Araujuzon

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Araujuzon
Araujuzon (Frankreich)
Araujuzon (Frankreich)
StaatFrankreich Frankreich
RegionNouvelle-Aquitaine
Département (Nr.)Pyrénées-Atlantiques (64)
ArrondissementOloron-Sainte-Marie
KantonLe Cœur de Béarn
GemeindeverbandBéarn des Gaves
Koordinaten43° 22′ N,0° 49′ W43.3608-0.8175Koordinaten:43° 22′ N,0° 49′ W
Höhe79–212 m
Fläche6,92 km²
Einwohner185(1. Januar 2022)
Bevölkerungsdichte27 Einw./km²
Postleitzahl64190
INSEE-Code64032

Rathaus

Araujuzon ist einefranzösischeGemeinde mit 185 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartementPyrénées-Atlantiques in derRegionNouvelle-Aquitaine. Die Gemeinde gehört zumArrondissementOloron-Sainte-Marie und zumKantonLe Cœur de Béarn (bis 2015:Kanton Navarrenx).

Die Bewohner werdenAraujuzonais genannt.[1] Der Name in dergaskognischen Sprache lautetLajuzon.[2]

Inhaltsverzeichnis

Geographie

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Araujuzon liegt circa 30 Kilometer nordwestlich vonOloron-Sainte-Marie imBéarn.

Umgeben wird Araujuzon von den Nachbargemeinden:

Araujuzon liegt im Einzugsgebiet des FlussesAdour am linken Ufer desGave d’Oloron, einem Zufluss desGave de Pau. DerLausset mündet in den Gave d’Oloron bei Araujuzon. Außerdem entspringen die Bäche Ruisseau de la Mousquère, Cassou dou Boue und Ruisseau de Lescuncette im Ortsgebiet.[3]

Geschichte

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Araujuzon wird im 13. Jahrhundert erstmals unter den NamenAraus-Jusoo in den Aufzeichnungen derVizegrafschaft von Béarn erwähnt. In der Volkszählung im Jahre 1385 wurden 48 Haushalte gezählt und vermerkt, dass die Siedlung in derBailliage vonNavarrenx liegt.[4]

Wappen

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Wappen von Araujuzon

Das Wappen ist in drei Felder unterteilt. Das linke obere zeigt die Zugehörigkeit zum Béarn mittels der beiden Kühe aus seinem Wappen. DerMaiskolben weist auf die Ausrichtung der Landwirtschaft hin. Das untere Feld zeigt den heiligenMartin, den Schutzpatron der Kommune.

Einwohnerentwicklung

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Jahr1968197519821990199920092014
Einwohner217196200186182191220
Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen:EHESS/Cassini bis 1999,[5]INSEE ab 2009[6]

Sehenswürdigkeiten

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Kirche Saint-Martin
  • Die ursprünglich imromanischen Stil erbaute Kirche, gewidmetMartin von Tours, wurde 1569 in den Wirren desHugenottenkrieges zerstört. Die heutige Kirche wurde im 17. Jahrhundert gebaut.[7]
  • DieProtestanten bildeten eine große Minderheit seit dem 17. Jahrhundert. Dennoch war ihr Wille so groß, dass sie eine Petition an den französischen Königs verfassten, um ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Unweit der Ortskirche steht ein einfaches und unauffälliges Gebäude, das alsTempel im 18. Jahrhundert gebaut wurde. Allerdings nahm im Laufe der Zeit die Zahl der Protestanten schrittweise ab, so dass der Tempel aufgegeben wurde. Die Grabstätten am protestantischen Friedhof datieren bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts, so dass erkennbar ist, dass die protestantische Konfession zumindest bis zu dieser Zeit ausgeübt wurde.[8]
  • Die massive Steinbrücke über den Lausset wurde im 18. Jahrhundert errichtet. Nach der lokalen Überlieferung musste der französische KaiserNapoleon III. und seine Gattin, die KaiserinEugénie, eine unfreiwillige Pause in Auraujuzon einlegen, nachdem ein Rad ihrerKutsche auf dieser Brücke gebrochen war.[9]

Wirtschaft und Infrastruktur

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Die Wirtschaft wird im Wesentlichen von der Landwirtschaft bestimmt.[2]

Araujuzon liegt in den ZonenAOC desOssau-Iraty, ein traditionell hergestellter Schnittkäse aus Schafmilch, sowie der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[10]

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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[11]
Gesamt = 13

Verkehr

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Araujuzon ist angeschlossen an dieRoutes départementales 160 und 936 (ehemaligeRoute nationale 636).

Weblinks

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Commons: Araujuzon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Pyrénées-Atlantiques Gentilé. habitant.fr, abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch). 
  2. abConseil régional d’Aquitaine: Araujuzon. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 24. März 2021 (französisch). 
  3. Ma commune : Araujuzon. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch). 
  4. Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées. In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale, 1863, S. 8, abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch). 
  5. Notice Communale Araujuzon. EHESS, abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch). 
  6. Populations légales 2014 Commune d’Araujuzon (64032). INSEE, abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch). 
  7. Conseil régional d’Aquitaine: Église Saint-Martin. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 24. März 2021 (französisch). 
  8. Conseil régional d’Aquitaine: Ancien temple d’Araujuzon. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 24. März 2021 (französisch). 
  9. Conseil régional d’Aquitaine: Pont d’Araujuzon. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 14. Januar 2017; abgerufen am 24. März 2021 (französisch). 
  10. Institut national de l’origine et de la qualité. Institut national de l’origine et de la qualité, archiviert vom Original am 5. Februar 2017; abgerufen am 6. Februar 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäßAnleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.inao.gouv.fr 
  11. Caractéristiques des établissements en 2014 Commune d’Araujuzon (64032). INSEE, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 14. Januar 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar.Suche in Webarchiven) 

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