier in Beerscheba. Die Fliegerabteilung wurde in den Nordsinai verlegt: im Juni in dasWadi al-ʿArīsch und im Juli nachBiʾr al-ʿAbd.

Da sich das Eintreffen der deutschen Truppen verzögerte, fand die geplante Großoffensive gegen den Sueskanal erst in der Juli-Hitze 1916 statt und misslang. Die türkisch-deutschen Truppen wurden nach derSchlacht von Bir Romani (3.–5. August) rasch nach Palästina zurückgeworfen, im Dezember 1916 fiel mit al-Arisch der letzte Fliegerstützpunkt auf dem Sinai. Die Fliegerabteilung 300 wurde ab Oktober wieder nach Beerscheba und im Januar 1917 nachRamla verlegt. Im Frühjahr 1917 siedelte das deutscheHauptquartier nach Tell esch-Scheria (imNachal Gerar) über; am 26. März und 17. April wurden von den Türken im Gebiet vonGaza zwei Schlachten gegen die Briten unter GeneralArchibald Murray gewonnen.

Gliederung Pascha I[2]

Pascha II

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AlsBagdad am 11. März 1917 von den Briten eingenommen war, stand das Osmanische Reich vor der Niederlage. Deutschland verstärkte nun die Militärunterstützung. Um die türkische Armee zu stabilisieren, wurde dieHeeresgruppe F mit einem fast ausschließlich deutschenGeneralstab aufgebaut (sogenanntes Unternehmen „Blitz“, türkisch „Yılderım Orduları Grubu“).

Deutsche Flieger-Abwehrbatterie an der Heeresstraße vorBir-es-Seba, April 1917

Im August 1917 wurde von derObersten Heeresleitung über den Balkan und Konstantinopel ein deutsches Expeditionskorps Pascha II unter Generalmajor Werner von Frankenberg und Proschlitz in den Nahen Osten geschickt, um ein weiteres Vordringen der Briten aufzuhalten. Eigentlich sollten die deutschen Truppen helfen, Bagdad von den Briten zurückzuerobern, doch im Oktober 1917 wurde dieses Ziel aufgegeben. Die Soldaten wurden zur Frontsicherung nach Palästina verlegt, um dort den englischen Vormarsch zu stoppen.

Zur weiteren Luftunterstützung wurden der Heeresgruppe F im September 1917 die Fliegerabteilungen 301-305 und die Jagdstaffel 55 mit insgesamt 55 Flugzeugen zugeteilt. Die neuebayerische Fliegerabteilung 304 b unter Kommando von HauptmannFranz Josef Walz (1885 – 1945) war dazu am 25. August 1917 ausOberschleißheim aufgebrochen. Die mitgebrachten Flugzeuge waren zweisitzige Bautypen wie die AufklärerAEG C.IV oderAlbatros C.III, die JagdflugzeugePfalz E.I,Pfalz E.II oderAlbatros D.III und der Aufklärer oder BomberRumpler C.I in Gebrauch.

Arabische Milizen unter Führung vonThomas Edward Lawrence („Lawrence von Arabien“) führten gegen die osmanisch-deutschen Truppen einenKleinkrieg durch Hinterhalte und Handstreiche insbesondere gegen die Hedschasbahn um Truppenverschiebungen und die Logistik zu unterbinden.

Britische Offensive im November–Dezember 1917

Im September 1917 brach die Sinai-Front zusammen. Ende Oktober 1917 waren die Fliegerabteilungen in es-Sawafir, Ramla, et-Tina (in der Nähe des heutigenKirjat Malʾachi) und Iraq al-Manshiyya (auf dem Gebiet des heutigenKirjat Gat) stationiert. GeneralEdmund Allenby schlug die Osmanen am 31. Oktober – mit dem letzten erfolgreichenKavallerieangriff der Geschichte – inBe’er Scheva und am 7. November in Gaza. Die deutschen Fliegerabteilungen wurden damals in den Norden Palästinas zurückgezogen: nachBethlehem in Galiläa und Waldheim (heuteAllone Abba zwischenHaifa und Nazareth),Dschenin,Samach amSee Genezareth (heuteWüstung in der Nähe des Kibbuz Ma’agan),Merchavya beiAfula (el-Fule) in der Nähe vonNazaret. Auch inDarʿā (Südsyrien) waren 10 Flugzeuge zusammen mit der türkischen Flugabteilung 14 im Einsatz gegen die arabischen Milizen.

Nach den Niederlagen der Osmanen wurdeJerusalem am 9. Dezember 1917 und den folgenden Tagen von den osmanischen Truppen geräumt, auch das deutsche Oberkommando verließ sein Hauptquartier auf demÖlberg imAuguste-Viktoria-Hospital und zog sich nachNazaret zurück. Dort war das Hauptquartier von Dezember 1917 bis September 1918. Das k.u.k. Etappengruppenkommando und das k.u.k. Feldpostamt Nr. 452 befanden sich 1917–1918 inAleppo.

Zwischen Dezember 1917 und April 1918 gab es Stellungskämpfe in Mittelpalästina, von April bis September 1918 auch Kämpfe im Ostjordanland. Die deutschen Truppen in Palästina wurden noch einmal verstärkt; es befanden sich insgesamt etwa 16.000 deutsche Soldaten in Palästina. Im April und Mai 1918 kamen dabei auch das 1. Masurische Infanterie-Regiment Nr. 146 unter Major Frithjof von Hammerstein-Gesmold und von Mai bis Juli das Kurhessische-Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 11 („Marburger Jäger“) mit über 1000 Mann und 468 Pferden unter Major von Menges[4] zum Einsatz. Die deutschen Fliegerabteilungen wurden in dieser Zeit zum Teil nachAmman,Rayak, Aleppo,Hama undHoms verlegt.

Gliederung von Pascha II (Frühjahr 1918)[2]

  • Stab der 201. Infanterie-Brigade

Niederlage und Rückzug

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Deutsche Sanitäter führen einen Verwundetentransport mittels Kamel durch (Palästinafront Mai/Juni 1918).

Die Niederlage der türkisch-deutschen Armee in Palästina und Mesopotamien war nicht aufzuhalten. Nach derPalästinaschlacht, die am 19. September 1918 begann und der Einnahme vonDamaskus zogen sich die Truppen immer weiter zurück. Zahlreiche kleinere deutsche Verbände des Asienkorps mussten sich während des militärischen Zusammenbruchs des Osmanischen Reichs auf eigene Faust durchschlagen, um das nackte Leben zu retten. Ihr Gegner Thomas E. Lawrence setzte den deutschen Abteilungen folgendes Denkmal:

„Here for the first time I grew proud of the enemy which had killed my brothers. They were two thousand miles from home, without hope and without guides, in conditions mad enough to break the bravest nerves. Yet their sections held together, in firm rank, sheering through the wrack of Turk and Arab like armoured ships, high-faced and silent. When attacked they halted, took position, fired to order. There was no haste, no crying, no hesitation. They were glorious.[5]

„Hier zum erstenmal wurde ich stolz auf den Feind, der meine Brüder getötet hatte. Sie waren zweitausend Meilen von ihrer Heimat entfernt, ohne Hoffnung in fremdem unbekannten Land, in einer Lage, verzweifelt genug, um auch die stärksten Nerven zu brechen. Dennoch hielten ihre Trupps fest zusammen, geordnet in Reih und Glied, und steuerten durch das wild wogende Meer von Türken und Arabern wie Panzerschiffe, schweigsam und erhobenen Hauptes. Wurden sie angegriffen, so machten sie halt, gingen in Gefechtsstellung und gaben wohlgezieltes Feuer. Da war keine Hast, kein Geschrei, keine Unsicherheit. Prachtvoll waren sie.[6]

Die Fliegerabteilungen wurden Anfang Oktober auf dem Rückzug bis auf eine, die in Hama verblieb, nachMuslimiya bei Aleppo und schließlich nachPozantı in derProvinz Adana verlegt. Hier starb der letzte, posthum mit dem OrdenPour le Mérite ausgezeichnete Kommandeur des Asien-Korps, Oberst Gustav von Oppen (1867–1918),[7] an der Cholera.

Am 30. Oktober 1918 kapitulierte die Türkei und schloss zum 31. Oktober 1918 denWaffenstillstand von Mudros (aufLimnos), der den deutschen und österreichisch-ungarischen Truppen freies Geleit zusicherte.Das deutsche Asien-Korps wurde nach der Kapitulation mit deranatolischen Eisenbahn nach Konstantinopel transportiert und dort mit den anderen deutschen Soldaten interniert. Die deutschen Soldaten kehrten teils über das Schwarze Meer und die Ukraine und teils ab Januar 1919 über das Mittelmeer nach Deutschland zurück. Die österreichischen Rückkehrer trafen überTriest am 24. Januar 1919 in Wien ein.

Kriegsgräber der gefallenen Soldaten befinden sich insbesondere in Bagdad, Jerusalem,Nazareth, Aleppo, Damaskus und auf englischen Soldatenfriedhöfen. Fliegerdenkmale für gefallene deutsche Piloten im Ersten Weltkrieg stehen inDschenin (Palästina) an der Straße nach Nazareth sowie auf demTempler-Friedhof inHaifa.

Bund der Asienkämpfer

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Im Bund der Asienkämpfer (BdAK, seltener Bund deutscher Asienkämpfer) fanden sich die Veteranen der Asien-Korps nach dem Kriegsende zusammen. Im September 1919 in Berlin gegründet, gab es bald Gruppen in jeder größeren Stadt des Reiches.[8] Hauptziele waren die gegenseitige wohlfahrtliche Unterstützung und Aufarbeitung der eigenen Geschichte, insbesondere dem Auffinden vermisster Truppenteile, inklusive der Schwestern desDRK.Der Bund gab eine eigene Zeitschrift, die „Orient Rundschau“, und ein „Jahrbuch“ heraus. Im Zuge derGleichschaltung 1933 wurde er zunächst der NSDAP angegliedert, 1938 jedoch verboten und aufgelöst.

Bedeutung für Archäologie, Kunstgeschichte und Kartografie

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Von den Städte- und Landschaftsaufnahmen derFliegerabteilung 304 des Asien-Korps sind noch 2872 Glasplatten imBayerischen Hauptstaatsarchiv, Abt. IVBayerisches Kriegsarchiv, in München erhalten.[9] Ihre wissenschaftliche Auswertung ist heute wichtig für dieLuftbildarchäologie. Auch die 1916 durch Mayor a. D.Hans von Ramsay in 4 Blättern aufgenommene Karte von Südpalästina und dem Sinai (1:250.000) sowie die 1917/18 von der Vermessungsabteilung 27 gefertigtentopografischen Karten (39 Blätter 1:50.000, 7 Blätter 1:25.000, 1 Karte 1:100.000) werden zur Klärung wissenschaftlicher Fragen herangezogen.

Der ArchäologeTheodor Wiegand (1864–1936) war als Hauptmann der Landwehrartillerie in Damaskus stationiert und leitete einDeutsch-Türkisches Denkmalschutzkommando, das während des Palästina-Feldzuges 1916–1918 u. a. in Damaskus,Petra und im Sinai zahlreiche wissenschaftliche Vermessungen und Bauaufnahmen antiker Denkmäler durchführte. In der Zusammenarbeit mit Wiegand empfing auch der österreichische KunsthistorikerHans Sedlmayr (1896–1984), der als Artilleriebeobachter zur Österreichischen Orientarmee abkommandiert worden war, viele Anregungen.

Filme

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Siehe auch

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Quellen

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  • Die k. u. k. 24 cm Motormörser-Batterie No. 9 in Kleinasien. Sascha-Messter Wochenbericht Serie 132A vom 27. Mai 1917, Wien: Sascha-Messter Film (Filmarchiv Austria).
  • Großer Generalstab (Hrsg.):Die Schlachten und Gefechte des Großen Krieges 1914–1918. Quellenwerk nach den amtlichen Bezeichnungen, Berlin 1919.
  • Gustaf Dalman:Hundert deutsche Fliegerbilder aus Palästina. (Schriften des Deutschen Palästina-Instituts Bd. 2), Gütersloh 1925 (Digitalisat der Universitätsbibliothek Tübingen).
  • Friedrich Kreß von Kressenstein:Tagebuch in Palästina 1915–1916; Historisches Archiv des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg (Familie Kreß von Kressenstein, Rep. II / 76d, II, Nr. 21)[10]

Literatur

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  • Josef Drexler:Mit Jilderim ins heilige Land. Erinnerungen und Glossen zum Palästina-Feldzug 1917–1918. Selbstverlag des Verfassers 1919.
  • Cyril Falls:Armageddon, 1918. The Final Palestinian Campaign of World War I. Philadelphia 2003 (1964)
  • Robert-Tarek Fischer:Österreich-Ungarns Kampf um das Heilige Land. Kaiserliche Palästinapolitik im Ersten Weltkrieg. Bern / Frankfurt a. M. [u. a.]: Peter Lang 2004,ISBN 978-3-631-52268-4.
  • Dov Gavish,Foreign Intelligence Maps: Offshoots of the 1:100,000 Topographic Map of Israel. in: Imago Mundi 48 (1996), S. 174–184.
  • Dieter Gröschel, Jürgen Ladek:Wings over the Sinai and Palestine. in:Over the Front. Volume 13, Number 1, Spring 1998.
  • Otto Hartenstein:Das Kurhessische Pionier-Bataillon Nr. 11 im Weltkriege 1914–1918. Zeulenroda 1936.
  • R. Holzhausen:Die Tätigkeit der Vermessungsabteilung 27 in Palästina. In:Orient-Rundschau. 19 (1937), S. 52–55; ders.,Deutsche Flieger im Dienste der Archäologie. In:Luftwelt. 2 (1935), S. 487–489.
  • Otto Huntemüller:Die Cholera an der Sinaifront 1917. Ein Beitrag zur Epidemiologie und Bekämpfung der Infektionskrankheiten. In:Zeitschrift für Hygiene und Infektionskrankheiten. (jetzt:Medical Microbiology and Immunology.) 89/3 (Dez. 1919), S. 416–436.
  • Peter Jung:Die österreichisch-ungarischen Formationen in der Türkei 1915–1918. (Österreichische Militärgeschichte Folge 2. Die k.u.k. Streitkräfte im Ersten Weltkrieg 1914–1918), Wien 1995,ISBN 3-901208-12-7.
  • Benjamin Ze’ev Kedar (בנימין זאב קדר), Moscheh Milner (משה מילנר, Photos):.מבט ועוד מבט על ארץ־ישראל: תצלומי־אוויר מימי מלחמת העולם הראשונה מול תצלומים בני זמננו (Mabaṭ ṿe-ʻod mabaṭ ʻal Erets-Yiśraʼel: tatslume-aṿir mi-yeme Milḥemet ha-ʻOlam ha-Rishonah mul tatslumim bene zemanenu), Jerusalem: יד יצחק בן־צבי (Yad Yitsḥaḳ Ben-Tsevi) und Tel Aviv: משרד הבטחון (Miśrad ha-biṭaḥon), 1991.ISBN 965-05-0586-5. (kommentierte Luftbilder von Palästina, sowie Photos der Flugzeuge, aus demBayerischen Kriegsarchiv u. a. aus den Jahren 1917–1918 im Vergleich mit Luftbildern von 1987–1991)
  • Willy Koert:Geologische Beobachtungen in Syrien und Palästina während des Feldzuges 1917/18. mit paläontologischen Beiträgen von W. Janensch und H. Rauff, in: Zeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Geowissenschaften 76 (1924), S. 1–59
  • Das 1. Masurische Infanterie-Regiment Nr. 146. 1897–1919. Mit 5 Übersichtskarten, 40 Gefechtsskizzen und 90 Bildern, Berlin 1929.
  • Hans Werner Neulen:Feldgrau in Jerusalem. Das Levantekorps des kaiserlichen Deutschland. Universitas, München 1991 (2. Aufl. 2002)ISBN 3-8004-1437-6.
  • Bryan Perrett,Megiddo 1918. The Last Great Cavalry Victory. Oxford 1999.
  • Harald Potempa:Die Königlich-Bayerische Fliegertruppe 1914–1918. (Diss. München 1995), Frankfurt am Main 1997,ISBN 3-631-30508-7.
  • Jan Christoph Reichmann:„Tapfere Askers“ und „Feige Araber“. Der osmanische Verbündete aus der Sicht deutscher Soldaten im Orient 1914–1918. Diss. phil. Münster 2009 (Downloadseite der Universitäts- und Landesbibliothek Münster).
  • Erwin Schermuly, Marc Falinski:Das Reserve-Jäger-Bataillon Nr. 11 aufgezeigt durch Landkarten und Bilder. 1914 bis 1919. Marburg 2006.
  • Heinrich Schmittdiel:[11]Aufzeichnungen. In: Wilfried Lübbe, Theodor Pottmeyer (Hrsg.):Die großen Kriege und ihre Auswirkungen auf Beelen, Bd. II.Kriegserinnerungen Beelener Soldaten 1914/18. (Beelen in Bildern und Berichten 4). Schnell, Warendorf 1991, S. 6–119 (heimatverein-beelen.de).
  • Gerd M. Schulz:Der Einsatz und die Erfolge der Fliegerabteilung 304b in Palästina. In:Blätter zur Geschichte der Deutschen Luft- und Raumfahrt 19 (2013), S. 89–93 (PDF derDeutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt – Lilienthal-Oberth e. V.)
  • Norbert Schwake:Deutsche Soldatengräber in Israel. Der Einsatz deutscher Soldaten an der Palästinafront im Ersten Weltkrieg und das Schicksal ihrer Grabstätten. Münster 2009.
  • Werner Steuber:Jildirim. Deutsche Streiter auf heiligem Boden. Reihe:Schlachten des Weltkriegs. Band 5, Stalling, Oldenburg, Auflage 1922, 2. Auflage 1925.
  • Charlotte Trümpler,Das Deutsch-Türkische Denkmalschutz-Kommando und die Luftbildarchäologie. in: Charlotte Trümpler (Hg.):Das große Spiel. Archäologie und Politik zur Zeit des Kolonialismus (1860–1940). Essen 2008, S. 474–483,ISBN 3-8321-9063-5.
  • Theodor Wiegand (Hrsg.):Wissenschaftliche Veröffentlichungen des deutsch-türkischen Denkmalschutz-Kommandos. (6 Hefte), Berlin: de Gruyter 1920–1924.
  • Stefan Wulf:Jerusalem – Aleppo – Konstantinopel. Der Hamburger Tropenmediziner Peter Mühlens im Osmanischen Reich am Vorabend und zu Beginn des Ersten Weltkriegs. (Hamburger Studien zur Geschichte der Medizin 5), Münster 2005,ISBN 3-8258-7941-0.

Weblinks

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Nachweise

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  1. Vgl. zum Aufbau ausführlichWerner Steuber:Kriegsgliederung der deutschen Verbände der Heeresgruppe „Jilderim“ an der Palästina-Front. In:„Jilderim“. Deutsche Streiter auf Heiligem Boden. (Schlachten des Weltkrieges 4). 2. Aufl. Gerhard Stalling, Oldenburg i. O. / Berlin, 1925, Anhang (mit Karten) (Digitalisat der Oberösterreichischen Landesbibliothek Linz).
  2. abcdGünter Wegner:Stellenbesetzung der Deutschen Heere 1815-1939: Die höheren Kommandostellen 1815-1839. Biblio Verlag, 1990,ISBN 978-3-7648-1779-4,S. 338. 
  3. Die Diakonissen Freiin Veronika von Wechmar (1868–1918); Äbtissin des Freiherrlich von Hutten'schen Fräuleinstifts in Nürnberg, Schwester desEberhard von Wechmar, und Prinzessin Brigitte Reuß (1889–1929) zu Köstritz, seit 1911 Schwägerin des Pfarrers und Militärseelsorgers GrafSiegfried von Lüttichau, 1925–1949 Vorsteher derDiakonissenanstalt Kaiserswerth, leiteten zusammen ein Soldatenheim bei den Lazaretten inBe’er Scheva.
  4. Vielleicht handelte es sich um den späteren Oberstleutnant Gustav Alexander von Menges (1877–1950) aus Kassel, Herr auf Wangritten, Vater vonDietrich Wilhelm von Menges.
  5. Thomas E. Lawrence:Revolt in the desert, 1927.
  6. Thomas E. Lawrence:Aufstand in der Wüste, 1927.
  7. Bis 1917 kommandierte von Oppen das Fusilier-Regiment Nr. 73, demErnst Jünger angehörte.
  8. Hans-Ulrich Seidt:Berlin, Kabul, Moskau. Oskar Ritter von Niedermayer und Deutschlands Geopolitik. Verlag Universitas, 2002,ISBN 3-8004-1438-4, S. 140; und Ludmila Hanisch:Die Nachfolger der Exegeten. Deutschsprachige Erforschung des Vorderen Orients in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Harrassowitz, 2003,ISBN 3-447-04758-5, S. 106.
  9. Peter Rawert:Horrorschreie aus dem Trautonium. Nützliches und herrlich Unnützes: Wenn sich ein Dutzend bibliophiler Enthusiasten auf eine Reise durch die Bibliotheken Bayerns macht, kommen sie aus dem Staunen nicht mehr heraus. In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10. August 2023, S. R3.
  10. Gedruckt bei Winfried Baumgart (Hrsg.):Friedrich Freiherr Kreß von Kressenstein. Bayerischer General und Orientkenner. Lebenserinnerungen, Tagebücher und Berichte 1914–1946. Brill, Schöningh, Paderborn 2020, S. 329–611ISBN 978-3-657-70344-9.
  11. Heinrich Schmittdiel (1888–1964) aus Altenkirchen, 1915 Schulleiter inBeelen, 1916–1918 mit der Feld-Fliegerabteilung 300 in Palästina und Damaskus.
Normdaten (Körperschaft):GND:4255938-8(lobid,OGND,AKS)
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