| Arfaknonne | ||||||||||||
|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Arfaknonne (Lonchura vana) | ||||||||||||
| Systematik | ||||||||||||
| ||||||||||||
| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
| Lonchura vana | ||||||||||||
| (Hartert, 1930) |
DieArfaknonne (Lonchura vana), auchWeißwangennonne genannt, ist eine Art aus der Familie derPrachtfinken. Es werden keine Unterarten unterschieden. Die Art bildet mit derGraukopfnonne eineSuperspezies.[1] Die Art wird von derIUCN als gefährdet (vulnerable) eingestuft.[2]
Die Arfaknonne erreicht eine Körperlänge von zehn Zentimeter und zählt damit zu den eher kleinen Prachtfinkenarten. Es besteht keinSexualdimorphismus. Am Kopf weist die Arfaknonne ein schmales weißes Stirnband auf. Die Zügel sowie die Augengegend sind gleichfalls weiß. Der übrige Kopf ist weißlich braungrau. Die helle Farbe geht im Nacken in das dunkle Braun des Rückens und der Flügel über. Die Kehle, die Kropfgegend und die Vorderbrust sind schwarzbraun. Ein grauweißes Band trennt die Vorderbrust von dem gelblichen Kastanienbraun der übrigen Körperunterseite. Die Federn der Oberschwanzdecke sind an der Spitze strohgelb, auch die braunen Schwanzfedern sind gelb gesäumt. Die Augen sind dunkel und der Schnabel ist grau.
Das Verbreitungsgebiet der Arfaknonne ist nach bisherigem Wissensstand sehr klein. Es umfasst ausschließlich das Gebiet der Anggi-Seen imArfakgebirge auf derVogelkophalbinselNeuguineas. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass die Arfaknonne auch in anderen Gebieten dieser wenig erforschten Region vorkommt. Sie wurde jedoch bisher noch nie an benachbarten Seen beobachtet. Der Lebensraum der Arfaknonne ist Grasland in einer Höhe von 2100 Meter über NN.
Nur dieSchwarzbrustnonne kam als Prachtfinkenart ursprünglich gleichfalls in diesem Gebiet vor. Mittlerweile haben sich jedoch sechs weitere Arten der Gattung derBronzemännchen alsKulturfolger in diesem Gebiet angesiedelt. Es kommen unter anderem dieDickschnabelnonne,Prachtnonne,Graukopfnonne,Braunbrustnonne,Höhennonne und dasTrauerbronzemännchen in dieser Region vor.