Arcachon

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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig. Weitere Bedeutungen sind unterArcachon (Begriffsklärung) aufgeführt.
Arcachon
Arcachon (Frankreich)
Arcachon (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionNouvelle-Aquitaine
Département (Nr.)Gironde (33)
ArrondissementArcachon
KantonLa Teste-de-Buch
GemeindeverbandBassin d’Arcachon Sud
Koordinaten44° 40′ N,1° 10′ W44.658611111111-1.1688888888889Koordinaten:44° 40′ N,1° 10′ W
Höhe0–45 m
Fläche7,56 km²
BürgermeisterYves Foulon
Einwohner10.895(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte1.441 Einw./km²
Postleitzahl33120
INSEE-Code33009
Websitewww.ville-arcachon.fr

Luftbild von Arcachon

Arcachon (okzitan.:Arcaishon) ist einefranzösischeStadt mit 10.895 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Gironde in derRegionNouvelle-Aquitaine. Sie ist dieUnterpräfektur des gleichnamigenArrondissement und gehört zumKanton La Teste-de-Buch. DiemännlichenBewohner werdenArcachonnais und dieweiblichenArcachonnaises genannt.

Inhaltsverzeichnis

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr196219681975198219901999200620112017
Einwohner14.86214.98613.89213.29311.77011.45412.15310.77611.748

Geografie

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Dune du Pilat
Satellitenfoto von Arcachon

Der Badeort an derBiskaya liegt am südlichen Ufer desBassin d’Arcachon etwa 60 Kilometer südwestlich vonBordeaux und ist Uferzone desMeeresnaturparks Bassin d’Arcachon.

Südlich der VillenvororteLe Pilat Plage undPyla sur Mer (welche administrativ schon zur NachbargemeindeLa Teste-de-Buch gehören) an der Beckenausfahrt zumAtlantik befindet sich die höchsteDüneEuropas, dieDune du Pilat mit etwa 110 m Höhe, einer Länge von 2,7 Kilometern und einer Fußbreite von rund 500 m.

Geschichte

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Maurisches Casino, um 1900

Arcachon war lange Zeit nur ein bedeutungslosesFischerdorf. Die Entwicklung zum Luxusbadeort fand im 19. Jahrhundert statt. Bedeutenden Anteil daran hatten die ausBordeaux stammenden BrüderÉmile Pereire undIsaac Pereire, die als Großinvestoren auftraten. Das 1853 errichtete Strandcasino, nach seinem Erbauer auch Château Deganne genannt, sowie das 1977 nach langemNiedergang abgebrannteMaurische Casino warenWahrzeichen dieser Blütezeit.[1] 1856–1860 entstand auch dieBasilika Notre-Dame neben der historischen Seemannskapelle. Arcachon, der ehemaligeStadtteil vonLa Teste-de-Buch, wurde am 2. Mai 1857 durch einen kaiserlichen Erlass vonNapoleon III. zur selbständigenGemeinde erklärt. Die Stadt wurde am 22. August 1944 von Truppen derRésistance,Bataillon Arcachon, befreit unter dem Kommando vonRené Duchez.[2]

Wirtschaft

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Die Stadt und ihr Becken sind bekannt fürAusternzucht.Austern und andereMeeresfrüchte sind auch prominent auf denSpeisekarten der örtlichenGastronomie vertreten. VieleRestaurants und Bars sind direkt an derStrandpromenade angesiedelt. Das Tourismusbüro in Arcachon empfängt jedes Jahr 150.000 Menschen.[3] Aus einerQuelle imWohnviertelLes Abatilles wird seit1925Mineralwasser gefördert und unter demMarkennamen "Abatilles" in derRegion verkauft.[4][5][6]

Verkehr

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Die Stadt wurde schon 1841 durch dieBahnstrecke Lamothe–Arcachon an dasEisenbahnnetz angeschlossen. Von 1911 bis 1930 verkehrte hier auch dieelektrischeStraßenbahnTramway Arcachon von sieben Kilometern Länge; sie besaß fünfTriebwagen und drei Beiwagen. Zwischen 1913 und 1948 war auch dieStandseilbahn Arcachon in Betrieb.

Bauwerke

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  • Basilika Notre-Dame
    Basilika Notre-Dame
  • Kriegerdenkmal
    Kriegerdenkmal
  • Strandpromenade
    Strandpromenade
  • Straße in Arcachon
    Straße in Arcachon
  • Synagoge
    Synagoge
  • Casino
    Casino
  • Rathaus
    Rathaus
  • Villa Thérésa
    Villa Thérésa

Städtepartnerschaften

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Topographische Karte von Arcachon

Persönlichkeiten

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  • William Exshaw (1866–1927), britischer Regattasegler, geboren in Arcachon
  • Carlos Salzedo (1885–1961), Harfenist und Komponist, geboren in Arcachon
  • Humbert Balsan (1954–2005), Filmproduzent, geboren in Arcachon
  • Béatrice Métraux (* 1955), französisch-schweizerische Politikerin, geboren in Arcachon
  • Thierry Eliez (* 1964), Jazz-Pianist, Organist, Improvisationskünstler, Komponist und Arrangeur, geboren in Arcachon
  • Pascal Touron (* 1973), ehemaliger Leichtgewichts-Ruderer, geboren in Arcachon
  • Joan Lezaud (* 1985), ehemaliger Squashspieler, geboren in Arcachon

Literatur

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  • Le Patrimoine des Communes de la Gironde. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2001,ISBN 2-84234-125-2, S. 43–53.

Einzelnachweise

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  1. Arcachon : pourquoi le casino mauresque a-t-il brûlé en 1977 ? Abgerufen am 10. Februar 2020 (französisch). 
  2. Geschichte des Widerstands in Arcachon, abgerufen am 31. Oktober 2024
  3. Le tourisme de loisirs à Arcachon. Abgerufen am 10. Februar 2020 (französisch). 
  4. Mineralwasser aus Les Abatilles, abgerufen am 30. Oktober 2024
  5. Das Becken von Arcachon ist zum Anbeißen..., abgerufen am 31. Oktober 2024
  6. Abatilles: Eine Analyse der internationalen Verwendung in Lebensmittelprodukten, abgerufen am 31. Oktober 2024
  7. Website der Stadt (Memento vom 5. Dezember 2016 imInternet Archive), Zugriff am 31. Oktober 2024.

Weblinks

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Commons: Arcachon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Normdaten (Geografikum):GND:4347267-9(lobid,OGND,AKS) |LCCN:n81098929 |VIAF:167426051
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