Ariantinae

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Ariantinae

Gefleckte Schnirkelschnecke (Arianta arbustorum)

Systematik
Überordnung:Heterobranchia
Ordnung:Lungenschnecken (Pulmonata)
Unterordnung:Landlungenschnecken (Stylommatophora)
Überfamilie:Helicoidea
Familie:Schnirkelschnecken (Helicidae)
Unterfamilie:Ariantinae
Wissenschaftlicher Name
Ariantinae
Rafinesque, 1815

DieAriantinae sind eineUnterfamilie aus derUnterordnung derLandlungenschnecken (Stylommatophora). Die Unterfamilie ist artenreich und in Südeuropa bis Kleinasien weit verbreitet. Nur zwei Arten sind in Mitteleuropa beheimatet.

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

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Die Gehäuse sind überwiegend kugelig und etwas gedrückt, aber auch stark abgeflacht. Die Gehäuseform kann innerhalb der Art stark variieren. Die Windungen sind gerundet bis gekielt. Die Mündung ist gerundet mit weißem, etwas verdicktem Mundrand. Er setzt an der Innenseite aus. Bei einigen wenigen Arten ist ein lamellarer Parietalzahn entwickelt; in aller Regel fehlen jedoch Bewehrungen der Mündung. Die Gehäuse sind oft gebändert, die Ornamentierung ist schwach (Spiral- und Anwachsstreifen). Jugendstadien, aber auch die Erwachsenenstadien können behaart sein. Der Liebespfeil ist zweischneidig mit lanzettförmiger Spitze. Er besitzt keine Krone. Der Liebespfeilsack ist sessil oder mit kurzem Stiel. Am Stiel der Spermathek sitzt ein gut entwickeltes Divertikel.

Vorkommen, Lebensweise und Verbreitung

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Die etwa 75 Arten kommen überwiegend in den Berglandschaften von Südeuropas, von den Pyrenäen im Westen bis zu den Karpaten im Osten, im Süden über die Gebirge der Balkanhalbinsel und die Griechischen Inseln bis nach Kleinasien vor. Eine Art ist auch in Nordafrika beheimatet, zwei Arten kommen in Mitteleuropa vor.

Systematik

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Die Unterfamilie Ariantinae mit den in Europa vorkommenden Arten stellt sich derzeit in etwa so dar, wobei es Unterschiede zwischen einzelnen Autoren über die rangmäßige Stellung einiger Gattungen gibt.

Phylogenie

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Die Stellung der Ariantinae innerhalb derSchnirkelschnecken ist bisher noch nicht abschließend geklärt. Nach dem Kladogramm von Steinke, Albrecht & Pfenninger (2004) sind die Helicinae dasSchwestertaxon der Ariantinae.


 Helicidae  

Helicinae 


   

Ariantinae 



   

Helicodontidae



Vorlage:Klade/Wartung/Style

Nach dem Kladogramm von Koene & Schulenburg (2005) sind die Helicinae dagegen paraphyletisch, d. h., dass die Ariantinae nur mit einem Teil der Helicinae ein Schwestergruppenverhältnis bildet.

 Helicidae 



Ariantinae


   

Helicinae



   

Helicinae



   

Helicinae



Vorlage:Klade/Wartung/Style

Belege

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Einzelnachweise

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  1. AnimalBase
  2. MollBase (Memento desOriginals vom 19. Februar 2012 imInternet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.mollbase.org
  3. https://biotaxa.org/bzn/article/view/44173 Opinion 2422 (Case 3683) –Cylindrus Fitzinger, 1833 (Mollusca, Gastropoda, Helicidae): usage conserved

Literatur

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  • Philippe Bouchet & Jean-Pierre Rocroi:Part 2. Working classification of the Gastropoda. Malacologia, 47: 239–283, Ann Arbor 2005ISSN 0076-2997
  • Jürgen H. Jungbluth und Dietrich von Knorre:Trivialnamen der Land- und Süßwassermollusken Deutschlands (Gastropoda et Bivalvia). Mollusca, 26(1): 105–156, Dresden 2008ISSN 1864-5127PDF
  • Joris M. Koene und Hinrich Schulenburg:Shooting darts: co-evolution and counter-adaptation in hermaphroditic snails. BMC Evolutionary Biology, 5: 25, 13 Seiten, 2005doi:10.1186/1471-2148-5-25
  • Hartmut Nordsieck:Higher classification of the Helicoidea and the molecular analyses of their phylogeny. 2006
  • Anatolij A. Schileyko:Treatise on Recent terrestrial pulmonate molluscs, Part 13 Helicidae, Pleurodontidae, Polygyridae, Ammonitellidae, Oreohelicidae, Thysanophoridae. Ruthenica, Supplement 2(10): 1765–1906, Moskau 2006ISSN 0136-0027
  • Dirk Steinke, Christian Albrecht und Markus Pfenninger:Molecular phylogeny and character evolution in the Western Palaearctic Helicidae s.l. (Gastropoda: Stylommatophora). Molecular Phylogenetics and Evolution, 32: 724–734, San Diego 2004doi:10.1016/j.ympev.2004.03.004.

Weblinks

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