Aranc
Aranc | ||
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![]() | ||
Staat | Frankreich![]() | |
Region | Auvergne-Rhône-Alpes | |
Département (Nr.) | Ain (01) | |
Arrondissement | Belley | |
Kanton | Plateau d’Hauteville | |
Gemeindeverband | Haut-Bugey Agglomération | |
Koordinaten | 46° 0′ N,5° 30′ O46.0027777777785.5080555555556Koordinaten:46° 0′ N,5° 30′ O | |
Höhe | 431–1011 m | |
Fläche | 21,65 km² | |
Einwohner | 329(1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 15 Einw./km² | |
Postleitzahl | 01110 | |
INSEE-Code | 01012 | |
Website | www.aranc.info | |
![]() Gemeindeverwaltung (Mairie) von Aranc |
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Aranc ist einefranzösischefranzösische Gemeinde mit 329 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) imDépartement Ain in derRegionAuvergne-Rhône-Alpes. Sie gehört zumKanton Plateau d’Hauteville imArrondissement Belley und ist Mitglied im GemeindeverbandHaut-Bugey Agglomération (bis 2018:Plateau d’Hauteville).
Geographie
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aranc liegt auf775 m, etwa 13 Kilometer ostnordöstlich der StadtAmbérieu-en-Bugey und 31 Kilometer südöstlich derPräfekturBourg-en-Bresse (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich im zentralenBugey, in einer Talmulde am westlichen Rand des Plateau d’Hauteville imHochjura, am Nordfuß des HöhenzugesTré Pellay.
Die Fläche des 21,65 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des südlichen französischen Juras. Das Gebiet liegt fast ausschließlich auf dem Jurahochplateau, das durch mehrere in Nord-Süd-Richtung parallel verlaufende Geländestrukturen gekennzeichnet ist. Im zentralen Teil befindet sich das Becken von Aranc, dessen nördlicher Abschnitt von einer Moorfläche eingenommen wird. Diese wird durch denGrand Dard nach Norden zumBorrey (Quellbach desOignin) entwässert.
Nach Osten erstreckt sich das Gemeindeareal über mehrere Hügelrücken (bis940 m) bis zum Col de la Berche. Diese Höhenzüge steigen gegen Süden an und erreichen auf demTré Pellay mit1011 m die höchste Erhebung von Aranc. Westlich des Beckens von Aranc befindet sich ein weiterer Höhenrücken, der steil in dasErosionstal derMandorne (rechter Seitenbach derAlbarine) abfällt. Die obere, stark reliefierte Hälfte des Einzugsgebietes der Mandorne ist ebenfalls Teil des Gemeindebodens von Aranc.
Zu Aranc gehören neben dem eigentlichen Ort auch verschiedene Weiler und Gehöfte, nämlich:
- Rougemont (880 m) auf der Höhe östlich des Beckens von Aranc
- Résinand (615 m) in einer Einsattelung im Einzugsgebiet der Mandorne
- Les Pézières (590 m) im Tal der Mandorne
Nachbargemeinden von Aranc sindCorlier undIzenave im Norden,Champdor-Corcelles mit derCommune déléguéeCorcelles undPlateau d’Hauteville mitHauteville-Lompnes im Osten,Évosges im Süden sowieOncieu,Nivollet-Montgriffon undBoyeux-Saint-Jérôme im Westen.
Geschichte
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Erstmals urkundlich erwähnt wurde Aranc, das seit dem 13. Jahrhundert eine Pfarrei bildete, unter dem NamenArencus. Das Gebiet gehörte seit dem 12. Jahrhundert zur Herrschaft Rougemont, die unter der Oberhoheit der Grafen von Savoyen stand. Mit demVertrag von Lyon gelangte Aranc im Jahre 1601 an Frankreich.[1]
Bevölkerung
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2012 | 2020 |
Einwohner | 329 | 296 | 269 | 273 | 291 | 275 | 285 | 311 | 327 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Mit 329 Einwohnern (1. Januar 2022) gehört Aranc zu den kleinen Gemeinden des Départements Ain. Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts abgenommen hatte (1896 wurden noch 737 Personen gezählt), verblieb die Bevölkerungszahl seit Beginn der 1970er Jahre auf relativ konstantem Niveau.[2] Die Ortsbewohner von Aranc heißen auf FranzösischRandaoillard(e)s.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Die Kirche St. Paul wurde im 13. Jahrhundert ingotischen Stilformen erbaut und im 19. Jahrhundert umgestaltet. Bei Résinand steht eine Kapelle, die im 19. Jahrhundert erbaut wurde. Auf einem Hügel nördlich von Rougemont befinden sich die Ruinen der im 12. Jahrhundert errichteten Burg Rougemont.
- Kirche Saint-Paul
- Kirche Notre-Dame-des-Sept-Douleurs im Ortsteil Les Pézières
- Ruinen der Burg Rougemont
- Gefallenendenkmal
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]Aranc war bis weit ins 20. Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch dieLandwirtschaft, insbesondere Milchwirtschaft und Viehzucht geprägtes Dorf. Noch heute leben die Bewohner zur Hauptsache von der Tätigkeit im ersten Sektor. Außerhalb des primären Sektors gibt es nur wenige Arbeitsplätze im Dorf.
Die Ortschaft liegt abseits der größeren Durchgangsstraßen. Die Hauptzufahrt erfolgt vonCorlier an derDepartementsstraße D 8 von Hauteville-Lompnes nachSaint-Jean-le-Vieux. Weitere Straßenverbindungen bestehen mit Évosges und Oncieu.
Weblinks
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde Aranc (französisch)
Literatur
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- Gérard Jacquet,Val d’Aranc, Rougemont, Vallée de la Mandorne: Inventaire Patrimoine 1990 (PDF, 3,4MB) auf der Website der Gemeinde Aranc (französisch).
Einzelnachweise
[Bearbeiten |Quelltext bearbeiten]- ↑É. Philipon:Dictionnaire Topographique du Département de l’Ain. Imprimerie Nationale, 1911,S. 12 (französisch,archives-numerisees.ain.fr [PDF;5,8 MB; abgerufen am 4. Januar 2014]).
- ↑Aranc – notice communal. In: cassini.ehess.fr. Abgerufen am 10. Juni 2015 (französisch, ab 1968 Einwohnerzahlen vonINSEE).